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Thema: [ALT] Link´s Legacy #4 - Das vergessene Volk

  1. #121
    Kite.K. aber waswollen wier da?
    Leo:Keine ahnung einfach blos gucken.
    Sie machten sich auf den Weg mitten in der Hylasteppe fragte Leo Kite nochmals:
    Leo:Warum bennimst du dich wie ein Gorone?
    Kite sah Leo an und begann zu erzählen:
    Kite:Naja als ich noch klein war starben meine Eltern...
    Leo unterbrach Kite
    Leo:wie starben sie?
    Kite reagierte garnicht und sprach einfach weiter:
    Kite:...und dann kamm Doria und nahm mich auf.
    Kite hatte trännen in den Augen er kniete sich hin und weinte
    Leo: Alles in Ordnung?
    Kite:Jaalles O.K. schnüff
    Kite stand auf wichte seine trännen aus seinem Gesicht und ging zusammen mit Leo weiter zum Hylasee.

  2. #122

    Unruhsatdt ---> Hylian. Steppe

    Masaru saß auf einem Absatz und hatte die Augen geschlossen....

    Verläßt Unruhstadt - Betritt Stadt Hyrule

    Er stande auf und machte sich zur Warp Platte auf um wieder zurück nach Hyrule zu kehren,
    kaum hatte er die Platte betretten war schon das getummel des Hylianischen Marktplatzes
    um sich. Masaru schaute um sich und ging rivhtung zugbrücke um zur Hylianschen Steppe zu
    gelangen, was er auch tat...

    Verläßt Stadt Hyrule - Betritt Hylian. Steppe

    Da stand Masaru nun, er schaute sich die Steppe ganz genau an, er blickte von der kleine
    Brücke von Kakariko zum Eingang des Zora Flußes, von Richutung Kokiri Wald zur Lon Lon
    Farm, Richtung Hyla See zur Richtung des Pfades zum Gerudotal...
    Langsam lief er gerade aus Richtung Lon Lon Farm, Masaru sah nachdenklich aus und lief
    weiter, aber es schien als würde zur LOn Lon Farm gehen, nein, er lief blind daran vorbei.
    "Hylia See... Mal bisschen Baden gehn.. Mh... So wie mir mein Vater erzählt hat, kann man
    dort auch Angeln... Das würde ich acuh mal gern tun..."
    sagte Masaru vor sich hin und lief
    zum Tor des Hylia Sees...

  3. #123
    > Nacht, nach Ende des Tages. Vollmond gerade sichtbar. <


    Doaen biegt die Anhöhung zur Farm hinauf vom Weg ab und erschlägt mehr oder weniger "locker" die Knochengänger, die das Pech haben sich in seiner Nähe auszugraben.

    >>"Ja, die Dinger sind doch immer wieder gut um sich zu lockern."<< spottet der hylianische Hühne in Gedanken über die Wesen, die ihm vor genau Drei Jahren noch gewaltig das fürchten gelehrt hatten.
    Inzwischen aber ist er ruhiger geworden... und abgebrühter. Das kommt eben davon, wenn man Jahrelang bei einem mehr oder weniger 'verrückten Händler' wohnt, der widerrum auf einem schwebenden Teppich zu Hause ist.
    Ruckartig stoppt der Söldner und geht in die Knie, um sich schwerer erkennbar zu machen. Vor ihm schleichen schwach vom Mondlicht verraten in der nicht ganz so fernen Ferne ein paar verdächtige Gestalten herum.

    >>"Psst, hast du auch nichts vergessen? Du klimperst zwar trotz aller Bemühungen leise zu sein, aber das heisst nicht das ich dir ohne vorher nochmal sicher zu gehen vertraue!"<< hört er eine vor Flüstern heiser gedrückte Stimme. Die stille Nacht trägt die Worte der Gestalten bis zu ihm.

    >>"Ja doch, ewiger Nörgler. Und ganz besonders die Dietriche, Langschwerter und Stricke natürlich nicht. Sonst hätten wir ja nichts um in der Lon Lon Farm einsteigen zu können."<< speit eine andere Stimme gereizt zurück. Den Worten nach handelt es sich um Räuber. Sie wollen wohl in die Farm einbrechen, die Bauern überwältigen und hilflos machen, bis sie mit der Beute abgehauen sind. Wie 'freundlich', wenigstens halten sie sich die Möglichkeit offen, niemanden umbringen zu müssen.

    >>"Kleine Frage nebenbei. Warum brechen wir eigentlich gerade in die Lon Lon Ranch ein? Da gibt es doch nix zu holen."<< brummt eine erkennbar goronische Stimme. Wahrscheinlich ihr Komplize für körperliche Kraftakte.

    >>"Ganz einfach, weil wir "gerade deswegen" dort einbrechen. Weil man sich sagt, da gibt es nix zu holen. Die Leute brechen dort nie ein, weil sie das denken. Und inzwischen könnte sich dort über die vielen Jahre, indenen nie jemand dort eingestiegen ist ein Vermögen angehäuft haben."<< antwortet die erste Stimme neunmalklug.

    >>"Tut mir leid, aber das klingt nicht sehr überzeugend!"<< brummt die andere Stimme, deutliche Befürchtungen einer Enttäuschung schwingen mit.

    >>"Ma'n, jetzt macht nicht alle einen auf frust. Wir finden schon was. Und wenn wir uns ein verdammtes Bauernmädchen greifen und auf dem Sklavenmarkt verscherbeln müssen. Oder jemand anderes. Groß und kräftig oder klein und hübsch. Die Käufer haben für alles Verwendung."<< sagt die erste Stimme, der scheinbare 'Anführer' seufzt genervt und knackt mit dem Kopf.

    >>"Oder ist euch sowas vielleicht zu skrupellos? Ihr sagt ja gar nichts. Angst, jemanden was ziemlich grausames antun zu müssen?"<< spottet die Stimme barsch.

    >>"Ich weis nicht..."<<

    >>"Du weist "nie"! Darum hast auch "du" nicht das Sagen, sondern Ich! Laber blos nicht und springe über deinen Schatten, wenn es drauf ankommt, Anfänger. So ist die Welt eben. Man muss hart und gnadenlos sein. Es gibt keinen Mittelweg. Entweder beisst du zu oder etwas anderes beisst dich. Es gibt kein "immer nett und ehrlich". Sonst kann man verhungern."<< belehrt die Stimme. Der Anführer scheint sehr anmassend zu sein. Eine zwar nicht sehr höfliche, aber meistens sehr nützliche Führungseigenschaft.
    Doaen kichert leise, als er den Räuber über das Leben reden hört.

    >>"Er hat Recht..."<< denkt der Söldner amüsiert. Es gibt wirklich keinen Mittelweg. Aber das er das als Ausrede für seine gleichgültigkeit gegenüber anderen Personen benutzt, lässt Doaen vor Dreistigkeit schmunzeln.

    >>"Aber seid ihr auch sicher, das wenn wir jemanden entführen ihn auch irgendwo loswerden können? So eine Handlung ohne vorherige Absprache kann auch schiefgehen..."<< spricht plötzlich eine vierte, hohe Stimme, die sehr rein und deutlich klingt. Doaen könnte sich vorstellen, das sich so ein Zora anhört, aber gesehen hat er in seinem Leben noch keinen.

    >>"Vertraut mir, ich regel das schon. Das ist ja auch nur eine Notlösung. Nur wenn wir nicht viel anderes von Wert finden. Dann schnappt euch einfach eine Person, die für den Sklavenmarkt der Gerudo's oder der anderen Verbrecherbande jenseits des Portal's von nutzen sein könnte."<<

    >>"Das witzige ist nur, dass "wir" die Verbrecher sind"<< brummt die goronische Stimme hohnvoll.

    >>"Klappe, entweder ihr hört jetzt auf mich oder ihr könnt es ja mit der Suche nach einem anderen Anführer versuchen. Vorrausgesetzt, ihr könnt nochmal Zwei Tage Hunger schieben."<< patzt der Anführer genervt, dannach schleichen die Umrisse der Räuber weiter und keiner sagt mehr was. Doaen entschliesst sich, ihnen so leise wie möglich zu folgen und beobachtet sie auf jeden Schritt.
    Nach einer Weile sind sie in den Vordereingang der Ranch hineingeschlichen, der Söldner entschliesst sich davor zu warten und schärft im Schatten der Aussenwand schonmal sein grosses Schwert.
    Nur nicht 'zu' laut...

    Nach etwas mehr als einer halben Stunde hört Doaen einen hellen Schrei, aus dem Winkel klang er irgendwie weiblich. Die machen es doch nicht etwa tatsächlich so?

    >>"Beim Helden der Zeit, was für Volltrottel!"<< denkt sich Doaen angewidert. Die haben dort wohl wirklich nicht genug gefunden und nun entführen die irgendjemanden.
    Tja, da lässt sich wohl nichts machen. Das ist "die" Chance für einen Schlafplatz in der Farm aus Dankbarkeit. Doaen macht sich bereit und streckt sich einmal kräftig. Seiner Berechnung planloser Einbrecher nach müssten sie jeden Moment hektisch mit einem Opfer über der Schulter herausgestolpert kommen.

    Und tatsächlich! Die Vier Räuber kommen tatsächlich eher in Eile als geplant herausgelaufen, der Gorone hat sich jemanden über die Schulter geworfen, im Dunkeln kann Doaen einen Hintern und zwei zappelnde Beine sehen. Tz, diese Idioten haben ihr Opfer noch nichtmal richtig gefesselt. Ein Zeichen, das es anders ablief als sie es sich vorgestellt haben und nun im Reflex auf der Flucht sind.

    >>"Nicht ohne den Wirt."<< denkt sich Doaen bösgrinsend und hechtet schnell hinter die Ecke des Ein- und Ausgangs der Lon Lon Farm. Als die laufenden Beine näherkommen, haut Doaen schnell einmal angespannt mit voller Kraft seinen rechten Arm im Bogen um die Ecke und seine Faust trifft genau ein Gesicht in Augenhöhe.

    >>"URK-!"<<
    Sieh an, er hat den selbsternannten "Anführer" erwischt. Wie erhofft geraten die Räuber alle in erschrockene Panik, als ihr Boss zu Boden geht.

    >>"Was-wer ist da?"<< sagt die schwache, hohe Stimme angsterfüllt. Doaen kann im Dunkeln schwach eine wohl noch regelrecht junge und unerfahrene Gestalt entdecken. Tz, wirklich ein Anfänger.

    >>"Zeig dich, sofort!"<< brummt die goronische Stimme furchtlos, Doaen schätzt den Goronen deutlich härter ein als den Rest. Aber wo ist der Zora?

    >>"Hah, ihr Narren! Ihr seid sowas von fällig, ihr werdet euch wünschen niemals so einen dämlichen Einbruchsversuch durchgezogen zu haben!"<< sagt Doaen, extra laut und entschlossen um schon alleine seinen Eindruck noch stärker zu gestalten.
    Aus dem Augenwinkel bemerkt er, wie mit einem Blitzen zwei kreisende Geschosse auf ihn zukommen. Im Dunkel wehrt er zwei Scheibenartige, harte Kanten mit seinem Schwert ab. Es sah fast aus wie...

    >>"Flossen! Also doch, es "ist" ein Zora bei ihnen."<< denkt sich Doaen wachsam.

    >>"Netter Angriff, da hinten. Doch ich wusste von dir. Komm raus, du kannst mich nicht überraschen!"<< ruft der Söldner barsch.

    Die eher kleine und schmächtige Gestalt kommt zittrig mit einem grossen Stock und einem eher lasch und wacklig in der anderen Hand gehaltenen Langschwert näher.

    >>"G-g-geh weg, n-na los! O-oder sonst werde i-ich di-ch verprü-prü-prü..."<< stottert der Räuber jämmerlich. Doaen blickt nur drohend auf ihn herab, weicht gekonnt nach hinten weg als die Gestalt hilflos nach ihm austeilt und sieht, wie die Bumerangartigen Flossen des Zora's wieder an dessen Armen landen.
    Im Mondlicht erkennt nur eine schlanke, glänzende Gestalt. Er könnte schwören, das er fast nackt ist.
    Er ist von allen am leichtesten zu erkennen!

    >>"PAH! Nichtmal Kampferfahrung, geschweige den Schwerttraining, so schlampig wie du dich bewegst. Und du hast noch Mut, bei einer Räuberbande mitzumachen? Du Wurm!"<< spottet Doaen, der die schwachen Kanten mühelos mit seinem Schwert blockt und plötzlich mit dem linken, gepanzerten Arm nach vorne durch eine Lücke der beiden Waffen greift.
    Er schnappt sich den Räuber genau am Kragen. Imselben Moment "schiesst" der Zora wieder seine Flossen nach dem Söldner ab, der das fuchtelnde Einhandschwert nochmal mit seinem Zweihänder blockt und diesen dann fallen lässt.
    Schnell hat Doaen den Schwertarm des Räubers ergriffen und hält diesen dank seinem für Doaen leichtem Körpergewicht schnell wie einen Schild gegen die heranfliegenden Flossen. Es knallt zweimal hart und der Söldner ächzt auf. Schnell nimmt Doaen ihn als lebendes Geschoss und wirft ihm dem Goronen hinterher, der sich mit der nur halb gründlich verschnürten Person über seiner Schulter aus dem Staub machen will.

    Der Räuber landet genau vor seinen Füssen, erschrocken wirbelt er um, während sich Doaen wieder seinen Zweihänder greift.

    >>"Hey, ich lass dich nicht entkommen."<< sagt Doaen laut. Der Gorone dreht sich provoziert um und wirft den "Hintern" über seiner Schulter einfach gleichgültig hinter sich. Dabei kann Doaen den erschrockenen, wenn auch unter einem Knebel steckenden Schreckschrei hören und hat keinen Zweifel mehr daran, das es der Person gut genug geht, sich nicht beeilen zu müssen. Imselben Moment kommt auch der Anführer der Räuber erzürnt wieder hochgerappelt. Im Mondlicht sieht man sein Nasenbluten und vor Zorn gefletschten Zähne.

