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Thema: [ALT] Link´s Legacy #4 - Das vergessene Volk

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Nach dem die Maße genommen waren und mehreren Stunden scharfen Blicken von Teana, war die neue adlig wirkende Kleidung endlich fertig gestellt. Mit einem Lächeln was aus Vorfreude zusammengesetzt, legte sie sich ihre neue Kleidung im Umkleidezimmer an. Die königlich geschmückte tiefblaue Tunika mit den goldenen Beschlägen passte wie angegossen und zeigte keinerlei Makel. Kurz darauf zog sie ihren dunklen Umhang wieder um, damit sie nicht so leicht erkannt wurde.
    „So, jetzt fehlt nur noch eins heute.“
    murmelte leise Teana vor sich hin und lies den Schneiderladen hinter sich und machte sich auf direkten Wege zum Schloss.

    Teana schritt nun vor den prachtvollen und starken Eichenholztoren des Schlosses und war gewillt hindurchzugehen. Geschwind versperrten zwei königliche Wachleute das Tor mit ihren Lanzen.
    „So einfach geht das nicht, werte Dame. Sie müssen zuerst eine Audienz beim König bekommen.“
    bestimmte die rechte Wache.
    „Könnte ich dann eine bekommen? Es ist mir sehr wichtig.“
    fragte die Frau mit freundlicher Stimme, doch das langsame Kopfschütteln der Wache schien die scheinbar gute Laune regelrecht zu zerschmettern. Fasste sich aber schnell wieder und lächelte.
    „Das ist zur Zeit nicht möglich. Der König ist schwer Krank und...“
    „Genau darum geht es, ich habe ein Heilmittel für ihn.“
    unterbrach sie freundlich und lies den Wachen nun einen leicht verunsicherten und antwortsuchenden Gesichtsausdruck aufs Gesicht zaubern.

    „Es ist bereits ein ausgezeichneter Heiler vor Ort und…“
    sagte die andere Wache und zerschlug erneut das freundliche Gesicht von Teana und lies eine finstere Miene entstehen.
    „So krank kann der König wohl gar nicht sein und jetzt lasst mich durch! Ich habe keine Zeit für solche Lügenspielchen!“
    schrie sie die Wachen und die sofort ihre Lanzen zurück zogen um sich einem möglichen Angriff zu verteidigen.
    „Ohne triftigen Grund können wir sie nicht hinein lassen und jetzt gehen sie bitte einen Schritt zurück!“
    befahl die Wache aber die zornige Frau schien alles andere als zurück zu gehen.
    „Ich kann ja den Grund mit deinem minderwertigen Blut an die Wand schreiben!“
    drohte Teana und lies die Wachen entsetzt zurückschrecken. Kurz darauf zog die Frau unter ihrem Umhang eine Sense hervor und schlug ohne Vorwarnung zu. Zum Schutz wollten die Wachen die Sense mit ihren Speeren parieren, doch die Wache glitt lautlos und schnell durch die Waffen und Körper der Beiden, als wäre die Waffe der Frau nicht existent. Entsetzt blickten die Männer zur unheiligen Waffen, die sie durchschnitt und wenige Sekunden später zerfiel der Speer und die Wachen gingen in zwei geteilt zu Boden. Mit einem weitern Hieb zerschnitt sie die Verriegelung des Eingangs und trat die Tür beherzt auf.

    „geht doch“
    schmunzelte Teana und ging mit einem leichten Lachen hinein in die Eingangshalle. Durch den Krach zog sie nicht gerade wenige Blicke von weiteren Wachen und Bedienstete auf sich. Die Frau blieb nicht stehen sondern ging langsam und zielstrebig zum Thronsaal. Die Todesmutigen Wachen die sich ihr in den Weg stellten streckte sie meist mit nur einem einzigen Schlag nieder und es dauerte nicht lange, dass das Chaos ausbrach. Jene die nicht kämpfen konnten oder wollten versuchten Panisch sich in Sicherheit zu bringen andere wiederum folgten mit einem sehr respektablen Abstand und versuchten sich eine Taktik auszumalen.

    Der Weg führte Teana nun zu ihrem Ziel mit einer schnellen Parade und einem Hieb konnte sie die letzten zwei Wiedersachen ausschalten und warf die Tür zum Thron kräftig auf. Der König sah zornig in ihre Richtung. Anscheinend konnte er durch den Kampflärm und ahnen was auf ihn zukam. Auch ein großer muskulöser Lavanchallin war anwesend und grummelte deutlich hörend vor sich hin.
    „Was hat das zu bedeuten? Wer seid ihr und was wollt ihr?“
    brüllte der König wütend und schaute an der Frau vorbei zu den Toden Leibgardisten.
    „Wer ich bin hat dich nicht zu interessieren. Ich will wissen wo das Triforceteil der Weisheit ist.“
    sagte Teana frech und zückte ihre Sense bedrohlich. Die Antwort, welche jetzt kam war für sie nicht anders zu erwarten.
    „So jemanden wie dir, kann man das Triforce nicht anvertrauen! Für eure Morde werdet ihr streng bestraft werden! Ergreift sie!“
    schrie und befahl der König. Sofort stellte sich auch der Lavanchallin in den Weg der Angreiferin und setzte aus brennenden Flammen einen solide wirkenden Speer zusammen. Mit einem schnellen Schwung löscht er die Flammen des Speeres und schritt auf die Mörderin zu. Auch hier wollte Teana es schnell hinter sich bringen und schlug zu in der Hoffnung erneut die Waffe samt Träger zu zerteilen, doch dem war diesmal nicht so. Die Waffen prallten aufeinander und ein Geräusch erstand, als würde die Sense auf ein magisches Schild schlagen. Mit einem zuversichtlichen lächeln schubste der starke Lavanchallin die Frau weg und verpasste ihr mit dem Schaft des Speers einen gezielten Schlag gegen die Schläfe.

