Beide rannten die Straßen entlang und versuchten so gut es ging dem Mädchen zu folgen. Das kleine Mädchen war seltsam schnell und geschickt unterwegs, aber vielleicht kannte das Mädchen einfach nur die Gasen sehr gut. Yuki dachte nur wenig und hastete so gut es ging durch die engen Straßen. Sie mussten oft über Hindernisse springen mit mehr oder weniger großem Erfolg. Die Sache erwies sich immer als schwierig.
Jedoch hatte die Jagd ein jehes Ende als sich alle in einer Sackgasse wieder fanden.
„Was fällt dir ein mich zu bestehlen?“
Das Kind sah beide verängstigt in den wütenden Blick von Yuki. Terian erbarmte sich und trat einen Schritt vor Yuki um das Mädchen ihren Zorn nicht auszusetzen. Er kniete sich hinunter.
„Gib uns den Kristall dann kannst du gehen...“
Das Mädchen gab ihm zitternd den Kristall in die Hand und rannte weinend davon. Yuki sah nur verwirrt hinterher. Terian richtete sich wieder auf und wandte sich zu seiner hübschen Begleiterin.
„Tja... Es geht auch ohne Gewallt.“
„Und was ist wenn das Mädchen es auf den Kristall abgesehen hatte?“
„Natürlich hatte sie es auf ihn abgesehen, sonst hätte sie ihn dir ja nicht weggenommen.“
Erwiderte er leicht höhnisch.
„Nein! So richtig darauf abgesehen! Denk mal nach. Wer weiß alles von diesem Kristall? Warum wurde wohl das Kloster überfallen.“
Mit einem lauten Lacher ging Terian zurück auf den Markt und sie ging ihm eher widerwillig hinterher.
„Jetzt mach dich nicht lächerlich! Das ist doch nur ein kleines Mädchen.“

Einige Meter weiter, angelehnt an einer Mauer lauerte das junge Mädchen mit zornigen Blick.
„Ich muss ihn haben... ich muss ihn haben...“