    >>"Du Bastard! Du wirst keine Zeit mehr haben, "das" zu bereuen!"<< sagt er wütend und zieht zwei Langschwerter, die wohl irgendwie rostig oder so scheinen. Es könnte aber auch getrocknetes Blut sein. Doaen schätzt ihn nicht viel weniger gefährlich ein als den Goronen, mitdem er nun auf ihn zukommt.

    >>"Oh! Ein richtiger "Mordskerl", was?"<< spottet Doaen verächtlich, als er den beiden nicht schlampig geführten Klingen ausweicht und sie in Abständen immer durch blocken von sich weghalten kann.

    >>"Todsicher, Ar***geburt! Nur schade, das du es nicht mehr bewundern können wirst!"<< faucht der Anführer, ein wohl etwas leicht buckeliger Hylianer. Doaen zweifelt nicht mehr und hat keine Bedenken. Ohne Vorwarnung kommt er plötzlich rasend schnell angehechtet und zieht seinen grossen Zweihänder mit voller Kraft von oben rechts nach unten links durch.

    >Tschack<

    Der Gorone erschreckt sich sehr, als sein Anführer der Schulter ab zweigeteilt umfällt, im Tode das Gesicht weit vor Schreck. Schnell greift er reflexartig zu seiner besten Waffe, einem im Mondlicht funkelnden Morgenstern mit einer langen Kette. So schnell die Waffe draussen war, kreist sie auch schon bedrohlich.
    Doaen hat keine Wahl. Er benutzt seinen gepanzerten, linken Arm als Schild, als die Waffe blitzschnell herangepfiffen kommt und hechtet noch einmal schnell nach vorn. Der Gorone hat die Kugel mit ausgestrecktem Arm von Rechts aus dessen Sicht nach dem Söldner geschleudet. Dieser "wehrt" das brutale, spitze Geschoss ab, indem er es sich mit einem unschönen Aufprall in seinen linken Arm graben lässt, mitdem er seinen herangezogenen Kopf geschützt hat.

    Schnell.
    Vor Schmerz schon halb im Kampfrausch, greift Doaen schnell auch mit der linken Hand den über den Kopf ausgeholten Zweihänder und zieht ihn mit beiden Armen brüllend herab. Der Gorone kann noch ein wenig nach rechts aus Doaen's Sicht ausweichen, doch dessen Kampfarm war noch einfach zu weit ausgestreckt und wird von der herabpfeifenden Klinge und deren gewaltiger Wucht sauber abgetrennt.

    >>"AARG!"<<
    Der Gorone brüllt laut und fällt vor Schmerz um, imselben Moment sieht Doaen mit Adrenalin im ganzen Körper, wie der Zora seine Flossen noch einmal abschiesst und schmeisst sich schnell hin. Die beiden Geschossen verfehlen ihn sicherer als nur knapp und Doaen richtet sich, schon halb ganz im Rausch mit irren, weiten Augen und blutig schimmerndem Zweihänder wieder auf.

    >>"Hör' auf... sonst... kann ich für nichts garantieren!"<< keucht Doaen, sein Herz schlägt unglaublich schnell und stark. Sein Körper will es. Sein Blut will es. Der Kampfrausch, jetzt.
    Der Söldner muss sich verbissen unter voller Kraft anstrengen, es nicht die Oberhand gewinnen zu lassen. Eher, um seine überschüssige, jetzt erst richtig in ihm hochkommende Ausdauer kurz auszustossen kommt Doaen mit versteiften, schnellen Schritten näher und stampft dabei absichtlich jedesmal stark in den Boden, um Kraft zu verbrauchen.
    Er sieht halb aus wie ein Irrer, der sich nicht mehr unter Kontrolle hat.
    Und wird es auch gleich, wenn nichts geschieht.

    Der Zora erkennt die Lage und hebt schnell abweisend die Hände hoch.
    >>"Nein, warte! In Ordnung! Ich gebe auf! Ich gebe auf! Kein Grund, durchzudrehen. Bitte lass' mich mich nur meinen Kumpel schnappen und dann gehen, ok?"<< fragt der Zora hastig, Doaen atmet schwer und nickt dann schnell krampfhaft mit einem irren Blick. Der Zora hat anscheinend sehr gut erkannt, was vor sich geht. Jetzt würde die harte Phase des Kampfes nämlich erst richtig losgehen.
    Es liegt am dem Morgenstern in des Söldner's linker Schulter. Der stechende Schmerz zweier Stacheln und der Blutgeruch machen Doaen fast irre, wild wie ein Tier. Aus seiner Sicht verfärbt sich der Mond fast blutig Rot.

    Inzwischen hat sich die mühsig gefesselte und geknebelte Gestalt auf die Beine gerappelt und sieht erschrocken ihren gruseligen Retter. Der Gorone hat sich seinen Arm gegriffen und kommt fast humpelnd angerannt.

    >>"Lass' uns abhauen, schnell. Wir müssen zum Heiler. Sonst verblute ich."<< raunt der Gorone angeschlagen. Der Zora nickt und blickt nochmal kurz auf den in zwei gehauenen Anführer. Schnell tritt er den anderen, kleinen Hylianer, der nur halbohnmächtig ist in die Seiten und klatscht ihm auch eine, bis dieser schmerzlich erwacht.

    >>"Aufwachen, du Flasche! Unser Boss ist tot, wir müssen abhauen solange wir noch können."<< sagt der Zora unverharmlost und zieht den kleinen Hylianer wieder auf die Beine. Eher orientierungslos als mit allen Sinnen stützt er sich am Zora und die drei verschwinden im Dunkel.
    Hoffentlich begegnen sie keinen Knochengängern, das könnte ihr Ende sein. Das fast entführte Mädchen, bei dem man nicht genau bestimmen kann ob es sich um eine Magd der Farm oder um einen Gast handelt, blickt ihnen inhaltslos hinterher und dreht sich dann mit geschocktem Ausdruck im Gesicht zu Doaen um.
    Er kommt, vom eigenen und anderer Blut besudelt eher wie ein Tier näher, atmet schwer, fast knurrend. Die blutige, schimmernde Klinge hat er sich über die rechte Schulter gelehnt.

    Der Anblick ist so ängstigend, das sie gar nicht wegrennen kann obwohl sie ihre Beine freihat. Der Söldner kämpft verbissen gegen die Bestie in sich, die sich auf sie stürzen und verletzen will... und gewinnt den Kampf knapp. Die klauenartig nach ihr ausgestreckte Hand ergreift blos ihren Knebel, als sie sich schon mit zugekniffenen Augen abwendet und eine Attacke erwartet und zieht ihn ihr bis zum Kinn runter. Verschrocken ruhen ihre Augen auf dem erstarrten Hühnen vor ihr.

    >>"Geht es... dir gut?"<< fragt Doaen angestrengt, kratzig und mit tiefer Stimme. Er hat es geschafft, sich durchzuringen aber sogar das sprechen fällt ihm schwer. Es ist wie ein Trunkenheitsrausch nach zuviel Aktion.

    >>"J-Ja."<< sagt die gerettete stotternd, halb überwältigt halb verstört mustert sie den berüsteten Koloss vor sich und weis kaum, was sie denken soll. Auf der einen Seite wirkt er gewaltig und fürchterlich, auf der anderen Seite kann man mit ihm in seinem angeschlagenen Zustand Mitleid haben.

    >>"Die... Hände!"<< sagt Doaen schwummrig, das Mädchen dreht sich um und lässt sich vom Sölnder die Stricke um die Handgelenke durchschneiden, der sein Schwert ein wenig wie eine scharfe Kante in den Boden gestochen hat und bloss die Taue dran durchreibt. Als sie wieder frei ist, fällt Doaen völlig entkräftet, mehr von seinem kurzen Berserkerrausch-Zustand und den Kampf wieder aus ihm rauszukommen nach hinten auf den Rücken und keucht erholend.

    >>"Oh... das war schwerer... als gedacht. Ich glaub Morgen... werde ich vielleicht ziemlich doof umherwanken!"<< sagt der Söldner, nun wieder völlig im Besitz seiner Sprachfähigkeit. Erst jetzt kann er wieder richtig sehen und erkennt, das das Mädchen vor ihm eindeutig Hylianisch ist. Genau wie er und zwei der Räuber. Nunja, hier in der Steppe wundert ihn das nicht.

    >>"Ähm... der Morgenstern."<< sagt sie halb verlegen und zeigt mit dem Finger auf das brutal an Doaen's Schulter hängende Mordinstrument, was der Gorone zurücklassen musste. Doaen sieht das und ihm wird klar, das er wohl eine Art Schock haben muss. Er kann seine Schulter nämlich kaum noch spühren, es ist einfach nur kalt an ihr.
    Nur mit einem Blick als Zeichen, das sie es nun mit ganzem Kraftaufwand versucht, zieht das Mädchen ihm vorsichtig aber konzentriert die Stacheln wieder aus der Schulter und fällt dabei nach hinten, als diese plötzlich wie ein Korken aus der Flasche nachgeben. Doaen schreit verbissen auf, als ein brennender Schmerz in seine Schulter geschossen kommt. Fast dreht sich der Nachthimmel aus seiner Sicht.
    Mist, der Blutverlust und der Schmerz scheinen härter zu sein als angenommen.

    Eine weitere Gestalt gesellt sich zum Geschehen dazu. Der Söldner bemerkt ein paar Schritte und kommt schnell aus der Liege in's Sitzen hoch. Vor ihm steht eine Gestalt, die dem Mädchen wohl bekannt ist. Sonst würde sie nicht so ruhig bleiben.

    >>"Oh, du bist es. Dieser Fremde hier hat mich eben vor ein paar Entführern gerettet. Bitte lass' ihn uns zur Farm bringen und verarzten."<< sagt das Mädchen flehend. Doaen sagt nichts und versucht im Dunkeln die Gestalt so gut zu mustern, wie er kann.


    Es ist...

    Geändert von Grunbeld (04.08.2006 um 19:20 Uhr)

  4. #124
    Die Wärme, die den Raum bereits füllte, drang durch die Ritzen der Tür zu Mika und Ziffer durch und bedeckte ihre blassen Gesichter. Die Füße wurden von dem Licht behellt, dass durch den Schlitz am Boden drang.
    Mikas Herz klopfte schneller, trotzdem nicht so schnell, wie es das vor fünf Jahren getan hat, als er mit seinen Freunden im Feuertempel war, als sie Tekla’gor bekämpften.
    Er umfasste die kühlen Pentagramme in seiner Hand fester, sie zu verlieren wäre im Gefecht tödlich. Glaurung war nicht dumm und er würde jede Chance nutzen, ihn auszulöschen. Er hatte immer noch einen furchtbaren Groll auf Mika, weil er ihm damals persönlich den finalen Stoß in die Verbannung gegeben hatte.
    Ziffer streckte den Arm vor. Er nickte Mika stumm zu und stieß die Tür auf. Hitze schlug den beiden Wasserbewohnern entgegen und gab den Blick auf das Innere preis.
    Von nun an mussten sie sich beeilen, entweder wurden sie gegrillt oder sie würden der Hitze unterliegen und austrocknen.

    Flammen züngelten im Raum, leckten am verkohlten Holz der Tische und verbrannten die Papiere mit magischen Formeln und Symbolen auf immer. Der mächtige Drache, der in einiger Entfernung ihnen den Rücken zugewandt hatte, fiel in dem Flammenmeer nicht groß auf. Das vorher orangerot der Schuppen war nun einem dunklen Blutrot gewichen und ließ den Drachen bedrohlicher wirken.
    Eben jener hob nun den gehörnten Kopf und wandte ihn den Eindringlingen zu. Er bleckte die Zähne, an denen dunkles Blut klebte.
    Ihr Blick wanderte an Glaurungs Krallen vorbei zu Boden, wo der Kadaver von Thetis lag. Der Drache schien zu schnell für die Nixe gewesen zu sein, schon mal kein guter Start im Kampf gegen den Lord des Feuers.
    „Mika“, raunte Ziffer gegen das Zischen der Flammen an,„Ich werde versuchen, ihn abzulenken, dafür musst du dich beeilen. Glaurung ist schneller zu Kräften gekommen, als ich erwartet habe."
    Mika nickte, er hatte verstanden. Kein Schild würde ihm im Kampf gegen das magische wesen schützen, nun zählte die Schnelligkeit. Wie zur Bestätigung ließ der Drache seine scharfkantige Zange aufschnappen. Das schneidende Geräusch der Kanten, das dabei verursacht wurde, klang äußerst beunruhigend.
    „Wie ich sehe, ist euch der Mut nicht entschwunden“, sagte der Drache mit tiefer knurrender Stimme. „Wahrlich tapfer, doch kann euer Stolz auch das Feuer der Hölle bezwingen?“
    Er riss das Maul auf, um die Beiden mittels seines Elementes aus dem Weg zu räumen.
    Mit einem kurzen Befehl Ziffers, erhoben sich die noch nicht vom Feuer zerfressenen Gegenstände im Raum in die Luft. Gläser, Tische, Stühle und Steine schaukelten in der Luft hin und her.
    Ein brennender Tisch sauste durch die Luft auf Glaurung zu, wurde jedoch sofort mittels eines flinken Schlags des langen Schwanzes in Stücke zerhauen.
    Mika nutzte den kurzen Moment, in dem der Drache abgelenkt war und stürzte zu den Vorderbeinen vor.
    Von der plötzlichen Bewegung Mikas wurde Glaurungs Blick auf ihn gelenkt. Er schlug mit seinem für Mika viel zu langen Schwanz nach ihm, verfehlte und schlug einen Balken, der die Decke stützte, in Zwei. Holz regnete auf Mika runter, als er sich auf dem Boden abrollte.
    Sofort sprang er wieder auf und rannte weiter. Würde er zögern, würde der Drache diese Chance auch nutzen.
    Er sprang über die brennenden Stühle hinweg und schlitterte direkt zwischen Glaurungs mächtige Vorderbeine.
    Rasch nahm er ein Pentagramm in die linke Hand und drückte es mit aller Kraft die er in dieser Hitze aufbringen konnte, gegen das rechte Vorderbein. Ein kurzes Aufleuchten und zurückblieb ein schwarzes Tattoo in Form eines Sternes auf den Schuppen des Drachen.
    „Was zur Hölle?“, rief Glaurung aus, als sein Bein steif wurde und nun als fester Klotz an seiner Schulter hing, die er ebenfalls nicht mehr bewegen konnte.
    Während der Drache noch fluchte und versuchte, sein Bein zu bewegen, nahm Mika das nächste Pentagramm in die Hand.
    Glaurung fletschte die messerscharfen Zähne und schnappte nach Mika. „Du kleiner Parasit!“
    Mika schwang sich an der linken Schulter hoch, um dem tödlichen Biss des Drachen zu entgehen.
    „Ich werde dich zerquetschen!“, brüllte Glaurung und fing an wie ein Pferd zu buckeln. Beinahe wäre Mika auch gefallen, hätte er sich nicht an den Knochen des Flügels festgehalten, die über die linke Schulter des Drachen hinausliefen.