    Die Mörderin stolperte fast einen Schritt zurück hielt sich aber recht stabil auf ihre Füße. Sofort darauf löste sich ihr Speer auf und konterte mit einem Aufwärtshieb. Garr war noch völlig überrascht darüber, wie es seine Gegnerin nur schaffen konnte solch einen starken Schlag wegzustecken, dass er genau in die Magengruppe getroffen wurde. Die Anwesenden Magier und Wachen staunten nicht schlecht, als sich der Koloss von Lavanchallin jetzt noch zusätzlich tief Schreiend vom Boden abhob und vier Meter entfernt mit einem lauten Aufschlag stürzte.

    Eine Magierin sowie Priester rannten nun zu dem Lavanchallinkrieger und stellten sich schützend vor ihm. Der Priester begann sofort einen linderten Heilzauber auf den gefallen Krieger zu sprechen und die Magierin baute ein magisches Schild auf.
    „Verschwinde du Monster!“
    schrie die Magierin und wirkte nun einen beeindruckenden Eiszauber auf die Mörderin, welche ein höhnisches Kichern von sich gab.
    „Mit eurer mickrigen Magie braucht ihr mir gar nicht kommen!“
    sagte mit einem kalten Lächeln und steckte ihre rechte Hand zu den beiden Gelehrten aus und übernahm die gewirkte Magie. Der Heilzauber wirkte nun auf Teana und der Eiszauber fror die Beiden in massive Eisblöcke ein. Mit leichten Schritt sie um die eisigen Statuten herum und weiter auf den König zu.
    „Die Leichen können sich hier weiter türmen oder du rückst endlich das Teil des Triforces raus!“
    donnerte sie zornig und funkelte böse in die Richtung des Königs.
    „Niemals werde ich euch das Triforce aushändigen! Lieber sterbe ich hier und jetzt! Dann werdet ihr das Triforce niemals bekommen!“
    schrie der König aufgebracht und schlug mit der Faust auf die Lehne seines Throns.
    „Nagut, wenn dir nichts an dem Leben deiner Frau und Tochter liegt. Ich freue mich schon auf die flehenden Hilferufe, wenn ich sie Folter!“
    drohte Teana mit einem eiskalten und mordlustigem Lachen und lies den alten Mann in seinem Stuhl regelrecht erstarren.

    Geändert von Teana (10.01.2008 um 12:25 Uhr)

  2. #2
    Es wurde immer dunkler um sie herum, doch wie spät es genau war, wusste Lenjia nicht. Aber sie musste schon eine ganze Weile hier liegen, immer wieder fielen ihr die Augen zu. Krampfhaft versuchte sie, sie offen zu halten. Ein weitaus größeres Problem stellte der Rest ihres Körpers da. Mittlerweile hatte sie jegliches Gefühl in ihren Händen und Füßen verloren, selbst der Schmerz in ihrem linken Arm war verklungen. Lenjia versuchte noch einmal, sich hoch zu rappeln. Sie wusste, wenn sie jetzt nicht etwas tun würde, wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie erfrieren könnte. Oder aber sie wurde von Wölfen gefressen, das Heulen war gefährlich nahe gekommen.
    Langsam hob sie den Kopf ein wenig an, bevor sie versuchte, ihren rechten Arm an den Körper zu ziehen. Bei dem Anblick ihrer Hand wurde Lenjia schlecht, sie war schon immer ein eher blasser Typ gewesen, aber jetzt hatte sich ihre Hand ganz bläulich verfärbt. Sie biss sich auf die Unterlippe, als sie versuchte sich aufzustützen, ausrutschte und auf ihren linken Arm fiel. Das Knacken war lauter als der Schmerz stärker, doch reaktionsartig schrie Lenjia laut auf.
    “Jetzt nicht aufgeben”, feuerte sie sich selbst an. “Ich muss aufstehen, ich muss hier weg!”
    Nach scheinbar einer endlosen Zeit hatte sie es dann endlich geschafft, sich auf ihre Knie zu setzen. Diese fühlten sich ganz taub an und abgesehen von dem Stechen in ihrem rechten Knöchel war nichts zu spüren. Reichlich wackelig erhob sie sich nun, indem sie den rechten Fuß langsam durch den Schnee vorschob und sich dann mithilfe ihres linken Knies abstützte. Kaum hatte sie dies geschafft, überkam sie plötzlich ein Schwindelanfall. Sie lehnte sich gegen die Felswand und versuchte, sich zu beruhigen. Jeder Atemzug schmerzte, die kalte Luft brannte in ihren Lungen. Doch sie musste hier weg.
    Vorsichtig machte sie einen Schritt, dann den nächsten, die Hand immer stützend an der rauen Felswand. Sie schaffte so ein paar Meter, bevor sie sich wieder ausruhen musste. Lenjia lehnte sich an die Felswand und starrte vor ihr ins schwarze Nichts. Wo zur Hölle war sie?
    “Glaurung”, flüsterte Lenjia. “Wo bist du, Glaurung? Glaurung!”
    Mit aller ihr verbliebenen Kraft stieß sie seinen Namen hervor. Sofort trug der Wind ihre Worte davon.
    Erschöpft sackte Lenjia in sich zusammen. Dass sie dabei auf ihren verstauchten Knöchel fiel, störte sie wenig. Am Ende ihrer Kräfte saß sie da, während der kalte Wind ihr harsch ins Gesicht blies. Lenjia wusste, dass es vorbei war, sie würde es niemals hier weg schaffen. Dabei verspürte sie gar keine Angst, auch keine Trauer. Sie spürte gar nichts mehr, langsam rutschte sie in einen benommenen Zustand. Sie sah die Bilder vor ihr, doch Sinn ergaben sie für Lenjia nicht mehr. Auch nicht die große Gestalt, die plötzlich, scheinbar wie aus dem Nichts, vor ihr auftauchte. Wie durch eine dicke Wand hörte sie die Person sprechen.
    “Hallo Lenjia. Wie geht es dir?”

