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Thema: [ALT] Link´s Legacy #4 - Das vergessene Volk

  1. #101
    Als Kite zuhause ankamm sah er von weiten sah er Doria seinen adobtivater er rannte im entgegen Doria schaute in böse an er wusste was das bedeutete: HAUSAREST!
    Kite ging in sein Zimmer er legtesich auf sein Bett was er aus Hühnerfedern und Dodongohaut gemacht hatte plötzlich kam sein Vater herein
    Doria:WO WARST DU ?!
    Ich war am Hyliasee.
    Doria:Was hast du dort gemacht?
    Kite:Ich habe zusammen mit Kevin einem neuen Freund einen 3meter langen Fisch gefangen!
    Doria:Was bist du ferückt?!
    Kite:Es tut mir leidt kommt nicht wieder vor!
    Doria:Ich heb mir solche sorgen gemacht, und mein Sohn fängt einen riesenfisch weist du was ich bin echt enttaucht.
    Kite Es tut mir wirklich leit aber ich brauchte mal ein bisschen Action!Ist schon O.K. aber tuh sowas nie wieder!Und Kite leg dich jezt besser hin du siest sehr müde aus!
    Kite legte sich hin und schlief.

  2. #102
    Leo lief in der Hylianischen Steppe umher und sah inden weiten nichts als Schnee.
    Leo: Hier ist es zu langweilig geworden.
    Er lief eine weile umher und plötzlich wurde er von ein Schneewolfo überascht der ihn von hinten angesrungen ist.Erschrocken rollt er sich nach vorne undzog sein Schwert und Schild und betrachtete den Feind.
    Der gegner rührte sich aber nicht und jaulte laut auf.
    Leo rannte auf das Hungrige Tier zu und Schlug es nieder.
    Als er sich aufrichtete hörte er ein knurrn.
    Der Kokiri drehte sich um und erblickte eine Gruppe von Wölfen auf ihn zurennen.
    Er hielt sein Schild vor sich und wurde überannt.
    Dann rappelte Leo sich auf und sah den Anführer und dachte sich:Wenn der Tot ist werden die anderen wohl flüchten.
    Er nahm seine Schleuder und feuerte eine Deku-Nuss.
    Der Wolf aber zertrat es,rannte auf den Kokiri zu und sprang.
    Leo duckte sich und stach den Wolf in den Magen.
    Dieser jaulte kläglich und Landete auf den kalten Schnee.
    Leo: Puh,geschaft. Aber er irrte sich die Wölfe haten in bereits umzingelt und sahen ihn gierig an.
    Der Kokiri nahm eine Deku-Nuss,warf sie auf den Boden und verschwand.richtung Hyrule.

  3. #103
    Kite hatte einen merkwürdigen Traum:
    Er sah einen Kokiri auf sich zukommen und sprechen
    Kokiri:wer bist du?
    Kite:Ich bin Kite ein Hylaner.
    doch Plötzlich kam ein Feuerstrahl der sie beide voneinander trennte.
    Jezt konnte er erkennen das sie in Kakariko waren.
    Kakariko brannte es brannte unheimlich doll er sah wie er verbrannte doch plöztlich wachte er auf.Kite ging zu seinem Vater:
    Kite: Darf ich rausgehen?
    Doria.K. aber komm spatestens Morgen Abend wieder!
    Kite machte sich auf nach Kakariko als er an der Dodongohölle vorbeiging sah er wieder die Heldenstatue doch er ging einfach weiter inKakariko traff Keit einen Kokiri
    Kite: Wer bist du?...

  4. #104
    Revan und Leon wahren gerade mit dem Trupp von Alukaths Leuten aus Antarktika zurückgekehrt und war nun in Zoras Reich.
    König Zora: Also habt ihr den General nicht nur wiedergefunden,sondern ihm auch geholfen.Es wäre mir eine Ehre,wenn ihr diese Nacht hier bleiben würdet.Es ist schon spät,egal wo ihr hinwoll ihr werdet es vor einbruch dr Nacht nicht mehr erreichen.
    Revan: Sie haben Recht.Wir bleiben diese Nacht hier.
    Revan und Leon bekahmen ein Zimmer in dem sie Die nacht verbringen konnten.Revan hatte einen seltsahmen Traum:
    Es war windig.Revan hielt sich an einem Baumstamm fest,der Sturm wirbelte alles um ihn herum auf und er konnte sich kaum halten.Er war in Hyrule,und er war um einiges Jünger.
    af einmal kahm ein Mann an ihm vorbei,der ihm sehr vertraut schien.
    Halte dich gut fest!
    Rief er ihm zu.Der Mann bewegte sich auf den Sturm zu,und schien zu versuchen ihn mit dem Schwert zu zerstören.Revan lies los,und vrsuchte langsahm näher heran zu kommen.
    Der mann,der Revan so bekannt vorkam,hatte das Schwert,dass Revan bei Denf gefunden,und mitgenommen hatte.Das ganze schien ihm sehr merkwürdig.
    Du solltest dich doch festhalten!Arg!
    Der mann flog von dem Wirbelsturm weg,und Revan erkannte ihn dem Sturm die Siluhette eines Menschen.Langsahm kahm die Siluhette Näher und
    Revan wachte schweißgebadet auf.Er wieder hin.Was sollte das?Dieser Traum schien so...real.Etwas riss ihn aus seinen gedanken,irgendjemand hatte sich in das Zimmer geschlichen,langsahm griff Revan zu seinem Schwert.