    Ein weiterer Tisch schlug gegen Glaurungs Schädel und zersplitterte. Das half nicht viel, der Drache wurde nur rasender, aber es lenkte ihn von Mika ab, der immer noch auf der Wirbelsäule Glaurungs balancierte.
    Er beugte sich zum Nacken des Drachen hinunter und befestigte auch das zweite Pentagramm. Das selbe Tattoo war nun auf dem Hals zu sehen.
    Im selben Moment riss Glaurung das Maul auf und war kurz davor, Ziffer zu Asche zu verwandeln, als erst sein Hals, dann sein Schädel und schließlich auch sein Rücken zu erstarren begann. Im Sekundenbruchteil war der gesamte vordere Teil des Feuerdrachen wie zu Stein erstarrt. Nur die Schlitzaugen bewegten sich noch und huschten in ihren Höhlen rasend hin und her.
    Mika ließ sich an der linken Seite des Drachen hinunter gleiten und landete neben den Hinterbeinen, die letzten Stücke des Drachen die sich noch bewegten.
    Glaurung schien so durcheinander, dass er vergas, seinen Angreifer zu zertrampeln. Mika war das nur Recht. Von der Decke fielen immer mehr Stützbalken und drohten ihn zu erschlagen.
    Die letzten beiden Pentagramme fanden schnell ihren Nutz. Das Werk war vollbracht, der Drache konnte sich nun nicht mehr bewegen.

    Mika richtete sich auf, nachdem er das letzte der magischen Pentagramme am rechten Bein des Drachen befestigt hatte. Der Schweiß rann ihm über die Stirn und sein Gesicht war vom Ruß verschmutzt.
    Er winkte Ziffer zu, als Zeichen, dass er nun Lenjia holen konnte. Der Drache war zur Beschwörung gesichert. Ziffer nickte und eilte aus dem Raum. Auch Mika wollte wieder gehen, nun konnte er nicht mehr viel helfen.
    Zu spät jedoch, bemerkte er das Zucken des Schwanzes und wie die Spitze der Zange auf ihn zuschoss.
    Erst, als die Innenseiten von Glaurungs Zange seine eigenen Seiten einschnitt, bemerkte er, dass der Drache seinen Schwanz noch hatte bewegen können.
    Mit einem harten Schlag wurde Mika an die Wand hinter ihm genagelt, als schließlich auch der Schwanz vom Drachen erstarrte.
    Mika hing noch benebelt über den mächtigen Seiten der Zange, die tief in seine Seiten geschnitten hatten. Der Schmerz kam erst später und machte sich nach und nach, jedoch ziemlich schnell, in seinem Körper breit. Er keuchte vor Schmerzen und vor Überraschung, als auch das Blut an den Zangen hinunterlief. Seine Füße hingen knapp über dem Boden, wo sich eine kleine Pfütze aus Blut gebildet hatte.
    Die Kraft war aus Mikas Armen gewichen, das stellte er fest, als er versuchte, sich zu befreien. Der Schwanz war nun hart wie Granit, wie der Rest des Körpers vom Drachen.
    Glaurung sah auf den an der Wand hängenden Mika. Wäre er nicht erstarrt, würde er nun hämisch lächeln, doch allein der Blick reichte aus.
    „Ich hoffe, diese Art des Sterbens bereitet dir keine Umstände“, zischelte eine leise Stimme in Mikas Kopf. Dass der Drache Gedanken übertragen konnte, hatte er nicht gewusst, doch nützte es ihm so oder so nicht viel.
    Zu schwach zu einer Antwort, ließ Mika auch die überflüssigen Befreiungsversuche. Er hatte bereits zuviel Blut verloren, sein Blick wurde langsam schwummrig und unklar.
    Er nahm kaum noch wahr, wie Lenjia und Ziffer den Raum betraten, nahm auch den erschrockenen Schrei von Lenjia nicht wahr. Ziffer stürzte vor und rannte an der geschockten Lenjia vorbei.
    „Mika!“, rief er und kam bei dem jungen Zora an. Wie durch eine Wand hörte sich Ziffers Stimme an, dumpf und unverständlich. Mika hob den Kopf ein Stückchen an, um den Zora sehen zu können.
    Ziffer zerrte an den Zangen, versuchte es mit Magie, dennoch blieb die Zange so hart wie zuvor.
    Mika öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Der Geschmack von Blut klebte an seinen Lippen und im Rachen. Es schmeckte scheußlich, wie Eisen. Er würgte.
    „Ziffer“, flüsterte Mika. Er hustete, als wieder etwas Blut den Hals hochkroch.
    Ziffer beugte sich vor, um ihn besser zu verstehen. Seine Stimme war kaum mehr als ein leises Flüstern.
    „Zieh den Bannkreis, bevor es zu spät ist. Die Pentagramme werden vielleicht nicht mehr lange halten“, flüsterte Mika gepresst und legte seinen Kopf auf Ziffers Schulter. Er selbst fühlte sich so furchtbar schwach. Ziffer presste die Lippen aufeinander, nickte langsam.
    „Ich werde gleich wiederkommen, Mika“, versicherte er, bevor er sich umdrehte, um zu Lenjia zurückzugehen. „Halte durch!“
    Mika ließ den Kopf auf die Brust sinken. Mittlerweile fühlte er überhaupt nichts mehr. Langsam umschloss ihn eine kalte Dunkelheit. Es war, als würde ein befreiender nebel aufziehen. Er musste plötzlich lächeln, soweit es ihm noch möglich war. Durch den Nebel sprach er einen letzten Namen aus, den nur er selbst hören sollte.
    „Dodorion“, hauchte er, bevor seine Augen sich langsam schlossen und seine Gestalt in der Zange Glaurungs erschlaffte. Er hatte sein Leben ausgehaucht.

  5. #125
    Revan hatte wieder einen Traum,von Personen die er nicht kannte,ihm aber sehr bekannt vorkamen.er lief gerade über den Marktplatz als...
    Ein Schrei riss ihn aus seinen Träumen.Schnell stand er auf und und sah durch den Spalt seiner Tür.Ein paar einbrecher wollten wirklich Balons Tochter entführen.Schnell zod sich Revan seine Hose un und legte sein Schwert um.Dann stürmte er vor die Haustür,der Schnee
    war jedoch viel kälter als sonst und als Gerudo war er die kälte noch weniger gewöhnt.Also stürmte er wieder ins sein Zimmer um sich Komplett anzuziehen (weichei) und lief dann so schnell er konnte den Spuren hinterher.Vor dem Tor der Farm,sah er aber nur einen Krieger in Rüstung der stark angeschlagen war,Balons Tochter kniete daneben.
    Balons Tochterh, du bist es. Dieser Fremde hier hat mich eben vor ein paar Entführern gerettet. Bitte lass' ihn uns zur Farm bringen und verarzten.
    Ohne Ein wort zu sagen half er dem Fremden Hoch und schlepte ihn mit einem Arm über der Schulter in die Farm.Dort war bereits das ganze haus aufgewacht.
    Balonh!Was ist passiert?
    Revan: Momentan nicht so wichtig.Hilf mir lieber.
    Sie legten ihn auf den Tisch und zogen ihm den Schulterschutz aus.
    Lert: Was isn los?
    Revan: der hier ist verletzt.Kennst du dich mit heilung aus?
    Ohne ein wort zu sagen nahm Lert eine Flasche Rum aus dem Schrank und ergoss sie über die Wunde.
    Ah!Bist du verrückt?!
    Das desinfiziert.
    Nein ich meine den Rum!Der ist total teuer hättest du den billigen daneben genommen!
    Leon: Sagmal kannst du nicht diese Supertolle heilungszauberkraft?
    Oh,hast recht.
    Revan benutzte Konzentration um um die wunde zu heilen.
    Das war ne sehr tiefe Wunde du wirst dich noch schonen müssen.
    Doaen: Gut und...Danke.
    Gern geschehen.

  6. #126
    Nach dem Ziona der Priesterin und der Vampirin die schwarze Kleidungsfarbe gebrachte hatte, machte sie sich auf den Weg zu ihrem Treffpunkt. Als sie an der frischen eisig kalten Luft angekommen war, lies sie ihren Speerförmigen Stab erscheinen und zeichnete drei größere Kreise um sich in den weißen zauberhaften klitzernden Schnee. Daraufhin zeichnete sie noch einige Zeichen in bestimmten Abzeichen um die drei Kreise, die ein wenig der alt hyrulischen Schrift glichen aber doch fremdlicht erschienen. Nun steckte sie den Speer genau in die Mitte der drei Kreise wo sie sich schnitten und zeichnete mit einen ihrer langen Fingernägel die eher an Klauen erinnert. Sonderbare Zeichen in die Luft. Die Klaue schien regelrecht zu brennen und hinterlies ebenfalls brennende Konturen in die Luft. Fein säuberlich reite sie mehre Zeichen aneinander und zum Abschluss riss sie ihre Hand ruckartig im Kreis und lies eine Art Spiegel erscheinen. Doch der Spiegel zeigte nicht ihr ebenbild sonder zeigte die große Stadt Hyrule und ihre Bewohner. Immer wieder änderte sich das Aussehen der Umgebung und zeigte verschiedenste Orte, bis sie an einem Ort stehen blieb. Es war das Stadttor und scheinbar auch der Ort nach dem Ziona gesucht hatte. Die Magierin zog nun ihren Stab wieder aus dem Boden und streckte ihn gegen den Himmel. Ein heller Lichtblitz erschien und nur noch drei brennende Kreise erinnerten an Ziona, die noch kurz zuvor an dieser Stelle stand.

    Nicht weit weg von den Toren Hyrules erschien ebenfalls eich heller Lichtblitz und abermals erschienen die drei feurigen Kreise in denen nun Ziona erneut stand. Stiel schweigend lies sie ihren Stab in der Luft verschwinden und betrat die Stadt. Es waren keine Wachen aufgestellt, scheinbar hatten sie gerade wichtigeres zu tun oder es war Schichtwechsel. Der Magierin war es nur recht. Somit musste sie sich nicht mit ihnen herumschlagen. Mit tief ins Gesicht gezogenem rotem Hut ging sie zielstrebig am Marktplatz vorbei und beachtete niemanden auf ihrem weg. Auch nicht diejenige, die mit fragender Miene sie musterten und auch nicht die Kleinen Kinder die mit ihrem Finger auf sie zeigten. Ein kleiner dickerer Mann mit breitem Grinsen marschierte Ziona entgegen und rief ihr schon aus weiter Entfernung entgegen.
    „Was sucht denn, so ein mystisches Wesen in der Stadt? Sie sind sicher ein Lavanchallin hab ich recht?“
    Die Magierin in ihrer roten Kleidung beachtete ihn nicht weiter und ging mit einem kalten Schweigen an ihm vorbei. Irritiert schaute der kleine dicke Mann der mysteriösen Frau hinterher.
    „Haben sie irgendwelche Probleme? Suchen sie was?“
    fragte er freundlich dich schon wieder bekam er nur kaltes Schweigen und Desinteresse als Antwort. Mit gleich betrübten blick aber immer noch mit seinem breiten Griesen rief er ihr noch einen
    „schönen Tag wünsch ich ihnen!“
    hinterher und ging wieder auf dem Marktplatz hinter einem Stand er die ganze Zeit von einem dürren, jungen Mann geführt wurde und gab ihm weitere Anweisungen.

    Ziona hingegen kam ihrem Ziel näher und stieg die Stufen des Priesterklosters empor. Es war ein großes Gebilde, welches sich nicht weit des Schlosses befand. Dort wurden die Priester in verschiedensten Magiearten ausgebildet. Außer in der Schwarzen Magie, denn die wurde hier strengstens Untersagt. Besonderst die weise Magie wurde hier geschult und die Gesichte der Göttinnen wurde jedem vermittelt der danach fragte. Als Ziona vor den mächtigen Toren des Gebäudes stand, zog sie ihren Hut ein wenig zu Recht um besser erkennen zu können, was sich vor ihr und über ihr befand. Nun konnte man auch ihre lange leicht rattenhafte Schnauze erkennen und ihr silbriges Fell, dass in der Sonne schimmerte. Einige Priester standen abseits und musterten die unbekannte Person. Sie schienen zu spüren, dass die Fremde nicht wegen der schönen Aussicht hier war und keine reinen Absichten pflegte. Mit einem kurzen Flüstern schickte einer der höheren Priester einen Lehrling durch ein Seitentor ins Haus. Der Heilige ging dann darauf auf die Unbekannte zu und fragte mit ruhiger und sanfter Stimme.
    „Was sucht ihr hier Fremde? Seid ihr hier um mehr über die Geschichte der Göttinnen zu erfahren oder wollt ihr unserem Orden beitreten?“
    Auch er bekam aber das stille Schweigen der Person zur Antwort.
    „Sprecht ihr nicht unsere Sprache?“
    fragte der Priester nun und schaute in dieselbe Richtung in die Ziona zu blicken schien. Wieder bekam der keine Antwort aber eine Frage von ihr gestellt.
    „Wo… sind die Gärten?“
    Die kalte und klare Stimme lies den Priester alle Alarmglocken läuten. Es war nicht selten, dass eine solche Person mit so einer Stimmlage nichts Gutes im Sinne führt.
    „Ich muss sie leider enttäuschen aber die magischen Gärten dürfen nur von Priestern genutzt werden.“
    sagte er mit eindringender Stimme.