  3. #3
    Was ist los Flügelfrau? Hast du auf Mark gewettet?
    Tupan war schon überrascht, wie schnell der General seinen Humor wiederfand.
    Nein. Aber Kiro ist immernoch in diesem Wald mit den Wyvern! Wir müssen sofort los, ich hoffe es ist noch nicht zu spät!
    Was?! Lasst uns keine Zeit verlieren! wir müssen sofort los.
    Milina flog vor, Lert und Tupan folgten ihr. Alukath blickte zurück auf Ziffer, der immernoch auf dem Boden lag, und die Decke anstarrte.
    Vergiss es. Ich kann nicht mehr, ich muss mich ausruhen. Das war echt ne Nummer zu viel für einen Alten Mann wie mich.
    Das war gut.
    Ja.
    Nun rannte auch Alukath los, um die anderen wieder einzuholen, und Kiro zu helfen.
    Doch als sich Alukath wieder umdrehte, standen die Anderen nur wie angewurzelt da, außer Milina, die in der Tat flog. Alukath lief hin, um zu sehen was da los war, und als er sie erreicht hatte, sah er Kiro auf sie zu kommen, doch es war nicht nur Kiro, neben ihm lief ein weiterer Mann. Er trug einen roten Mantel, darunter ein schwarzes Hemd und eine Weiße Hose, lange rote Haare fielen ihm auf die Schultern, und seine Stiefel aus Dodongo Leder waren so reich mit Münzen verziert, dass sie bei jedem Schritt klimperten. In der Rechten Hand, welche mit vielen Ringen verziert war, trug er einen Zauberstab, und an seiner linken Seite geürtelt trug er ein Schwert. Doch am auffälligsten waren seine vielen goldenen Ketten, die ihm um den Halz hingen.
    Alukath: Kiro!
    Kiro: Hallo. Seid ihr gerade los um mich zu befreien?
    Tupan: Nun, wies aussieht müssen wir das nicht mehr.
    In der Tat. Dieser Mutige Mann hat mir geholfen.
    Der Mann mit den Roten Haaren erhob nun seine Stimme.
    Lukas: Mein Name ist Lukas. Ich war gerade zufällig in diesem Wald unterwegs und habe Kiro gefunden, wie er gegen zehn Wyvern gleichzeitig gekämpft hat.
    Er hat mir geholfen, er ist wirklich sehr stark.
    Auf einmal spürte Alukath eine Belastung an seiner rechten Schulter, und sah Ziffer, wie er sich an ihn aufstützte.
    Ziffer: Was wolltest du in dem Wald?
    Ich bin neu in Hyrule. Ich hatte mich verlaufen.
    Du bist also neu hier? Nun, was hälst du davon, wenn wir dir Hyrule zeigen?
    Sag mal, willst du ne Armee gründen?
    Vielleicht. Weisst dus?
    Ich würde euer Angebot gerne annehmen.
    Super!
    Milina: Ähm, Kana und ich müssen witer.
    Alle wendeten sich der Fee und ihrem Begleiter, welcher auch eine Fee war, zu.
    Ich muss nurnoch etwas klarstellen...
    Milina nahm ihren Stab hervor und hielt ihn Alukath entgegen. Er leuchtete auf.
    Warum überrascht mich das jetzt nicht?
    Warum überrascht MICH das jetzt nicht?
    Also mich überrascht es!
    Ich hab euch auch alle lieb.
    Tja, wies aussieht ist Alukath jetzt der Weise des Wassers...
    Ist das nicht voll cool?
    Ich halte das ja für einen schlechten Witz des Schiksahls.
    Hey! Ich hab immerhin auch einen Teil des Masterschwerts bekommen!
    Ja, mit einem Schwert kannst du ja auch umgehen.
    Jetzt hört doch bitte auf andauernd zu streiten!
    Geht das bei denen immer so?
    Zumindest verhört er mich nicht mehr...
    Nun, wir müssen dann, wir sehen uns später.
    Milina steckte den Stab wieder weg, und flog zusammen mit Kana richtung Ausgang.
    Nun, ich habe das Gefühl dass wir wenig Zeit haben.
    Mit diesen Worten holte Ziffer einen Stein aus seiner Tasche.
    Legt eure Hände auf diesen Stein, er wird euch teleporteiren.
    Ohne ein Wort zu sagen legten Alukath, Tupan, Kiro und Lukas ihre Hände auf Ziffers Stein. Die Welt veränderte sich um sie herum und dann wurden alle von einem hellen Licht geblendet.

