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Thema: [ALT] Link´s Legacy #4 - Das vergessene Volk

  1. #281
    Als Lenjia wieder aufwachte, war das erste was sie sah, eine gewaltige Felswand, die sich vor ihr erstreckte. Entfernt konnte sie das Heulen von Wölfen vernehmen, langsam neigte sich der Tag dem Ende zu. Lenjia versuchte sich aufzurichten um zu erkennen wo sie war, doch alles tat ihr weh. Unter starken Krämpfen schaffte sie es schließlich, den Kopf ein wenig anzuheben und sich mit dem rechten Arm abzustützen. Als sie versuchte, ihren linken zu bewegen, gab ihre Schulter ein lautes Knacken von sich. Erschrocken schrie sie vor Schmerz auf. Das war jedoch genug, um ihr wieder die Kraft zu rauben. Sie sackte in sich zusammen.
    “Hilfe”, flüsterte Lenjia. Sie konnte ihre Beine nicht bewegen, sie fühlten sich irgendwie taub an, nicht zu ihr gehörend und ihr linker Arm war offensichtlich gebrochen, das war an der merkwürdigen Stellung zu erkennen, in der er lag.
    Lenjia keuchte schwer. Vor ihren Augen drehte sich alles. Lenjia war sich sicher, dass sie blutete, sie schmeckte den Geschmack von Eisen auf ihrer Zunge und hatte ihn in der Nase. Sie begann zu zittern. Vor ihren Augen verschwamm die Felswand.
    Ängstlich blickte sie sich um, so gut es möglich war, aber zu erkennen war nichts. Lenjia wurde schlecht. Wie war sie aus der Goronenhöhle herausgekommen und vor allem - wer hatte sie so zugerichtet?
    Sachte legte sich eine dünne Schicht Schnee über sie. In Lenjia kroch langsam die Kälte hoch und die Müdigkeit. Am Ende war sie zu schwach, um auch nur ein klares Wort zu formen. Ihre Gedanken kreisten. Nun war sie wieder allein, ganz allein.

  2. #282
    Ruka's Stiefel gruben sich bei seinem letzten Schritt, von dem Gewicht Ruka's Last auf seinem Rücken beschwert, tief in die feuchte Erde.
    Vor ihm lag dieses fremde Gebilde. Ähnlich dem 'Hafen' in dem er bereits gewesen war, so dachte er. Aber das hier war größer.
    Der Junge strich seine Haare zurück sodass er mehr sehen konnte und betrachtete diese Ansammlung von Stein und Metall. Er befand sich vor den Toren von Unruhstadt. Niemals hatte Ruka vorher überhaupt eine Stadt gesehen. Er führte ein Nomadenleben, die weite Welt war sein Zuhause. Er benötigte kein Dach über dem Kopf, der Himmel genügte ihm vollkommen. Es war auch das einzige was ihm hier vertraut schien: der Himmel. Er blieb der gleiche, egal wie sich die Landschaft verändert hatte.
    Das Gewicht das auf Ruka's Schultern drückte war nicht ohne, doch Ruka war noch ganz gut bei Atem.. er war lange Märsche mit schwerer Last gewohnt. Dennoch wusste er, dass er sich nciht überschätzen durfte. Ein plötzlicher Kampf war nie ausgeschlossen und konnte ausserdem alle seine Kräfte brauchen...
    Ein windhauch ging vorbei.. trotz der Tageszeit war die Luft immernoch warm... der Jugne fragte sich ob er sich jemals an die gleichmäßige Temperatur dieses Landes gewöhnen konnte.
    Er stand nun schon eine ganze Weile einfach da; seine Stiefel von Staub und Erde beschmutzt und seine Atemzüge tief aufgrund seines Gepäcks.
    Sein Gepäck... beinahe aufgebrauchter Proviant..ein paar Feuersteine und sein Schwert.. welches komplett in Leinen gebunden war. Nicht jeder musste die Waffe sofort sehen. Ausserdem wusste Ruka nichts über diese 'neue Welt', auch nicht was man essen konnte und was nicht (der Grund für den nun nurmehr knappen Proviant).
    Er sah es also ein. Er würde in diese Menge aus fremden Leuten und Bauten hinein müssen. Allesammt waren sie größer als er. Das konnte er bereits auf die Distanz erkennen, während er die Tore passierte.
    Ruka war sich selbst zuwider. Er schreckte vor keiner Bestie zurück... aber nun fiel es ihm schwer eine Stadt zu betreten? Oder jemanden anzusprechen?...
    Er schüttelte den Kopf und blieb stehen. Die erstbeste Person die an ihm vorbeilief hielt er an und fragte nach, wo man sich eine Karte besorgen könne... Er kam sich unhöflich vor. Im Zorn über sich selbst war sein Tonfall überaus direkt gewesen.

  3. #283
    Nach dem die Maße genommen waren und mehreren Stunden scharfen Blicken von Teana, war die neue adlig wirkende Kleidung endlich fertig gestellt. Mit einem Lächeln was aus Vorfreude zusammengesetzt, legte sie sich ihre neue Kleidung im Umkleidezimmer an. Die königlich geschmückte tiefblaue Tunika mit den goldenen Beschlägen passte wie angegossen und zeigte keinerlei Makel. Kurz darauf zog sie ihren dunklen Umhang wieder um, damit sie nicht so leicht erkannt wurde.
    „So, jetzt fehlt nur noch eins heute.“
    murmelte leise Teana vor sich hin und lies den Schneiderladen hinter sich und machte sich auf direkten Wege zum Schloss.

    Teana schritt nun vor den prachtvollen und starken Eichenholztoren des Schlosses und war gewillt hindurchzugehen. Geschwind versperrten zwei königliche Wachleute das Tor mit ihren Lanzen.
    „So einfach geht das nicht, werte Dame. Sie müssen zuerst eine Audienz beim König bekommen.“
    bestimmte die rechte Wache.
    „Könnte ich dann eine bekommen? Es ist mir sehr wichtig.“
    fragte die Frau mit freundlicher Stimme, doch das langsame Kopfschütteln der Wache schien die scheinbar gute Laune regelrecht zu zerschmettern. Fasste sich aber schnell wieder und lächelte.
    „Das ist zur Zeit nicht möglich. Der König ist schwer Krank und...“
    „Genau darum geht es, ich habe ein Heilmittel für ihn.“
    unterbrach sie freundlich und lies den Wachen nun einen leicht verunsicherten und antwortsuchenden Gesichtsausdruck aufs Gesicht zaubern.

    „Es ist bereits ein ausgezeichneter Heiler vor Ort und…“
    sagte die andere Wache und zerschlug erneut das freundliche Gesicht von Teana und lies eine finstere Miene entstehen.
    „So krank kann der König wohl gar nicht sein und jetzt lasst mich durch! Ich habe keine Zeit für solche Lügenspielchen!“
    schrie sie die Wachen und die sofort ihre Lanzen zurück zogen um sich einem möglichen Angriff zu verteidigen.
    „Ohne triftigen Grund können wir sie nicht hinein lassen und jetzt gehen sie bitte einen Schritt zurück!“
    befahl die Wache aber die zornige Frau schien alles andere als zurück zu gehen.
    „Ich kann ja den Grund mit deinem minderwertigen Blut an die Wand schreiben!“
    drohte Teana und lies die Wachen entsetzt zurückschrecken. Kurz darauf zog die Frau unter ihrem Umhang eine Sense hervor und schlug ohne Vorwarnung zu. Zum Schutz wollten die Wachen die Sense mit ihren Speeren parieren, doch die Wache glitt lautlos und schnell durch die Waffen und Körper der Beiden, als wäre die Waffe der Frau nicht existent. Entsetzt blickten die Männer zur unheiligen Waffen, die sie durchschnitt und wenige Sekunden später zerfiel der Speer und die Wachen gingen in zwei geteilt zu Boden. Mit einem weitern Hieb zerschnitt sie die Verriegelung des Eingangs und trat die Tür beherzt auf.

    „geht doch“
    schmunzelte Teana und ging mit einem leichten Lachen hinein in die Eingangshalle. Durch den Krach zog sie nicht gerade wenige Blicke von weiteren Wachen und Bedienstete auf sich. Die Frau blieb nicht stehen sondern ging langsam und zielstrebig zum Thronsaal. Die Todesmutigen Wachen die sich ihr in den Weg stellten streckte sie meist mit nur einem einzigen Schlag nieder und es dauerte nicht lange, dass das Chaos ausbrach. Jene die nicht kämpfen konnten oder wollten versuchten Panisch sich in Sicherheit zu bringen andere wiederum folgten mit einem sehr respektablen Abstand und versuchten sich eine Taktik auszumalen.

    Der Weg führte Teana nun zu ihrem Ziel mit einer schnellen Parade und einem Hieb konnte sie die letzten zwei Wiedersachen ausschalten und warf die Tür zum Thron kräftig auf. Der König sah zornig in ihre Richtung. Anscheinend konnte er durch den Kampflärm und ahnen was auf ihn zukam. Auch ein großer muskulöser Lavanchallin war anwesend und grummelte deutlich hörend vor sich hin.
    „Was hat das zu bedeuten? Wer seid ihr und was wollt ihr?“
    brüllte der König wütend und schaute an der Frau vorbei zu den Toden Leibgardisten.
    „Wer ich bin hat dich nicht zu interessieren. Ich will wissen wo das Triforceteil der Weisheit ist.“
    sagte Teana frech und zückte ihre Sense bedrohlich. Die Antwort, welche jetzt kam war für sie nicht anders zu erwarten.
    „So jemanden wie dir, kann man das Triforce nicht anvertrauen! Für eure Morde werdet ihr streng bestraft werden! Ergreift sie!“
    schrie und befahl der König. Sofort stellte sich auch der Lavanchallin in den Weg der Angreiferin und setzte aus brennenden Flammen einen solide wirkenden Speer zusammen. Mit einem schnellen Schwung löscht er die Flammen des Speeres und schritt auf die Mörderin zu. Auch hier wollte Teana es schnell hinter sich bringen und schlug zu in der Hoffnung erneut die Waffe samt Träger zu zerteilen, doch dem war diesmal nicht so. Die Waffen prallten aufeinander und ein Geräusch erstand, als würde die Sense auf ein magisches Schild schlagen. Mit einem zuversichtlichen lächeln schubste der starke Lavanchallin die Frau weg und verpasste ihr mit dem Schaft des Speers einen gezielten Schlag gegen die Schläfe.

    Die Mörderin stolperte fast einen Schritt zurück hielt sich aber recht stabil auf ihre Füße. Sofort darauf löste sich ihr Speer auf und konterte mit einem Aufwärtshieb. Garr war noch völlig überrascht darüber, wie es seine Gegnerin nur schaffen konnte solch einen starken Schlag wegzustecken, dass er genau in die Magengruppe getroffen wurde. Die Anwesenden Magier und Wachen staunten nicht schlecht, als sich der Koloss von Lavanchallin jetzt noch zusätzlich tief Schreiend vom Boden abhob und vier Meter entfernt mit einem lauten Aufschlag stürzte.

    Eine Magierin sowie Priester rannten nun zu dem Lavanchallinkrieger und stellten sich schützend vor ihm. Der Priester begann sofort einen linderten Heilzauber auf den gefallen Krieger zu sprechen und die Magierin baute ein magisches Schild auf.
    „Verschwinde du Monster!“
    schrie die Magierin und wirkte nun einen beeindruckenden Eiszauber auf die Mörderin, welche ein höhnisches Kichern von sich gab.
    „Mit eurer mickrigen Magie braucht ihr mir gar nicht kommen!“
    sagte mit einem kalten Lächeln und steckte ihre rechte Hand zu den beiden Gelehrten aus und übernahm die gewirkte Magie. Der Heilzauber wirkte nun auf Teana und der Eiszauber fror die Beiden in massive Eisblöcke ein. Mit leichten Schritt sie um die eisigen Statuten herum und weiter auf den König zu.
    „Die Leichen können sich hier weiter türmen oder du rückst endlich das Teil des Triforces raus!“
    donnerte sie zornig und funkelte böse in die Richtung des Königs.
    „Niemals werde ich euch das Triforce aushändigen! Lieber sterbe ich hier und jetzt! Dann werdet ihr das Triforce niemals bekommen!“
    schrie der König aufgebracht und schlug mit der Faust auf die Lehne seines Throns.
    „Nagut, wenn dir nichts an dem Leben deiner Frau und Tochter liegt. Ich freue mich schon auf die flehenden Hilferufe, wenn ich sie Folter!“
    drohte Teana mit einem eiskalten und mordlustigem Lachen und lies den alten Mann in seinem Stuhl regelrecht erstarren.

