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Ritter
Mit einem kalten Lächeln schaute Teana auf eine kleine Tür zur linken des Throns und schritt langsam darauf zu. Keiner der Anwesenden traute sich mehr dieser Frau in dem Umhang überhaupt noch zu nähern. Als die Mörderin nur noch wenige Schritte von dieser Tür entfernt war, wollte der König aufspringen sie persönlich aufzuhalten und schrie voller kraft bestimmt.
„Du wirst meiner Tochter nichts antun!“
Daraufhin wollte er loslaufen. Plötzlich hob Teana ihre rechte Hand. Ein stählerner Knall, kurz gefolgt von einem lauten Schrei des Königs hallte durch den Raum und der König taumelte mit der rechten Hand auf die Linke Schulter pressend zurück auf den Thron. Die Frau wendete sich nun ab und trat die Tür auf um daraufhin einen recht großzügigen Treppe hinaufzugehen, welche Spiralförmig angelegt wurde. Scheinbar befand sie sich nun in einem der hohen verzierten Türme des Schlosses, die hoch über die Stadt hinausraten. In Regelmäßigen Abständen zeigten große Fenster die Stadt und die unzähligen Bewohner die ihrer Arbeit und Beschäftigung nachgingen. Keiner von ihnen merkte so richtig was hier drinnen geschah nur wenige an der Pforte haben den Angriff mitbekommen und schauten hilfesuchend hinauf. Teana interessiert dies aber alles nicht und schritt rasch die Treppe hinauf
Als sie oben angekommen war und durch eine schön verzierte Tür ging, kam sie in einem märchenhaft eingerichteten Raum hinein. Jeder Gegenstand und jedes Detail sah aus, als hätte es man mit viel Liebe und feinsäuberlicher Handarbeit hergestellt. Ein großes blaues Seidenmeer behing die Fenster und ein genauso blaues Himmelbett war auf der andern Seite postiert. In der Mitte des Raumes brachen zwei Frauen ihr Gespräch ab aber Teana konnte noch das Ende mitbekommen.
„Ihr müsst flüchten Prinzessin! Oh nein… es ist… schon zu spät.“
schlug die etwas kleinere Frau vor die in einem Dienstmädchengewand kniete und einen sehr besorgten Gesichtsausdruck zeigte. Mit entsetzten Blick schaute sie hinüber zu der Einbrecherin und schüttelte zweifelnd und ungläubig den Kopf.
„Ich kann und werde mein Königreich nicht im Stich lassen!“
gab die andere Frau zu hören, welche einfach nur Zelda sein konnte. Sie trug ein wundervolles weißes Kleid, welches wundervoll mit Stickungen verziert wurde. Am auffälligsten war die Bestickung des goldenen Triforces ihres Gewands und die leichten goldenen Beschläge der Schulter. Mit einer bestimmten und ernsten Miene zog sie ihr Schwer und richtete es auf die Mörderin.
Teana fing an zu lachen.
„Wie süß. Die tapfersten Ritter des Schlosses konnten mich nicht aufhalten und ihr glaubst wirklich ihr könntest es?“
Die Prinzessin schwieg als Antwort und wich einen kleinen Schritt zurück.
„Entweder ergebt ihr euch jetzt und bringen es schnell hinter uns oder ihr zigst weiter rum und habt hinterher mehr Todesopfer auf dem Gewissen. Fangen wir doch gleich mal mit Ungeziefer hier an.“
schlug die Mörderin mit einem kalten lächeln vor funkelte böse zu der Dienerin hinüber. Als das Zelda hörte ergriff sie sofort die Offensive und schlug mit ihrem Schwert zu. Doch mit einer Leichtigkeit blockte Teana das Schwert mit ihrem Panzerhandschuh, ergriff diese Waffe daraufhin und riss sie der Prinzessin aus der Hand. Gerade als die Einbrecherin mit diesem Schwert die Dienerin, welche sich wimmernd in einer Ecke verkrochen hatte, erschlagen wollte schrie Zelda auf
„Halt!“
kurz darauf verhielt sie sich demütig, schaute zu Boden und murmelte.
„Ich… ich ergebe mich“
„Gut, dann zieh dir noch schnell was über damit dich keiner erkennt. Wir wollen ja nicht dass sich mir noch ein Lebensmüder in den Weg stellt.“
kicherte die Entführerin mit einem lächeln und schaute sich nach einem Art Seil um während die Prinzessin zu einem Kleiderschrank trabte und dort einen sehr schlichten Umhang umwarf.
Schweren Mutes schlenderte Prinzessin Zelda zurück zu Teana, die ihr sogleich ein Seil um den Körper schlang. Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht machte sich nun Teana auf dem Weg nach draußen. So wirklich keiner stellte sich mehr ihr in den Weg und auch der König saß nicht mehr auf seinem Thron. Kurze Zeit später wanderte die Entführerin zusammen mit der Prinzessin durch die Steppe nach Westen.
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