    Ziona senkte ihren Blick wieder und zog ihren Hut weiter ins Gesicht. Mit einer leichten Handbewegung lies sie wieder ihren Stab erscheinen. Der Priester streckte einige Meter zurück und donnerte empört.
    „Wie könnt ihr es wagen, an solch einem Ort eure Waffe zu erheben?! Legt sie sofort nieder oder wir sind gezwungen Gewalt anzuwenden um euch auf den rechten Weg zu leiten!“
    Die fremde Gestalt schien sich von seinen Worten nicht einschüchtern zu lassen. Ganz im Gegenteil. Eine dunkle Aura umgab ihren Speer. Kurz darauf formten sich düstere Wolken am Himmel und blitze zuckten um die wirbelte Wolkendecke.
    „Wesen der Finsternis! Das wird dein letztes tun sein!“
    donnerte er und packte seinen Stab der nun hell aufleuchtete. Die Wolkendecke wurde immer schwärzer und die ersten Tropfen bahnten sich den Weg zum Boden, es waren aber keine Wassertropfen, sonder es waren Tropfen aus Feuer und Asche. Der Priester erstellte eine Schutzbarriere um sich und schleuderte zur gleichen Zeit eine Wasserwelle auf Ziona. Mit einem müden Winken mit ihrem Stab lies sie die Welle zu Eis erstarren und schickte sie in form von kleinen Eisigern Splittern zurück auf den Priester. Die Feuertropfen sowie die Splitter prallten an seinem Schild ab aber dies interessierte die Magierin nicht sonderlich sondern sprengte das Tor mit einem gezielten Feuergeschoss auf. Die Wolkendecke zog sich während dessen noch weiter zu und es begann ein richtiges Blitzgewitter aus Feuer auf das Kloster nieder zu regnen. Die kleinen Feuertropfen sprengten immer mehr die zierlichen Dachziegel weg oder schlugen einige Fenster ein, die nicht von Überdächerungen geschützt wurden.

    Im inneren erwarteten schon mehrere Priester die mysteriöse Fremde und man konnte der Priesterlehrling von vorhin gerade noch durch eine Tür flüchten sehen.
    „Wir hatten schon erwartet, dass ihr feindsselige Absichten gegen uns hegt. Ihr seid eine Närrin alleine in das größte Kloster ganz Hyrules einzubrechen! Die Stadtwachen sind ebenfalls unterwegs!“
    brummelte der Priester, den man eine hohe Stellung ansehen konnte. Die Fremde zeigte aber immer noch keinen Anschein von Furcht sondern stellte sich mit ihrem Stab in Kampfstellung, hielt aber den Stab wie ein Speer.
    „So soll es sein!“
    donnerte er und die Priester, die sich ihr entgegenstellten machte sich auch Kampfbereit.

    Geändert von Teana (05.08.2006 um 11:28 Uhr)

  7. #127

    Hyrule - Priesterkloster in Hyrule

    Yuki und Terian gingen gerade nachdenklich die Straße entlang. Was beide suchten war ein Möglichkeit mit so wenig Aufsehen wie möglich in die kaiserliche Bibliothek unentdeckt einzusteigen. Es schien am Anfang eine Idee zu sein, die aber anscheinend doch nicht so leicht zum umsetzen ist.
    Sie hatte sich inzwischen einen roten Schall zugelegt, denn sie sich einfach um den Mund wickelte, damit man nur ihre Nase nur mehr sah. Sie sagt zwar immer, dass sie das nur macht damit sie nicht so leicht von den Stadtwachen erkannt wird, aber Terian weiß, dass es gelogen war. Wenn man Yuki schonmal gesehen hatte, würde man sie auch sehr leicht mit erkennen. Das war einfach so und daran würde man nicht viel ändern können. Er vermutete dahinter, dass Yuki sich einfach nur den Schall gekauft hat, weil sie ihn haben wollte.
    Angesprochen hatte er sie darauf jedenfalls noch nicht. Er dachte sich, dass sie das auch nicht gerne zugeben wird. Es könnte ja sein, dass sie das sie ihr Verhalten als albern oder als Schwäche ansah. Jedoch wollte er sich nicht darüber den Kopf zerbrechen, gab es doch im Moment wichtigeres zu tun...
    Sie drehte sich gerade seitlich zu ihm um zu fragen, ob er vielleicht schon eine Lösung wusste, obwohl sie ganz genau wusste was er darauf antworten würde. Die Tatsache, dass gerade erst eine Stunde vor ihrer letzten Frage zu diesem Thema vergangen ist, würde auch nicht gerade viel ändern.
    Just in diesem Moment wurde stark und vor allem unsanft angerempelt und lag dann verwirrt im Schnee. „Bei der Klinge meines Vaters, was war denn das?“. Das einzige was sie nämlich spürte war etwas hartes wie Metall. Sie stand sofort auf und sah sich wütend nach der Ursache um. Immerhin war es für die junge Frau doch sehr unwahrscheinlich, dass sie irgendwo dagegen gerannt war.
    Während sie sich den Schnee von ihrer Kleidung wischte. Sah sie den Übeltäter! Was sie daran noch wütender machte war, dass dieser Herr ein Mitglied der Stadtwache war. Sie hob ihre Faust in die Luft und wollte den Herrn wüst wegen seiner Verhaltensweise beschimpfen. Er hatte sich nur kurz umgedreht und rannte einfach weiter. Terian packte sie sofort an der Schulter, weil er wusste was gleich kommen würde und hielt sie zurück. „Lass mich los!!! Ich will diesem dreckigen, miesen...“.
    So schnell sich ihre Wut auch in ihr ausbreitete, wurde sie auch wieder durch reine Neugier verdrängt, als hinter der Wache gleich zwei dutzend anderer gleich gesinnter schwer gerüstet hinterherliefen. Für sie hatte es nach kurzem Nachdenken als würde die Stadtwache mit irgendetwas gröbere Probleme haben.
    Yuki lächelte Terian entgegen: „Na was ist? Hast du ein wenig Lust für Spaß?“. Terian konnte ihn ganz gut vertragen, denn das ganze Nachdenken ödete ihn doch schön langsam an. Er nickte ihr entgegen. Yuki löste sich geschickt aus seinem Griff, nahm ihn an der Hand und die beiden liefen den Wachen hinterher. „Na dann komm mit...“

    Sie kamen mit den Wachen am Priesterkloster an. „Was wollen sie denn hier?“, stellte Yuki als Frage in den Raum. Für sie schien das ganze unlogisch zu sein. Warum sollte man ausgerechnet hier einen Trupp Wachen hinschicken? Immerhin ist es doch ein Ort, der Ruhe und des Friedens, auch wenn hier die verschiedensten Arten von Magie unterrichtet werden.
    Alle Gedanken waren jetzt, aber wie weggewischt und erwiesen sich als falsch, denn vor den Wachen saß ein schwer verletzter Priester auf den Stufen und hielt sich die Seite, während er schwer atmete. Der Schnee auf den kalten Steinen färbten sich durch sein Blut rot und gaben einen schaurigen Anblick.
    „Gut das ihr hier seid! Es... es ist eine seltsame Lavanchallin im Kloster und greift uns an! Sie ist unglaublich mächtig... seid bitte... *hustet* ... bitte seid auf der Hut...“, gab er mit noch wenig verbleibender Kraft von sich, bevor er ohnmächtig wurde. Sofort stießen zwei Wachen zu ihm und leistet erste Hilfe.
    Terian wandte sich ruhig zu seiner Gefährten: „Also hast du dir unseren Spaß so vorgestellt?“. Yuki gab sich positiv aufgeregt: „Nein eigentlich nicht, aber macht es uns nicht das ganze hier spannender?“. Er zuckte einfach nur mit den Schultern: „Wir werden sehen...“.
    Um sie herum zog ein gigantischer Feuerregen und gab recht zur Sorge! Damit sich alle vor diesem Unwetter schützen zu können liefen sie in das Kloster und nahmen den verletzten Priester mit. Den Stadtwachen fiel in dem Chaos gar nicht auf, dass Yuki und Terian unter ihnen waren. Vielleicht waren sie auch nur für jede Hilfe dankbar?

    Geändert von Bauzi (07.08.2006 um 08:25 Uhr)

  8. #128
    >>"Habt ihr vielleicht einen Schlafplatz für mich? Ich bin seid Tagen unterwegs und würde für eine Bleibe auch locker die ganze Zeit die Farm verteidigen, fall's ihr hier öfters ungebetenen Besuch habt."<< sagt Doaen angeschlagen und rappelt sich nach und nach wieder auf. Er scheint seine Verletzung ziemlich gut verarbeitet zu haben, er spührt wie seine Kräfte wiederkehren.

    >>"Ich könnte einen ganzen Dodongo verdrücken. Kann ich euch etwas Essen abkaufen? Ich habe leider aber wenig Geld dabei, niemand brauch derzeit ein paar bemühte Söldner."<< sagt der hylianische Hühne, was von seinem Magenknurren untermauert wird und blickt neugierig in die Runde.
    Nach einiger Zeit hört man in der Lon Lon Farm jemand schmatzend die Braten für ein paar Gäste verdrücken die nicht erschienen sind und alles scheint friedlich zu sein. Doaen hatte noch nie verstanden, warum die Knochengänger in der Farm nachts nicht erscheinen, aber eigentlich ist es ihm egal. Gut zu wissen das es auch noch sicherere Orte in Hyrule gibt.

  9. #129
    Als Kite und Leo ankamen traf Kite einen alten freund: Kevin er lag am See zerfetzt und aufgeschlitzt
    Kite: Kevin gehts dir gut?
    Leo: kennst du den etwa?
    Kite achtete nicht auf Leo und rannte zu Kevin er sah eine Blaue flüsichkeit aus kevin herausfliesen es war Gift Kite fühlte Kevins pultz und merkte das er Tod war
    Leo: Was hat er denn da in seiner hand?
    Kite nam den Zettel aus kevins hand auf dem standte: Jeder dern es wagt Holopon den Götterfisch anzufassen der wird mit dem Blauen Blut bestraft
    Kite zog sein Schwert und sprang ins Wasser das Wasser war Schwarz und verdregt kKite tauchte unter eine müstische kraft zog im die Luft aus dem Hals im wurde Schwarz vor Augen und er wurde bewustlos und schwamm an der oberfläche des Hylasees

  10. #130
    Lenjias fing an zu zittern, sie lehnte sich geschockt an Rahmen der Tür. Mika war tot, Glaurung hatte ihn ermordet.
    „Er ist tot“, flüsterte sie heiser, unter Schock stehend. Es kam ihr alles so unwirklich vor. Ein Mensch konnte doch nicht so einfach sterben, das durfte nicht sein!
    Ziffer hatte sich kaum zwei Schritte von dem Zora entfernt, als dieser in der todbringenden Zange des Drachen zu erschlaffen schien und sich nicht mehr rührte.
    Ziffer rüttelte ihn an den Schultern, schrie ihn an. Nichts half, Mika bewegte sich nicht mehr.
    Lenjia hob vorsichtig den Kopf und betrachtete diese für sie unwirkliche Szene.
    Ziffer ließ die Hände nun sinken, sowie den Kopf. Er war nicht weniger bestürzt als sie, ihm war der Junge in den Jahren ans Herz gewachsen...
    Wie in Zeitlupe setzte sich Lenjia nun in Bewegung und noch langsamer streckte sie die Hand nach ihm aus, legte sie sanft auf seine Schulter. Die Wärme hatte seine Kleidung durchtränkt, lange würde auch er nicht mehr durchhalten.
    „Meister Ziffer“, flüsterte sie, versuchte sich zusammen zu reißen. Trotzdem zitterte ihre Stimme und klang verunsichert.
    Der alte Zora drehte sich zu ihr um. Tränen glitzerten in seinen Augen und ließen sie stumpf und müde wirken.
    Er nickte. Er wusste, dass sie nun nicht zögern durften. Die Fesselmagie der Pentagramme würde bald erlöschen und dann wäre Mikas Tod umsonst gewesen.
    „Bereite dich vor“, sagte Ziffer und strich vorsichtig ihre Hand von seiner Schulter. „Ich hole die nötigen Werkzeuge.“
    Mit aufeinander gepressten Lippen nickte sie. Ziffer ging an ihr vorbei und steuerte auf die im Raum stehenden Kisten zu. Lenjia blieb zurück.
    Wie zu Eis erstarrt blieb sie verkrampft stehen. Trotz der Hitze im Raum war ihr kalt, eiskalt. Als wäre alles Leben aus ihr heraus gepresst worden, wie das Wasser bei einem Schwamm.
    „Mach dich jetzt nicht verrückt“, redete sie sich selbst zu. Jetzt kam es auf ihr Wissen und ihre Konzentration an. Ein Fehler beim Zeichnen des Kreises und ihr Leben wäre verwirkt.
    Das wusste auch der Drache, der sie mit einer Mischung aus Häme und Nervosität betrachtete. Neben der Trauer züngelte auch die Wut auf das magische Wesen, dass wie eine Statue neben ihr stand.

