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Thema: [ALT] Link´s Legacy #4 - Das vergessene Volk

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Nach dem Ziona der Priesterin und der Vampirin die schwarze Kleidungsfarbe gebrachte hatte, machte sie sich auf den Weg zu ihrem Treffpunkt. Als sie an der frischen eisig kalten Luft angekommen war, lies sie ihren Speerförmigen Stab erscheinen und zeichnete drei größere Kreise um sich in den weißen zauberhaften klitzernden Schnee. Daraufhin zeichnete sie noch einige Zeichen in bestimmten Abzeichen um die drei Kreise, die ein wenig der alt hyrulischen Schrift glichen aber doch fremdlicht erschienen. Nun steckte sie den Speer genau in die Mitte der drei Kreise wo sie sich schnitten und zeichnete mit einen ihrer langen Fingernägel die eher an Klauen erinnert. Sonderbare Zeichen in die Luft. Die Klaue schien regelrecht zu brennen und hinterlies ebenfalls brennende Konturen in die Luft. Fein säuberlich reite sie mehre Zeichen aneinander und zum Abschluss riss sie ihre Hand ruckartig im Kreis und lies eine Art Spiegel erscheinen. Doch der Spiegel zeigte nicht ihr ebenbild sonder zeigte die große Stadt Hyrule und ihre Bewohner. Immer wieder änderte sich das Aussehen der Umgebung und zeigte verschiedenste Orte, bis sie an einem Ort stehen blieb. Es war das Stadttor und scheinbar auch der Ort nach dem Ziona gesucht hatte. Die Magierin zog nun ihren Stab wieder aus dem Boden und streckte ihn gegen den Himmel. Ein heller Lichtblitz erschien und nur noch drei brennende Kreise erinnerten an Ziona, die noch kurz zuvor an dieser Stelle stand.

    Nicht weit weg von den Toren Hyrules erschien ebenfalls eich heller Lichtblitz und abermals erschienen die drei feurigen Kreise in denen nun Ziona erneut stand. Stiel schweigend lies sie ihren Stab in der Luft verschwinden und betrat die Stadt. Es waren keine Wachen aufgestellt, scheinbar hatten sie gerade wichtigeres zu tun oder es war Schichtwechsel. Der Magierin war es nur recht. Somit musste sie sich nicht mit ihnen herumschlagen. Mit tief ins Gesicht gezogenem rotem Hut ging sie zielstrebig am Marktplatz vorbei und beachtete niemanden auf ihrem weg. Auch nicht diejenige, die mit fragender Miene sie musterten und auch nicht die Kleinen Kinder die mit ihrem Finger auf sie zeigten. Ein kleiner dickerer Mann mit breitem Grinsen marschierte Ziona entgegen und rief ihr schon aus weiter Entfernung entgegen.
    „Was sucht denn, so ein mystisches Wesen in der Stadt? Sie sind sicher ein Lavanchallin hab ich recht?“
    Die Magierin in ihrer roten Kleidung beachtete ihn nicht weiter und ging mit einem kalten Schweigen an ihm vorbei. Irritiert schaute der kleine dicke Mann der mysteriösen Frau hinterher.
    „Haben sie irgendwelche Probleme? Suchen sie was?“
    fragte er freundlich dich schon wieder bekam er nur kaltes Schweigen und Desinteresse als Antwort. Mit gleich betrübten blick aber immer noch mit seinem breiten Griesen rief er ihr noch einen
    „schönen Tag wünsch ich ihnen!“
    hinterher und ging wieder auf dem Marktplatz hinter einem Stand er die ganze Zeit von einem dürren, jungen Mann geführt wurde und gab ihm weitere Anweisungen.