  5. #105
    Als Leo in Kakariko war sah er einen Hylianer der sich aufführte wie ein Gorone.
    Der Hylianer sprach ihn an: Wer bist du?
    Leo: Ich bin Leo und du?
    Hylianer: Ich bin Kite.
    Leo: Wieso tust du als wärst du ein Gorone?
    Kite: Wieso fra...
    Bevor Kite zuende sprechen konnte schoss ein großer Feuerball neben ihnen gegen eine Wand.
    Leo sah in die Richtung aus der die Kugel kam und Kite zog seine Kurzschwerter.
    Eine Gestalt aus Feuer lachte höhnisch auf, schoss noch ein Kugel auf die beiden und rannte richtung Steppe.
    Kite: Was war das?
    Leo: Ein Dämon aus dem Friedhof vieleicht?
    Kite: Auf jeden Fall hat er´s auf uns abgesehen.
    Die beiden rannten den Dämon hinterher und stellten ihn.
    Leo zog sein Schwert und Stach den Dämon in den Rücken.
    Die Wunde verheilte aber sofort wieder und Leo stach noch einmal ein.
    Wieder der gleiche Effekt.
    Die Gestalt drehte sich, schlug Leo und Kite beseite und verschwand.

  6. #106

    Südteil v. Unruhstadt - Termina südl. v. Unruhstadt

    Südlich von Unruhstadt
    Als Masaru Im südlichen Teil von Unruhstadt umher irrte sah er sich die neuerworbene
    Maske genauer an, plötzlich schrickt er kurz auf und ihm schieß was durch den Kopf...
    "Eine form des Shiekah Wappen, wie kann das sein?" fragte er sich und lief weiter.
    Während er darüber nachdachte woher die Maske sein könnte, wer sie gefertigt hat und
    welche besondere Fähigkeit sie haben möge, stolperte er über einen kleinen Stein.
    "Ach verdammt..." fauchte Masaru und hielt sein Gleichgewicht um nicht umzufallen.

    - - -

    Termina - Südl. v. Unruhstadt
    Nun stand Masaru vor dem Südtor von Unruhstadt un blickte in alle Richtungen
    "So eine Landschaft hab ich noch nie gesehen..." murmelte Masaru.
    Er lief wenige Meter und saß sich auf einen stein der mitten in der Wiese stand.
    "Termina... gefällt mir..." seufzte er leise und schloß die Augen.
    Kurz wehte der Wind und Masaru öffnete seine Augen und erblickte den Dämmerwald.

  7. #107
    Nach einer weile wachte Kite auf und sah sich um der Dämon war verschwunden neben
    sich sah er Leo bewusstlos liegen er nahm in hoch und trug in nach Goronia er sah hinter sich und sah Kakariko brennen er drehte sich wieder herum und rannte weiter Doria sah in von weiten kommen und rannte im entgegen:
    Doria: Wer ist das?
    Kite: Erzähl ich dir Später
    Doria namm Leo von Kites schulter und und trug Leo weiter. In Goronia angekommen rannte Doria in Kites zimmer und legte in auf Kites Bett. Derweile Leo bewusstlos auf dem Bett lag unterhielten sich Kite und Doria:
    Doria: Wer ist das nun?
    Kite: Das ist Leo ein Kokiri ich habe ihn in Kakariko getroffen wir haben uns unter halten und dann...
    Kite erzählte Doria was passirt war. Nach einer weile wachte Leo auf:
    Leo: wo binn ich?
    Kite: Du bist in Goronia.
    Leo: Wo ist der Dämon?
    Kite: Er scheint geflohen zu seien.
    Leo: Wir müssen zum Friedhof!
    Kite: wieso denn?
    Leo: Der Dämon könnte dort sein!
    Kite: Alles klar!
    Kite sah Doria fragennt an Doria nickte. Leo und Kite nammen ihre ausrüstungen und machten sich auf den Weg...

  8. #108
    Revan griff nach seinem Schwert.Langsahm schlich er sich näher an den Raum heran,aus dem die Geräusche kahmen.Dann sürmte er den Raum,vor ihm stand ein kräftiger mann,über seiner Rüstung hate er einen schwarzen Umhang,in der hand hielt er eine Sichel.
    Revan: Was willst du hier?!
    Der Mann antwortete nicht,statdessen,sprang er auf Revan und griff nach den Medallien,als Revan ihn endlich abwimmeln Konnte,sah er in den Händen des mannes 2 Amulete,das der Geister und das des Wassers.Der mann rannte weg.
    Sofort weckte Revan Leon und packte in Windeseile die paar sachen,die er ausgepackt hatte.
    Leon: Was issn Los?
    Revan: Unser Aufenthalt hier ist beendet,wir müssen jemanden verfolgen!
    Als sie ihr zimmer verließen sahen sie den mann gerade noch Zoras Reich verlassen,Revan Zog seine Pistole und lief mit Leon im Schleptau hinter dem Mann her.Sie verfolgten ihn bis zur Steppe doch dort verlohren sie seine Fährte.
    Wie kann jemand im Schnee keine Spuren hinterlassen?
    Hier sind Spuen von einem Pferd!Sie führen in Richtung Hylasee.
    sie verfolgeten die spuren bis sie auf dem Hügel wahren,unter dem der Eingang in den Wassertempel wahr.
    Er ist von hier aus gesprungen!
    Das kann nicht sein! Der See ist zugefrohren und ich sehe auch kein Loch im Eis.Irgendetwas ist hier sehr komisch...