    Als sie ihre Augen wieder öffneten, standen sie in einer Höhle. Doch es war keine gewöhnliche Höhle. Der Eingang war von einer Tür versperrt, und in der anderen Richtung verzweigte sich der Weg.
    Wo sind wir?
    Auf dem Friedhof.
    Und, was wollen wir hier?
    AUf einmal hörten sie ein Geräusch aus einer der verzweigungen, und eine Stimme ertönte.
    ???: Ziffer? Bist du das?

    Alukath erkannte diese Stimme sofort. Und als die dazu gehörige Person um die Ecke bog konnte er sich nicht mehr halten, er lief auf die Gestalt zu und fiel seinem alten Freund um den Hals, welcher sich sofort unter einem Schmerzenschrei befreite.
    Mach mal Halblang, ich bin verletzt!
    Jetzt erkannte auch Tupan seinen Tod geglaubten Freund.
    Mika!
    Der junge Zora lächelte kurz und kratzte sich am Hinterkopf.
    Oh man wie konntest du uns nur so erschrecken?
    Mika: Nunja...
    Das war meine Idee, setzt euch, dann erklähre ich euch alles.

    In einer der Verzweigungen war eine kleine Küche und ein Esszimmer eingbaut, über einem Feuer hing ein Kessel und blubberte vor sich hin. Im Esszimmer saßen die Leute.
    Also, was geht hier eigentlich vor?
    Diese Frage steht nicht zu unrecht in diesem Raum.
    Allerdings!
    Nungut, ich werde auch nun alles erklähren:

    Vor eingien Wochen fand Mika Mädchen. Eine Magierin. Sie wollte bei mir die Wege der Magie lernen, und ich unterrichtete sie. nach einigen Wochen des Studiums allerdings, erweckte sie einen Drachen, den Drachen Glaurung. In dem darauf folgenden Kampf wurde Mika schwer verletzt, und wäre beinahe gestorben. Doch ich habe das Ohmen erkannt!

    Welches Ohmen?
    Ein Drache, egal aus welchen umsänden er erscheint, ist immer ein Zeichen dafür, dass etwa schrekliches passieren wird. Also beschloss ich, Leute zu sammeln, um mich auf die Gefahr vorzubereiten. Ich teuschte Mikas Tod vor, dies war der einzige Weg Alukath dazu zu bewegen seinen Posten aufzugeben...
    An dieser Stelle schlug sich Alukath auf die Stirn.
    Ich habe gans vergessen meine Entlassungspapiere zu unterschreiben!
    Das kannst du später nachholen. Ich wies auch Lert an, sich von den Gerudo entführen zu lassen, um sicher zu gehen. Dass die Geschichte nachher doch noch etwas ernst werden würde, hätte ich nicht ahnen können.
    Und das mit Mark war auch deine Idee?
    Wo denkst du hin? Was hättest du mir tot genützt? Es war übrigens eine Freude für mich, als Tupan wieder auftauchte. Ich wollte ihn eigentlich nicht bitten, sein Leben zu riskieren, da er nun eine Fammilie hatte. Und Kiro war ebenfalls nur ein glücklicher Zufall, genau wie Lukas. Doch ich kann euch nicht zwingen. Ihr entscheidet selbst was ihr wollt.
    Sie meinen also, sie glauben, dass etwas schlimmes passieren wird, wissen aber nicht wo, wann und was, und schaaren desshalb starke krieger um sich, die sie nichteinmal kennen?
    Genau!
    Ich bin dabei!
    Ich auch!
    Ich...
    Gerade als Kiro antworten wollte, hörte man ein Geräusch aus Alukaths Tasche. Er holte einen leuchtenden Stein hervor.
    Stein: General Alukath? Ich weiss nicht ob sie mich hören können, sie sind zurzeit der einzige General außerhalb des Schlosses! Hier ist die Hölle los! Eine Frau hat den Thronsaal gestürmt, sie ist ungeheuer Mächtig, wir können den König nicht erreichen! Bitte kommen sie so schnell es geht. Ende!
    Das hört sich schlecht an. Wir müssen zum Schloss.
    Mika stand auf.
    Dann lass uns gehen!
    Verigss es, du bist noch zu schwach! Kiro, Alukath, Lukas und ich werden gehen, du wartest hier!
    Ohne zu zögern verließen die Krieger die Höhle.