    Geändert von Teana (10.01.2008 um 12:25 Uhr)

  4. #284
    Es wurde immer dunkler um sie herum, doch wie spät es genau war, wusste Lenjia nicht. Aber sie musste schon eine ganze Weile hier liegen, immer wieder fielen ihr die Augen zu. Krampfhaft versuchte sie, sie offen zu halten. Ein weitaus größeres Problem stellte der Rest ihres Körpers da. Mittlerweile hatte sie jegliches Gefühl in ihren Händen und Füßen verloren, selbst der Schmerz in ihrem linken Arm war verklungen. Lenjia versuchte noch einmal, sich hoch zu rappeln. Sie wusste, wenn sie jetzt nicht etwas tun würde, wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie erfrieren könnte. Oder aber sie wurde von Wölfen gefressen, das Heulen war gefährlich nahe gekommen.
    Langsam hob sie den Kopf ein wenig an, bevor sie versuchte, ihren rechten Arm an den Körper zu ziehen. Bei dem Anblick ihrer Hand wurde Lenjia schlecht, sie war schon immer ein eher blasser Typ gewesen, aber jetzt hatte sich ihre Hand ganz bläulich verfärbt. Sie biss sich auf die Unterlippe, als sie versuchte sich aufzustützen, ausrutschte und auf ihren linken Arm fiel. Das Knacken war lauter als der Schmerz stärker, doch reaktionsartig schrie Lenjia laut auf.
    “Jetzt nicht aufgeben”, feuerte sie sich selbst an. “Ich muss aufstehen, ich muss hier weg!”
    Nach scheinbar einer endlosen Zeit hatte sie es dann endlich geschafft, sich auf ihre Knie zu setzen. Diese fühlten sich ganz taub an und abgesehen von dem Stechen in ihrem rechten Knöchel war nichts zu spüren. Reichlich wackelig erhob sie sich nun, indem sie den rechten Fuß langsam durch den Schnee vorschob und sich dann mithilfe ihres linken Knies abstützte. Kaum hatte sie dies geschafft, überkam sie plötzlich ein Schwindelanfall. Sie lehnte sich gegen die Felswand und versuchte, sich zu beruhigen. Jeder Atemzug schmerzte, die kalte Luft brannte in ihren Lungen. Doch sie musste hier weg.
    Vorsichtig machte sie einen Schritt, dann den nächsten, die Hand immer stützend an der rauen Felswand. Sie schaffte so ein paar Meter, bevor sie sich wieder ausruhen musste. Lenjia lehnte sich an die Felswand und starrte vor ihr ins schwarze Nichts. Wo zur Hölle war sie?
    “Glaurung”, flüsterte Lenjia. “Wo bist du, Glaurung? Glaurung!”
    Mit aller ihr verbliebenen Kraft stieß sie seinen Namen hervor. Sofort trug der Wind ihre Worte davon.
    Erschöpft sackte Lenjia in sich zusammen. Dass sie dabei auf ihren verstauchten Knöchel fiel, störte sie wenig. Am Ende ihrer Kräfte saß sie da, während der kalte Wind ihr harsch ins Gesicht blies. Lenjia wusste, dass es vorbei war, sie würde es niemals hier weg schaffen. Dabei verspürte sie gar keine Angst, auch keine Trauer. Sie spürte gar nichts mehr, langsam rutschte sie in einen benommenen Zustand. Sie sah die Bilder vor ihr, doch Sinn ergaben sie für Lenjia nicht mehr. Auch nicht die große Gestalt, die plötzlich, scheinbar wie aus dem Nichts, vor ihr auftauchte. Wie durch eine dicke Wand hörte sie die Person sprechen.
    “Hallo Lenjia. Wie geht es dir?”

  5. #285
    Was ist los Flügelfrau? Hast du auf Mark gewettet?
    Tupan war schon überrascht, wie schnell der General seinen Humor wiederfand.
    Nein. Aber Kiro ist immernoch in diesem Wald mit den Wyvern! Wir müssen sofort los, ich hoffe es ist noch nicht zu spät!
    Was?! Lasst uns keine Zeit verlieren! wir müssen sofort los.
    Milina flog vor, Lert und Tupan folgten ihr. Alukath blickte zurück auf Ziffer, der immernoch auf dem Boden lag, und die Decke anstarrte.
    Vergiss es. Ich kann nicht mehr, ich muss mich ausruhen. Das war echt ne Nummer zu viel für einen Alten Mann wie mich.
    Das war gut.
    Ja.
    Nun rannte auch Alukath los, um die anderen wieder einzuholen, und Kiro zu helfen.
    Doch als sich Alukath wieder umdrehte, standen die Anderen nur wie angewurzelt da, außer Milina, die in der Tat flog. Alukath lief hin, um zu sehen was da los war, und als er sie erreicht hatte, sah er Kiro auf sie zu kommen, doch es war nicht nur Kiro, neben ihm lief ein weiterer Mann. Er trug einen roten Mantel, darunter ein schwarzes Hemd und eine Weiße Hose, lange rote Haare fielen ihm auf die Schultern, und seine Stiefel aus Dodongo Leder waren so reich mit Münzen verziert, dass sie bei jedem Schritt klimperten. In der Rechten Hand, welche mit vielen Ringen verziert war, trug er einen Zauberstab, und an seiner linken Seite geürtelt trug er ein Schwert. Doch am auffälligsten waren seine vielen goldenen Ketten, die ihm um den Halz hingen.
    Alukath: Kiro!
    Kiro: Hallo. Seid ihr gerade los um mich zu befreien?
    Tupan: Nun, wies aussieht müssen wir das nicht mehr.
    In der Tat. Dieser Mutige Mann hat mir geholfen.
    Der Mann mit den Roten Haaren erhob nun seine Stimme.
    Lukas: Mein Name ist Lukas. Ich war gerade zufällig in diesem Wald unterwegs und habe Kiro gefunden, wie er gegen zehn Wyvern gleichzeitig gekämpft hat.
    Er hat mir geholfen, er ist wirklich sehr stark.
    Auf einmal spürte Alukath eine Belastung an seiner rechten Schulter, und sah Ziffer, wie er sich an ihn aufstützte.
    Ziffer: Was wolltest du in dem Wald?
    Ich bin neu in Hyrule. Ich hatte mich verlaufen.
    Du bist also neu hier? Nun, was hälst du davon, wenn wir dir Hyrule zeigen?
    Sag mal, willst du ne Armee gründen?
    Vielleicht. Weisst dus?
    Ich würde euer Angebot gerne annehmen.
    Super!
    Milina: Ähm, Kana und ich müssen witer.
    Alle wendeten sich der Fee und ihrem Begleiter, welcher auch eine Fee war, zu.
    Ich muss nurnoch etwas klarstellen...
    Milina nahm ihren Stab hervor und hielt ihn Alukath entgegen. Er leuchtete auf.
    Warum überrascht mich das jetzt nicht?
    Warum überrascht MICH das jetzt nicht?
    Also mich überrascht es!
    Ich hab euch auch alle lieb.
    Tja, wies aussieht ist Alukath jetzt der Weise des Wassers...
    Ist das nicht voll cool?
    Ich halte das ja für einen schlechten Witz des Schiksahls.
    Hey! Ich hab immerhin auch einen Teil des Masterschwerts bekommen!
    Ja, mit einem Schwert kannst du ja auch umgehen.
    Jetzt hört doch bitte auf andauernd zu streiten!
    Geht das bei denen immer so?
    Zumindest verhört er mich nicht mehr...
    Nun, wir müssen dann, wir sehen uns später.
    Milina steckte den Stab wieder weg, und flog zusammen mit Kana richtung Ausgang.
    Nun, ich habe das Gefühl dass wir wenig Zeit haben.
    Mit diesen Worten holte Ziffer einen Stein aus seiner Tasche.
    Legt eure Hände auf diesen Stein, er wird euch teleporteiren.
    Ohne ein Wort zu sagen legten Alukath, Tupan, Kiro und Lukas ihre Hände auf Ziffers Stein. Die Welt veränderte sich um sie herum und dann wurden alle von einem hellen Licht geblendet.

    Als sie ihre Augen wieder öffneten, standen sie in einer Höhle. Doch es war keine gewöhnliche Höhle. Der Eingang war von einer Tür versperrt, und in der anderen Richtung verzweigte sich der Weg.
    Wo sind wir?
    Auf dem Friedhof.
    Und, was wollen wir hier?
    AUf einmal hörten sie ein Geräusch aus einer der verzweigungen, und eine Stimme ertönte.
    ???: Ziffer? Bist du das?

    Alukath erkannte diese Stimme sofort. Und als die dazu gehörige Person um die Ecke bog konnte er sich nicht mehr halten, er lief auf die Gestalt zu und fiel seinem alten Freund um den Hals, welcher sich sofort unter einem Schmerzenschrei befreite.
    Mach mal Halblang, ich bin verletzt!
    Jetzt erkannte auch Tupan seinen Tod geglaubten Freund.
    Mika!
    Der junge Zora lächelte kurz und kratzte sich am Hinterkopf.
    Oh man wie konntest du uns nur so erschrecken?
    Mika: Nunja...
    Das war meine Idee, setzt euch, dann erklähre ich euch alles.

    In einer der Verzweigungen war eine kleine Küche und ein Esszimmer eingbaut, über einem Feuer hing ein Kessel und blubberte vor sich hin. Im Esszimmer saßen die Leute.
    Also, was geht hier eigentlich vor?
    Diese Frage steht nicht zu unrecht in diesem Raum.
    Allerdings!
    Nungut, ich werde auch nun alles erklähren:

    Vor eingien Wochen fand Mika Mädchen. Eine Magierin. Sie wollte bei mir die Wege der Magie lernen, und ich unterrichtete sie. nach einigen Wochen des Studiums allerdings, erweckte sie einen Drachen, den Drachen Glaurung. In dem darauf folgenden Kampf wurde Mika schwer verletzt, und wäre beinahe gestorben. Doch ich habe das Ohmen erkannt!

    Welches Ohmen?
    Ein Drache, egal aus welchen umsänden er erscheint, ist immer ein Zeichen dafür, dass etwa schrekliches passieren wird. Also beschloss ich, Leute zu sammeln, um mich auf die Gefahr vorzubereiten. Ich teuschte Mikas Tod vor, dies war der einzige Weg Alukath dazu zu bewegen seinen Posten aufzugeben...
    An dieser Stelle schlug sich Alukath auf die Stirn.
    Ich habe gans vergessen meine Entlassungspapiere zu unterschreiben!
    Das kannst du später nachholen. Ich wies auch Lert an, sich von den Gerudo entführen zu lassen, um sicher zu gehen. Dass die Geschichte nachher doch noch etwas ernst werden würde, hätte ich nicht ahnen können.
    Und das mit Mark war auch deine Idee?
    Wo denkst du hin? Was hättest du mir tot genützt? Es war übrigens eine Freude für mich, als Tupan wieder auftauchte. Ich wollte ihn eigentlich nicht bitten, sein Leben zu riskieren, da er nun eine Fammilie hatte. Und Kiro war ebenfalls nur ein glücklicher Zufall, genau wie Lukas. Doch ich kann euch nicht zwingen. Ihr entscheidet selbst was ihr wollt.
    Sie meinen also, sie glauben, dass etwas schlimmes passieren wird, wissen aber nicht wo, wann und was, und schaaren desshalb starke krieger um sich, die sie nichteinmal kennen?
    Genau!
    Ich bin dabei!
    Ich auch!
    Ich...
    Gerade als Kiro antworten wollte, hörte man ein Geräusch aus Alukaths Tasche. Er holte einen leuchtenden Stein hervor.
    Stein: General Alukath? Ich weiss nicht ob sie mich hören können, sie sind zurzeit der einzige General außerhalb des Schlosses! Hier ist die Hölle los! Eine Frau hat den Thronsaal gestürmt, sie ist ungeheuer Mächtig, wir können den König nicht erreichen! Bitte kommen sie so schnell es geht. Ende!
    Das hört sich schlecht an. Wir müssen zum Schloss.
    Mika stand auf.
    Dann lass uns gehen!
    Verigss es, du bist noch zu schwach! Kiro, Alukath, Lukas und ich werden gehen, du wartest hier!
    Ohne zu zögern verließen die Krieger die Höhle.