  9. #109
    Leo und Kite liefen nach Kakariko um den Dämon zu bezwingen.
    Leo: Wieso lebst du in Goronia?
    Kite aber schwieg und lief weiter nach unten.
    Nach einer weile fragte Leo nochmals aber immer noch keine antwort.
    Als sie in Kakariko waren kaufte sich Leo eine Flasche und Fülte sie mit ein bisschen Wasser.
    Am Friedhof kniete sich Leo vor einen Grabstein und betete.
    Kite sah neugierig auf den Grabstein und Las:

    [FONT="Comic Sans MS"]Hier liegt der Gorone Dodorion
    Auf das er friedlich ruhe...[/FONT]

    Er überlegte woher der Kokiri ihn kennen könnte.
    Dann sprang Leo auf und sah über dem Königsgrab den Dämon und sprach zu Kite:
    Du lengst ihn ab und ich bespritz ihn.O.k.?
    Er nickte und rannte auf ihn zu und Stach ins Herz.
    Die Wunde verhielt und der Dämon schoss einen Feuerball auf Kite.
    Dieser flog gegen ein Grabstein und rollte sich sofort auf den Boden.
    Leo schlich sich langsam zu den Dämon doch dieser war zu viel mit Kite beschäftigt.
    Er öffnete die Flasche und traf ihn am rücken und der Dämon schrie auf.
    Sofort kam eine braune haut zum vorschein und Leo Stach ein.
    Die Gestalt schrie noch lauter und zerfiel in kleinen Feuerhäufchen.
    Leo steckte eine langsam mit dem Schwert in die Flasche und Sprach zu Kite:
    Alles O.k.?Wir machen uns auf zum Hyla-See!

  10. #110
    Auch, wenn Lenjia viele Fragen an Mika hatte, bekam sie keine Gelegenheit dazu, ihm auch nur eine zu stellen. Die Luft musste sie sich für den schnellen Lauf durch die Steppe sparen.
    Sie verkniff sich auch die Frage, ob er sie abhängen wollte, stattdessen fiel sie in einen leichten Trab und joggte nun neben Mika her. Beide vermieden es, den anderen anzusehen.

    Das Erste, was Lenjia auffiel, als sie Kakariko erreichten, war der Geruch zwikende Rauchgeruch. Irgendwo musste es in dem kleinen Dorf gebrannt haben, von ihrem Standpunkt aus konnte sie jedoch nichts erkennen.
    „Wo müssen wir eigentlich hin?“, fragte Lenjia, als sie durch das Tor von Kakariko traten.
    “Zum Hexenladen, sonst ist hier ja nichts zu holen.“ Zielstrebig steuerte Mika auf den Krämerladen gegenüber von Faruns Haus zu. Hastig ging Lenjia neben ihm etwas in Deckung. Hoffentlich schaute die Labertasche von Schwester nicht ausgerechnet jetzt aus dem Fenster!
    Fortuna schien gütig gestimmt. Es passierte glücklicherweise gar nichts.
    Sie folgte Mika durch die Tür in den kleinen Laden, der mit vollgestopften Regalen kaum Platz zum Durchgehen ließ.
    Mika nickte Timotheus, dem Ladenbesitzer, kurz zu, bevor er auf eine schäbige Holztür, versteckt neben der Theke, zusteuerte.
    “Du willst zu Korta?“, fragte Timotheus und schaute Mika mitleidig an. Mika lächelte matt. „Ich muss.“
    “Gut, dann sei aber vorsichtig. Sie ist geldgierig wie eh und je.“
    Mika hob die Hand zum Zeichen, dass er verstanden hatte und trat durch die Tür. Lenjia schlüpfte unter seinem Arm hindurch und wäre fast von der kleinen Anhöhe gefallen. Mika packte sie an der Schulter.
    „Es ist empfehlenswert die Leiter zu benutzen.“
    Seufzend wand sie sich aus seinem Griff und kletterte die Leiter runter.
    “Warum hat sie keine Fronttür?“, fragte Lenjia nun und betrachtete das kleine Haus. Mika stieg die letzten Sprossen hinunter und drehte sich um. „Korta? Sie mag es nicht gestört zu werden. Wenn jemand wirklich etwas von ihr will, dann macht er sich auch die Mühe hierhin.“
    Mika steuerte auf das Haus zu. „Hör zu: Überlasse das Reden mir. Starr sie nicht so an. Sag nichts über ihre Katze und - hör zu! - fasse nichts an.“
    Lautlos öffnete er die Tür und trat ein. Ein Geruch aus Kräutern und Gewürzen schlug Lenjia entgegen und nahm ihr den Atem. Sie konnte es jedoch vermeiden, wie ein Goldfisch nach Luft zu schnappen.
    Im Raum war es fast dunkel. Überall an den Seiten standen bunte Kessel aus denen Rauch aufstieg. Mika schritt bereits den Teppich entlang zur Theke, wo eine kleine faltige Frau saß. Sie stierte Mika aus einem faltigen Gesicht heraus an und streichelte dabei eine schwarze Katze.
    “Wie kann ich dir helfen?“, fragte sie nun. Ihre Stimme hörte sich an, als hätte sie ein Stück Kreide verschluckt. Lenjia näherte sich langsam. Abgesehen von der Frau war es auch die Katze, die sie aus gelben Augen heraus anstarrte. Sie gab keinen Laut von sich, saß nur reglos auf dem Schoß der Ladenbesitzerin und starrte Lenjia fast missfallend an.
    “Die Schatulle, den ich vor ein paar Tagen gebracht habe...“, flüsterte Mika und sah dabei vorsichtig zu Lenjia rüber. Als er sich versichert hatte, dass sie nicht zuhörte, beugte er sich etwas weiter vor und flüsterte nun noch leiser. „Ist sie nun vollständig gesichert? Einen weiteren Unfall kann sich Ziffer nicht leisten.“
    Kortas Augen blitzten interessiert auf. Ein Lächeln breitete sich auf dem faltigen Gesicht aus, jedoch war es mehr hämisch als freundlich. „Natürlich. Einen Moment.“
    Eine kleine Schublade unter der Theke öffnete sich wie von selbst. Nach einigem Kramen holte die Hexe ein kleines goldenes Kästchen heraus. Das Abbild eines Drachen war darauf zu sehen, der sich selbst in den Schwanz biss und einen Ring um einen roten, geschliffenen Rubin bildete. Hastig steckte Mika es in seine Manteltasche und kramte dann aus der anderen einen großen Beutel heraus.
    “Hier.“ Er warf den Beutel auf die Theke. Kortas zog an dem geflochtenem Bändchen und schaute in den Beutel.
    „Ich hoffe für dich, dass es die genaue Anzahl ist“, zischte sie leise. Mika verkniff sich einen Seufzer. Es war zwar nicht so, dass Korta jemandem ein Haar krümmen würde, aber sie konnte ziemlich fies werden, wenn es um die Preise ihrer Arbeit ging. Wortlos warf er weitere 2o Rubine auf den Tisch, bevor er sich entgültig umdrehte. Lenjia wandte mühsam den Blick von einem Kessel ab, der gerade Rauch in Form einer, sich das Haar kämmende, Meerjungfrau von sich gab.
    “Einen schönen Tag wünsche ich Euch, Mika“, rief sie ihm nach. „Es könnte Euer Letzter sein!“
    Erneut bahnte sich ein hinterhältiges Lächeln durch die Falten. Mika knallte die Tür hinter sich zu.