    „Hier“, sagte Ziffer, als er mit eiligen Schritten zu ihr zurückkehrte. „Kreide, Kristalle und ein Athame.“
    Wortlos nahm sie die Utensilien an sich und ging einmal um den Drachen herum. Der Platz sollte reichen, um einen runden Kreis zu ziehen.
    Sie bückte sich vor dem Kopf des Drachen und fing an, den Kreis zu zeichnen. Vorsichtig, langsam... Steine und Holzstücke hatte sie aus dem Weg geräumt. Sonst müsste sie über diese hinüberzeichnen und wenn sie sich verschieben würden, wäre der Kreis unvollständig und wirkungslos.
    Nachdem der erste Kreis gezogen war, kamen die Inschriften, Symbole und schließlich der letzte, der „zusammenhaltende“ Kreis.
    Ziffer beobachtete seine Schülerin dabei, denn er selbst konnte nicht helfen. Er vermag über Beschwörungen einiges zu wissen, doch überschritt dies seines und so überließ er es Lenjia, die sich ausführlicher mit dem Thema beschäftigt hatte.
    Sein Blick huschte dabei wachsam hin und her. Er musste aufpassen, dass der Drache sich noch nicht bewegen konnte, sonst wäre auch Lenjias Leben in Gefahr.

    Schwitzend richtete sich die 16-Jährige auf und betrachtete ihr Werk, prüfte die Symbole und Schriften nach. Alles musste stimmen, dass musste es immer in der Magie. Magie war Fingerspitzengefühl und bedeutete ein gutes Gedächtnis.
    Nun kamen die Bergkristalle zum Einsatz. Sie sollten die herausströmenden Energien des Drachen im Kreis halten, dass, was durch das Netz des Bannkreis hindurchschlüpfte.
    Es waren fünf, wie bei einem Pentagramm. Luft, Erde, Wasser, Feuer und Geist. Lenjia stellte sie in die kleineren Kreise, die zwischen den alten Schriften standen und schloss somit auch die letzten Kräfte des Drachen im unsichtbaren Netz ein.
    „Der letzte Teil“, flüsterte sie, sich nicht von der Hitze zu überwältigen lassen versuchend. Lange würden die Balken die Decke nicht mehr halten, trotzdem durfte sie sich nicht hetzen lassen.

    Sie ging ein letztes Mal um den Drachen herum, bis sie wieder vor dem Kopf stand. Verhasst bohrte sich ihr Blick in die gelben Augen, die sie nun nervös anstarrten. Die kommenden Qualen des Drachen würde sie genießen, dafür, dass er ihr ihren Freund genommen hat!
    Langsam kniete sie sich nieder, vor den Stein, der den „Geist“ vertreten sollte. Sie hob das Athame auf Augenhöhe, sowieso ihren rechten Zeigefinger. Vorsichtig versetzte sie ihm einen tiefen Schnitt und ließ etwas Blut auf den Kristall unter ihm tropfen.

    „Gegeben das Blut des Willigen,
    genommen die Kräfte des Fallenden.
    Vereinen sollen sich die Mächte,
    um zu nehmen, was gegeben!“


    Nachdem sie den Spruch laut ausrief, leuchteten die fünf Kristalle hell auf. Gleißendes Licht breitete sich im Raum aus und ließ die Zeit für einen kurzen Moment stillstehen.
    In diesem kurzen Moment des Stillstandes, kam es Lenjia so vor, als würde Jemand sie kurz umarmen. Wärme machte sich in ihr breit, doch verschwand sie so schnell, wie sie gekommen war. In diesem Moment fiel die erste Träne und tropfte lautlos auf den Kristall, vermischte sich mit dem Blut und löste den kurzen Moment auf.

    Ein letztes, schmerzerfülltes Brüllen des Drachen Glaurung erfüllte den Raum und übertönte das Knistern der Flammen, bis er sich in kleine Lichtpunkte auflöste und als ein heller Lichtstrahl in den Ring von Lenjia gesogen wurde. Ein letztes Pulsieren, das vom Ring ausging, dann verlor sich das Licht. Die Hitze kehrte zurück, die Umrisse des Raumes wurden klarer und der leblose Körper von Mika fiel vorne über und kam dumpf auf dem Boden auf.
    Auch Lenjia beugte sich vorne über, nach Luft schnappend. Alles drehte sich und sie drohte sich in Dunkelheit zu verlieren.
    Ziffer kniete sich eilig neben sie hin und fing sie auf, als sie nach vorne kippte. Die Augen des Mädchens schlossen sich, geschlagen von Hitze und Anstrengung. Der Ring war nach der Beschwörung zu schwer für ihren erschöpften Körper und ihre junge Seele.
    Ziffer warf sich das Mädchen über die Schulter und wandte sich der Tür zu. Noch einmal wagte er einen kurzen Blick über die Schulter, hin zu Mika.
    „Lebewohl, mein Freund“, murmelte er leise, dann wandte er sich dem Ausgang zu und eilte aus dem Raum. Hinter ihm stürzte die Decke ein.

  11. #131
    Ziona tippte mit dem Stab auf den Boden. Sofort gingen die Priester in Abwehrhaltung, als würden sie einen mächtigen Angriff erwarten doch es passierte zunächst nichts. Der älteste Priester wollte nicht mehr länger warten und lies eine helle Lichtkugel vor sich erscheinen.
    „Du hast hier nichts verloren Kreatur des Schattens!“
    brummte er als die Kugel auf Ziona zuschoss, doch sie zerschlug die Lichtenergie leicht desinteressiert mit ihrem Stab und formte im gleichen Zug mehrere Eisspeere, welche sofort auf die Priester zuschnellten. Nur schwer konnten sie diesen Angriff blocken und der erste Priester wurde regelrecht aufgespießt.
    „Bei den Göttinnen. Wer ist sie?!“
    murmelte der Älteste und hastete sofort zu dem schwer verletzten um erste Hilfe zu leisen. Doch es war bereits zu spät. Zur gleichen Zeit knarrte die Klostertür und mehre königliche schwer bewaffnete Wachen traten ein.

    „Was ist hier los?“
    rief die erste Wache, die das Kommando über die Gruppe hatte.
    „Diese Frau ist Gewaltsam in das Kloster eingedrungen und hat bereits einen Priester getötet!“
    bekam er als Antwort von einem der Priester, der verachtend hinüber zu Ziona schaute. Sofort sogen die Wachen ihre Schwerter und gingen in den Angriff über. Sie machten nicht gerade den Eindruck als wollten sie Vorsicht walten lassen. Die Magierin führte erneut ihren Stab herum und lies duzende Feuerbälle um sich herum erscheinen. Doch sie flogen nicht los. Als würden sie auf den richtigen Moment warten wollen. Kurz bevor die Wache in schlagreichweite waren und ihre Schilde hoben um die Flammen abzuwehren. Schleuderte Ziona das Feuer auf ihre Gegner und schleuderte sie mit vielen kleineren Explosionen davon. Die ersten beiden Wachen schlugen hart auf den Marmorboden auf und ließen die Fenster des Klosters durch das laute Scheppern der Rüstungen erbeben. Der Hauptmann der drei Wachen wurde gegen die Klosterpforte geschleudert und brach das Tor dabei aus den Angeln. Man konnte nur noch sehen wer er weiter abseits die Stufen zum Kloster hinaus runterfiel.

    Wehrend die Soldaten die Magierin ablenkten konnten die Priester sich wieder neu versammeln und versuchten diesmal einen gemeinsamen Schlag gegen sie. Diesmal fokussierte sich eine große Energiekugel vor ihnen, die aus den vier Elementen, Feuer, Wasser, Wind und Erde bestanden. Mit einem lauten Schrei donnerte die gewaltige Masse auf Ziona zu. Mit einer gewaltigen Explosion und blitzendes Entladungen traf die Magie auf und wirbelte eine Menge Staub auf und lies sie Wände erzittern. Zur gleichen Zeit etwa traf weitere Verstärkung ein aber diesmal waren noch andere Personen dabei die keine Rüstung trugen. Verwirrt und fragend schauten sie hinüber zu den Priestern, die angespannt ihre Augen zusammenzwickten um etwas in der Rauchwolke erkennen zu können.
    „Nein! Das ist nicht Möglich! Wie kann sie das unversehrt überstehen!?“
    schrie der jüngere Priester leicht panisch auf und ging erschrocken ein paar Schritte zurück und stolperte dabei fast über seine eigene Robe.

    „Ihr… seid keine Gegner…“
    murmelte die Magierin leise und fügte noch hinzu.
    „Ich… überlasse… es dir…“
    flüsterte sie und stieß erneut mit ihrem Stab auf den Boden. Plötzlich bebte nun die Erde und ein tiefes Grummeln ertöten in diesem Raum. Der Boden glühte auf. Als würde er anfangen zu schmelzen und zu Lava zu werden. Immer weiter breitete sich das flüssige Gestein aus und auch immer höher türmte er sich. Bis man langsam allmählich erkennen konnte. Wie sich Arme bildeten. Auch erschienen kurz darauf Kopf und Beine, sowie tief schwarz leuchtende Augen. Nun stand ein etwa 3 Meter großer Lavagolem neben Ziona, die sich nun langsam vom Kampfschauplatz entfernte und sich ihren eigenen Weg durch das Kloster bahnte.
    „Stehen geblieben!“
    schrie eine der Wachen ihr Hinterher, doch bevor er ihr folgen konnte stellte sich ihm das fast doppelt so große Lavamonster ihm in den Weg.

  12. #132
    „Aus dem Weg!“, brüllte eine männliche Stimme den vor Angst erstarrten Wachmann an. Noch nie hatte der arme Kerl so etwas widerliches und abstoßendes gesehen. Es war einfach gigantisch und strahlte gleichermaßen rohe Gewallt und Dunkelheit aus.
    Etwas riss ihn mit voller Wucht zur Seite bevor auf dem Platz auf dem er stand eine glühende Lavafaust hinabsauste und den Boden zerschmetterte. Ratlos blickte er in das Gesicht seines Retters und sah das bärtige Gesicht eines jüngeren Mannes. Er ließ aber keine Zeit für unnötige Worte als der Mann bemerkte, dass der hilflose Kerl noch immer starr war. „Jetzt sei nicht wie angewurzelt und komm zu dir!“. Er half der Wache auf und machte sich davon zu einer jungen Frau in einem langärmligen Hellblauen Oberteil.
    Yuki hatte ihren Mantel ausgezogen, weil der Lavagolem einfach zu viel Hitze für sie ausstrahlt. Sie hatte sich gerade an die Kälte gewöhnt und dann so was. Ein passendes Kartensortiment hatte sie sich schon sorgsam aufgefächert in der rechten Hand.
    „Hast du einen Plan?“, fragte sie Terian hastig als sich der wieder zu ihr hinüber bewegte. „Muss ich denn immer für alles eine Antwort haben?“, antwortete er verärgert. Das ganze erinnerte ihn daran, wie er noch vor kurzem zu ihr stand, aber er wollte ja versuchen es zu vergessen auch wenn er es wohl nie werden wird. In so kurzer Zeit konnte man nicht verlangen, dass alles so wie früher ist. Er schluckte es runter und machte weiter: „Hast du denn irgendeine Idee?“. Beide waren planlos denn mit purer Waffengewalt würde man diesen Golem nicht bezwingen können. Leider waren sich dieser Tatsache, die verzweifelt kämpfenden Stadtwachen nicht bewusst. Die Wachen konnten nichts anderes tun als mit ihren Klingen zu versuchen ein wenig Schaden auszuteilen. Der Golem merkte nicht einmal die gezielten Hiebe. Panik machte sich bei den Wachen breit.
    Die beiden hatten dadurch aber Zeit sich Gedanken darüber zu machen. „Probieren wir es doch einfach einmal mit einem Eiszauber...“.
    Sie bewegte sich ohne eine Antwort abzuwarten zu dem Golem hin und warf ihm eine Karte entgegen. Sobald sie ihn berührte hörte man ein Klirren, das sich dem Zerspringen eines Glases ähnelte. Der Golem knurrte während seine Lava verfärbte in etwas leicht gräuliches, aber sich sofort wieder umbildete. Erbost drehte er sich zu Yuki und seine schwarzen Augen starrten lehr auf. Er streckte seine Hände aus und stapfte zu ihr. Der Golem wollte sie packen und der Gedanke gefiel ihr überhaupt nicht! Was auch immer der Golem berührte... Es blieben Brandspuren zurück. Man sah dadurch seine Fußstapfen auf dem ehemals edlen Boden.
    Yuki wich eher langsam zurück und warf ihm immer wieder Eiskarten zu, die ihm aber nichts auszumachen schienen. Man hörte nur das Klirren und das verärgerte Grollen. „Was ist denn nur los mit dem Vieh?“. Sie war sich ganz sicher, dass es wenigstens ein wenig nutzen würde. Irgendwann hatte sie keine Karten mehr und ihr Lähmzauber wirkten zusätzlich nicht und dann stand sie mit dem Rücken zur Klosterwand. Das Ungetüm kam näher und näher, viel näher als ihr lieb war!
    Doch der Golem stockte kurz vor ihr wieder. Etwas gefiel ihm wieder nicht denn es steckte Terians Schwert in seiner Hüfte und der Golem zog es aus sicher heraus und warf es danach einfach weg.
    Als er sich umdrehte war Yuki schon spurlos verschwunden und stand schon neben Terian.
    „Die Sache wird mir hier zu heiß...“, wendete sie sich voller Besorgnis zu ihm. „Ich denke wir können da nichts mehr tun...“. Wieder war Terian innerlich zerrissen. Was sollte das? Das war nicht die Frau die er kannte. Sie würde doch nie aufgeben.... Niemals! Bei so etwas nicht. Hatte er sich in ihr getäuscht. Yuki konnte einfach nicht mehr. So viel war da auf einmal da gewesen vieles hatte sich geändert in nur einem Schlag. Was wollte man von ihr? Sie kann doch nichts alles alleine tun... Sie wollte es nicht zugeben, aber da war etwas das sich in ihr Herz bohrte. Nur was?
    „Hör zu! Diesmal bist du nicht alleine. Ich bin da und die Wachen! Auch wenn du es nicht glauben willst... Sie können uns helfen.“ Terian jedoch hatte er von all dem eine leise Ahnung und wusste genau was er ihr sagen musste in diesem Moment. Ja es wirkte und baute sie wieder auf...