  6. #286
    Trotz der Goronenrüstung war es heiß, was nicht weiter verwunderlich war, stand Tiran doch direkt neben einem Lavastrom tief im Inneren des Todeskraters. Es genoss die Hitze auf seinem Gesicht. In all den Jahren als Schmiede waren ihm das Prasseln von Flammen und deren todbringende allerdings auch formende und somit schöpferische Hitze wie zu einer Geliebten geworden. Er genoss ihre feurigen Berührungen, die ihm über den ganzen Körper tasteten und empfand Zufriedenheit ob des Schweißes, der ihn bedeckte. In solchen Momenten war er mit sich vollkommen im Reinen, bereit etwas zu erschaffen und zu formen, ganz und gar glücklich.
    Natürlich ließ sich die unermessliche Hitze des Todeskraters nicht mit der Glut eines Schmiedeofens vergleichen, mochte dieser noch so gut sein, doch dank der roten Rüstung, die er am Leibe trug, empfand er nur dieselben Temperaturen, wie wenn er vor der Esse stehen würde.
    Er legte seine Werkzeuge auf einen Stein neben ihn und betrachtete kurz seinen Klingenstab. Endlich war der Moment gekommen, ihn auszubessern. Endlich konnte er ihn zur Perfektion bringen und wieder mit Magie arbeiten. Die Waffe sollte ein gut gearbeitetes magisches Werkzeug werden. Er atmete tief ein und wieder aus, bevor er sich an die Arbeit machte. Es war Nacht, doch davon war im Inneren der Erde nichts zu merken. Zuvor hatte Tiran einen netten Abend verbracht: Er hatte mit Goronen gelacht und ein wenig getrunken und anschließend hatte er sich auf sein Zimmer zurückgezogen um nachzudenken, wie er es immer tat und tun würde, bevor er sich an das magische Handwerk machte. Er reflektierte dabei stets seine momentane Situation und machte sich Gedanken um sein Leben. Er suchte nach Problemlösungen und fing erst dann an zu arbeiten, wenn er sicher sein konnte, von keinerlei störenden Gedanken abgelenkt zu werden. Denn viel mehr noch als körperlich, würde er sich mental anstrengen müssen und wenn er nicht mit sich selbst im Reinen war, konnte das gefährliche Konsequenzen nach sich ziehen. Alles konnte geschehen, wenn ihm die Kontrolle über die magischen Energien entglitt.
    Nun jedoch waren seine Gedanken klar und geordnet, die Arbeit konnte beginnen. Er würde keine neue Waffe schmieden, ja er würde seinen Klingenstab äußerlich nur minimal ändern, denn er war bereits sehr gut gearbeitet. Es galt die fehlerhafte Magiebahn im Inneren der Waffe zu reparieren und auszubessern, so dass sie das tat, was Tiran von ihr erwartete.
    Im Glühen des geschmolzenen Gesteins, sah die metallische Waffe tatsächlich so aus, als wäre sie aus Feuer geschmiedet worden. Tiran lächelte, bat die Göttinnen um ihren Segen und begann mit der Arbeit indem er die Augen schloss.
    Mental baute er die Verbindung zu der Magie im Inneren des Stabes auf, bis er vor seinem inneren Auge einen grünleuchtenden Fluss innerhalb des Stahles sehen konnte. Da die Waffe an beiden Enden Klingen aufwies hatte er den Magiekern damals in der Mitte platziert, was er nun als eine grüne Kugel wahrnahm. Von dieser Kugel aus liefen in beide Richtungen Bahnen fließenden grünen Lichtes, von denen wiederum feine Äderchen abzweigten.
    Tiran wusste wo der Fehler lag. An einigen Stellen hatte er scheinbar nicht sorgfältig genug gearbeitet, wodurch der Magiefluss etwas gestört wurde. Der gesamte innere Rhythmus der Waffe geriet damit aus dem Gleichgewicht: Magische Energie staute sich an unerwünschten Stellen und brach bei der Freisetzung unkontrolliert in alle Richtungen hervor.
    Es war Kleinstarbeit, die der Schmied nun leisten musste und mit geschlossenen Augen nahm er seinen magischen Hammer und begann die Problemstellen zu bearbeiten. Dabei ließ er ab von dem Gesamtbild der Waffe in seinen Gedanken und schenkte seine ganze Aufmerksamkeit einzelnen Punkten. Mental zwang er die Energien an diesen Stellen auseinander, eine sehr anstrengende Aufgabe, und ordnete sie neu an. Er stellte neue Verbindungen zum Gesamtfluss her und goss ein wenig Lava auf gewisse Stellen der Waffe, um ihre äußere Erscheinung und Konsistenz der inneren anzugleichen. Das lodernde Magma schöpfte er dabei mit einer speziellen Kelle der Goronen aus dem Fluss neben ihm. Anschließend hämmerte er mit seinem magischen Hammer, um Magie und Metall gleichermaßen im Einklang miteinander zu formen.
    Er konnte erst später sagen, dass die Arbeit wirklich lange gedauert hatte, mehrere Stunden, doch während er noch schuftete fiel ihm das nicht auf. Er war ganz in seinem Element, er lebte seinen Traum aus und tat, wofür ihn die Göttinnen seiner Meinung nach geschaffen hatten. Glück und Zufriedenheit ließen ihn liebevoll kleinste Fehler korrigieren und geduldig den Klingenstab seiner ganzen Länge entlang zu bearbeiten.
    Er grub keine Runen, oder brachte sonstige magische Zeichen an, obwohl dies einfacher gewesen wäre. Diese Waffe sollte von reiner Magie erfüllt sein und Runen waren meistens eher unterstützend, bis auf die wirklich mächtigen, die aus sich selbst heraus pure Macht erzeugten. Außerdem konnten magische Waffen, deren Energien und Fähigkeiten aus Runen entsprangen auch von anderen Wesen genutzt werden. Dies würde bei diesem Stab wahrlich schwierig werden. Nur Menschen mit einer ähnlichen Begabung wie Tiran, Magie zu spüren und gedanklich sowie handwerklich mit ihr zu arbeiten, und natürlich Magier würden eine Verbindung zu der Magie der Waffe aufbauen können und deren Kräfte freisetzen können.
    Schließlich war die Arbeit getan und Tiran begutachtete kritisch sein Werk. Äußerlich hatte sich nichts verändert, aber auf andere Ebene…nickend tastete der Schmied gedanklich alles ab und beobachtete eine Zeit lang zufrieden den nun reibungslosen Fluss des grünen Lichtes, das für die eingeschlossene Windmagie stand.
    Dennoch könnte es noch unentdeckte Fehler geben. Es gab nur einen Weg dies herauszufinden: Er musste den Stab testen.

    Der Schmied stand mit nacktem Oberkörper auf einem Felsplateau außerhalb Goronias und genoss den scharfen Kontrast der Hitze, die seinem Leib noch anhaftete, mit der Kälte der schneidend kalten Winterwinde. In einiger Entfernung stand eine Gruppe neugieriger Goronen und beobachtete ihn. Unter dem Steinvolk waren Tirans Bestrebungen kein Geheimnis und selbst große Meister der Schmiedekunst waren sie neugierig ob seiner Erfolge und Ergebnisse.
    Der Hylianer selbst war ebenfalls neugierig. Sei Atem ging gleichmäßig und der breite Brustkorb hob und senkte sich rhythmisch. Irgendwo am Rande seines Bewusstseins nahm er seine leise Erschöpfung wahr und auch die Gefahr, die das Ausprobieren der Fähigkeiten seiner Waffe mit sich brachte. Gut sichtbar war sein ganzer rechter Arm, die rechte Schulter und ein Teil der rechten Seite seines Oberkörpers mit vielen Narben bedeckt. Nur zu gut erinnerte er sich daran, wie das Blut aus den unzähligen Wunden geflossen war, von denen einige unangenehm tief gewesen waren. Dabei hatte es kaum wehgetan, die Schmerzen kamen erst mit dem Heilungsprozess. Die Schnitte waren so schnell zugefügt worden, dass er nur an der Tatsache den Fehler des Prozesses bemerkt hatte, dass die freigelassene Magie in die falsche Richtung ausgebrochen war, sprich direkt auf ihn zu. Geistesgegenwärtig hatte er sie wieder verschlossen, sonst wäre ihm womöglich der Kopf abgetrennt worden.
    Es war Windmagie, die in dem Klingenstab eingeschlossen war, jene Form der Magie die durch alles schneiden konnte, wurde sie richtig angewandt. Da sie weniger gut sichtbar waren wie Feuer- oder Blitzzauber, waren Windmagien weniger attraktiv für die Meisten, die fälschlicherweise davon ausgingen, große Zauberei müsse mit großartigen Effekten einhergehen. Nun, Tiran wusste es dank seines intensiven Studiums besser als die Meisten, den Göttinnen sei Dank.
    Er richtete eine der klingenbesetzten Seiten auf einen Felsen in einiger Entfernung, baute schnell eine Verbindung zu der Windmagie auf und öffnete ein bestimmtes, imaginäres Tor. Auch die Anwendung der Waffenmagie erforderte mentale Kraft und einen eisernen Willen, doch diese Qualitäten wie er schon seit langem auf.
    Ein zischendes Geräusch erklang und ganz kurz konnte man ein grünes Leuchten in der Dunkelheit der Nacht erkennen. Es schien geradewegs aus der Spitze zu kommen und pfeilgerade auf den Stein zuzusteuern. In der Tat sah es in diesem Augenblick fast so aus, vor allem auch weil das Innere des Klingenstabes selber grün schimmerte, als hätte sich die Waffe verlängert. Mit dem Felsstück jedoch schien freilich nichts während des kurzen Augenblickes geschehen zu sein.
    Besorgt fragten die Goronen Tiran rufend, ob alles in Ordnung sei und zu ihrer Überraschung brach der hylianische Schmied in freudiges Lachen aus und winkte sie zu sich.
    „Es hat funktioniert!“, lachte er fröhlich und für einen Moment erweckte er mit seinen leicht geröteten Wangen und dem strahlenden Gesicht den Eindruck eines kleinen Kindes.
    „Kommt, kommt, seht euch das an! Es ist endlich alles so, wie es sein soll!“ Bekräftigend winkte er die Steinwesen zu dem Felsen und deutete auf eine bestimmte Stelle. Überrascht erblickten die Goronen einen schmalen Schlitz in dem Gestein.
    „Es hat also tatsächlich funktioniert. Du hast deine Waffe magisch verlängert?“ Noch immer lag ein seliges Lächeln auf Tirans Gesicht.
    „Nicht ganz, auch wenn ich das jetzt wohl auch kann. Ich habe lediglich eine einzelne scharfe Windzunge auf den Weg geschickt, eine simple magische Entladung an der Spitze dieser Klinge. Das Einfachste, wozu ich jetzt mit dieser Waffe in der Lage bin. Und schaut euch das an.“
    Er ging um den Stein herum und die Goronen sogen scharf die Luft ein. Auf der anderen Seite des Felsstückes war ebenfalls ein schmaler Schlitz. Ungläubig gingen sie in die Hocke und fanden ihre Vermutung bestätigt: Der magische Windzug hatte präzise durch das gesamte Gestein geschnitten.
    Tiran grinste gutgelaunt. Es würde noch eine lange Nacht werden, bis er genug ausprobiert hatte…

    So kam es, dass er erst am folgenden Tag nach Kakariko zurückkehrte und Arreth und Ren überschwänglich von seinem Erfolg erzählte. Er wollte die gute Neuigkeit so schnell es ging mit seinen Freunden in der Schlossstadt teilen und entschloss sich deshalb bal aufzubrechen. Arreth wollte ihn begleiten.
    In der Zwischenzeit erledigte der Schmied gemeinsam mit Ren einige kleinere Arbeiten und zeigte seinem Lehrling und Arreth in einiger Abgeschiedenheit einige der Fähigkeiten seines Klingenstabes. Ren wollte versuchen, ebenfalls etwas zu bewirken, doch Tiran wollte es ihm nicht erlauben. Mit Magie sollte man nicht herumspielen. Allerdings erklärte er seinem Lehrling genau, wie er die Waffe damals geschmiedet hatte, wo die Fehler lagen und was er nun getan hatte, um diese wieder zu beseitigen. Anschließend testete er Rens Fähigkeit Magie zu spüren und fand, dass der Junge Potenzial hatte. Er sollte ihn wohl von Anfang an in beiderlei Schmiedehandwerk gut unterrichten, im gewöhnlichen und dem magischen. Für die Zeit, da er in der Schlossstadt weilen würde, schloss Tiran wieder seine Schmiede und gab Ren frei. Dieser wollte die Zeit mit einigen Freunden verbringen.
    Die beiden Hylianer begaben sich also zur Stadt Hyrule, wo Tiran seinen Freunden von seinem Erfolg erzählte.

    Geändert von Sephe (01.01.2008 um 20:27 Uhr)

  7. #287
    In Hyrule war Panik ausgebrochen. Menschen verließen schreiend und blutüberströmt das Schloss und grässlich verstümmelte Wachen lagen auf den Wegen zum Schloss verteilt. Erinnerungen an das Massaker vor fünf Jahren kamen wieder hoch, als Villon beinahe die gesamte Burgstadt dem Erdboden gleichgemacht hatte. Nur wenige wussten überhaupt, was sich im Schloss abspielte. Zwei Soldaten betraten die völlig verwaiste Taverne
    und sahen sich hektisch um.
    Soldat 1 : "Wo sind sie bloß ? Gestern waren sie doch noch hier."
    Soldat 2 : "Das ist nicht gut. Die Zwei sind die einzigen, die der Königsfamilie noch helfen könnten."
    Soldat 1 : "Hey du da !!! Hinter dem Tresen."
    Wirt : "I..Ich..?"
    Soldat 2 : "Siehst du hier noch jemanden ? Wo sind der Gorone und dieser Typ mit den Katzenohren hin ?"
    Wirt : "Daru und Aszgardt ? Die sind gestern Nacht ganz plötzlich aufgebrochen. Soviel ich weiß, wollten sie in die Gerudo-Wüste."
    Soldat 2 : "So ein verdammter Mist. Der König ist verloren."


    Zur selben Zeit in der hylianischen Steppe...

    Milina : "Schon merkwürdig dieser Mateus."
    Daru : "Was meinst du ?"
    Aszgardt : "Na, das ist doch offensichtlich. Er will nicht, dass du nach dem Tempel des Lichts suchst und will dir auch sonst nicht viel verraten. Und nun erscheint er plötzlich nachts in der Taverne und verlangt, dass wir unverzüglich aufbrechen. Irgendwas verschweigt der Alte uns doch."
    Daru : "Meint ihr ?"
    Milina : "Immerhin kann er die Zeit beeinflussen. Das hast du doch selbst gesagt. Was, wenn er weiß, was uns in der Zukunft erwartet ?"
    Daru : "Dann haben wir doch das richtige getan, in dem wir auf ihn gehört haben."
    Aszgardt : "Vielleicht. Aber ich habe so ein Gefühl, dass er uns aus der Stadt haben wollte. Irgendwas passiert dort."
    Daru : "Dann sollten wir zurückkehren. Was, wenn dort jemand unsere Hilfe braucht ?"
    Presea : "Keine gute Idee. Wir haben schon viel zu viel Zeit verschwendet. Der 6.Weise wartet auf uns."
    Milina : "Ausserdem hat Kana versprochen, dort nach dem Rechten zu sehen, solange wir weg sind. Mit Doran und Kiro sind auch zwei äußerst fähige Krieger in der Nähe, auch wenn sie keine Triforce-Splitter mehr besitzen."
    Aszgardt : "Wenn wir heute keine weitere Pause einlegen, dann sind wir gegen Abend im Gerudo-Tal und können morgen früh den langen Marsch durch die Wüste antreten."
    Daru : "Wie ihr meint...."

