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Ehrengarde
Hyrule - Priesterkloster in Hyrule
Yuki und Terian gingen gerade nachdenklich die Straße entlang. Was beide suchten war ein Möglichkeit mit so wenig Aufsehen wie möglich in die kaiserliche Bibliothek unentdeckt einzusteigen. Es schien am Anfang eine Idee zu sein, die aber anscheinend doch nicht so leicht zum umsetzen ist.
Sie hatte sich inzwischen einen roten Schall zugelegt, denn sie sich einfach um den Mund wickelte, damit man nur ihre Nase nur mehr sah. Sie sagt zwar immer, dass sie das nur macht damit sie nicht so leicht von den Stadtwachen erkannt wird, aber Terian weiß, dass es gelogen war. Wenn man Yuki schonmal gesehen hatte, würde man sie auch sehr leicht mit erkennen. Das war einfach so und daran würde man nicht viel ändern können. Er vermutete dahinter, dass Yuki sich einfach nur den Schall gekauft hat, weil sie ihn haben wollte.
Angesprochen hatte er sie darauf jedenfalls noch nicht. Er dachte sich, dass sie das auch nicht gerne zugeben wird. Es könnte ja sein, dass sie das sie ihr Verhalten als albern oder als Schwäche ansah. Jedoch wollte er sich nicht darüber den Kopf zerbrechen, gab es doch im Moment wichtigeres zu tun...
Sie drehte sich gerade seitlich zu ihm um zu fragen, ob er vielleicht schon eine Lösung wusste, obwohl sie ganz genau wusste was er darauf antworten würde. Die Tatsache, dass gerade erst eine Stunde vor ihrer letzten Frage zu diesem Thema vergangen ist, würde auch nicht gerade viel ändern.
Just in diesem Moment wurde stark und vor allem unsanft angerempelt und lag dann verwirrt im Schnee. „Bei der Klinge meines Vaters, was war denn das?“. Das einzige was sie nämlich spürte war etwas hartes wie Metall. Sie stand sofort auf und sah sich wütend nach der Ursache um. Immerhin war es für die junge Frau doch sehr unwahrscheinlich, dass sie irgendwo dagegen gerannt war.
Während sie sich den Schnee von ihrer Kleidung wischte. Sah sie den Übeltäter! Was sie daran noch wütender machte war, dass dieser Herr ein Mitglied der Stadtwache war. Sie hob ihre Faust in die Luft und wollte den Herrn wüst wegen seiner Verhaltensweise beschimpfen. Er hatte sich nur kurz umgedreht und rannte einfach weiter. Terian packte sie sofort an der Schulter, weil er wusste was gleich kommen würde und hielt sie zurück. „Lass mich los!!! Ich will diesem dreckigen, miesen...“.
So schnell sich ihre Wut auch in ihr ausbreitete, wurde sie auch wieder durch reine Neugier verdrängt, als hinter der Wache gleich zwei dutzend anderer gleich gesinnter schwer gerüstet hinterherliefen. Für sie hatte es nach kurzem Nachdenken als würde die Stadtwache mit irgendetwas gröbere Probleme haben.
Yuki lächelte Terian entgegen: „Na was ist? Hast du ein wenig Lust für Spaß?“. Terian konnte ihn ganz gut vertragen, denn das ganze Nachdenken ödete ihn doch schön langsam an. Er nickte ihr entgegen. Yuki löste sich geschickt aus seinem Griff, nahm ihn an der Hand und die beiden liefen den Wachen hinterher. „Na dann komm mit...“
Sie kamen mit den Wachen am Priesterkloster an. „Was wollen sie denn hier?“, stellte Yuki als Frage in den Raum. Für sie schien das ganze unlogisch zu sein. Warum sollte man ausgerechnet hier einen Trupp Wachen hinschicken? Immerhin ist es doch ein Ort, der Ruhe und des Friedens, auch wenn hier die verschiedensten Arten von Magie unterrichtet werden.
Alle Gedanken waren jetzt, aber wie weggewischt und erwiesen sich als falsch, denn vor den Wachen saß ein schwer verletzter Priester auf den Stufen und hielt sich die Seite, während er schwer atmete. Der Schnee auf den kalten Steinen färbten sich durch sein Blut rot und gaben einen schaurigen Anblick.
„Gut das ihr hier seid! Es... es ist eine seltsame Lavanchallin im Kloster und greift uns an! Sie ist unglaublich mächtig... seid bitte... *hustet* ... bitte seid auf der Hut...“, gab er mit noch wenig verbleibender Kraft von sich, bevor er ohnmächtig wurde. Sofort stießen zwei Wachen zu ihm und leistet erste Hilfe.
Terian wandte sich ruhig zu seiner Gefährten: „Also hast du dir unseren Spaß so vorgestellt?“. Yuki gab sich positiv aufgeregt: „Nein eigentlich nicht, aber macht es uns nicht das ganze hier spannender?“. Er zuckte einfach nur mit den Schultern: „Wir werden sehen...“.
Um sie herum zog ein gigantischer Feuerregen und gab recht zur Sorge! Damit sich alle vor diesem Unwetter schützen zu können liefen sie in das Kloster und nahmen den verletzten Priester mit. Den Stadtwachen fiel in dem Chaos gar nicht auf, dass Yuki und Terian unter ihnen waren. Vielleicht waren sie auch nur für jede Hilfe dankbar?
Geändert von Bauzi (07.08.2006 um 08:25 Uhr)
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