  4. #4
    Trotz der Goronenrüstung war es heiß, was nicht weiter verwunderlich war, stand Tiran doch direkt neben einem Lavastrom tief im Inneren des Todeskraters. Es genoss die Hitze auf seinem Gesicht. In all den Jahren als Schmiede waren ihm das Prasseln von Flammen und deren todbringende allerdings auch formende und somit schöpferische Hitze wie zu einer Geliebten geworden. Er genoss ihre feurigen Berührungen, die ihm über den ganzen Körper tasteten und empfand Zufriedenheit ob des Schweißes, der ihn bedeckte. In solchen Momenten war er mit sich vollkommen im Reinen, bereit etwas zu erschaffen und zu formen, ganz und gar glücklich.
    Natürlich ließ sich die unermessliche Hitze des Todeskraters nicht mit der Glut eines Schmiedeofens vergleichen, mochte dieser noch so gut sein, doch dank der roten Rüstung, die er am Leibe trug, empfand er nur dieselben Temperaturen, wie wenn er vor der Esse stehen würde.
    Er legte seine Werkzeuge auf einen Stein neben ihn und betrachtete kurz seinen Klingenstab. Endlich war der Moment gekommen, ihn auszubessern. Endlich konnte er ihn zur Perfektion bringen und wieder mit Magie arbeiten. Die Waffe sollte ein gut gearbeitetes magisches Werkzeug werden. Er atmete tief ein und wieder aus, bevor er sich an die Arbeit machte. Es war Nacht, doch davon war im Inneren der Erde nichts zu merken. Zuvor hatte Tiran einen netten Abend verbracht: Er hatte mit Goronen gelacht und ein wenig getrunken und anschließend hatte er sich auf sein Zimmer zurückgezogen um nachzudenken, wie er es immer tat und tun würde, bevor er sich an das magische Handwerk machte. Er reflektierte dabei stets seine momentane Situation und machte sich Gedanken um sein Leben. Er suchte nach Problemlösungen und fing erst dann an zu arbeiten, wenn er sicher sein konnte, von keinerlei störenden Gedanken abgelenkt zu werden. Denn viel mehr noch als körperlich, würde er sich mental anstrengen müssen und wenn er nicht mit sich selbst im Reinen war, konnte das gefährliche Konsequenzen nach sich ziehen. Alles konnte geschehen, wenn ihm die Kontrolle über die magischen Energien entglitt.
    Nun jedoch waren seine Gedanken klar und geordnet, die Arbeit konnte beginnen. Er würde keine neue Waffe schmieden, ja er würde seinen Klingenstab äußerlich nur minimal ändern, denn er war bereits sehr gut gearbeitet. Es galt die fehlerhafte Magiebahn im Inneren der Waffe zu reparieren und auszubessern, so dass sie das tat, was Tiran von ihr erwartete.
    Im Glühen des geschmolzenen Gesteins, sah die metallische Waffe tatsächlich so aus, als wäre sie aus Feuer geschmiedet worden. Tiran lächelte, bat die Göttinnen um ihren Segen und begann mit der Arbeit indem er die Augen schloss.
    Mental baute er die Verbindung zu der Magie im Inneren des Stabes auf, bis er vor seinem inneren Auge einen grünleuchtenden Fluss innerhalb des Stahles sehen konnte. Da die Waffe an beiden Enden Klingen aufwies hatte er den Magiekern damals in der Mitte platziert, was er nun als eine grüne Kugel wahrnahm. Von dieser Kugel aus liefen in beide Richtungen Bahnen fließenden grünen Lichtes, von denen wiederum feine Äderchen abzweigten.
    Tiran wusste wo der Fehler lag. An einigen Stellen hatte er scheinbar nicht sorgfältig genug gearbeitet, wodurch der Magiefluss etwas gestört wurde. Der gesamte innere Rhythmus der Waffe geriet damit aus dem Gleichgewicht: Magische Energie staute sich an unerwünschten Stellen und brach bei der Freisetzung unkontrolliert in alle Richtungen hervor.
    Es war Kleinstarbeit, die der Schmied nun leisten musste und mit geschlossenen Augen nahm er seinen magischen Hammer und begann die Problemstellen zu bearbeiten. Dabei ließ er ab von dem Gesamtbild der Waffe in seinen Gedanken und schenkte seine ganze Aufmerksamkeit einzelnen Punkten. Mental zwang er die Energien an diesen Stellen auseinander, eine sehr anstrengende Aufgabe, und ordnete sie neu an. Er stellte neue Verbindungen zum Gesamtfluss her und goss ein wenig Lava auf gewisse Stellen der Waffe, um ihre äußere Erscheinung und Konsistenz der inneren anzugleichen. Das lodernde Magma schöpfte er dabei mit einer speziellen Kelle der Goronen aus dem Fluss neben ihm. Anschließend hämmerte er mit seinem magischen Hammer, um Magie und Metall gleichermaßen im Einklang miteinander zu formen.
    Er konnte erst später sagen, dass die Arbeit wirklich lange gedauert hatte, mehrere Stunden, doch während er noch schuftete fiel ihm das nicht auf. Er war ganz in seinem Element, er lebte seinen Traum aus und tat, wofür ihn die Göttinnen seiner Meinung nach geschaffen hatten. Glück und Zufriedenheit ließen ihn liebevoll kleinste Fehler korrigieren und geduldig den Klingenstab seiner ganzen Länge entlang zu bearbeiten.
    Er grub keine Runen, oder brachte sonstige magische Zeichen an, obwohl dies einfacher gewesen wäre. Diese Waffe sollte von reiner Magie erfüllt sein und Runen waren meistens eher unterstützend, bis auf die wirklich mächtigen, die aus sich selbst heraus pure Macht erzeugten. Außerdem konnten magische Waffen, deren Energien und Fähigkeiten aus Runen entsprangen auch von anderen Wesen genutzt werden. Dies würde bei diesem Stab wahrlich schwierig werden. Nur Menschen mit einer ähnlichen Begabung wie Tiran, Magie zu spüren und gedanklich sowie handwerklich mit ihr zu arbeiten, und natürlich Magier würden eine Verbindung zu der Magie der Waffe aufbauen können und deren Kräfte freisetzen können.
    Schließlich war die Arbeit getan und Tiran begutachtete kritisch sein Werk. Äußerlich hatte sich nichts verändert, aber auf andere Ebene…nickend tastete der Schmied gedanklich alles ab und beobachtete eine Zeit lang zufrieden den nun reibungslosen Fluss des grünen Lichtes, das für die eingeschlossene Windmagie stand.
    Dennoch könnte es noch unentdeckte Fehler geben. Es gab nur einen Weg dies herauszufinden: Er musste den Stab testen.