  8. #288
    Mit einem kalten Lächeln schaute Teana auf eine kleine Tür zur linken des Throns und schritt langsam darauf zu. Keiner der Anwesenden traute sich mehr dieser Frau in dem Umhang überhaupt noch zu nähern. Als die Mörderin nur noch wenige Schritte von dieser Tür entfernt war, wollte der König aufspringen sie persönlich aufzuhalten und schrie voller kraft bestimmt.
    „Du wirst meiner Tochter nichts antun!“
    Daraufhin wollte er loslaufen. Plötzlich hob Teana ihre rechte Hand. Ein stählerner Knall, kurz gefolgt von einem lauten Schrei des Königs hallte durch den Raum und der König taumelte mit der rechten Hand auf die Linke Schulter pressend zurück auf den Thron. Die Frau wendete sich nun ab und trat die Tür auf um daraufhin einen recht großzügigen Treppe hinaufzugehen, welche Spiralförmig angelegt wurde. Scheinbar befand sie sich nun in einem der hohen verzierten Türme des Schlosses, die hoch über die Stadt hinausraten. In Regelmäßigen Abständen zeigten große Fenster die Stadt und die unzähligen Bewohner die ihrer Arbeit und Beschäftigung nachgingen. Keiner von ihnen merkte so richtig was hier drinnen geschah nur wenige an der Pforte haben den Angriff mitbekommen und schauten hilfesuchend hinauf. Teana interessiert dies aber alles nicht und schritt rasch die Treppe hinauf

    Als sie oben angekommen war und durch eine schön verzierte Tür ging, kam sie in einem märchenhaft eingerichteten Raum hinein. Jeder Gegenstand und jedes Detail sah aus, als hätte es man mit viel Liebe und feinsäuberlicher Handarbeit hergestellt. Ein großes blaues Seidenmeer behing die Fenster und ein genauso blaues Himmelbett war auf der andern Seite postiert. In der Mitte des Raumes brachen zwei Frauen ihr Gespräch ab aber Teana konnte noch das Ende mitbekommen.
    „Ihr müsst flüchten Prinzessin! Oh nein… es ist… schon zu spät.“
    schlug die etwas kleinere Frau vor die in einem Dienstmädchengewand kniete und einen sehr besorgten Gesichtsausdruck zeigte. Mit entsetzten Blick schaute sie hinüber zu der Einbrecherin und schüttelte zweifelnd und ungläubig den Kopf.
    „Ich kann und werde mein Königreich nicht im Stich lassen!“
    gab die andere Frau zu hören, welche einfach nur Zelda sein konnte. Sie trug ein wundervolles weißes Kleid, welches wundervoll mit Stickungen verziert wurde. Am auffälligsten war die Bestickung des goldenen Triforces ihres Gewands und die leichten goldenen Beschläge der Schulter. Mit einer bestimmten und ernsten Miene zog sie ihr Schwer und richtete es auf die Mörderin.

    Teana fing an zu lachen.
    „Wie süß. Die tapfersten Ritter des Schlosses konnten mich nicht aufhalten und ihr glaubst wirklich ihr könntest es?“
    Die Prinzessin schwieg als Antwort und wich einen kleinen Schritt zurück.
    „Entweder ergebt ihr euch jetzt und bringen es schnell hinter uns oder ihr zigst weiter rum und habt hinterher mehr Todesopfer auf dem Gewissen. Fangen wir doch gleich mal mit Ungeziefer hier an.“
    schlug die Mörderin mit einem kalten lächeln vor funkelte böse zu der Dienerin hinüber. Als das Zelda hörte ergriff sie sofort die Offensive und schlug mit ihrem Schwert zu. Doch mit einer Leichtigkeit blockte Teana das Schwert mit ihrem Panzerhandschuh, ergriff diese Waffe daraufhin und riss sie der Prinzessin aus der Hand. Gerade als die Einbrecherin mit diesem Schwert die Dienerin, welche sich wimmernd in einer Ecke verkrochen hatte, erschlagen wollte schrie Zelda auf
    „Halt!“
    kurz darauf verhielt sie sich demütig, schaute zu Boden und murmelte.
    „Ich… ich ergebe mich“
    „Gut, dann zieh dir noch schnell was über damit dich keiner erkennt. Wir wollen ja nicht dass sich mir noch ein Lebensmüder in den Weg stellt.“
    kicherte die Entführerin mit einem lächeln und schaute sich nach einem Art Seil um während die Prinzessin zu einem Kleiderschrank trabte und dort einen sehr schlichten Umhang umwarf.

    Schweren Mutes schlenderte Prinzessin Zelda zurück zu Teana, die ihr sogleich ein Seil um den Körper schlang. Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht machte sich nun Teana auf dem Weg nach draußen. So wirklich keiner stellte sich mehr ihr in den Weg und auch der König saß nicht mehr auf seinem Thron. Kurze Zeit später wanderte die Entführerin zusammen mit der Prinzessin durch die Steppe nach Westen.

  9. #289
    Kite rannte und rannte bis er endlich angekommen war: Der Hyliasee er innerte sich an die Dinge die hier geschehen sind doch Kite lies sich nicht lange aufhalten und sprang ins Wasser und schwam richtung Zoras Reich als er angekommen war sah er sich um ein riesiger Wasserfall war dort und einige Zoras
    doch Kite ging weiter und dachte wenn er doch einmal hier sei könnte er gleich ein wenig Trainieren und suchte einen Zoralehrer
    Kite: Entschuldigen sie wo kann ich hier einen Zoralehrer finden?Der Zora den Kite angesprochen hatte sah ziemlich alt aus er drehte sich um
    Zora: Ja da lang ??? ein Hylaner
    Kite: Ja ein Problem???
    Zora: Nein, nein es ist nur wir bekommen nicht gerade oft Hylanerbesuch
    Kite: Achso verstehe, vielen dank auch
    Kite ging zu dem Zoralehrer und fand ihn auch genau da wo es ihm der alte Zora gesagt hatte
    Kite: Hallo ich bin Kite
    Zoralehrer: Ah ein Hylaner welch eine Freude ich bin Seras was führt dich hierher?
    Kite: Ich würde gerne ein wenig Trainieren
    Seras: Ahh Ok in welche richtung soll das Training gehen?
    Kite: Mhh ich möchte gegen ihren stärksten Schüler antreten
    Seras: Mhh bist du sicher?
    Kite: Seh ich aus als würde ich scherze machen?
    Seras: Mhh nein aber sei gewarnt er ist sehr stark
    Kite: Ok!
    Seras: Ok du hast glück er ist gerade angekommen: Chris komm rein!
    Kite: CHRIS!!!
    Chris: KITE!!!
    Beide: WAS MACHST DU HIER???
    Chris: Ich hatte dich in der Hyliasteppe verloren und ich dachte mir ich geh und besuche Seras
    Kite: Seras ist der Heiler von dem du sprachst!
    Chris: Ja, aber sag warum bist du weggerannt???
    Kite: Erklär ich dir später lass uns ertmal Kämpfen!
    Chris: Was ich kämpf nich gegen dich!
    Kite: Doh ih will sehen wie sak mein Bruder ist!
    Chris: Ok aber lass uns ertmal ausruhen
    Kite: Ok!
    Kite und Chris gingen eine Treppe hoch und Chris zeigte Kite sein Zimmer er legte sich hin und da er total Geschaft war hatte er keine Zeit mehr die Dinge die an diesem Tag geschehen waren zu verarbeiten und er schlief sofort ein...

    Geändert von Tyson the Hero (02.02.2008 um 19:50 Uhr)

  10. #290
    Alukath seufzte und lies sich auf den Sessel vor dem Kamin fallen. Nicht nur, dass sie vor dem Schlosseingang von Wachen abgewimmelt wurden, zurzeit schien auch noch jemand eine Revolution zu planen. Das ganze machte keinen Sinn. Wurde die Prinzessin wirklich entführt? Auf jeden fall fühlten sie sich als Ritter Hyrules in ihrer eigenen Stadt nicht mehr sicher und zogen es vor in Mikas Höle zu beraten, was sie nun tun sollten.
    Ziffer schweifte mit seinen Augen über ein Flugblatt, dass ihm von einem seiner Freunde aus Hyrule gebracht wurde. "Gezeichnet Das Volk"
    Ziffer: Wenn es wirklich der Wille des Volkes ist, warum sollte es dann falsch sein?
    Alukath seufzte.
    Alukath: Das Volk ist nicht fähig zu entscheiden. Ich sag dir eins: An dem Tag, andem das Volk entscheiden darf wer regiert, werden schlimme Dinge passieren.
    Und überhaupt, nur weil sich jemand "Das Volk" nennt, bedeutet das noch lange nicht, dass es auch wirklich der Wille des Volkes ist.

    Lukas: Die letzte Revolution vor knapp 120 Jahren ist auch schief gelaufen. Glücklicherweise.

    Mika stand in der Küche und machte das Essen, in den letzten Tagen konnte er dank Tupan völlig genesen. Tupan saß auf dem Tisch neben Ziffer und überflog das Blatt.
    Ich glaube nicht, dass das Volk soetwas macht. Egal wie man es liest, es hört sich einfach nicht richtig an.
    Mika: Außerdem können wir keinen Schritt mehr in die Stadt setzen. Ich glaube kaum, dass das die Art des Volkes ist, uns für den Sieg über Villon zu danken.
    Ziffer: Jedoch steht etwas sehr wichtiges in diesem Brief: Es gibt etwas, dass noch gefährlicher sein könnte als Villon!
    Alukath starrte auf das Feuer.
    Alukath: Sagen die. Wieso sollte man denen vertrauen?
    Hm. Mich interessiert der Part mit dem König mehr. Die Stadtwachen verhalten sich in letzter Zeit komisch. Vielleicht sollten wir in das Schloss einbrechen und ihn zur Rede stellen!
    Alle Umstehenden sahen ihn verwundert an.
    Was denn? Vielleicht hat das Volk ja Recht!
    Tupan: Die Wachen suchen die Prinzessen, natürlich sind sie nervös!
    Die Tür öffnete sich und Kiro trat herein. Auf dem Rücken hatte er eine Tasche, die mit Lebensmitteln und anderen Dingen gefüllt war.
    Kiro: Hallo Leute. Man, es wird auch immer schweerer sich unter Leuten zu bewegen. Gerade eben hätte beinahe jemand meinen Dolch unter meinem Umhang bemerkt.
    Ziffer: Vielleicht sollten wir in Zukunft unbewaffnet nach Hyrule gehen.
    Die Tragen Waffen. Wieso sollten wir nicht?
    Kiro: Bevor ihr anfangt euch zu streiten hört mir zu:
    Ich habe gerade etwas in Erfahrung gebracht. Ich habe es endlich geschafft mit dem Freund von Alukath in Hyrule Kontackt aufzunehmen. So wie es scheint, wurde die Prinzessin wirklich entführt, und zwar von einer Frau. Mehr konnte er mir nicht erzählen aber das ist zumindest schonmal ein Anhaltspunkt.

    Ziffer: Na, ob diese Information auch stimmt.
    Alukath: Stelle nicht das Geschick von Revan in frage. Er ist zwar ein komischer Typ, aber ich bin froh ihn auf meiner Seite zu wissen.