  11. #111
    Teana hörte hinter sich eine Stimme die ihren Nahmen rief und sie drehte sich langsam und versenkte die Schalttafel völlig in der Wand. Sie wusste schon von wem die Stimme kam und setzte ein leichtes lächeln auf.
    „Sirith, ich wusste, dass du kommst“
    sagte sie leicht glücklich aber man konnte aus ihrer Stimmlange herauserkennen, dass es selbstverständlich gewesen ist, dass die Vampirin kommen würde.
    „Oh ihr kennt euch schon?“
    fragte Novara verwundert und schaute hinüber zu Sirith die leicht die Augenbraue verzog und nicht so recht wusste, was sie davon halten sollte.
    „Ich weis nicht, scheinbar schon.“
    meinte sie und die dunkel wirkende Frau Teana fing langsam an zu nicken.
    „Du hast wohl dein Gedächtnis verloren. Leider kann ich dir nichts erzählen weil die Amnesie keinen natürlichen Ursprung hat. Es würde dir nicht gut tun. Dir wirst aber bald selbst dein Gedächtnis zurück erlangen.“
    erzählte sie der Vampirin.

    Nach einer weile schaute sie hinüber zu Novara und fragte sie
    „Wie geht es dir? Dir scheint es besser zu gehen.“
    „Das ist nur der Schein. In Gegensatz zu mir könnt ihr euch noch unauffällig frei fortbewegen. Dieses Gefühl des Gefangenseins ist unerträglich. Selbst wenn man schon seid 5 Jahren dieses Gefühl kennt, lässt es einen nicht los“
    Antwortete sie und Teana verzog fragen das Gesicht als würde sie ihre Aussage nicht so recht verstehen.
    „Ich hab schon zuviel gesagt.“
    fügte die Priesterin noch hinzu. Doch Teana war damit nicht so ganz einverstanden.
    „Ich mag es überhaupt nicht, wenn man mir was verheimlich!“
    sagte sie leicht zornig und wartete auf Novaras Reaktion und sie fing an ihre Vergangenheit zu erzählen. Die Priestermode, welche sie Beschuldigt wurde aber sie unschuldig sei. Die Flucht in die Wüste und vieles mehr, was damit zusammenhing. Zum Schluss fügte sie noch hinzu, dass sie den wahren Mörder finden und stellen wollte. Teana hörte ihr zu und sagte dann schließlich.
    „Also wirst du uns verlassen richtig?“
    „Hier wäre der momentan einzigste Ort für mich, wo ich mich sicher fühlen kann. Richtig verlassen werde ich euch wohl nicht können. Denn ihr seid die Ersten nach so langer Zeit, die sich nicht vor mir fürchten“
    erzählte Novara und hoffte still darauf, dass sie sich weiterhin hier verstecken durfte.
    „Wenn du dich bereit erklärst mir zu helfen, werde ich auch dir bei der Suche helfen.“
    Schlug Teana vor und erweckte sofort das Interesse der Priesterin. Mit einem leichten lächeln auf dem Gesicht erzählte sie alles über ihre nächsten Pläne. Auch Sirith und Ziona gesellten sich dazu und boten ihre Hilfe an.

    Nach einer guten halben Stunde war alles gesagt und erklärt und die Wege und der erste kurze Abschied standen fest. Doch nun hatte Sirith doch noch etwas einzuwenden.
    „Teana? Hättest du schwarze Kleidungsfarbe? Ich möchte gerne Novaras Robe nachfärben.“
    „Natürlich, am besten holt Ziona die Farbe. Ich mach mich dann schon mal auf den Weg.“
    Sagte Teana und ging in die Richtung des Ausganges.
    „Gut, wir werden auch aufbrechen, wenn wir hier fertig sind.“
    sagte Novara ehrlich und zuversichtlich. Nun bemerkte sie aber das Teana eine Feder verlor. Sofort hob sie diese Feder auf. Sie war recht groß. Diese Feder konnte nicht von einem Vogel stammen und murmelte eher laut ihre Vermutungen in den Raum und lies Teana aufhorchen.
    „Diese Feder stammt von mir, du musst nicht lange überlegen“
    erklärte sie und schaute hinter zu Novara die sie anschaute.
    „Oh, dann ist sie also dein Glücksbringer?“
    Die Priesterin stand auf und reichte die Feder Teana.
    „Hier, ich frage mich von welchem Tier sie stammt“
    fragte Novara sich selbst und Teana schwieg sie eine kurze weil an und sagte dann schließlich.
    „Ich schenke dir die Feder.“
    Daraufhin ging sie aus dem Versteck.