    Der Schmied stand mit nacktem Oberkörper auf einem Felsplateau außerhalb Goronias und genoss den scharfen Kontrast der Hitze, die seinem Leib noch anhaftete, mit der Kälte der schneidend kalten Winterwinde. In einiger Entfernung stand eine Gruppe neugieriger Goronen und beobachtete ihn. Unter dem Steinvolk waren Tirans Bestrebungen kein Geheimnis und selbst große Meister der Schmiedekunst waren sie neugierig ob seiner Erfolge und Ergebnisse.
    Der Hylianer selbst war ebenfalls neugierig. Sei Atem ging gleichmäßig und der breite Brustkorb hob und senkte sich rhythmisch. Irgendwo am Rande seines Bewusstseins nahm er seine leise Erschöpfung wahr und auch die Gefahr, die das Ausprobieren der Fähigkeiten seiner Waffe mit sich brachte. Gut sichtbar war sein ganzer rechter Arm, die rechte Schulter und ein Teil der rechten Seite seines Oberkörpers mit vielen Narben bedeckt. Nur zu gut erinnerte er sich daran, wie das Blut aus den unzähligen Wunden geflossen war, von denen einige unangenehm tief gewesen waren. Dabei hatte es kaum wehgetan, die Schmerzen kamen erst mit dem Heilungsprozess. Die Schnitte waren so schnell zugefügt worden, dass er nur an der Tatsache den Fehler des Prozesses bemerkt hatte, dass die freigelassene Magie in die falsche Richtung ausgebrochen war, sprich direkt auf ihn zu. Geistesgegenwärtig hatte er sie wieder verschlossen, sonst wäre ihm womöglich der Kopf abgetrennt worden.
    Es war Windmagie, die in dem Klingenstab eingeschlossen war, jene Form der Magie die durch alles schneiden konnte, wurde sie richtig angewandt. Da sie weniger gut sichtbar waren wie Feuer- oder Blitzzauber, waren Windmagien weniger attraktiv für die Meisten, die fälschlicherweise davon ausgingen, große Zauberei müsse mit großartigen Effekten einhergehen. Nun, Tiran wusste es dank seines intensiven Studiums besser als die Meisten, den Göttinnen sei Dank.
    Er richtete eine der klingenbesetzten Seiten auf einen Felsen in einiger Entfernung, baute schnell eine Verbindung zu der Windmagie auf und öffnete ein bestimmtes, imaginäres Tor. Auch die Anwendung der Waffenmagie erforderte mentale Kraft und einen eisernen Willen, doch diese Qualitäten wie er schon seit langem auf.
    Ein zischendes Geräusch erklang und ganz kurz konnte man ein grünes Leuchten in der Dunkelheit der Nacht erkennen. Es schien geradewegs aus der Spitze zu kommen und pfeilgerade auf den Stein zuzusteuern. In der Tat sah es in diesem Augenblick fast so aus, vor allem auch weil das Innere des Klingenstabes selber grün schimmerte, als hätte sich die Waffe verlängert. Mit dem Felsstück jedoch schien freilich nichts während des kurzen Augenblickes geschehen zu sein.
    Besorgt fragten die Goronen Tiran rufend, ob alles in Ordnung sei und zu ihrer Überraschung brach der hylianische Schmied in freudiges Lachen aus und winkte sie zu sich.
    „Es hat funktioniert!“, lachte er fröhlich und für einen Moment erweckte er mit seinen leicht geröteten Wangen und dem strahlenden Gesicht den Eindruck eines kleinen Kindes.
    „Kommt, kommt, seht euch das an! Es ist endlich alles so, wie es sein soll!“ Bekräftigend winkte er die Steinwesen zu dem Felsen und deutete auf eine bestimmte Stelle. Überrascht erblickten die Goronen einen schmalen Schlitz in dem Gestein.
    „Es hat also tatsächlich funktioniert. Du hast deine Waffe magisch verlängert?“ Noch immer lag ein seliges Lächeln auf Tirans Gesicht.
    „Nicht ganz, auch wenn ich das jetzt wohl auch kann. Ich habe lediglich eine einzelne scharfe Windzunge auf den Weg geschickt, eine simple magische Entladung an der Spitze dieser Klinge. Das Einfachste, wozu ich jetzt mit dieser Waffe in der Lage bin. Und schaut euch das an.“
    Er ging um den Stein herum und die Goronen sogen scharf die Luft ein. Auf der anderen Seite des Felsstückes war ebenfalls ein schmaler Schlitz. Ungläubig gingen sie in die Hocke und fanden ihre Vermutung bestätigt: Der magische Windzug hatte präzise durch das gesamte Gestein geschnitten.
    Tiran grinste gutgelaunt. Es würde noch eine lange Nacht werden, bis er genug ausprobiert hatte…

