Langsam wachte Terian auf. Irgendwas stimmte da nicht! Nicht nur, dass er bewusstlos im Keller des Gasthauses lag sondern etwas anderes. Er hielt sich den Kopf und erinnerte sich als letztes daran, dass ein Gast auf der Flucht vor dieser seltsamen Frau ihn anrempelte und dadurch in den Kellern stürzte. Dabei musste er sich wohl den Kopf an der Treppe oder sonst wo gestoßen haben.
Er richtete sich auf und ging langsam zur Treppe. Erst jetzt konnte er seine Lage erkennen in dem er Flammen sah.
Der Gasthof steht in Flammen! Er rannte die Treppe hinauf und sah sich angespannt um. Überall Flammen und eine enorme Hitze und Qualm. Hustend hielt er sich einen Teil seiner Kleidung vor dem Mund um nicht am Rauch zu sterben. Als er sich näher umsah wurde er noch beunruhigter:
Überall lagen Leichen die zum Teil schon brannten. Dennoch wollte er nicht alle tot glauben und sah sich um dabei fand er auch Yuki die bewusstlos auf dem Boden lag. Er wollte gar nicht wissen ob sie tut ist oder nicht und nahm sie an sich und trug sie so gut es ging auf seinen Armen. Schnell ging er Richtung Ausgang, aber ein Teil der Decke brach runter und versperrte ihm die Flucht.
Verzweifelt sah er sich um und er konnte auch nicht durch die Fenster flüchten, weil schon alles von den Flammen eingeschlossen war.
Instinktiv rannte er zu der Bar und konnte dort eine Fluchtmöglichkeit finden: Eine versteckte Falltüre, die für Notfälle wie einem plötzlichen Raubüberfall da war. Schnell öffnete er die Türe und begab sich mit Yuki in einen dunklen Gang. Er rannte den Gang entlang bis er bei einer weiteren Türe war. Sie führte nach oben und bei ihr war eine weitere Treppe. Sie klemmte eine wenig und er musste mit viel Kraft dagegen drücken, aber dafür wurde er mit kalter frischer Luft belohnt. Die Geheimtür führte ins Freie hinaus und war schon stark bewachsen von Gräsern und ähnlichen Pflanzen. Der Schnee hatte die Türe beschwert.
Terian legte seine Begleiterin auf den kalten Boden und wollte wieder zurück in den Gang um mehr Menschen zu retten doch in diesem Moment brach das Dach des Gasthauses zusammen und begrub alles unter sich. Das war selbst ihm klar: Wenn jemand sich nicht selbst daraus retten konnte war derjenige verloren.
Er wandte sich wieder Yuki zu und hatte Angst, weil sie nur sehr schwach atmete und er keine Ahnung hatte was er dagegen tun konnte. In seiner Verzweiflung wischte er ihr den Ruß vom Gesucht während er ihr gut zuredete.
Er schloss sie ihn seine Arme damit sie nicht mehr am kalten Boden liegen musste und begann zu weinen. Es machte ihn komplett fertig, dass er durch einen Fehler ihr nicht helfen konnte und womöglich ihren Zustand verschuldete. Würde sie sterben könnte er es sicher nicht verkraften.
Jedoch ging es ihr nicht so schlecht wie er dachte und langsam schlug sie ihre Augen auf und redete schwach: Terian?
Mit tränenden Augen sah er sie hoffnungsvoll an...
Ich will nach Hause.
Leider fiel sie wieder in eine Ohnmacht, aber Terian konnte sich jetzt sicher sein, dass es ihr gut ging und ging mit ihr Richtung Hyrule. Was er jedoch nicht wusste ist, dass Yuki sich nach ihrem wirklichen zuHause in der Zukunft sehnte in der Frieden herrschte. Diese Wunsch wird er ihr nie erfüllen können.