  12. #112
    Sie verließen Kakariko, so wie sie gekommen waren. Der Schnee glänzte in der Mittagssonne und das Loch im Fluss, das Thelon am Tag davor angerichtet hatte, war bereits zugefroren.
    “Wo gehst du nun hin?“, wollte Lenjia wissen, die die Stille nicht mehr ertrug. Selbst ein eigentlich stiller Mensch wie sie hatte den Bedarf ein paar Worte zu wechseln. Mika ging über die Brücke. Es hörte sich dumpf und hohl an, wenn seine Stiefel auf dem Holz aufkamen. „Ich gehe nach Hause.“
    “Wo?“
    “Warum willst du das wissen?“ Lenjia legte den Kopf schräg, unsicher, was sie jetzt sagen sollte. „Du hast mich neugierig gemacht?“
    “Neugierig worauf?“
    “Magie.“ Lenjia hob den Kopf, doch Mika blickte sie immer noch nicht an. „Ich dachte, du könntest mir vielleicht... helfen?“
    Sie bogen nach links ab. „Helfen? Ich dachte, du hättest keine Ahnung von Magie. Ich könnte dir Magie ‚beibringen‘.“
    “Das meinte ich ja“, verteidigte sich Lenjia.
    “Dann sag es auch so“, antwortete Mika ohne Umschweife. „Aber warum ich? Ich selbst bin kein großer Meister. Suche dir jemand anderen.“
    “Ich habe keine Lust, nach Leuten zu suchen. Die Leute kommen zu mir.“
    „Diese Einsicht wird dir noch einiges an Problemen bereiten. Aber mir soll‘s egal sein, da ich dir sowieso nicht helfen werde.“ Lenjia starrte ihn an. „Warum?“
    Der Zora zuckte mit den Schultern. „Ich kenne dich nicht und man soll nicht jedem vertrauen.“
    „Wäre ich dein Feind, hätte ich dich schon längst umgebracht.“
    “Du hättest es versucht. Du solltest auf deine Worte achten. Deine letzten klangen sehr hochmütig. Bist du wirklich stark? Du wusstest ja noch nicht einmal, was ein Bannring ist.“
    „Na und? Wissen hat nichts mit Stärke zutun.“
    “Bist du dir da sicher?“ Lenjia schaute auf und bemerkte erst jetzt, dass der Zora sie offen anstarrte. Ein leichter Schauer lief ihr über den Rücken, als ihr Blick kurz an den pupillenlosen Augen hingen blieb. Trotzdem ließ sie sich in ihrer Antwort nicht verunsichern. „Ja“, brachte sie heraus, wenn auch etwas leiser.
    Mika drehte sich wieder von ihr weg. Auf ihre Antwort gab er keine Reaktion.

    Sie wanderten noch einige Zeit, bis sie an den Rand des Kokiri Waldes kamen. Mika bückte sich vor einer breiten Esche und drückte seine rechte Handfläche gegen die Erde. Lenjia zuckte überrascht zurück, als sich die Erde auftat und ein Loch entstand, breit genug, dass eine Person bequem hindurchpasste. Steinerne Stufen führten in die Tiefe. Die Wände waren rund und von einigen Fackeln geziert. Mika stieg hinunter und griff nach einer Fackel. Lenjia ging leicht in die Knie, um die Länge des Tunnels zu schätzen. Er machte nach einigen Metern jedoch eine Biegung nach links und verwehrte Lenjia den Rest des Ganges. Mika drehte sich um. „Kommst du oder hast du kalte Füße bekommen?“
    Durch diese Provokation angespornt, folgte Lenjia Mika nun den Gang hinunter. Hinter ihr schloss sich das Loch wieder.

    Der Tunnel, wie sich herausstellte, hatte mehr als nur einen Gang. Immer wieder taten sich neue Eingänge auf, Türen aus altem Holz tauchten neben ihr auf und immer tiefer ging es. Lenjia kam sich dabei wie in einem Ameisenbau vor.
    Nach rund zehn Minuten dann, erreichten die beiden eine besonders große, hölzerne Tür. Mika drückte sie auf und betrat einen großen, dunklen Raum. Lenjia folgte ihm. Die Luft schien hier kälter zu sein und von überall her hörte man leises Plätschern. Erst jetzt erkannte Lenjia, wo sie sich befanden.
    „Eine Topfsteinhöhle?“, fragte sie ungläubig.
    Mika stellte die Fackel auf einem Tisch ab und räumte einige Pergamentpapiere zusammen.
    „Warum nicht?“, fragte er und holte nun die Schatulle aus der Tasche, vermied es jedoch, sie Lenjia zu zeigen. Lenjia sah sich mit hochgezogenen Augenbrauen um.
    „Meister Ziffer?“, rief Mika in die Dunkelheit hinein. Lenjia wandte den Kopf nach links, als näherkommende Schritte zu hören waren. Ein weiterer Zora trat nun ins Licht. Dieser allerdings sah gebückter und grauer aus, als Mika. Auch hatte er mehr Falten, trotzdem strahlte er eine besondere Kraft aus.
    “Bist also endlich zurück?“, fragte er nun. „Hat ja lange genug gedauert.„ Seine Stimme hatte einen tiefen Ton, war jedoch fest und sicher wie die eines jungen Burschen. Der alte Zora musterte Mika aus dunkelblauen Augen, schließlich wanderten sie zu Lenjia herüber.
    „Wer ist das?“, fragte er und sah Lenjia dabei mit einem prüfenden Blick an. Mika drehte den Kopf zu ihr herum.
    „Ihr Name ist Lenjia und sie kommt aus der Stadt. Ich habe sie am Hylia-See getroffen.“
    Sie machte einen kleinen Knicks und versuchte gleichzeitig dem Blick des Alten standzuhalten.
    Gespannt warteten Lenjia sowohl Mika auf die Antwort von Ziffer. Er drehte sich wieder um und gab dabei etwas von sich, dass wie „mitkommen“ klang. Mika bedeutete Lenjia zu warten und folgte dem Alten.
    Lenjia blieb allein zurück. Sie nutzte die Gelegenheit und sah sich ein wenig um. An den Wänden standen breite Bücherregale, in denen große, schweraussehende Wälzer fröhlich vor sich hin staubten. Ein Aquarium mit seltsamen Fischen stand in der Mitte des Raumes. Ein mit am Rand Runen verzierter Spiegel hing an einer Säule, auf der es nieder tropfte. Lenjia vermutete, dass der alte Zora ebenfalls ein Magier sein musste. Normal sah es zumindest nicht aus.