    „Rede mit ihnen während ich den Golem beschäftige...“ ohne eine Antwort abzuwarten wagte er sich in den unfairen Zweikampf. Sie kletterte auf einen größeren Schutthaufen und wandte ihre Stimmen den Wachen zu: „WACHEN! Hört mir zu!“. Leider war auch Nerd unter den Wachen und brüllte zurück: „Die kenn ich doch... SCHNAPPT SIE!“. Die Wachen glaubten wohl, dass Yuki den Golem beschworen hat und stürmten auf sie zu. Yuki schrie panisch: „Hallt, hallt,... ich bin unschuldig!!!“. „Glaubt ihr kein Wort! Sie hat eine Wache angegriffen und Kinder misshandelt!“ rief Nerd zurück. „Was?“ entsetzt kam ihr jetzt was, die Wachen damit überhaupt meinten! Die dumme Geschichte mit dem Kind am Marktplatz machte sie jetzt auch noch zur Kinderschänderin?
    Anscheinend konnte es nicht schlechter kommen.
    Als die Wachen die Hände schon um sie geschlungen haben schrie sie weiter: „Jetzt hört mir mal zu! Wir brauchen euch!!!“. Es wirkte, die Wachen ließen etwas lockerer und warn verwirrt.
    „Ihr braucht uns? Was soll das heißen? Die Wachen brauchen niemanden außer unseren König!“.
    Nerd kam hervor und strich mit seinem Zeigefinger über ihre Wangen: „Sprich... Was meinst du damit?“. Yuki wandte ihren Kopf angewidert weg: „Ja ihr habt mich verstanden... Wir brauchen euch, aber nur mehr und nicht jetzt...“. Nerd sah Terian kalt zu wie er mühevolle den Golem ablenkte. Anscheinend schien der Wache das nicht zu kümmern. „Das ist also dein Komplize, he?“.
    „Nein... er hat mit allem nichts zu tun... Ich habe mit nichts zu tun...“. „Das entscheide immer noch ich! Man hat mich befördert weißt du?“. Yuki lachte höhnisch: „Nach der Schlappe mit mir am Tor? Hast es wohl vertuschen können oder wie?“. Er gab ihr eine Ohrfeige. Yuki kochte, aber musste Ruhe bewahren. Sie konnte nicht einfach jetzt die Wachen angreifen, weil sie wirklich gebraucht wurde. Irgendwann würde er schon dafür büßen! „Ich kann euch sagen wie wir diesen Golem besiegen können...“. „Ist dir wohl dein Golem nicht hellhörig oder wie?“ Nerd wirkte nach seiner Beförderung nicht mehr nervend sondern arrogant und stärker. „Nun den... Meine Männer lassen dich kurz los. Dann besiegen wir das Mistkerl und dann ergibst du dich uns, einverstanden?“.
    Yuki verstand nicht ganz seinen Sinneswandel. „Und was wenn ich mich euch nicht so einfach ergebe?“. Nerd lachte und sah sie verstohlen an: „Das mag sein, aber ich kann nur gewinnen... Wenn wir den Golem besiegen winkt mir noch eine Beförderung und das in nur so kurzer Zeit! Und glaub mir... ich finde dich!“. War er jetzt einfach nur blöd oder eingebildet, fragte sich Yuki selbst.
    Wenn er sie bis jetzt nicht bei dem ganzen bemerkt hatte, würde er sie nie finden können.
    „Dann lasst mich los...“. Nerd nickte den Wachen zu und erst dann taten sie wie ihnen gesagt. „... und ich erkläre euch unseren Plan.“

  13. #133
    Inzwischen ist seid Doaen's gruseligem' Besuch bei der Lon Lon Ranch eine gute Stunde in's Land gezogen. Tief und fest schläft der Hühne im Stall des Bauernhofes.

    In seinem inneren erlebt er schon wieder diesen Ort, vondem er nicht weis ob es ein Traum oder was anderes ist.
    Es ist so echt...
    Doaen läuft durch einen weiten, wunderschönen Raum. Er scheint offene Ebene und Raum gleichzeitig zu sein, eine schöne Atmosphäre die Mittag und Abend gleichzeitig sein kann liegt auf diesem Ort und es kommt ihm vor wie ein Wattweg.
    Etwas höher, als das der ganze Fuss verschluckt wird liegt Wasser auf dem hellen Sandboden, aber es sind keine Wellen wie von einer Wasserbewegung im Sand. Über ihm ist der Himmel grau, als wäre es bewölkt... aber es sind keine Wolken.

    Zum Horizont hingegen wird es klarer, heller und wie aus Nebel dringt hellblauer Schein auf ihn ein, der sich manchmal golden färbt.
    Weit im Hintergrund oder näher sind merkwürdige Gebilde, ähnlich wie Ruinen im Boden. Manchmal ragen sie kaum aus dem Wasser, ein andernmal sind sie fast Haushoch.
    Aber jedesmal... wenn Doaen zu ihnen hinlaufen will... scheinen sie sich von ihm zu entfernen.
    Fast so, als läuften sie ab einer gewissen Nähe vor ihm weg und bleiben immer auf einer gewissen Distanz...

    Nur ein einziges Objekt ist näher. Es ist ein merkwürdiger Baum, ein Baum der so makellos und vital wirkt als sei er gerade erst im Wachstumsstadium und dann doch wieder so hart und unnachgiebig, als stehe er schon Jahrtausende und sei versteinert. Er ist kahl und dennoch kein bisschen trocken oder krank.
    Das Wasser auf dem Boden scheint auch kein Salzwasser zu sein. Dieser Ort scheint eher ein See als ein totstilles Watt sein.

    >>"Merkwürdiger Ort... und wieder bin ich hier!"<< sagt Doaen lethargisch, zu sich selbst.
    Eigentlich mag er diesen Baum nicht... denn in ihm wohnt sowas wie ein Geist. Eine Nervensäge in seinen Augen und fürchterlicher Besserwisser. Eine Plage, die ihn andauernd aufsucht.
    Jedesmal wenn...

    Der Söldner blickt um den Baum herum Richtung Horizont, der hinter ihm lag und sieht was ihm durch den Stamm verborgen blieb.

    >>"Natürlich... die Tür."<< sagt Doaen genervt. Es ist die Tür, mit der dieser Traum... nein, dieser "Ort" jedesmal wieder endet. Macht er sie auf, strahlt ihm ein blendender Übergang wie in eine andere Welt entgegen. Es ist die Tür, die ihn aus diesem... was auch immer es ist, erwachen lässt.

    >>"Na, du Idiot? Glotzt du mich bereits jetzt schon aus diesem dummen Stück Holz an? Du bist so eine Nervensäge."<< spottet Doaen den Baumstamm vor sich an.
    Er kann es fast fühlen... er ist noch nichtmal um den Baum rumgegangen, aber das seine Aura diesem nahe ist, hat den Geist in seinem inneren schon erwachen lassen.

    >>"Oh... wie ich das hasse!"<< sagt der Söldner genervt und zieht sein Schwert schonmal, als er am Baum vorbeigeht. Die Tür entfernt sich nicht, genau wie der Baum und liegt etwa 20 Schritt von diesem entfernt.
    Doch als der Hühne den halben Weg vom Baum gegangen ist, spührt er wieder dieses starke, unangenehme Gefühl hinter sich und eine Ausstrahlung, die jeder einfach nur zerstören will.

    >>"Oh, das ging ja schnell... diesmal, du penetrantes Stück Scheisse!"<< sagt Doaen angewidert und dreht sich um.

    Hinter ihm steht eine Gestalt, die langsam aus dem Baum gestiegen kam. Astral, geisterförmig, unnatürlich. Naturgesetze bedeuten diesem Wesen nichts.
    Respektlos wie immer blickt ihn die Gestalt an, ein dummer Raubtierblick ohne jede Form von Normalität liegt auf dem Söldner.
    Das einzig immer wieder verblüffende für Doaen ist...

    Diese Gestalt ist er selbst. Er selbst steht da, als eine andere Version von sich selbst. Bis auf die Tatsache, das diese Gestalt halb ein Schatten ist und alles bis auf zwei dämonische, rotleuchtende Augen im finsteren Schwarz verborgen ist.
    Mit einer verzerrten, dunklen Stimme, inder die Doaen's mehrmals mitschwingt, kichert ihm sein dunkles "Ich" entgegen.

    >>"Hmhmhmhm... wenn du mittlererweile doch immer wieder weist, was dieser Ort von dir abverlangt, warum versuchst du es eigentlich nichtmal "locker" zu sehen? Weist du, was das nervige an "dir" ist, Doaen? Dir macht einfach nichts Spass, nichtmal das töten! Du wirst noch ein verbitterter, verklemmter Mann werden, wenn du so lustlos bleibst!"<< sagt ihm sein finsteres "Ich" ernst und dennoch lächelnd.
    Der Söldnerhühne hebt einfach nur entschlossenen seinen Zweihänder und starrt dem anderen Doaen mit einem starken Blick entgegen.

    >>"Halt doch die Klappe... und lass' uns einfach anfangen, in Ordnung? Ich will hier raus und habe keine Lust, diesmal länger zu bleiben."<< sagt der Hylianer entschlossen. Erneut erntet er ein freches Kichern.

    >>"Wie oft habe ich dir schon gesagt, das es nicht an mir liegt, das du hier nicht einfach so rauskannst? Du bist nicht nur genauso dumm wie jeder andere, der hierherkommt... nein, du bist dümmer. Denn du "willst" es einfach nicht erkennen, es nicht verstehen. Du selbst hältst dich davon ab, hier sofort rauszukönnen - nicht Ich. Es ist sozusagen dein eigener, innerer Schweinehund. Ihn zu besiegen heisst nicht, "mich" zu besiegen. Ich bin nur das, was eigentlich jeder bemerkt, wenn er sich mit mir befasst."<< sagt der andere Doaen.

    >>"Ich glaube nicht an das Böse in "lebendiger Form". Es gibt nicht wirklich das Böse und es gibt auch keine Dämonen. Die einzige Erklärung, das du Stück Abfall existierst, ist mein Fluch. Wahrscheinlich existierst du auch nur für mich und das Gelaber von "anderen" ist ein Hirngespinst. Es gibt keine Beweise!"<< sagt Doaen und kommt mit kräftig nach oben gehaltener Klinge langsam näher.
    Der nervige Mist geht schon wieder los...
    Sein finsteres "Ich" kommt ihm genau mit denselben, syncronen Bewegungen und selber Kampfhaltung entgegen. Spiegelgenau. Es ist, als würde der andere Doaen genau wissen, was der Hühne als nächstes tut und macht es genauso mit, noch bevor es geschieht.

    >>"Ausserdem nervt mich dein bescheuerter Kopie-Kampfstil!"<< speit Doaen ihm verächtlich entgegen, als die beiden schon fast voreinander stehen. Erneut ist die Antwort nur ein Kichern.

    >>"Hmhmhm... Beweise? Nach etwas dümmeren kann man ja gar nicht suchen! Suche doch nach einem Beweis für den Sinn des Lebens. Das ist eine Unmöglichkeit, die man mit der Ergründung des Sinnes "meiner" Existenz vergleichen kann. Ausserdem... stell' dir vor, Süsser! "Mich" nervt mein Kampfstil auch, aber weist du was? Ich kann nicht anders. Ich bewege mich gegen meinen Willen - immer genauso wie du. Ich kann nichts dagegen tun. Ich bin vielmehr ein Gefangener hier als du!"<< sagt der andere Doaen ohne jedes Amuesement.

    >>"Was du sagst, ist völlig sinnlos! Ich akzeptiere dich weder als einen Teil von mir, noch als mein inneres, "böses" Ich, noch als meinen eigenen Dämon oder sonstwas! Verpiss' dich einfach nur, du freudlose Kreation eines sinnloses Fluches. Was auch immer dich geschaffen hat, muss jawohl die unglaublichste Langeweile verspührt haben, die es gibt... achja und völlig geisteskrank sein, nebenbei. Total gestöhrt!"<< flucht der Söldner und lässt mit voller Kraft aus der Diagonalen sein Schwert heranrasen - genauso wie der andere Doaen. Krachend treffen die beiden gewichtigen Klingen aufeinander. Verkeilt drücken beide Hühnen ihre Schwerter verbissen gegeneinander - vollkommen gleichstark.

    >>"Ach Doaen, du dummer kleiner Junge. Du würdest mir nie was glauben, weil du einfach ein sturer Bock bist. Ich sage dir gerne wieder, das ich nichts gegen dich habe und auch gar nichts von dir will, aber... mein Wesen, die Kraft, das Dasein welches mich lenkt... zwingt mich nunmal dazu. Ob ich will oder nicht, ich bewege mich um dich zu fordern. Und wenn du nicht schnell anders kämpfst als du selbst und nur mit deinen Reflexen ohne zu denken... wirst du vielleicht sogar noch sehr lange hier bei mir bleiben!"<< sagt sein anderes Ich gelassen.

    >>"Du Schwätzer! Ich habe dich schonmal besiegt!"<< sagt der Söldner gereizt. Frech lächelt ihm sein finsteres Spiegelbild entgegen, wie immer.

    >>"Ja... aber... jedesmal... wenn du... versagst... du weist ja!"<< sagt der finstere Doaen teuflisch. Doaen zieht mit einem Wutschrei sein Schwert mit ganzer Kraft durch und schafft es sogar, sein böses Ich nach hinten zu drängen. Allerdings springt er schnell nach vorn und schafft es, dem kurzen Loch in Doaen's Deckung einen Treffer anzurechnen und schlitzt dem Hühnen seitlich der rechten Brust eine brennende Wunde in's Fleisch. Doaen brüllt zornig auf und schmeisst sich - nur mit seinem Kopf und ohne Schwert nach vorne.
    Es wirkt!
    Er kämpft anders als er selbst. Niemals wäre er so unvorsichtig und würde sein eigenes Schwert loslassen. Jedenfalls nicht, um wirklich ohne zu kämpfen. Der finstere Doaen weis grinsend, was der Söldner vorhat doch kann dem Angriff nicht mehr ausweichen.