    Ziona hingegen kam ihrem Ziel näher und stieg die Stufen des Priesterklosters empor. Es war ein großes Gebilde, welches sich nicht weit des Schlosses befand. Dort wurden die Priester in verschiedensten Magiearten ausgebildet. Außer in der Schwarzen Magie, denn die wurde hier strengstens Untersagt. Besonderst die weise Magie wurde hier geschult und die Gesichte der Göttinnen wurde jedem vermittelt der danach fragte. Als Ziona vor den mächtigen Toren des Gebäudes stand, zog sie ihren Hut ein wenig zu Recht um besser erkennen zu können, was sich vor ihr und über ihr befand. Nun konnte man auch ihre lange leicht rattenhafte Schnauze erkennen und ihr silbriges Fell, dass in der Sonne schimmerte. Einige Priester standen abseits und musterten die unbekannte Person. Sie schienen zu spüren, dass die Fremde nicht wegen der schönen Aussicht hier war und keine reinen Absichten pflegte. Mit einem kurzen Flüstern schickte einer der höheren Priester einen Lehrling durch ein Seitentor ins Haus. Der Heilige ging dann darauf auf die Unbekannte zu und fragte mit ruhiger und sanfter Stimme.
    „Was sucht ihr hier Fremde? Seid ihr hier um mehr über die Geschichte der Göttinnen zu erfahren oder wollt ihr unserem Orden beitreten?“
    Auch er bekam aber das stille Schweigen der Person zur Antwort.
    „Sprecht ihr nicht unsere Sprache?“
    fragte der Priester nun und schaute in dieselbe Richtung in die Ziona zu blicken schien. Wieder bekam der keine Antwort aber eine Frage von ihr gestellt.
    „Wo… sind die Gärten?“
    Die kalte und klare Stimme lies den Priester alle Alarmglocken läuten. Es war nicht selten, dass eine solche Person mit so einer Stimmlage nichts Gutes im Sinne führt.
    „Ich muss sie leider enttäuschen aber die magischen Gärten dürfen nur von Priestern genutzt werden.“
    sagte er mit eindringender Stimme.

    Ziona senkte ihren Blick wieder und zog ihren Hut weiter ins Gesicht. Mit einer leichten Handbewegung lies sie wieder ihren Stab erscheinen. Der Priester streckte einige Meter zurück und donnerte empört.
    „Wie könnt ihr es wagen, an solch einem Ort eure Waffe zu erheben?! Legt sie sofort nieder oder wir sind gezwungen Gewalt anzuwenden um euch auf den rechten Weg zu leiten!“
    Die fremde Gestalt schien sich von seinen Worten nicht einschüchtern zu lassen. Ganz im Gegenteil. Eine dunkle Aura umgab ihren Speer. Kurz darauf formten sich düstere Wolken am Himmel und blitze zuckten um die wirbelte Wolkendecke.
    „Wesen der Finsternis! Das wird dein letztes tun sein!“
    donnerte er und packte seinen Stab der nun hell aufleuchtete. Die Wolkendecke wurde immer schwärzer und die ersten Tropfen bahnten sich den Weg zum Boden, es waren aber keine Wassertropfen, sonder es waren Tropfen aus Feuer und Asche. Der Priester erstellte eine Schutzbarriere um sich und schleuderte zur gleichen Zeit eine Wasserwelle auf Ziona. Mit einem müden Winken mit ihrem Stab lies sie die Welle zu Eis erstarren und schickte sie in form von kleinen Eisigern Splittern zurück auf den Priester. Die Feuertropfen sowie die Splitter prallten an seinem Schild ab aber dies interessierte die Magierin nicht sonderlich sondern sprengte das Tor mit einem gezielten Feuergeschoss auf. Die Wolkendecke zog sich während dessen noch weiter zu und es begann ein richtiges Blitzgewitter aus Feuer auf das Kloster nieder zu regnen. Die kleinen Feuertropfen sprengten immer mehr die zierlichen Dachziegel weg oder schlugen einige Fenster ein, die nicht von Überdächerungen geschützt wurden.

    Im inneren erwarteten schon mehrere Priester die mysteriöse Fremde und man konnte der Priesterlehrling von vorhin gerade noch durch eine Tür flüchten sehen.
    „Wir hatten schon erwartet, dass ihr feindsselige Absichten gegen uns hegt. Ihr seid eine Närrin alleine in das größte Kloster ganz Hyrules einzubrechen! Die Stadtwachen sind ebenfalls unterwegs!“
    brummelte der Priester, den man eine hohe Stellung ansehen konnte. Die Fremde zeigte aber immer noch keinen Anschein von Furcht sondern stellte sich mit ihrem Stab in Kampfstellung, hielt aber den Stab wie ein Speer.
    „So soll es sein!“
    donnerte er und die Priester, die sich ihr entgegenstellten machte sich auch Kampfbereit.

    Geändert von Teana (05.08.2006 um 11:28 Uhr)

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