    Als der alte Zora, gefolgt von Mika, nun wieder ins Licht trat, wandte Lenjia gerade den Blick von einem Wesen ab, dass einem Frosch glich und sich die Schnauze an dem Glas des Aquariums platt drückte. Stille. Keiner sagte ein Wort. Da Lenjia sowieso nicht wusste, worüber die Beiden gesprochen hatten, fühlte sie sich nicht verpflichtet, ein Gespräch zu starten. Dasselbe dachten wohl auch die Zoras. Sie sahen Lenjia erwartungsvoll an. Ihr wurde ein wenig mulmig und beschloss etwas zu sagen.
    “Und?“ Nicht sehr einfallsreich, aber Ziffer räusperte sich.
    “Du interessierst dich für Magie?“, fragte er. Blick zu Mika. Schulterzucken. Blick zu Ziffer. „Ja.“ Nicken von Mika. Lenjia bedeutete ihm mit einem Blick bloß nichts zu sagen.
    „Ihr Sohn hat mich neugierig gemacht.“ Ziffer zog eine nichtexistierende Braue hoch. Mika schlug sich lautlos gegen die Stirn. Erst jetzt bemerkte Lenjia, wie falsch man den Satz verstehen konnte. Hastig verbesserte sie sich selbst.
    “Ich meine damit, dass er mich neugierig auf Magie gemacht hat, nicht auf... Sie wissen schon.“ Bevor sie weiterplappern konnte, hob der Alte die Hand. „Mika ist nicht mein Sohn.“
    “Oh.“
    “Ja.“
    „Und nun?“ Mika trat etwas näher zu Ziffer heran. Ziffer hob den Kopf, soweit es ihm möglich war. „Was ‚und nun‘? Du hast die Dame gehört, oder? Du wirst sie unterrichten.“
    “Was?!“, riefen Beide entsetzt.
    Ja, Lenjia war an Magie interessiert, aber eigentlich hatte sie nicht einmal daran gedacht, sich von einem der Beiden unterrichten zu lassen. Sie hatte eigentlich nur mit dem Gedanken gespielt. Oder nicht?
    Weder Lenjia, noch Mika kamen zum Protestieren. Ziffer sagte noch irgendwas von „gehen“ und „viel Spaß“, damit verließ er schnellen Schrittes den Raum. Der Schock hing noch zwischen den Beiden im Raum, dann meckerten sie beide gleichzeitig los.
    “Es ist alles deine Schuld!“ „Warum meine?“ „Weil du mir hierhin gefolgt bist!“ „Du hast ja nichts gesagt!“ „Habe ich doch!“ „Nein, sonst wäre ich nicht hier!“ „Warum gehst du nicht einfach?“ „Gute Idee!“ „Fein.“ „Fein!“
    Empört drehte Lenjia sich von Mika weg, der sich dunkelblau verfärbt hatte und stolzierte hinüber zur Tür. Sie griff nach dem Türknauf, drehte ihn um und... konnte die Tür nicht öffnen.
    „Was...?“
    Sie rüttelte an der Tür, etwas fester. Nichts. Die Tür war abgeschlossen. Aber wie? Beide hatten sich nicht vom Fleck bewegt. Nur der alte Zora. Der alte Zora...
    Lenjia stöhnte und schlug gegen die Tür. „Aufmachen! Sofort! Das ist Freiheitsberaubung!“
    Sie konnte deutlich Mikas verwirrten Blick im Nacken spüren.
    Zornig drehte sie sich auf dem Absatz um, marschierte zu Mika herüber - der ein wenig zurückwich - und bohrte ihren Finger in seine Brust. „Dein. Alter. Hat. Die. Tür. Abgeschlossen. Mann!“ Bei jedem Wort stieß sie ihren Finger immer etwas härter gegen seine Brust.
    „Ich kann doch nichts dafür!“, verteidigte sich nun Mika und stieß ihre Hand weg. „Ich habe doch selbst nicht damit gerechnet!“
    “Mach die Tür auf.“ „Wie denn?“ „Hast du keinen Ersatzschlüssel?“ „Mal abgesehen davon, dass die Türen hier keine Schlüssellöcher haben: Nein, ich habe keinen!“
    Lenjia stutze. „Keine Schlüssellöcher?“
    “Keine Schlüssellöcher“, wiederholte Mika. „Wenn, dann kann man die Türen nur mithilfe von Magie verschließen.“ „Dann öffne sie eben mit einem Gegenzauber!“ „Sehe ich aus wie Merlin?!“ „So was muss man doch wohl können, als Magier!“ „Das sagst gerade du, die keine Ahnung von Magie hat.“ „So was ist doch selbstverständlich!“ „Scheinbar nicht!“ „Schrei mich nicht wieder an!“Wer schreit?!“ „Du.“ „Nein!“
    [...]
    Beide warfen sich noch immer feindselige Blicke zu, hatten sich aber jeweils ans andere Ende des Raumes gestellt. Nachdem sie sich ungezähmt mit Beleidigungen überschüttet hatten und schließlich nur noch krächzten, hatten sie den Kampf gleichzeitig abgebrochen und nun herrschte gespannte Stille. Lenjia widerstand der Versuchung, einige der in Gläser gefüllten Chemikalien nach Mika zu werfen, die vor ihr auf einem kleinem Tisch standen. Das Einzige, worauf sie nun warteten, war, dass der alte Zora - Ziffer - endlich wieder die Tür öffnete. Kaum gedacht, kam ein leises Scharren aus Richtung Tür und sie wurde weit aufgestoßen - und schnell wieder geschlossen. Dumpf drang es durch das Holz in den Raum: „Ich spüre eine böse Aura.“
    Keiner der Beiden fand es notwendig, darauf eine Antwort zu geben. Vielmehr stellten sie sich noch weiter voneinander weg. Ziffer trat nun in den Raum.
    “Und?“, fragte er, mit einem Lächeln, dass Lenjia den Magen umdrehte. „Was habt ihr Schönes gemacht?“ Weder Mika noch Lenjia konnte innehalten. Flüche und Pfeile flogen nun durch die Luft und verfehlten den alten Zora, der wieder aus dem Raum flüchtete, nur knapp.