  11. #291
    Kite wachte auf und ging runter ein Zora sprach ihn an
    Zora: Das macht dann 10 Rubine
    Kite warf ihm die Rubine zu und ging in den Trainingsraum dort angekommen sah er das Chris bereits Trainierte er schlug mit der blohsen Faust gegen eine Puppe die er aus einem kleinen Schrank in der Ecke des Raumes genommen hatte
    Kite setzte sich leise hin und sah zu ein paar mal schlug Chris gegen die Puppe und ein paar mal trat er auch doch dann tauchte Seras auf
    Seras: Gut gemacht Chris und da Kite auch aufgewacht ist kann es ja endlich losgehen also stellt euch in die Mitte gegenüber
    Kite stand auf und ging in die Mitte des Raumes Chris zögerte kurz und ging schließlich doch
    Seras: Die Regeln sind folgende: Werlänger als 10 sec. am Boden liegt hat verloren sonst ist alles erlaubt AUSSER spucken
    Kite wunderte sich über diese aussage aber lies sich nichts anmerken
    Seras: Bereit?
    Beide nickten
    Seras: Ok...Los!
    Kite und Chris zückten ihre Schwerter fast zeitgleich und CHris stürmte sofort auf Kite los Kite wehrte die Hiebe Geschickt ab doch sie waren so Kraftvoll das er nach einer weile sein Schwert verlor doch er hatte zum Glück Zwei und er schlug auf Chris ein doch Chris wehrte mit dem Schild ab nach einer Weile kamen einige Zoras um zuzuschauen Kite setzte zu einem mächtigen Hieb an doch Chris wich durch ein Salto nach hinten aus Kite war verwundert über die Fähigkeiten die sein Bruder besaß Chris stürmte vor und versetze Kite einen Hieb Kite wurde rücklings auf den Boden geschleudert
    Seras: STOPP! ab sofort wird ohne Waffen gekämpft
    Kite rappelte sich auf und warf seine Waffen in eine Ecke genau wie Chris nun stürmte Kite auf Chris los Kite trat Chris zu Boden doch der stand wieder auf und holte Kite mit einem Fußfeger von den Füßen
    Kite: Nicht schlecht Chris aber nicht gut genug!
    Kite stand auf und sprang in die Luft Chris schaute verwundert nach oben Kite drückte sich mit den Händen von der Decke ab und stürtze auf Chris hinab
    Chris packte Kites Füße und schleuderte ihn von sich weg Kite krachte auf den Boden doch stand wieder auf
    Kite: Ha! Das war alles sieh her und lerne : PYROS FLAMMARAS!
    Kites Körper wurde komplett von Feuer umhüllt alle Zoras zuckten zusammen und gingen ein Stück zurück, Kite stürtze auf Chris und versetze ihm einen heftigen Hieb der ihn an die Wand schleuderte Chris rappelte sich auf doch Kite setze zu einem Sprungtritt an und traff Chris im Gesicht kurz danach erloschen die Flammen und Kite sank zu Boden und nun lagen Kite und Chris reglos am Boden...

  12. #292
    Keiner rührte sich und Seras fing an zu zählen
    Seras: 1
    Seras: 2
    Chris zuckte kurz und rappelte sich auf doch Kite blieb weiterhin liegen
    Seras: 3
    Seras: 4
    Jetzt zuckte auch Kite doch er stand nicht auf
    Seras: 5
    Kite versuchte sich hochzustämmen doch er rutchte wieder zu Boden
    Seras: 6
    Jetzt stand auch Kite auf er nahm ein Grünes Elixir was Leo ihm bei der trennung in der Hyrule-Steppe gegeben hatte und trank es er fühlte sich ein wenig fitter und stürmte auf Chris los dieser wich aus und ran eine Treppe hoch Kite folgte ihm nach einer weile standen sie in einer kleinen Höhle in der Wasser floß Kite sah sich um und sah das dies der zufluß zum Wasserfall war doch er lies sich nicht aufhalten und stürmte wieder auf Chris zu dieser wich mit einem Sprung zur Seite aus und Kite schlug ins leere Chris nutze dies und verpasste Kite einen Tritt der ihn nach vorne schleuderte er flog in eine Stelle wo das Wasser tiefer war Kite sank doch tauchte kurz danach wieder auf er merkte das die strömung ihn nach hinten trieb er sprang aus dem Wasser und Sparang auf den höheren absatz der Höhle wo das Wasser ihm nur bis zu den Füßen reichte
    Chris: Ha jetzt bin ich dran! ELEKTRA
    Sobald er den Zauberspruch fertig ausgesprochen hatte formte sich eine kleine Blitzkugel in seiner Hand die er auf Kite schleuderte Kite wurde rücklings denn Wasserfal hinuntergeschleudert und stürtze ins Wasser und er sank auf den Grund ihm wurde schwarz vor Augen nach einer Weile wachte er im einem Bett auf
    Chris: Kite gehts dir gut?
    Kite: Jaja es geht
    Chris: Seras hat dich ein wenig aufgepepelt
    Kite: Danke Seras!
    Seras: Kein Problem!
    Kite: Kann ich schon wieder aufstehen?
    Seras: Ja eigentlich schon aber du solltest dich absofort ein wenig zurückhalten
    Kite: Ich werds mir merken
    Kite stand auf und nahm seine Sachen
    Chris: Wo willst du hin?
    Kite sagte nichts und ging richtung Ausgang Chris wollte ihn aufhalten doch Seras hielt ihn zurrück
    Seras: Nein er bracht jetzt Zeit für sich
    Chris tat verständnisvoll und nickte Kite ging weiter richtung ausgang draußen
    angekommen sprang er in den Fluß und schwamm mit der strömung nach einer Weile hielt er sich am Rand fest und zog sich aus dem Wasser er stand auf und machte sich auf den weg zum Kokiriwald...

  13. #293
    Leo packte seine Sachen um nach Hyrule-Stadt aufzubrechen.
    Er stopfte den schon überfüllten Rucksack mit einer Flasche Wasser des Dekuhains und verließ das Dorf.
    Als er die Brücke überquerte rief ihn jemand: LEO!!!
    Er drehte sich um und sah einige Kokiris mit eine kleinen Holzbogen und Köcher randvoll mit Pfeilen die um die 30cm lang wahren.
    Kokiri1: Wir wollten dir das noch geben bevor du wieder gehst.
    Kokiri2: Ja es ist ein Bogen! Wir haben ihn seit du weg warst gebastelt!
    Kokiri3: Ja probier ihn mal gleich aus!!!

    Leo nahm den Bogen und zielte auf ein Apfel, er traf aber nur mit dem 3. Versuch.
    Leo: Danke, hier ein paar Rubine fü...Kokiri3: Nein das haben wir gerne gemacht.

    Leo ging Richtung Hylia-Steppe, auf dem weg aus dem Wald bemerkte er ein rascheln im Baum.
    Vorsichtig zog er Pfeil und Bogen, zielte und wollte schießen als jemand rief: Nicht schießen!!!!!
    Leo erschrak und schoss ausversehen, aus dem Baum jemand: Kite!!!
    Der Kokiri rannte zu ihm und wollte ihm ein bißchen Dekuhain-Wasser geben.
    Kite rappelte sich auf mit dem Pfeil in der Hand und gab diesen Leo wieder.
    Kite: Du hast was verlohren.
    Er lächelte, Leo nahm den Pfeil und steckte diesen weg.
    Er sagte dabei mit ernsten Blick: Mach das nie wieder....
    Die beiden redeten über die Erlebnisse und liefen Richtung Stadt.

    Dort angekommen...
    Wache1: Wir müssen euch die Waffen abnehmen, niemand darf Hyrule mit Waffen jeglicher Art betreten.
    Leo gab alle Waffen ab, Kite dagegen wollte nicht seine Waffen abgeben hat dann aber nach einer Drohung gehorcht.
    Unbewaffnet gingen sie nun in die Stadt, sieht so aus als hätte gerade eine Schlacht stattgefunden.
    Es sah aus als wäre die Schlacht vor 5 Jahren wieder stattfand.
    Leo und Kite schlenderten geschockt umher und gingen in ein Wirtshaus.
    Da aber dieses ein wenig schaden während der Schlacht nahm, mussten sie ein höheren Preis als sonst zu bezahlen.
    Das Zimmer wär in schlechte Zustand, ein Loch in der Wand das mit Pappe und Trümmerstücken geschlossen wurde.
    Sie nahmen sich ein Zimmer und ruhten sich erstmal aus....

  14. #294
    Ziffer seufzte. In den letzten Tagen hatten sie nicht viel erreicht.
    Alukath hatte mit Chris von Berg gesprochen, der nun versuchte Druck auf die Regierung auszuüben, um mehr herauszufinden.
    Ziffer: So bringt das nichts.
    Er seufzte nocheinmal.
    Wir werden Ihn wohl um Hilfe bitten müssen.
    Alukath sah ihn überrascht an.
    Alukath: Ihn?
    Ziffer: Ja, Ihn.
    Alukath: Wer ist Er?
    Ziffer schwieg, und holte einen Stein aus der Tasche, ähnlich dem, den er benutzte um sie zu Mikas Versteck zu bringen.
    Ziffer: Ich würde gerne mit Kiro, Alukath, Mika und Tupan zu ihm gehen.
    Wen zur Hölle meinst du?
    Wieder sagte Ziffer nichts, und sah nur auf Alukaths Schwert, dies blieb auch von Lukas nicht unbemerkt.
    Lukas: Ich würde gerne mitkommen.
    Ziffer: Nein. Das...
    Lukas: Aber ich möchte mich auch mal nützlich machen. Ich liege euch die ganze Zeit nur auf der Tasche!
    Ziffer: Das geht wirklich nicht.
    Alukath: Komm schon Ziffer. Wenn er unbedingt mit will.
    Ziffer überlegte kurz.
    Ziffer: Nagut. Dann komm eben mit.
    Ziffer hielt den Stein hervor und der Rest der Gruppe lege seine Hand darauf. Die Welt um sie herum verschwamm, und die Höhle in der sie sich befanden verwandelte sich in eine kleine Insel. Diese Insel lag inmitten eines großen Sees, und war weitläufig mit Grass bedeckt. Egal wo sie waren, hier war kein Winter, sondern Sommer. In der Mitte der Insel war ein großer Berg.
    Ziffer sah sich kurz um, und ging in Richtung des Berges, die anderen folgten ihm. Nach enigen Metern fanden sie einen Eingang in den Berg, und sahen, dass dieser Berg eher eine große Höhle war. In dieser Höhle war ein kleiner See, um den viele Blumen blühten. Durch Löcher in der Decke konnte das Sonnenlicht den Berg durchfluten.
    Ziffer schritt weiter, und irgendwann sahen sie am anderen Ende des Sees einen Mann. Als sie näher kamen, konne Alukath ihn genauer erkennen, er war ein Hylianer, hatte lange, blaue haare, war groß und trug ein offenes, weißes Hemd, und darunter ein schwarzes Unterhemd. Außerdem trug er eine kurze, weiße Hose und ein paar Sandalen, Er war so um die 20 Jahre Alt, und trug eine Brille auf der Nase. Ein wenig geistesabwesend wirkend, goss er die Blumen und summte dabei ein Lied, dass Alukath nicht kannte.
    ???: Ziffer?
    fragte der Mann ohne sich umzudrehen.
    Lange nicht gesehen.
    Er stellte die Kanne ab und sah sich die Gruppe an. Nun konnte Alukath sein Gesicht besser erkennen, er war zwar schlank, doch sah er nicht wie ein Kämpfer aus.
    So viele Begleiter? Ist etwa die Welt unter gegangen?
    Ziffer: Noch nicht. Allerdings passieren zurzeit schlimme Dinge. Meister Lue.
    Alukath und Mika zuckten kurz zusammen, doch niemand nahm wahr, dass Lukas kurz grinste.
    Alukath: Aber..
    Mika: Wie?
    Alukath: Ich dachte Meister Lue sei gestorben!
    Ziffer: Ist er auch.
    Alukath: Aber....
    Lue: Damit haben die wohl nicht gerechnet.
    Lue sah zu Alukath.
    Lue: Du bist also Alukath? Ich habe mich schon gefragt, wann wir uns endlich treffen.
    Auch Tupan konnte nun seine Überraschung überwinden.
    Tupan: Wo sind wir hier überhaupt?
    Ziffer: Weit weg von Hyrule. In einem Land, vondem ihr noch nie gehört habt.
    Alukath: Vielmehr würde mich interessieren was das hier soll? Dieser Mann kann garnicht Meister Lue sein! Meister Lue starb noch vor miener Geburt! Und außerdem war er ein Zora!
    Ziffer: Alles das stimmt Alukath. Und doch steht Meister Lue vor dir.
    Lue lachte.
    Lue: Ja, er ist genau wie du ihn mir beschrieben hast. Habe ich dir desshalb gesagt, dass du ihm mein Schwert geben sollst? Ich kann mich nicht erinnern.
    Ziffer Lächelte.
    Ziffer: Ja. Desshalb. Er ist geradezu für dieses Schwert geschaffen.
    Alukath: Wovon redet ihr?
    Lue: Ziffer hat mir berichtet, dass du deine Prüfung ohne seine Erlaubnis gemacht hast. Und dass du sie nicht bestanden hast. Ich erklährte ihm, dass du damit eine viel wichtigere Prüfung bestanden hast. Ziffer brauchte ziemlich lange um ohne mich auszukommen, du hast dich schon im Vorfeld selbständig gemacht. Ich meinte, dass du würdig wärst mein Schwert zu tragen.
    wieder lachte Lue
    Da war ich mit Ziffer zum ersten mal uneins. Aber wies aussieht hat er es dir trozdem gegeben.
    Ziffer: Es ist war euer Schwert. Es lag nicht in meiner Macht zu entscheiden wer es trägt. Ich hätte es ihm nicht gegeben.
    Mika: Schön. Aber könntet ihr uns jetzt mal langsam erklähren, was hier los ist?

    ???: Hallo Meister Lue. Sie haben da etwas, dass wir gerne hätten.

    Alle drehten sich um, und sahen zwei Männer. Der eine hatte Blonde, lange Haare, der andere braune kurze. Der blonde Trug einen Stab in der Hand, der andere ein Schwert.