    So kam es, dass er erst am folgenden Tag nach Kakariko zurückkehrte und Arreth und Ren überschwänglich von seinem Erfolg erzählte. Er wollte die gute Neuigkeit so schnell es ging mit seinen Freunden in der Schlossstadt teilen und entschloss sich deshalb bal aufzubrechen. Arreth wollte ihn begleiten.
    In der Zwischenzeit erledigte der Schmied gemeinsam mit Ren einige kleinere Arbeiten und zeigte seinem Lehrling und Arreth in einiger Abgeschiedenheit einige der Fähigkeiten seines Klingenstabes. Ren wollte versuchen, ebenfalls etwas zu bewirken, doch Tiran wollte es ihm nicht erlauben. Mit Magie sollte man nicht herumspielen. Allerdings erklärte er seinem Lehrling genau, wie er die Waffe damals geschmiedet hatte, wo die Fehler lagen und was er nun getan hatte, um diese wieder zu beseitigen. Anschließend testete er Rens Fähigkeit Magie zu spüren und fand, dass der Junge Potenzial hatte. Er sollte ihn wohl von Anfang an in beiderlei Schmiedehandwerk gut unterrichten, im gewöhnlichen und dem magischen. Für die Zeit, da er in der Schlossstadt weilen würde, schloss Tiran wieder seine Schmiede und gab Ren frei. Dieser wollte die Zeit mit einigen Freunden verbringen.
    Die beiden Hylianer begaben sich also zur Stadt Hyrule, wo Tiran seinen Freunden von seinem Erfolg erzählte.

    Geändert von Sephe (01.01.2008 um 20:27 Uhr)

  5. #5
    In Hyrule war Panik ausgebrochen. Menschen verließen schreiend und blutüberströmt das Schloss und grässlich verstümmelte Wachen lagen auf den Wegen zum Schloss verteilt. Erinnerungen an das Massaker vor fünf Jahren kamen wieder hoch, als Villon beinahe die gesamte Burgstadt dem Erdboden gleichgemacht hatte. Nur wenige wussten überhaupt, was sich im Schloss abspielte. Zwei Soldaten betraten die völlig verwaiste Taverne
    und sahen sich hektisch um.
    Soldat 1 : "Wo sind sie bloß ? Gestern waren sie doch noch hier."
    Soldat 2 : "Das ist nicht gut. Die Zwei sind die einzigen, die der Königsfamilie noch helfen könnten."
    Soldat 1 : "Hey du da !!! Hinter dem Tresen."
    Wirt : "I..Ich..?"
    Soldat 2 : "Siehst du hier noch jemanden ? Wo sind der Gorone und dieser Typ mit den Katzenohren hin ?"
    Wirt : "Daru und Aszgardt ? Die sind gestern Nacht ganz plötzlich aufgebrochen. Soviel ich weiß, wollten sie in die Gerudo-Wüste."
    Soldat 2 : "So ein verdammter Mist. Der König ist verloren."


    Zur selben Zeit in der hylianischen Steppe...

    Milina : "Schon merkwürdig dieser Mateus."
    Daru : "Was meinst du ?"
    Aszgardt : "Na, das ist doch offensichtlich. Er will nicht, dass du nach dem Tempel des Lichts suchst und will dir auch sonst nicht viel verraten. Und nun erscheint er plötzlich nachts in der Taverne und verlangt, dass wir unverzüglich aufbrechen. Irgendwas verschweigt der Alte uns doch."
    Daru : "Meint ihr ?"
    Milina : "Immerhin kann er die Zeit beeinflussen. Das hast du doch selbst gesagt. Was, wenn er weiß, was uns in der Zukunft erwartet ?"
    Daru : "Dann haben wir doch das richtige getan, in dem wir auf ihn gehört haben."
    Aszgardt : "Vielleicht. Aber ich habe so ein Gefühl, dass er uns aus der Stadt haben wollte. Irgendwas passiert dort."
    Daru : "Dann sollten wir zurückkehren. Was, wenn dort jemand unsere Hilfe braucht ?"
    Presea : "Keine gute Idee. Wir haben schon viel zu viel Zeit verschwendet. Der 6.Weise wartet auf uns."
    Milina : "Ausserdem hat Kana versprochen, dort nach dem Rechten zu sehen, solange wir weg sind. Mit Doran und Kiro sind auch zwei äußerst fähige Krieger in der Nähe, auch wenn sie keine Triforce-Splitter mehr besitzen."
    Aszgardt : "Wenn wir heute keine weitere Pause einlegen, dann sind wir gegen Abend im Gerudo-Tal und können morgen früh den langen Marsch durch die Wüste antreten."
    Daru : "Wie ihr meint...."