    “Nun gut“, fing Ziffer an, stemmte die blauen Hände in die Hüfte und sah auf die beiden Personen herunter, die mit einem Bannring auf Abstand von ihm gehalten wurden. „Wie es aussieht, schafft ihr das alleine nicht. Großzügig wie ich bin...“ - Ein lautes „Pah!“ aus Richtung Mika - „...werde ich mich bereit erklären, Lenjia selbst in die Magie einzuweihen.“ Lenjia sah den Alten unsicher an. Sie wusste nicht, ob das viel besser ist, nachdem, was passiert war. Ziffer löste den Bannring und Beide rappelten sich hoch. Lenjias Hals schmerzte noch vom ganzen Geschrei und Mika ließ die Schultern etwas hängen. Er hatte soviel Energie in die Flüche gesteckt, dass die Tür nun schwarz verfärbt war und tiefe Löcher um sie herum platziert waren. Ziffer schien das nicht zu stören. Er winkte Lenjia zu sich heran. „Wenn du bitte mitkommen würdest?“
    Lenjia nickte und folgte Ziffer. Als Erstes zeigte er ihr die wichtigsten Räume im ‚Bau‘. Räume, die Lenjia betreten durfte und Räume, von denen sie sich fernhalten musste. Schließlich führte er sie in einen Raum, der vollkommen leer stand. Ein paar Kerzen waren auf dem Boden platziert, Kreise mit Zeichen und Mustern waren auf Wände und Fußboden gemalt. Ziffer schloss die Tür. Er schloss die Hand, öffnete sie wieder und eine kleine Flamme saß nun auf seiner Handfläche. Wenn Lenjia sie jedoch genauer betrachtete, konnte sie ein kleines Männchen, einem Kobold ähnlich, erkennen, dass eine kleine Laterne trug.
    Das Männchen erhob sich in die Luft und schwirrte durch den Raum.
    „Dies“, begann Ziffer, „ist der Raum der Geister. Manche Magierhaben solche Dinge wie ‚Schutzgeister‘ mit sich. Sie kämpfen mit ihnen Seite an Seite und bleiben ihren Herren treu, bis diese untergehen oder sie selbst zerstört werden. Auch Mika hat welche. Dir sind sicherlich seine Tätowierungen aufgefallen? Die Tätowierungen sind wie kleine Beschwörungszirkel. Näheres wird er dir schon selbst erzählen. Ich habe von ihm gehört, dass du bereits einen Geist besitzt?“
    Lenjia zog die Brauen zusammen. „Meinen sie den Ring?“
    Ziffer nickte. „Darf ich einmal sehen?“
    Lenjia hob die Hand und zeigte ihm den Ring. Vorsichtig strich Ziffer über die Eingravierungen. Er lächelte.
    „Nicht schlecht. Ein sehr nützliches Kerlchen. Nur scheint es ihm an Disziplin zu fehlen. Hast du ihn schon einmal alleine beschworen?“ Lenjia schüttelte den Kopf. „Er hat mich von selbst beschützt.“
    Ziffer nickte. „Du solltest ihn nicht verschwenden. Umso besser: Wir haben bereits ein Ziel für dich! Ich werde dir helfen, deinen Geist zu kontrollieren.“
    Lenjia bedankte sich. Etwas anderes fiel ihr nicht ein.
    Nun drehte Ziffer sich wieder zur Tür um, das Männchen flog zu ihm zurück. „Ich schlage vor, du fängst gleich heute an. Der Tag ist noch jung. Besser früher, als später.“ Lenjia bedankte sich noch einmal und folgte Ziffer dann in einen Raum zurück, der wie eine kleine Bibliothek aussah. Überall standen Regale mit Büchern, nur weiter hinten im Raum standen ein großer Tisch, mit einigen Stühlen.
    “Nimm Platz“, sagte Ziffer und verschwand wieder zwischen den Regalen. „Als erstes wirst du einiges über die Geister lernen müssen“, rief er ihr zu, während er mit den Fingern über die Bände fuhr. „Du musst wissen, mit welchem Spruch du ihn rufst und mit welchen zu ihn wieder wegschickst. Du musst ihn perfekt unter Kontrolle haben, einen Ausrutscher darfst du dir niemals leisten.“
    Lenjia wandte den Kopf und erblickte nun Ziffer, der mit Büchern auf den Tisch zubalancierte. Zu ihrem Leidwesen waren die Bücher alle sehr altaussehende, dicke Wälzer. Sie griff nach dem Obersten und blätterte ein wenig darin herum. Es war viel kleingeschriebener Text und Abbildungen von Geistern und Zirkeln. Sie seufzte leise. Ziffer lachte und setzte sich neben sie.
    „In der Magie musst du ein gewisses Maß an Ausdauer zeigen, ansonsten bringst du es nicht weit.“
    Sie nickte zum Zeichen, dass sie verstand und fing an zu lesen. Als wäre die Dicke des Buches nicht schon genug, war der Text sehr schwierig formuliert. Einige Sätze musste sie doppelt lesen, um sie zu verstehen. Während sie las, drehte sie gedankenverloren an ihrem Ring herum. Sie hätte ihn beinahe abgestreift, als Ziffer blitzschnell nach ihrem Handgelenk griff. Erschrocken blickte sie auf. Er sah sie ernst an. „Wenn es eine Bedingung für diese Bannringe gibt, dann die, dass du sie niemals abstreifen darfst. Viele Geister liefen danach Amok, töteten alles in ihrem Umkreis und verwüsteten die Umgebung. Denk daran: Solange du diesen Ring trägst, bist du der Herr und Meister des Geistes, wenn du ihn verlierst, wirst du die volle Macht des Wesens zu spüren bekommen, denn Geister vergessen nie.“
    Er ließ ihr Handgelenk wieder los und wandte sich seinen Büchern zu. Lenjia schluckte und schob den Ring wieder weiter auf den Finger zurück.