  15. #295
    „Was ist los?“, fragte Arreth zum wiederholten Mal und blickte Tiran gespannt an.
    „Schon wieder eine Gruppe Soldaten aus dem Schloss…“, entgegnete der Schmied und deutete auf besagte Krieger, die in scheinbarer Eile den Weg zum Schloss hinabliefen. Es war der vierte solcher Trupps und wie die bisherigen auch begab er sich in eine andere Richtung als seine Vorgänger.
    „Da geht doch irgendetwas vor…“, murmelte nun auch der Söldner zustimmend. Offenkundig wollten die Soldaten nicht groß auffallen und schwärmten in kleinen Gruppen aus, doch die Regelmäßigkeit, mit der diese erschienen und sich aufteilten sowie die entschlossenen, grimmigen Gesichter ließen nicht nur die beiden Männer aus Kakariko stutzig werden. Mehrere Menschen standen in Gruppen beisammen und tuschelten. Nervosität und Aufmerksamkeit schienen wie eine dunkle, verheißungsvolle Wolke über der Stadt zu hängen.
    „Was meinst du, was sie suchen?“, fragte Tiran und erntete ein Achselzucken seitens des Söldners.
    „Es gibt viele Möglichkeiten, ich kann es also nicht sagen. Aber irgendetwas scheint geschehen zu sein. Als wir die Stadt betraten war die Stimmung noch eine völlig andere. Jetzt hingegen…“, Arreth machte eine ausholende Geste, „…jetzt hingegen liegt Spannung in der Luft. Die Stadtbewohner spüren, dass etwas nicht stimmt.“
    Tiran nickte zustimmend und schaute den davoneilenden Kriegern nach. Dann seufzte er und meinte:
    „Was auch immer es ist, es hat nichts mit uns zu tun. Komm, wir sollten uns langsam auf den Rückweg machen. Die Sonne hängt bereits tief am Himmel.“
    Gemeinsam verließen sie die Stadt und wollten nach Osten aufbrechen, in Richtung Kakarikos, als der Schmied plötzlich stehen blieb und den Kopf schief legte.
    „Die kenn ich doch…“, murmelte er und schloss die Augen.
    „Was…?“, wollte Arreth fragen, doch Tiran schnitt ihm mit einer scharfen Handbewegung das Wort ab. Dann wandte er sich um und blickte geradewegs nach Westen.
    Der Söldner hatte sich mittlerweile recht gut an die seltsamen Launen des Schmiedes mit dem ungewöhnlichen Traum gewöhnt und wartete ab. Schließlich schien Tiran zu irgendeinem Schluss gekommen zu sein, denn er öffnete ruckartig die Augen und deutete Arreth ihm zu folgen.
    „Was hast du gespürt, wieso gehen wir jetzt in die entgegengesetzte Richtung?“, fragte dieser verwundert, während sie zügigen Schrittes nach Westen eilten.
    „Erinnerst du dich an die Frau von vor einiger Zeit, die uns so seltsam vorgekommen ist? Ich habe dir doch erzählt, dass sie etwas sehr Interessantes bei sich hatte, etwas Hochmagisches. Irgendetwas Kleines, mehrere davon…jedenfalls habe ich es eben wieder gespürt. Die Frau scheint sich schnell von hier weg zu bewegen, ist aber noch in der Nähe. Und sie ist nicht alleine. Da ist noch eine andere Präsenz, die ein wenig Magie ausstrahlt...“
    „Und deshalb folgen wir dieser Frau jetzt? Weil sie nicht alleine ist?“, fasste Arreth skeptisch zusammen, während der Schnee unter ihren Füßen aufgewirbelt wurde. Es war trotz allem noch ein recht milder Tag, mit nur mäßigem Wind und wenigen Wolken am Himmel, so dass die untergehende Sonne mehr oder weniger ungehindert ihr letztes, wärmendes Licht abgeben konnte.
    Es dauerte eine Weile bis sie die Frau eingeholt hatten, denn Tiran musste unterwegs mehrmals anhalten, um sich zu vergewissern, dass sie in die richtige Richtung liefen und außerdem schien die Frau selbst es ebenfalls eilig zu haben. Wäre sie ihnen von vornherein nicht so nahe gewesen, hätte der Schmied ihre Präsenz, oder mehr die ihrer bei sich getragenen magischen Gegenstände, auch bei seinem starken Gespür wohl nicht wahrgenommen.
    So jedoch wussten sie, wohin sie sich zu richten hatten und bald schon sahen sie eine klare Spur im Schnee vor sich. Deshalb wussten sie bereits, dass sie zwei Personen verfolgten und waren nicht überrascht als sie ihr Ziel eingeholt hatten.
    Ihr Näherkommen war offenbar ebenfalls bemerkt worden, denn die beiden Gestalten blieben stehen und drehten sich wartend zu ihnen um. Gespannt traten ihnen Söldner wie Schmied entgegen.
    Tiran wusste zunächst nicht, was er sagen sollte. Sie hatte seine Bitte bereits einmal ausgeschlagen, jetzt aber entbrannte sein Wunsch wieder. Er konnte die ausgeströmte Magie immer noch nicht kategorisieren.
    Die Frau, die er und Arreht bereits kannten, trug noch immer ihren Umhang und bei näherem Hinsehen konnten die Beiden reichlich Schmutz und beunruhigende dunkle Flecken darauf erkennen. Die andere Gestalt war kleiner und ebenfalls in einen Umhang gekleidet, der jedoch bei all seiner Schlichtheit von exzellenter Qualität war. Die Kapuze hing der Person sehr tief ins Gesicht, so wäre sie bedacht darauf, nicht erkannt zu werden.
    Ein Gefühl von Wachsamkeit hatte beide Männer bereits ergriffen bevor sie das Seil sahen, dass um die Hüfte der kleineren Gestalt geschlungen war.
    „Bei den Göttinnen, was soll das Seil?“, fuhr Arreth auf und Tiran stellte ergänzend die Frage nach der Identität der Beiden.
    Die ihnen bekannte Frau antwortete nicht sofort, sondern ließ ihren Blick vom einen zum anderen wandern. Wieder wurde Tiran der Tatsache gewahr, dass sie so gut wie nichts Eigenes ausstrahlte. Das einzige, was zu spüren war, war die Magie der Gegenstände, die sie und scheinbar auch die andere bei sich trugen. Diese seltsame Magie, die so grundsätzlich und mächtig wirkte, als bildete sie den Kern oder den Grund all dessen, was man überhaupt Magie oder Zauberei nennen konnte.
    Schließlich sprach die Frau:
    „Was wollt ihr, ihr habt mich bereits einmal gestört. Meine Antwort ist dieselbe geblieben: Ich gestatte es euch nicht zu sehen, was ich bei mir trage.“
    „Was soll das Seil und wer seid ihr beiden überhaupt? Erklärt euch!“, forderte Arreth bestimmt und legte wie beifällig eine Hand auf das Heft seiner Parierklinge.
    „Bist du in Schwierigkeiten?“, fragte Tiran direkt an die kleinere Gestalt gewandt, welche den Kopf hob und einen kurzen Blick auf ihr Gesicht gewährte. Sie war ein schönes, junges Mädchen und sie kam beiden Männern vage bekannt vor. Ein beinahe flehentlicher Ausdruck lag in ihren Augen, doch sie sagte nichts.
    „Woher kenne ich dich…?“, murmelte der Schmied, da stieß die andere Frau dem jungen Mädchen den Kopf nach unten.
    „Wir haben nichts mit euch zu schaffen, geht eurer Wege und lasst uns ziehen, sonst werdet ihr es bereuen!“
    Drohend baute sie sich vor ihnen auf und trat vor die junge Frau, das Ende des um sie gewickelten Seils in Händen haltend. Arreth und Tiran zogen ihre Waffen.
    „Glaubt mir, das wollt ihr nicht wirklich. Ihr wisst nicht, mit wem ihr es zu tun habt!“
    „Offensichtlich mit einer Verbrecherin“, schleuderte ihr der Söldner entgegen.
    „Gebt das Mädchen frei!“, ergänzte der Schmied drohend.
    Beide waren sie größer als die Frau, doch diese schien nicht im Geringsten beeindruck zu sein.
    „Wie ihr wollt…“, waren ihre letzten Worte bevor sie in einer fließenden Handbewegung plötzlich etwas Dunkles in den Händen hielt. Es gab einen Knall und etwas Kleines und auf Grund seiner Schnelligkeit kaum Sichtbares flog Tiran entgegen.
    Obgleich überrascht über eine solche Eröffnung des Kampfes, reagierte er schnell, die antrainierten Reflexe eines jeden Kämpfers. Den Klingenstab vor sich haltend, entließ er einen Teil der darin enthaltenen Magie, was sich in einem Windstoß äußerte, der das Geschoss aus der Bahn warf. Endlich konnte er die magischen Fähigkeiten seiner Waffe in einem ernsten Kampf testen!
    Arreth reagierte ebenso schnell. Noch während die Frau, scheinbar ob der plötzlich ausgeführten Magie überrascht, dastand, stürmte er bereits auf sie zu. Da er ihre Motive nicht kannte und sie zudem eine Frau war, griff er wie von selbst nicht mit der Schneide an, sondern führte einen seitlichen Streich mit der Breitseite seines mächtigen Zweihänders. Er wollte die ihm Unbekannte nicht töten, sondern nur betäuben.
    Beide Männer rechneten in jenem kurzen Moment mit einem schnellen Sieg. Doch sie wussten wahrlich nicht, wer ihre Gegnerin war und welche Macht ihr innewohnte.
    Innerhalb eines Herzschlages verformte sich das dunkle Gebilde in ihrer Hand, welches zuvor den Schuss abgegeben hatte, und das Material schien sich zu verflüssigen und ihren halben Arm zu bedecken. In ebenso kurzer Zeit verfestigte es sich wieder und erschien wie ein langer schwarzer, stählerner Handschuh. Beinahe zufrieden sah die Frau den mächtigen Schlag kommen und ergötzte sich dann an der Überraschung als das Schwert vorzeitig auf Widerstand stieß. Arreths und Tirans Augen weiteten sich ungläubig als das Schwert des Söldners mit einem dumpfen Schlag auf ein Hindernis traf und um die Frau kurzeitig zwei Schilde sichtbar wurden, die aus hellem Metall zu bestehen schienen und mit blinkenden Lichtern besetzt waren. Fluchend versuchte es Arreth mit einem erneuten Angriff, doch abermals wurde das Schwert mitten in der Luft abgefangen, während kurz dahinter, die Frau abschirmend, die beiden Schilde erschienen.
    „Ich glaube die Schilde bauen ein Kraftfeld oder Ähnliches auf!“, rief Tiran und entließ wieder die Magie seines Stabes.
    Ein kurzes grünes Aufleuchten kennzeichnete die übernatürliche Verlängerung der Waffe, doch auch die magische Attacke wurde in der Luft abgefangen. Ungläubig blickte der Schmied die Frau an.
    „Diese Attacke schneidet selbst durch härtestes Gestein…“, keuchte er.
    Arreth dachte praktischer und rief seinem Gefährten zu, sie sollen gemeinsam angreifen, woraufhin sich Tiran zur Ordnung rief. Er durfte sich nicht übermäßig auf die neuen Fähigkeiten seiner Waffe verlassen, und alles andere darüber hinaus vergessen. Arreth hatte Recht, Kraftfelder konnte man brechen, indem man sie mit vielen starken Angriffen überlastete.
    Der Söldner führte abermals einen beidhändigen Hieb aus und zeitgleich verlängerte Tiran aus einiger Entfernung abermals seinen Stab mit der darin enthaltenen Windmagie. Das nun ertönende Geräusch war nicht mehr dumpf, sondern ein unterschwelliges Dröhnen. Noch nicht stark genug, um das Feld zu überwinden, aber zumindest bestätigte es die Annahme.
    Die Frau hatte bis zu diesem Zeitpunkt einfach nur auf der Stelle ausgeharrt, doch nun stürzte sie sich mit einer überraschenden Plötzlichkeit auf den ihr nahe stehenden Söldner. Sie holte weit mit dem gepanzerten Arm aus und zunächst wollte Arreth den Schlag einfach mit seinem großen Schwert abwehren, doch dann brüllte ihm der Schmied zu, er solle ausweichen.
    Die beiden Männer wussten nicht, ob der Schlag das Obsidianschwert beschädigt hätte, doch er hätte mit Sicherheit dessen Besitzer durch die Luft geschleudert. Denn als Arreth auswich und der Schlag den Boden traf, schien der gesamte Untergrund zu bersten. Einen Augenblick lang drohte der geübte Kämpfer das Gleichgewicht auf dem schwankenden Boden zu verlieren, während geborstene und zersplitterte Steine nebst einem feinen Schneeregen um ihn herum niedergingen. Unwillkürlich zog er sich einige Schritte zurück, wo sich Tiran zu ihm gesellte.
    Unterdessen erhob die Frau sich wieder und blickte ihre Kontrahenten über den von ihr in den Boden geschlagenen Krater, und man musste wirklich von einem großen Loch reden, von dem nach allen Richtungen hin breite Risse und Spalten ausliefen, triumphierend an. Ihrer Meinung nach war es klar, wer siegen würde.
    Im Hintergrund hatte währenddessen das Mädchen erschrocken aufgeschrieen und wimmerte nun leise, während sie noch immer von ihrer Entführerin am Seil festgehalten wurde. Falls ihr der Gedanke gekommen war, sich während des Kampfes loszureißen, so hatte sie ihn bei dem sich ihr bietenden Anblick verworfen.
    „Und was wollt ihr nun tun?“, fragte die Frau mit dem erschreckend mächtigen Panzerhandschuh höhnisch, während sie wachsam von den beiden Männern beäugt wurde.
    „Das ist seltsam, sie strahlt die ganze Zeit über keine Magie aus, weder sie selbst noch ihre Waffe. Und sie bedient sich gewiss nicht der Macht, die sie bei sich trägt. Das verstehe ich nicht.“, flüsterte Tiran.
    „Macht es einen Unterschied? Wir müssen sie so oder so irgendwie schlagen. Ganz offensichtlich ist sie gefährlich und hält das Mädchen gefangen. Vielleicht ist sie es ja auch, die von den Wachen gesucht wird? Das Mädchen kommt mir außerdem irgendwie bekannt vor…“
    „Ja, mir scheint es auch so, als hätte ich ihr Gesicht schon einmal gesehen“, stimmte der Schmied zu.
    Die Frau machte keine Anstalten anzugreifen oder wegzulaufen. Sie erwartete den nächsten Angriff ihrer Gegner.
    „Nun gut, scheinbar müssen wir unsere Strategie etwas ändern. Lass und gemeinsam in den Nahkampf gehen und so oft wie möglich auf diesen Schild von ihr einschlagen. Wenn der Zeitpunkt günstig ist, werde ich auch Magie einsetzen, vielleicht schaffen wir es ja so, ihre Verteidigung zu überwinden!“, meinte Tiran.
    „Sieh ja zu, dass sie dich nicht trifft!“, riet ihm sein Gefährte als beide nach vorne stürmten.