    Hart bekommt der finstere Doaen die Stirn des guten in's Gesicht gerammt und weicht mit kurzer Beneblung nach hinten.
    Schnell hat der Hylianer sich wieder seinen Zweihänder gegriffen, als ihm sein finsteres Ich wieder bereit entgegenblickt.

    >>"Nicht schlecht, Junge!"<< feixt der finstere Doaen und hält seinen Zweihänder wieder genauso wie Doaen seinen.

    >>"Du Missgeburt!"<< speit ihm der Hühne zornig entgegen. Wieder erklingt dieses unerträglich nervige Gekichere.

    >>"Jedesmal, wenn du verlierst, verlierst du einen Teil deines vernünftigeren selbst... und wirst immer mehr zu einem unmenschlichen Monster deiner selbst. Ich gebe zu, daran ist wirklich dein Fluch schuld. Du musst wissen, normalerweise kommt ein Sterblicher immer nur einmal im Leben zu mir. Dannach ist der ultimative Kampf gegen das Negativ in jedem inneren gefochten und jeder weis, welche Seite stärker ist. Du allerdings... hast niemals Gleichgewicht in deinem inneren selbst... und darum tauchst du hier auch immer wieder auf. Es ist fast, als "sollte" das unmenschliche in dir von Schicksalshand siegen... die Oberhand gewinnen!"<< sagt der finstere Doaen lachend. Wütend springt Doaen auf ihn ein und hofft, zwischen Wut und hirnlosen Attacken ohne richtige Koordination einen Treffer anbringen zu können.

    Denn wenn er nicht denkt, kann sein finsteres Ich auch seine Gedanken nicht vorhersehen. Dieser weicht grinsend aus.

    >>"Aber aber. So ist die Wahrscheinlichkeit das du verlierst immer ein wenig höher, als das du gewinnst! Und das willst du doch nicht, oder?"<< sagt der finstere Doaen nebenbei, während sein Körper für ihn vorsichtig ausweicht.

    >>"Halt die dämliche Schnauze!!!"<< brüllt der Hühne verzweifelt und wirft plötzlich ohne selber richtig daran gedacht zu haben sein Schwert nach ihm. Der finstere Doaen erschreckt sich und weicht aus - wird aber dennoch einmal schmerzlich an der Schulter getroffen und dort geschnitten.
    Aus der Wunde fliesst kein Blut...
    Nur schattenhafte, gasförmige Schwaden fliegen wie ein Dunst aus der Schnittwunde heraus.

    >>"Uuh... du kleiner, aufsässiger Bengel!"<<


    >>"Du weist ja, wenn ich dich kriege... werde ich meinen Wut, meinen Kummer und meinen Frust erstmal auf deine dämliche Visage hinausprügeln!"<< sagt Doaen in frustrierter Schadenfreude. Und wieder dieses unerträgliche, arrogante Grinsen... was ihm entgegenkommt.

    >>"Und wenn ich gewinne... verlierst du wieder ein Stückchen mehr von dir... was von deinen letzten Zügen Anstand und Gnade, Menschlichkeit und Moral übriggeblieben ist... hihihi! Du weist ja, das Mädchen... ebend', vor der Farm. Du warst kaum noch du selbst. Was, wenn du noch einmal verlierst? Unsere Niederlagen und Siege gegeneinander sind etwa gleich... was ist, wenn du nächstesmal nicht mehr an dich halten kannst und dich auf sie stürzen würdest? Sie töten, fressen oder einfach nur vergewaltigen würdest? Mit jeder Niederlage wirst du immer mehr zu einem skruppellosen Berserker! Gib es zu... du fühlst den Rausch. Du willst es tun! Du willst alles tun. Leute umbringen, ihr Fleisch zerreissen und verschlingen, ihr Blut vergiessen und dich darin laben... ihre zerfetzten Leichenteile als Vorrat benutzen oder einfach nur ihre töten Körper schänden. Du bist... eine Bestie! Der Fluch auf dir... hat eigentlich nichts mit mir zu tun. Aber letztenendes... wird er durch mich immer stärker. Wer weis, vielleicht verwandelst du dich nächstes mal vollständig... und reisst dem kleinen Ding nächstesmal das Fleisch von ihrem niedlichen Gesicht. Und erst wenn du ihre Knochen vollständig abgenackt und geknabbert hast, merkst du was du eigentlich getan hast! Du bist ein Monster Doaen... also warum kannst du es nicht endlich einfach akzeptieren? Geboren von einer totkranken Frau, vor der Geburt schon hast du sie innerlich verletzt und in ihrem verdünnten Blut gebadet. Sie ist nur wegen dir gestorben. Du hast sie umgebracht mit deiner Geburt und der Fluch ihres vergossenen Lebenssaftes klebt noch immer an dir. Du kannst nicht anders... du warst dazu bestimmt, ein Monstrum zu sein."<< sagt der finstere Doaen und grinst seinem anderem Ich irre entgegen.

    >>"Was, wieso zum... wieso weist du von ihr...?!?! Oh, du verfluchter Teufelsabschaum, HALT DIE KLAPPE!!!!!!!!!!!!!!!!!"<< ruft Doaen, wie durch Magie fliegt sein Zweihänder zu seiner nach ihm ausgestreckten Hand zurück und eher wie ein tollwütiges etwas als wie ein gelernter Kämpfer stürmt Doaen mit einer Mischung aus Entsetzen und Zorn auf sein finsteres Ich zu.

    >>"Hahahah! Siehst du, ich habe es dir ja gesagt!"<< sagt sein finsteres Ich schadenfroh und fängt den ersten Schlag voller Ekstase ab.

    Geändert von Grunbeld (23.08.2006 um 21:00 Uhr)

  14. #134
    Ein Lagerfeuer flackerte inmitten der Dunkelheit der verlorenen Wälder auf. Daru und Milina hatten den Wald bereits zu einem Großteil durchquert und sollten in der Frühe den Waldtempel erreichen. Daru hatte Milina die gesamte Zeit über tragen müssen, da sie noch nicht wieder bei Bewusstsein war. Langsam schien sie aber wieder aufzuwachen.

    „W..wo...bin ich ?“
    „Milina. Du bist wieder wach ?“
    „Daru ?“

    Milina sah sich um und suchte nach ihrem alten Freund, doch sie sah nur einen anderen Goronen, der viel größer als Daru war und leichten Bartwuchs hatte.

    „Oh. Tut mir Leid, ich dachte ihr wäret jemand, den ich kenne.“
    „Du kennst noch mehr Goronen, als Doran und mich ?“
    „Woher kennt ihr Doran ?“
    „Erkennst du mich denn gar nicht ? Ich bin es, Daru.“

    Milina brauchte eine Weile, bis sie begriff, dass inzwischen fünf ganze Jahre vergangen waren, während sie in diesem Kristall eingesperrt war. Für sie waren nur ein paar Tage vergangen, seitdem Villon besiegt worden war und sie in die verlorenen Wälder aufbrach, um sich dem Deku-Baum zu stellen. Der einst kleine, übermütige Gorone, der Daru einmal war, war nun ein ausgewachsener Krieger und eine große Narbe zog sich durch sein Gesicht.
    Nach einer Weile hatte Daru ihr alles erklärt, was in den vergangen Jahren passiert war und auch, dass sie sich nie mehr in eine Fee verwandeln konnte. Ihre Flügel hatte sie aber behalten.

    Am frühen Morgen brachen die beiden auf und erreichten schon nach kurzer Zeit den Waldtempel, wo sie hofften, den neuen Weisen der Wälder zu finden. Jedoch war hier nirgends eine Person zu finden. Lediglich ein paar kleine Dekus spielten fröhlich auf der Wiese. Sofort fiel Daru der kleine rootharige Deku auf und er lief freudestrahlend auf ihn zu.

    „Tuupan !!!“
    "Nein, Daru. Warte !"

    Die kleinen Dekus rannten panisch über die Wiese. Noch nie im Leben hatten sie einen Goronen gesehen und nun rannte einer wie wild auf sie zu.

    "Lauf weg, Tan. Das Monster will uns fressen !!!"
    "Du heiliger Deku, was ist das ?"

    Nun bemerkte auch Daru, dass es sich bei dem roothaarigen Deku keinesfalls um den Lichtkrieger Tupan handelte und blieb stehen. Milina hingegen versuchte die Kinder zu beruhigen.

    "Keine Angst, ihr zwei. Er tut euch nichts. Daru hat dich nur mit einem alten Freund verwechselt."
    "Daru ? Der Lichtkrieger ? Mein Vater hat mir öfter von ihm erzählt."
    "Dein Vater ? Heißt dein Vater Tupan ?"
    "Ja, er ist gerade im Tempel. Wow, ich hätte nicht gedacht, dass ich mal den starken Daru kennenlerne. Dann musst du sein bester Freund Rabe sein."
    "..."

  15. #135
    Revan wachte mit starken Kopfschmerzen auf.Die Heilung,die er diese Nacht gemacht hatte,hatte dem Nicht-Magier eine Menge abverlangt. Wenig Magie konnte er ja,seinen Energieschild konnte er fast spielend aktivieren,jedoch Heilung?Dass würde er nie richtig können.Aber zumindest hatte die Kopfschmerzen ein Gutes:Keine verwirrenden Träume diese Nacht.
    Er zog sich an und ging runter,unten am Tisch saß bereits Leon.
    Revan: Morgen.
    Leon: Morgen.Gut geschlafen?
    Ach sei ruhig und mach den Mund zu wenn du mit mir sprichst.
    Warum so aggressiv?
    Versuch du mal etwas zu heilen,wo vor kurzem noch ein Morgenstern gesteckt hat.Ach is ja auch egal.Wo ist eigentlich diese Zora,diese...Lert?
    Die ist schon weg.Hatte zutun.Eigentlich war sie sogar richtig in Eile als ich ihr erzählt habe,dass ihr Bruder wieder in Zoras Reich ist.
    Also,Wie gehen wir weiter vor?

    Wir werden in die Wüste gehen.
    In die Wüste? Ich dachte wir gehen in den Wald.Dafür haben wir uns doch extra die Tränke besorgt.
    Das ist schon wahr.Jedoch Hat der Kerl von letzter nacht auch das Amulet der Geister gestohlen.Und ich will ihn endlich loswerden.
    Also war es beschlossen,die beiden verabschiedeten sich von Balon und seiner Tochter,und gingen in Richtung Wüste.
    Endlich komm ich nach hause.
    Wie ist denn der Zustand des Tempels?
    Gut.Vor 5 oder 6 Jahren lebte dort mal ein böser Magier,der beinahe ganz Hyrule zerstörte.Damals gab es die Krieger des Lichts,die ihn besiegten,dort traf ich auch General Alukath,der auch einer der Lichtkrieger war.
    Und,hast du gegen den Magier gekämpft?
    Ich wollte es.Doch als ich beim Tempel ankahm war Villon schon besiegt.Dort war nurnoch eine Eisenprinzessin,als sie besiegt wurde,ich hab da nicht sooooo viel beigetragen,war Hyrule gerettet.
    Nun gingen sie über die Brücke,und dann zur Gerudofestung.

  16. #136
    „Dann erzähl uns von deinem Plan!“. „Ja gut also der Plan...“. Eigentlich wusste sie nicht so recht was sie den Wachen erzählen sollte, denn eigentlich war es ja der Plan zu erst die Wachen für ihre Unterstützung zu sicher, doch jetzt hatte sie keinen echten Plan.
    „Was ist jetzt?“, Nerd wurde schon ungeduldig. Sie war etwas enttäuscht von sich. Ihre Eltern waren mächtige Krieger und ihr Vater sogar ein Lichtkrieger. Beide hatten damals immer Pläne und schafften alles was sie wollten nur sie nicht... Warum? Ihr Körper wurde auf einmal ganz schlaff. Jede Anspannung fehlte. Sie fühlte sich so leer...
    „Yuki! Worauf wartest du bring sie her verdammt!“, brüllte Terian rüber der bald nicht mehr weiter konnte. Yuki brachte alle wie gesagt hin und zwei Wachen wurden von Terian eingeteilt den Golem abzulenken und sprach zu allen mit schwerem Atem:
    „Ich... ich kann nicht mehr, habe einfach keine Luft mehr... Ihr müsst ihn erledigen. Ihr könnt ihn so nicht besiegen... Ihr müsst ihn aus der Stadt locken und in den Wassergraben bringen. So wird man ihn etwas tun können... Das Wasser wird ihn erledigen können.“ Nach dem letzten Wort kippte er nach vorne, aber Yuki hielt ihn fest. „Terian!“ schrie sie aufgeregt. „Führ sie... mir geht's gut lass mich einfach hier. Es geht schon“. Sie nickte ihm zu und fing an die Wachen zu befehligen.
    Immer wieder reizten sie den Golem in dem sie ihn mit Schwerter attackierten und lenkten so seine Aufmerksamkeit von der Stadt und seinen Bewohnern auf Yuki und die Wachen und tatsächlich konnten sie ihn mit viel Anstrengung vor die Tore der Stadt locken. Alle waren schwerst erledigt. Das ganze ausweichen und locken zehrte jedem an den Energien.
    „Was jetzt? Denn kriegen wir nie ins Wasser!!!“. Da hatte die Wache recht als der Lavagolem auf der Brücke stand. Wie sollte man ihn auf das gefrorene Wasser bringen?
    Das war jetzt Yukis Fall, aber was sollte sie schon tun können? Da fiel ihr ein, dass sie noch immer eine Karte in der Hand hatte... Diese Karte hatte sie eigentlich immer gemieden, weil sie im geheimen Angst davor hatte. Sie nannte die Karte selbst Eiskönigin. Sie hatte eine starke Wirkung. Wenn sie auf den Benutzer gewirkt wurde, senkte sie die Körpertemperatur des Ziels um viele Grad ohne selbst Schaden zu nehmen. Nur der Schaden blieb aus, wenn man es nicht lange machte.
    „... geht zurück“ Die Wachen taten wie gesagt und Yuki legte sich die Karte aufs Herz und schloss die Augen. Ihre Hand leuchtete kurz und die Karte verschwand. Ein knistern von Eis war zu hören und ihr Körper wurde von einer bläulich weisen Schicht umzogen. Als sie wieder ihre Augen öfnete und ihren Körper betrachtete merkte sie erst, dass es wirkte. Auch sah sie es an ihrem Atmen der kalten Luft nicht kondensierte und nebelte.
    Jetzt nahm sie die restliche Kraft rannte auf den Golem zu und sprang ihn einfach mit der Wucht die sie hatte mit der Schulter voran entgegen und rammte ihn. Ein Zischen war zu hören und schmerz durchzog ihren Körper, aber der Zauber half, denn der Schmerz war noch erträglich. Der Golem brummte und verlor sein Gleichgewicht. Yuki kniete keuchend am Boden und richtete ihre Hand auf den Golem und wirkte einen Windzauber. Der Golem fiel tatsächlich in den Graben durchbrach das Eis und grollte laut, denn sein Körper kühlte zu schnell durch das Wasser ab und begann zu brechen. Es musste schaurig zum Ansehen gewesen sein, aber durch den Dampf sah man nichts davon. Yuki hatte wieder ihre normale Gestallt und hielt sich die Schulter. Sie schleppte sich durch den Dampf unbemerkt zurück zum Kloster. Ihre Arbeit war getan und sie wollte nur mehr zu Terian zurück. Angekommen sah sie ihn an einer Mauer angelehnt und neben ihm ihr Mantel. Er hob schwach seinen Kopf und lächelte zufrieden. Natürlich hatte er es gewusst, dass sie es schaffen wird.
    „Mir ist so kalt... hallte mich...“, keuchte sie müde und umarmte ihn. Terian deckte sie beide mit ihrem Mantel zu und legte auch seine Hände um sie während ihr Kopf auf seiner Schulter lag. Es wurde ihr alles langsam zu viel, aber sie durfte nicht aufgeben und weitermachen... Wer war diejenige mit dem Golem? War das ein neuer Feind auf ihrem Weg... Sie wusste es nicht... Sie wollte jetzt einfach nur mehr die Nähe eines anderen spüren und war froh, dass es ein Freund war. Oder war er doch mehr für sie?