  6. #6
    Mit einem kalten Lächeln schaute Teana auf eine kleine Tür zur linken des Throns und schritt langsam darauf zu. Keiner der Anwesenden traute sich mehr dieser Frau in dem Umhang überhaupt noch zu nähern. Als die Mörderin nur noch wenige Schritte von dieser Tür entfernt war, wollte der König aufspringen sie persönlich aufzuhalten und schrie voller kraft bestimmt.
    „Du wirst meiner Tochter nichts antun!“
    Daraufhin wollte er loslaufen. Plötzlich hob Teana ihre rechte Hand. Ein stählerner Knall, kurz gefolgt von einem lauten Schrei des Königs hallte durch den Raum und der König taumelte mit der rechten Hand auf die Linke Schulter pressend zurück auf den Thron. Die Frau wendete sich nun ab und trat die Tür auf um daraufhin einen recht großzügigen Treppe hinaufzugehen, welche Spiralförmig angelegt wurde. Scheinbar befand sie sich nun in einem der hohen verzierten Türme des Schlosses, die hoch über die Stadt hinausraten. In Regelmäßigen Abständen zeigten große Fenster die Stadt und die unzähligen Bewohner die ihrer Arbeit und Beschäftigung nachgingen. Keiner von ihnen merkte so richtig was hier drinnen geschah nur wenige an der Pforte haben den Angriff mitbekommen und schauten hilfesuchend hinauf. Teana interessiert dies aber alles nicht und schritt rasch die Treppe hinauf

    Als sie oben angekommen war und durch eine schön verzierte Tür ging, kam sie in einem märchenhaft eingerichteten Raum hinein. Jeder Gegenstand und jedes Detail sah aus, als hätte es man mit viel Liebe und feinsäuberlicher Handarbeit hergestellt. Ein großes blaues Seidenmeer behing die Fenster und ein genauso blaues Himmelbett war auf der andern Seite postiert. In der Mitte des Raumes brachen zwei Frauen ihr Gespräch ab aber Teana konnte noch das Ende mitbekommen.
    „Ihr müsst flüchten Prinzessin! Oh nein… es ist… schon zu spät.“
    schlug die etwas kleinere Frau vor die in einem Dienstmädchengewand kniete und einen sehr besorgten Gesichtsausdruck zeigte. Mit entsetzten Blick schaute sie hinüber zu der Einbrecherin und schüttelte zweifelnd und ungläubig den Kopf.
    „Ich kann und werde mein Königreich nicht im Stich lassen!“
    gab die andere Frau zu hören, welche einfach nur Zelda sein konnte. Sie trug ein wundervolles weißes Kleid, welches wundervoll mit Stickungen verziert wurde. Am auffälligsten war die Bestickung des goldenen Triforces ihres Gewands und die leichten goldenen Beschläge der Schulter. Mit einer bestimmten und ernsten Miene zog sie ihr Schwer und richtete es auf die Mörderin.

    Teana fing an zu lachen.
    „Wie süß. Die tapfersten Ritter des Schlosses konnten mich nicht aufhalten und ihr glaubst wirklich ihr könntest es?“
    Die Prinzessin schwieg als Antwort und wich einen kleinen Schritt zurück.
    „Entweder ergebt ihr euch jetzt und bringen es schnell hinter uns oder ihr zigst weiter rum und habt hinterher mehr Todesopfer auf dem Gewissen. Fangen wir doch gleich mal mit Ungeziefer hier an.“
    schlug die Mörderin mit einem kalten lächeln vor funkelte böse zu der Dienerin hinüber. Als das Zelda hörte ergriff sie sofort die Offensive und schlug mit ihrem Schwert zu. Doch mit einer Leichtigkeit blockte Teana das Schwert mit ihrem Panzerhandschuh, ergriff diese Waffe daraufhin und riss sie der Prinzessin aus der Hand. Gerade als die Einbrecherin mit diesem Schwert die Dienerin, welche sich wimmernd in einer Ecke verkrochen hatte, erschlagen wollte schrie Zelda auf
    „Halt!“
    kurz darauf verhielt sie sich demütig, schaute zu Boden und murmelte.
    „Ich… ich ergebe mich“
    „Gut, dann zieh dir noch schnell was über damit dich keiner erkennt. Wir wollen ja nicht dass sich mir noch ein Lebensmüder in den Weg stellt.“
    kicherte die Entführerin mit einem lächeln und schaute sich nach einem Art Seil um während die Prinzessin zu einem Kleiderschrank trabte und dort einen sehr schlichten Umhang umwarf.

    Schweren Mutes schlenderte Prinzessin Zelda zurück zu Teana, die ihr sogleich ein Seil um den Körper schlang. Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht machte sich nun Teana auf dem Weg nach draußen. So wirklich keiner stellte sich mehr ihr in den Weg und auch der König saß nicht mehr auf seinem Thron. Kurze Zeit später wanderte die Entführerin zusammen mit der Prinzessin durch die Steppe nach Westen.

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