    Geändert von Sephe (13.02.2008 um 17:45 Uhr)

  16. #296
    Arreth stemmte seinen Zweihänder auf seine Schulter, damit das Gewicht der Klinge ihn während des Ansturms nicht behindern würde. Schnee stob zu beiden Seiten auf, als die Männer durch ihn hindurchpflügten. Kurz bevor sie die Gestalt erreichten trennten sie sich, zogen einen Bogen in Entgegengesetzte Richtungen, um ihr von zwei Seiten zu begegnen. Kurz vor dem Zusammenprall spannte er sich, fasste den ledernen Griff mit beiden Händen um möglichst viel Kraft hinter den Schlag zu legen. Er konnte nicht genau sagen was Tiran auf der ihm gegenüberliegenden Seite tat, doch verließ er sich darauf, dass ihr Timing stimmte. Tiran holte mit seinem Klingenstab aus während Arreth sein Schwert aus der Drehung wuchtete und es ihrer Kontrahentin entgegenschleuderte. Dieses Mal waren beide vorbereitet. Der Aufprall erfolgte wieder, doch da der Angriff aus zwei Richtungen erfolgte, waren die Schilde gezwungen sich zu verteilen. Der Schild flammte auf, doch heller als zuvor und die vielen Lichter auf der Oberfläche schienen nacheinander zu verlöschen bis nur noch eine Handvoll auf jeder Seite übrig war. Arreth Zweihänder prallte durch einen Impuls der durch die Schilde verlief zurück und auch Tiran wich zurück. Blitzschnell veränderte sich das dunkle Metall am Handgelenk der Fremden. Es schien wieder jeglichen Bezug zur Wirklichkeit zu verlieren, wurde flüssig und bildete eine neue Bedrohliche Form.
    Eine schwarze Sense materialisierte sich in ihrer Hand und es waren Arreth und Tiran die sich in der Verteidigung wiederfanden. Ihr Mantel bauschte sich auf und etwas traf Tiran rücklings in der Rückzugsbewegung und brachte ihn ins Taumeln, während die Frau zusammenfuhr und Arreth entgegen sprang, der selbst im Rückzug begriffen war. Die furchtbar gezackte Sense schnellte mit einer Geschwindigkeit vor die nicht zu einer so ungewöhnlichen Waffe passen wollte. Ihm blieb grade noch genug Zeit seine Parierklinge zu lösen um den Schlag abzufangen. Doch wider erwarten, blieb der Aufprall aus, denn das dunkle Metall schien durch den hellen Stahl in Arreth Hand zu gleiten als ob er nicht existent wäre. Sein Oberarm brannte höllisch als er in den Schnee stürzte. Doch schlimmer Als der Schmerz war der widerspenstige Gedanke in seinem Kopf dass er den Streich doch pariert haben müsste. Wie konnte das möglich sein? Doch ihm blieb wenig Zeit sich zu wundern. Die verhüllte Gestalt baute sich vor ihm auf und die Sense fuhr wieder auf ihn herab. Er rollte sich seitwärts ab, entging dem Hieb. Beim zweiten zog er seinen Zweihänder vor sich und hoffte darauf dass nicht auch diese Waffe ihn im Stich lassen würde. Blaue Funken stoben auseinander als die beiden schwarzen Klingen aufeinander trafen. Die Unbekannte wirkte nicht überrascht, vielmehr umspielte ein amüsiertes Lächeln ihre Mundwinkel. Mit einer Hand hielt sie problemlos den Druck auf Arreth aufrecht während sie mit der anderen fast zärtlich an der scharfen Schneide des Obsidianschwertes entlangfuhr. Plötzlich sprang sie zu Seite als Tirans Klingenstab nach ihr schlug. Die Gesichtszüge des Schmieds waren entschlossen und obwohl der Streich in ihrem Rücken geführt war, wich sie ihm spielend aus.
    Tiran half Arreth auf die Beine während die Unbekannte wieder neben ihre Geisel gesprungen war. „Die ist um einiges härter als die Göre vom Todesberg“ schnaubte er. „Hast du meine Parierklinge gesehen“ stieß Arreth schwer atmend hervor und reichte ihm das was von der Stahlklinge übrig geblieben war, während er einen Fetzen seines zerrissenen Ärmels um die Schnittwunde band.
    Tiran pfiff leise durch die Zähne und schmiss den Griff weg. „Aber dein Schwert hat ihren Sensenstreif abgeblockt? Ich würde nicht zuviel drauf geben, dafür weiß ich noch nicht genug. Aber ich glaube unsere magischen Waffen sind stabil genug für dieses komische Zeug an ihrem Unterarm.“
    Arreth schulterte wieder sein Schwert. „Diesmal bin ich vorsichtiger, sie ist für so eine unauffällige Gestalt verflucht schnell und stark wie ein Stier dazu. In was sind wir da reingerutscht?“
    „Ich habe keine Ahnung, aber wenn es so weitergeht kommen wir nicht mehr in einem Stück raus. Sie ist durch unsere Angriffe nicht mal ins Schwitzen gekommen und die Magie meines Klingenstabs war ineffektiv gegen ihre Schildzauber.“
    Arreth nickte. „Eine Große Auswahl bleibt uns nicht, ich habe keine weiteren Tricks auf Lager. Aber ich habe den Eindruck dass sich zumindest ihre Schilde nicht von den Angriffen erholen. Viele von diesen Lichtern sind nicht übrig geblieben nach unserem letzten Mal“ stellte er grimmig fest. „Wenn ihr die Lichter ausgehen probiers noch mal mit deinem magischen Angriff. Vielleicht bringt uns das weiter“ „Viel bleibt uns nicht“ seufzte Tiran. „Auf ein neues“ Beide bewegten sich langsam auf die ruhige Gestalt zu die nicht sonderlich beeindruckt wirkte sondern mit ihrem kühlen lächeln neben der durch den Schrecken erstarrte Geisel stand. Nur das Knirschen des Schnees war zu hören als sie sich vorsichtig voranbewegten, so als ob alles in ihrer Umgebung die Luft anhielt und mit Spannung auf den Ausgang des Kampfes wartete.
    Die Sense war wieder verschwunden und an ihrer statt bedeckte wieder der Panzerhandschuh ihren Unterarm. Arreth knirschte ärgerlich mit den Zähnen. Diese Unbekannte verhielt sich wie ein Fechtlehrer und wechselte ständig zwischen Offensive und Defensive hin und her, als ob es sich um einen Übungskampf handeln würde.
    Wieder umkreisten sie die Frau, die es mit seliger Ruhe zur Kenntnis nahm und wie eine Statue dastand als beträfe sie das ganze nicht mehr als ein entferntes Schaustück.
    Wieder und wieder liefen sie gegen die Barrieren an und der Schnee machte es ihnen schwer den Gegenangriffen auszuweichen die ihnen jedes Mal entgegenschlugen. Doch die Lichter auf den Schilden schwanden weiter und als der Glanz der Schilde endlich knistern erlosch, konzentrierte sich Tiran darauf die Energie seines Stabs zu entfesseln, während Arreth sie beschäftigte. Inzwischen war Arreth mit schnittwunden überseht und auch Tiran hatte Blessuren davongetragen. Ihm viel es nicht leicht mit seinem Zweihänder der Geschwindigkeit der Fremden zu begegnen doch ihm gelang es sie so lange unter Druck zu setzen bis Tiran bereit war.
    Arreth wich mit einem Satz zurück, war sich aber sicher ein letztes höhnisches Lächeln zu sehen die ihre Lippen kräuselten.
    Der magische Strahl schoss durch die Luft und lies die umliegende Luft hörbar knistern. Die Windmagie hinterließ eine Schneise im Schnee und schien ohne Zweifel ihr Ziel treffen. Kurz vor dem Aufprall verdichtete sich die Energie auf einmal schlagartig zu einer kleinen Kugel die die restliche Magie in sich aufzusaugen schien. Sie schrumpfte und verschwand geräuschlos als hätte sie nie existiert.
    Arreth Augen waren in Verblüffung geweitet wobei es Tiran nicht besser Ging.
    „Jetzt muss uns was anderes einfallen“ keuchte Tiran.

  17. #297
    (Abschlusspart von Novara)

    Nachdem sich Novara durch das Portal an der Zitadelle nach Unruh-Stadt teleportierte, wendete sie sofort einen Verbergungszauber auf sich, um unerkannt zu bleiben. Wie geistesabwesend nahm kaum einer davon Notiz, dass das Portal gerade benutzt worden ist. Hier war noch alles ruhig, obwohl Novara ein ungutes Gefühl hatte, als sie an den Samen im Schlossgarten denken musste. Aber das war wohl nur ein Nebenprodukt ihrer leichten Paranoität, die sie in den 5 Jahren in der Wüste angeeignet haben musste.
    Vorsichtig schlich sich die Priesterin an den Markttummlern, einen musizierenden Gaukler sowie der Torwache vorbei. Der Weg zum Pic Hibernia war offen.

    Die klirrende Kälte des Winters wurde im Gebirge nur verstärkt. Um ihre Kräfte zu schonen, ließ sie hier ihren Verbergungszauber wieder verblassen. Mit schweren Schritten stampfte sie durch den Schnee, die Hand kaum vor ihren Augen sehen. Da sah sie es auf sich zukommen: Eine riesige Pfote.
    Novara konnte nichts mehr unternehmen und ließ sich so zu Boden reißen. Eine schwere Verletzung spürte sie in ihren Gesicht, der durch die Kälte noch schmerzhafter war. Und da sah sie ihn, einen riesigen Frostwolf. Doch er war anders als die anderen Wölfe und Halbwölfe in der Gegend, er schien mit jedem Atemstoß die Luft zu gefrieren. Der Wolf stellte sich auf ihr und hauchte auf ihren Schwertarm, der dadurch langsam Eiskristalle entwickelte. Novara konnte aufgeben. Der Wolf hielt schon seine Pranke in der Luft, für einen Zauberspruch war es zu spät.

    Blut...
    Blut strömte aus dem Hals...
    Aus dem Hals des Wolfes...?


    Der Wolf sackte leblos auf Novara zusammen. Eine Frau in eleganter Winterkleidung stand neben Novara und leckte das Blut von ihren Metallklauen. Und Novara meinte, in einen Spiegel sehen zu müssen. Die Frau lächelte boshaft und sprach zu ihr: "Ich helfe dir nur einmal. Beim nächsten Mal nicht mehr. Und ich lasse dich nur leben, um dich leiden zu sehen."
    Die Frau verschwand sofort im dichten Schneetreiben. Sie sah so aus wie Novara, sie sprach genau so wie sie. Es konnte kein Gestaltwandler sein, so perfekt kann kein finsterer Scherge jemanden kopieren. Doch wer war sie dann?
    Novara war geschwächt. Der Aufstieg hatte ihr Kraft gekostet. Ihr Gesicht blutete. Der riesige Wolf war zu schwer für sie. Doch sein Fell wärmte sie. Novara sah nach links und nach rechts. Links eine steile Felswand, rechts das Tor zu Teanas "Heimat". Sie lächelte. Irgendjemand von den dreien, ob Teana, Sirith oder Ziona, irgendjemand von denen wird sie noch rechtzeitig finden. Und bis dahin würde der tote Wolf sie wärmen.
    Novara schwanden die Sinne und sie schloss ihre Augen...