    Nerd lachte zufrieden als er nach diesem Tag nach Hause in seine Einsamkeit kam. Er war so gut angesehen wie noch nie und morgen wird er sicher wieder befördert. Alle Leute sahen ihn und er würde wohl alle Lorbeeren ernten. Die freche Dame wollte er aber nicht vergessen. Irgendwann würde sie ihm schon in die Falle gehen und dafür büßen, ihn damals so bloß gestellt zu haben...

  17. #137
    Stunden vergingen und das laute panische Gerede in den Städten verging. Die Stille kam auf in den teilweise recht arg zerstörten Klosterteilen. Kein Wort hatten sie bis jetzt gewechselt, aber irgendwann musste es weitergehen! Grundlos schienen die beiden zu flüstern:

    „Willst du denn nicht weiter?“
    „Nein... es ist hier so schön warm...“

    Noch immer umarmten sich die zwei. Sie wollte einfach nicht mehr...

    „Stehst du jetzt anders zu mir?“
    „Ich weiß nicht...“

    Es war das erste mal, dass der junge Mann sah wie Yuki ihre sanfte Seite nicht verbergen wollte. Man konnte sagen was man will, aber sie blieb ein Lebewesen mit Gefühlen der Einsamkeit und Suche nach Geborgenheit. Er hatte hr schrecklich gefehlt auch wenn es nur eine kurze Zeit war, aber was bedeutete das?

    „Du hast mir auch gefällt...“
    „Ich weiß...“

    „Extremsituationen bringen Wesen zusammen...“, dachte sie. Ob das bei ihren Eltern auch der Fall war? Terian ist doch ein Freund nicht mehr... oder ist alles anderes und sie weiß es nicht mal...

    „Jetzt ist doch der perfekte Zeitpunkt... Willst du nicht von deinem Geheimnis erzählen?“
    „Das ist Ironie: ES ist immer der falsche Zeitpunkt...“

    Jeden umgibt das eine oder andere Geheimnis nur da war mehr hinter dieser Frau. Es würde alles über sie aufklären. Einfach alles!

    „Dann ist nie der richtige Zeitpunkt?“
    „So ist es...“

    Warum verstellte sie sich? Warum konnte sie ihm nicht alles sagen? Warum ist da diese Leere die das ganze einfach nicht zulässt? Allein die Tatsache, dass sie Freunde gefunden hat in dieser Zeit ist nicht richtig. Alles hier ist nicht richtig.

    „Dann ist es ok...“
    „Sie mir nicht böse, aber ich glaube das dir nicht...“

    „Dann glaub es eben nicht...“, dachte sich Terian. Würde sie ihm dann je ganz Trauen können?
    Er legte ihre Hände von ihm und ihren Kopf auf eine sanfte Art, weil sie gebrochen wirkte... Sie saß dann einfach nur mehr da und schaute auf den Boden, während er sich mühsam aufrappelte.

    „Wirst du jetzt ohne mich gehen und in Stich lassen?“
    „Niemals...“

    Er half ihr auf und zusammen stützten sie sich und gingen nach Hause...

  18. #138
    Der Kampf in Doaen's innerem ist vorbei. Jedenfalls der grösste Teil.
    Der Kopf des anderen, finsteren Doaen's wurde mit einem sauberen Schlag vom Rumpf gefetzt und liegt nun mit verdrehten Augen im Wasser.

    >>"Uh-oh... du kleine Made. Du zögerst das unvermeidliche doch nur sinnlos hinaus..."<< ächzte der Kopf verbissen.

    >>"Notfall's würde ich mir auch selbst den Rest geben, dann hast du mit deinem endlos nervigen Gesülze nur das unvermeidliche beschleunigt. "ICH"... habe die Macht über mein Leben, mein Schicksal und meinen Körper. Niemand sonst. Auch nicht du!"<< sagte der Söldnerhühne und hob drohend seinen schweren Stiefel über den Kopf.

    >>"Ach glaubst du? Dann schau' gleich mal aus dem Fenster zum Mond hinauf... und dann auf dich selbst... du wirst sehen, du bist ein Monster und-"<<

    "Bradd'sch!"

    Der Hylianer zertrat den Kopf einfach und brachte die endlosen Widerreden damit endlich zum schweigen.
    Wie eine Maschine geht er ohne jede Regung zur Tür, macht sie auf und... schreitet hindurch.

    Nach einer Weile, inder er das Gefühl hat einen blendenden Raum zu durchqueren, erwacht Doaen langsam.
    Sein Körper kribbelt und juckt extrem, es ist zum verrückt werden.

    Der Hylianer stand auf und kratzte sich kurz ein wenig. Er hat Glück, die Verletzungen vom letzten Kampf sind nicht so ernst gewesen wie er dachte und gut verbunden.

    >>"Was hat der Dämlack mit Vollmond gemeint...?"<< dachte sich der Söldner und blickt neugierig zum Fenster herraus. Es ist bewölkt und die Farm lag in wohliger Dunkelheit.
    Gerade wollte sich Doaen schon beruhigt wieder vom Fenster abwenden, als plötzlich eine starke Juckattacke und der Drang, weiter hinauszublicken seinen Blick wieder hinauszog.

    Hinter den Wolken kommt ein grosses, rotes Licht hervor...

    Und eine helle, rotleuchtende Scheibe...

    >>"W-was? Ist das... der Mond?"<< stotterte Doaen unsicher, als ein fürchterliches zucken seinen Körper durchfuhr und ihn stolpernd wieder auf dem Stroh platzmachen ließ.

    >>"W-was zum?!?"<<

    Plötzlich verfärbte sich seine Haut metallisch, fast dunkelgrau und das zucken wird fast zu einem pochenden, nein stechendem Gefühl.

    >>"Was geht hier vor?"<< fragte sich der Hylianer in Gedanken und blickte auf seine verkrampfte, aderndurchzogene Hand. Langsam verändert sie sich zu einer Art Pranke und die Fingernägel des Söldners verwandeln sich langsam in lange, metallschimmernde, stiftähnliche Verlängerungen.
    Nicht bloss Verlängerungen, das sind Krallen.

    Genau indem Moment kommt das Bauernmädchen herein, welches er eben'd zuvor rettete.

    >>"Herr Doaen?"<<

    Als sie sieht was mit dem Söldner geschieht, wich sie zurück und nahm die Hand vor den erschrockenen Mund. In den dick hervorgetretenen Adern des Söldners blubbert etwas dickflüssiges und er scheint extreme Schmerzen zu haben.

    >>"Haarg... verdammt. Ich muss weg, ich kann nicht länger bei euch bleiben. Es ist... hier!"<< sagt Doaen und greift sich seine Ausrüstung, die er nicht anbehalten konnte weil sie bei Verarztung der Wunden störte.

    >>"Folgt mir nicht... und rechnet nicht vor Sonnenaufgang mit mir."<< sagte der Hühne und läuft schnell aus dem Stall.

    >>"A-Aber... wo wollt ihr denn hin?"<< fragte das Bauernmädchen verwirrt.

    >>"Weg... nur schnell weg von euch... bis der Mond nichtmehr scheint."<< antwortete Doaen ächzend. Schnell schleppt er sich aus der Farm und legt seine Rüstung an.
    Er muss weg. Er kann nicht hierbleiben, solange die Zwielichtige Atmosphäre des blutroten Vollmondes über der Nacht liegt.
    Trotz seiner Worte folgte ihm das Mädchen noch bis zum Ausgang der Farm und sieht dem Hühnen hinterher, wie er in das Dunkel entschwindet.

    Ein wenig weiter weg graben sich ein paar Knochengänger aus und wollen ihn angreifen, jedoch werden sie von einem viel grausigerem Schrecken erwartet als der, den sie selber darstellen.
    Mit einem unmenschlichen Geräusch, halb Schrei halb Geifern zerschmettert Doaen mit seiner blossen rechten in einem seitlichen Fegeschlag einen Knochengänger und läuft mit einem grausigen Glühen in den Augen an den restlichen, eingeschüchterten Untoten vorbei.
    Was er selber in seinem endlosen Hunger und Durst nach Blut nicht bemerkte - er lief genau auf die lange Treppe zu, die ihn nach Kakariko raufführen würde. Dort in der Nähe sollte er in den Wald und im Schatten der Bäume verharren.

    Geändert von Grunbeld (25.08.2006 um 03:58 Uhr)

  19. #139

    Hylianische Steppe > hylia See

    Verläßt Hylian. Steppe & Betritt Hylia See

    Nach langen desinterressiertem herumschnlendern durch die Steppe, kam Masaru müde
    am Hylia See an.... "Endlich geschafft, erst mal ausruhen..." seufzte er vor sich hin...

    Lange saß Masaru auf dem Boden, er überlegte, dachte lange über viele sachen nach...
    Über seinen Vater, seinen Großvater, was noch passieren wird... denn er hat kein gutes
    gefühl... Irgnedwas schlimmes wird noch passieren... Wird es wirklich schlimm sein?
    Hat MAsaru auch damit zu tun? Oder wird es ihm vorteile verschaffen...

    Der junge Shiekah verzog sein Gesicht, lehnte sich an einen Baum und döste...
    Später erst mal ne runde Fischen gehn...

    Langsam schlief Masaru ein...

  20. #140
    Seit dem ganzen wirkten die zwei zueinander wie ausgewechselt. Als wäre zwischen den beiden eine gewisse Distanz und Angst, aber dennoch wollten sie keine getrennten Wege gehen. Tevan hatte sie mit allem nötigen versorgt damit sie wieder zu Kräften kamen.
    Sie beschlossen die Schöpferin des Golems zu suchen und zur rede zu stellen, wenn es sein muss, wollten sie auch gegen sie kämpfen. Vielleicht wurde ja Yuki dazu ausgewählt in dieser Zeit sie zu besiegen. Keiner wusste das so genau.
    Die beiden mussten ein seltsames Abbild gegeben haben, zwar gingen sie Hand in Hand zurück zum Kloster, aber dennoch blieb die Stimmung zwischen den beiden kühl.
    Vor dem Kloster waren keine Stadtwachen positioniert, denn niemand glaubte mehr, dass das Kloster ein neues Ziel eines Angriffs sein würde. Im Kloster an sich wandten sie sich an einen Priester, der ihnen Auskunft geben wollte, weil sie ja im Kampf geholfen haben. Der Rest war eher misstrauisch...

    „Ich möchte noch einmal euch beiden wegen euren Mut im Kampf gegen das Böse danken...“
    „Ja danke... Öhm... Dieser Eindringling wie sah sie denn genau aus?“
    „Nun ja sie hatte ein rattenähnliches Gesicht...“
    „Also eine dieser Lavanchallin?“
    „Nein das habe ich nicht gesagt... Wegen ihrer Kleidung erkannte man nicht viel, aber es war sicher keine Lavanchallin. In letzter Zeit pflegte ich meine Kontakte zu ihnen und habe Erfahrung mit ihrem Äußeren.“
    „Was war sie oder es dann?“
    „Das kann ich euch nicht sagen, aber sie ist eine Ausgeburt der Hölle! Sagt wieso wollt ihr das alles wissen?“
    „Wir wollen sie suchen und wenn nötig bekämpfen!“
    „Seid gewarnt mein Kind! Wir sind mächtig... Aber dieses Monster hat uns alle ohne das geringste Anzeichen von Schwäche besiegt. Ihr könnt nicht einfach gegen sie antreten...“
    „Lasst das unsere Sorge sein...“
    „Was wollte sie denn überhaupt?“
    „Sie suchte nach unseren Gärten...“
    „Können wir sie sehen?“

    Darauf hin gingen alle 3 in die Gärten und sahen sich die wunderbaren Pflanzen an... Nichts schien zu fehlen oder falsch zu sein. Es war alles völlig normal, bis Yuki ein seltsames Glitzern bei einem Baum sah und langsam darauf zu ging...

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