  18. #298
    Alukath seufzte ,,Und ihr seid?" Der Blonde grinzte. ,,Wir sind Antiquitätensucher." ,,Also Grabräuber.", stellte Ziffer fest. Lue kratzte sich am Kopf ,,Ich wüsste nicht, was ich euch geben könnte. Ich habe nur das nötigste zum Überleben hier." Der Braunhaarige klimperte mit seinem Ring an der Rechten Hand gegen seinen Schwertgriff ,,Sie lügen! Wir wissen, dass sie einen Teleportstein in den Königlichen Palast haben!" Lukas wurde es zu Bund und er zog sein Schwert ,,Hört auf uns zu belästigen!" Der Blonde zielte mit seinem Stab auf Lukas ,,Misch dich nicht ein!" Tupan zog seinen Schwertstab ,,Wir werden euch nicht erlauben Meister Lue anzugreifen!"
    Alukath, Ziffer und Mika sahen sich abwechselnd in die Augen, sie vermuteten, dass die Situation bald eskalieren würde und griffen vorsichthalber schonmal nach ihren Schwertgriffen.
    ,,Was will mir ein kleiner Laubkerl wie du schon antun?!"
    Kiro stellte sich neben Aluakath und flüsterte: ,,Wir sollten aufpassen. Immerhin haben sie irgendwie hierher gefunden. Sie müssen etwas draufhaben." Alukath überlegte kurz ,,Außerdem sind sie Grabräuber. Wer weiss, welche macht der Stab hat? Aber wie konnten sie uns überhaupt..." ein Aufschrei riss ihn aus seinen Gedanken. Tupan hatte sich auf den Braunhaarigen gestürzt, welcher den Angriff gerade so abwehren konnte. Der Blonde schoss einen Lichtblitz auf den Decku ab, welcher von Lukas abgewehrt wurde. Nun zogen auch Ziffer und Mika ihre Schwerter, als die Schreie von einem viel lauteren Knall zum Verstummen gebracht wurden. Alukath drehte sich um, Lue stand hinter ihm, seine Augen glühten, und er sah eine ungeahnte Aggression in ihm. ,,Dies hier," rief er energisch ,,ist ein Friedlicher Ort! Hier wird nicht gekämpft!" Entschlossen schritt er auf die Grabräuber zu. ,, Ich besitze den Teleportstein. Aber ich werde ihn euch nicht geben!" mit diesen Worten feuerte er auf beide Blitze ab, und die Grabräuber verschwanden. Alle Augen waren auf Lue gerichtet, einige voller Furcht, andere voller Überraschung. Das Glühen aus seinen Augen verschwand, und sein grimmiger Gesichtsausdruck wich einem Lächeln. Er sah Ziffer an ,,Ich denke, du bist aus dem selben Grund hier, wie diese beiden Grabräuber." Ziffer nickte. Lue griff in seine Tasche, und holte einen Stein heraus, der so ähnlich aussah wie die Steine, die Ziffer öfters benutzte. ,,Er funktioniert leider nicht mehr. Ich weiss auch nicht warum. Aber hier, nimm ihn, vielleicht kannst du ihn wieder reparieren." Er gab Ziffer den Stein, ,,Ich möchte ja nicht unhöflich ersheinen, aber ich hätte jetzt gerne wieder meine Ruhe. Ich muss noch mein ganzes Blumenbeet gießen." Ziffer bedankte sich, und teleportierte sich mit den Anderen zurück in Mikas versteck.

    Später:
    ,,Lucia." Ziffer hielt inne. Hinter ihm stand Tupan. Sie standen an einem Grab. An dem Grab eines Mannes, den sie nicht kannten. Tupan zitterte, nicht weil es so kalt war, sondern weil er es endlich über sich brachte diesen Namen auszusprechen. ,,Als Alukath bewustlos war, im Kampf gegen Mark, hat er diesen Namen gerufen." Ziffer sah nachdenklich auf den Boden. ,, Wer ist Lucia?" Ziffers Augen verengten sich. ,,Du hast die Frage falsch gestellt.", meinte er nach einer langen Pause. ,,Die richtige Fragenstellung lautet: Wer war Lucia?" damit ließ er Tupan auf dem Friedhof stehen, mit dem Wissen, ein unangenehmen Kapitel aus dem Leben eines Freundes, erneut aufgeschlagen zu haben. Oder begann er etwa nur darin zu lesen?

  19. #299
    Trotz des unguten Gefühl, das Daru hatte, hatte sich die Gruppe weiter auf den Weg ins Tal der Gerudos gemacht und erreichte dieses noch am späten Abend. Ein leichter Sandsturm zog durch die Stadt und man hatte fast das Gefühl, im Tal hätte in den letzten fünf Jahren die Zeit stillgestanden. Die Gerudos hielten noch immer nicht viel von Hyrule und dem Rest des Landes. Schon immer verfolgten sie ihre eigenen Interessen und pflegten Kontakt nach Hyrule nur bei der Suche nach Männern oder Handel. So sahen sie es auch nicht gerne, dass sich ein Gorone, ein Lavanchallin, eine Fee und ein Drache durch ihr Tal bewegten. Schon nach wenigen Metern war die Gruppe von zehn Kriegerinnen umstellt, welche unschwer zu erkennen gaben, dass man hier unerwünscht war.

    "Was habt ihr hier zu suchen ? Fremden ist es untersagt unser Tal zu besuchen." fauchte ihnen eine der Wachen entgegen.

    "Wir wollen keinen Ärger. Unser Ziel ist der Wüstenkoloss. Es gibt leider nur diesen einen Weg." versuchte Aszgardt zu schlichten.

    "Das tut nichts zur Sache. Ihr benötigt die Erlaubnis des Königs von Hyrule oder unserer Anführerin. Werft sie ins Verlies, bis ich mir überlegt habe, was mit ihnen geschieht."

    "Hey...moment...wir können doch über alles reden. Was haltet ihr von einem Handel ? Ich habe hier eine Menge Plun...äh...hochwertige Ware, die ich euch günstig veräußern könnte."

    "Oh Asga, du machst es ja nur noch schlimmer."
    stöhnte Milina. "Daru, sag doch auch mal was. Immerhin seid ihr Zwei doch Ritter Hyrules."

    "Es interessiert uns nicht, wer oder was ihr seid. Ihr habt unerlaubt unser Territorium betreten und die Strafe dafür ist das Verlies."
    erwiderte eine der Wachen.

    Langsam kamen die Kriegerinnen näher und drängten die Gruppe immer näher zusammen, bis sie sie schließlich gefangennahmen und zum Verlies abführten, als Daru sich plötzlich losriss.

    "Wir müssen zum Tempel. Es geht um unser aller Leben. Wenn wir jetzt nichts unternehmen, dann kehrt das Böse wieder einmal zurück."

    In dem Moment näherte sich eine weitere Kriegerin.

    "Diese Stimme kenne ich doch. Daru bist du das ?"

    "Ravana, wie schön dich zu sehen. Du musst denen sagen, dass sie uns gehen lassen müssen. Ganz Hyrule ist in Gefahr."

    "Ganz ruhig, alter Junge. Mann, hast du dich verändert. Du bist ja ein richtig stattlicher Krieger geworden. Damals warst du höchstens 1,60m groß und nun...das müssen über 2m sein. Und dein Bart ist auch sehr gewöhnungsbedürftig. Hahaha.
    Es ist sehr schön, euch alle mal wiederzusehen."

    "Ravana, es ist dringend. Erneut ist das Böse zurückgekehrt. Wir müssen die Weisen der Tempel wiedererwecken, damit sie das Triforce des Mutes wieder zusammenfügen. Außerdem befinden sich vermutlich sechs der sieben Splitter im Besitz unserer Gegner."
    erklärte Aszgardt.

    "Das müsst ihr mir unbedingt alles beim Abendessen berichten. Morgen früh geleite ich euch dann in die Wüste. Es wäre unklug, noch heute nacht aufzubrechen. Nachts ist es unheimlich kalt in der Wüste.
    WACHEN ! Lasst sie frei und bereitet Zimmer für sie vor. Sie werden heute abend unsere Gäste sein."

    "Verstanden, Cheffin."

  20. #300
    Unruhig sah sich Alukath in der abgeschiedenen Gasse um. Es war Nacht, und obwohl er unter der Kaputze kaum zu sehen war, fühlte er sich unwohl.
    Endlich hatte er sein Ziel erreicht, eine alte Hütte, unweit von Markt entfernt. Noch einmal sah er sich hastig um, und klopfte dann das Geheimsignal gegen die alte Tür. Schritte, die Tür öffnete sich einen Spaltbreit, und zwei braune Augen lugten misstrauisch hindurch. Als sie Alukath sahen, öffnete sich die Tür etwas mehr, und Alukath wurde fest in die Hütte gezogen. Die Gestalt die ihn herein gezogen hatte begrüßte ihn nicht lange, sondern stellte sich sofort ans Fenster, um die Straße zu beobachten. Alukath nahm die Kaputze ab, und legte seinen Dolch auf einen Tisch , in einer Ecke des Raumes.
    ,,Du bist spät.", meinte Revan leise, immernoch die Straße beobachtend.
    ,,Ich habe die Nachricht erst vor einer Stunde erhalten." verteidigte sich Alukath genauso leise. ,,Hm." murmelte Revan,
    ,,Dann muss ich mal meine Boten überprüfen."
    ,,Wo ist dein Freund?"
    ,,Leon? Er und der Rest der Söldner strengen sich an nicht entdeckt zu werden. Sie sind nichtmehr besonders gefragt, seit sie die Anfrage von diesem... Wie hieß er noch gleich? Artur? Nein, anders. Auf jeden fall halten sie sich jetzt von der Stadt fern."
    Alukath überlegte kurz,
    ,,Was konntest du heraus finden?"
    ,,Viel.", meinte Revan knapp und setzte sich auf einen Stuhl.
    ,,Wie es aussieht haben keine Monster das Schloss gestürmt. Ich nehme an, dass "Das Volk" von einer Frau angeführt wird."
    ,,Eine Frau?"
    ,,Eine Frau. Eine sehr starke Frau. Sie hat ds Schloss ganz allein gestürmt, und seitdem wird Prinzessin Zelda vermisst. Kurze Zeit später fanden die Attentate statt."
    ,,Also werden die Terroristen von einer geheimnisvollen Frau angeführt..."
    ,,Das vermute ich.
    Was ist bei euch passiert?"
    Alukath kratzte sich am Kopf.
    ,,Desshalb wollte ich auch mit dir reden."
    Er gab Revan den Teleportstein, den er von Lue erhalten hatte. Revan drehte ihn in den Händen.
    ,,Ein Teleportstein ins Schloss.", stellte der fest.
    ,,Ja. Kannst du ihn reparieren?"
    ,,Ich kenne jemanden der es vielleicht kann. Das dauert aber. Wo hast du den her?"
    ,,Lue. Meister Lue."
    ,,Ist der nicht Tot?"
    ,,Ist eine lange Geschichte, die etwas mit Deku- Voodo- Priestern zutun hat."
    Revan überlegte: ,,Will er uns helfen?"
    "Nein. Das kennst du doch, die stärksten sind entweder Machtgierige Bastarde, oder halten sich aus allem raus."
    Alukath sah grinsend zu dem Hylaner herüber, doch dieser stand bereits wieder am Fenster und beobachtete die Straße. Alukath war besorgt. Revan war schon seit so einiger Zeit anders als früher, doch diese Spionarbeit schien ihm völlig den Verstand zu rauben.

    Woanders

    Kevin und Miguel sahen sich unsicher in die Augen. Ihnen gegenüber saß Lukas, der ihnen grinsend zwei Gläser Bier hinstellte. Seit sie von Lue nach Hyrue zurück "gezaubert" wurden, waren sie sich unsicher, wie ihr Boss mit ihnen verfahren würde. Doch als er völlig unerwartet in der vollen Taverne auftauchte, obwohl es tiefste Nacht war, kannte ihre Verunsicherung keine Grenzen mehr.
    ,,Gentlemen.", meinte er entschlossen
    ,,Eigentlich verläuft alles nach Plan."
    Wieder sahen sich die beiden unsicher in die Augen. Lukas redete unbeirrt weiter.
    ,,Es ist im Endeffeckt gut, dass ihr den Stein nicht bekommen habt. Immerhin werde ich nun einen heilen Stein bekommen.Ihr müsst jetzt nur einen anderen Weg ins Schloss finden."
    Miguel lachte kurz auf
    ,,Einen anderen Weg ins Schloss? Wie soll das denn gehen?"
    ,,Ich bin mir sicher ihr schafft das."
    Kevin räusperte sich und fuhr sich durch seine blonden Haare.
    "Eigentlich, Boss, würden wir den Plan gerne ändern..."
    Lukas Miene rührte sich nicht. Mit dem selben Grinsen, dass wohl nun auf seinem Gesicht fest gefrohren war, blickte er zu ihm herüber.
    ,,Den Plan ändern?"
    Kevin räusperte sich nochmal, sah dann kurz rüber zu Miguel, und wieder zu Lukas
    ,,Weisst du... Die Sache wird hier langsam zu heiss. Die Schätze aus der Hylianischen Schatzkammer sind das nicht wert."
    Lukas Miene änderte sich endlich wieder. Für einen kurzen Augenblick sah er Kevin hasserfüllt an, doch dann lächelte er wieder.
    ,,Im Schloss gibt es etwas viel wichtigeres als Schätze. Dort sitzt der König!"
    Miguel sah ihn überrascht an,
    ,,Was hast du mit dem König zutun?"
    Lukas grinzte.
    ,,Versucht einfach ins Schloss zu gelangen und verhaltet euch bis zu meinem Erscheinen unauffällig."
    Mit diesen Worden stand er auf und verschwand in der Menge. Kevin erhob sich energisch, und bemerkte dann, dass Lukas schon längst verschwunden war. Auch Miguel sah ihm misstrauisch nach, und nahm dann einen tiefen Schluck aus seinem Bierkrug.

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