  13. #113
    Leon: Springen wir ihm nach?
    Revan: Bist du irre?Wir erfriefen doch!
    War ja nur sonne Idee.Was machen wir jetzt?Und wer war das.
    Wer das war weiss ich nicht.Aber was jetzt zu tun ist ist klar.Wir gehen in die verlohrenen Wälder.Dort kümmern wir uns um den Waldtempel.
    Sie gingen weiter richtung Steppe,als sie an der alten Hütte wahren,viel ihnen ein Schatten auf. Der schatten kahm näher und zeigte ein Zora-Mädchen von vielleicht 14 jahren,an der Seite trug sie ein Schwert.Sie stolperte und viel ,doch Leon fing sie auf.
    Was ist los?
    Das mädchen antwortete nicht.Aus dem schaten trat der Seltsame mann.
    ???: Törichtes Mädchen! Sich mit mir anzulegen!
    Gib mir sofort die Amulette zurück!
    Tut mir leid ich hab nur noch eins,und das will ich schön behalten,gib du mir lieber deine,dann muss ich dir auch nicht so viel wehtun bevor ich dich töte!
    gib mir die Amulette,bitte!Du weisst garnicht was für eine Macht sie enthalten!
    Oh doch ich weiss es ganz genau!Ich arbeite für Sorrel,mein Auftrag ist es,euch die Amulette abzunehmen,und sie in ie Tempel zurück zu legen,und dich,Revan,zu töten!
    Wir verfolgen das selbe Ziel!Wenn wir zusammen arbeiten würden wir schneller sein!
    So einfach ist das nicht!Glaub mir,wir haben völlig andere Ziele!
    Sorrel Nimmt sich die Macht der Tempel,indem er die Amulette zurück geben lässt.Aber das ist auch egal,du wirst nun sowieso sterben!

    Leon du nimmst das Zora mädchen und läufst damit sofort nach Zoas Reich zurück,sie kann hier nicht bleiben,ich hale den Typ hier auf.
    Aber...
    Sei ruhig und lauf los!
    Leon nahm das bewusstlose Mädchen in die Arme und lief so schnell er konnte davon.
    Der Mann sog derweil seine Sichel und verschwand im Schatten.Revan zog sein Schwert.
    Spielen wir verstecken?
    Oh ein Gerudo mit Humor,das ist ja im Wahrstin Sinne des Wortes Lachhaft!
    Die Stimme kahm von überall her,als würde der mann um ihn herum Laufen.
    Früher habe ich mich immer ins Schloss geschlichen und den Shiekha beim Training zugesehen.Ich weiss nicht wieso,aber ich habe so einige ihrer Tricks gelernt!
    Der Mann tauchte uhrplötzlich auf und gab Revan einen Schlag mit dem Stab seiner Sichel,dann griff er nach seinem Gürtel,und fasste ins leere.
    Ich habe die Amulette Leon gegeben!
    Dann töte ich ihn halt gleich auch!
    Er Packte Revan am Kragen.
    Möchtest du noch etwas sagen?
    Ich denke nicht!
    Der Mann holte mit seiner Sichel aus und prallte gegen Revans Magieschild,revan befreite sich von seinem Griff und nahm sein Schwert,der Mann scwang seine Sichel Revan sprang hoch und wich aus,setzte zur Konter an und der Mann verschwand.Jedoch war dieses Verschwinden anders als gerade eben,er spürte ihn nicht mehr.Nun begann der Schlag seines Gegners zu wirken und Revan viel in Ohnmacht.

  14. #114
    Arreth musste mit ansehen wie Lebanen in einer Wolke aus aufgewirbeltem Schnee verschwand. Die aufgebrachten Dodongos verfügten zwar nicht über Adleraugen, aber selbst sie konnten nicht übersehen wie die kleine Lawine vor ihren Füßen abging und einen absolut perplexen Mann anschwemmte. Ein gurgelnder Schrei der Überraschung war das letzte was Arreth von ihm Wahrnahm und die brüllenden Dodongos. Mit einem Satz schwang er sich über den Geröllhaufen der ihm als Deckung gedient hatte und ließ sich die Senke hinunterschlittern. Hart kam er auf seinen Füßen auf und lief auf die Szene zu. Lebanen war halb vom Schnee begraben zu einem Halt gekommen und die beiden Berge aus Panzerplatten bewegten sich unaufhaltsam auf ihn zu. Aus dem Nasenloch des einen ragte immer noch der Blut überströmte Schaft des Pfeils. Arreth rannte los um den Mann vor einer ungemütlichen Begegnung zu bewahren, während er im Lauf einen faustdicken Stein aufklaubte und ihn den Monstern entgegen schleuderte. Zielsicher setzte das Geschoss auf dem schuppigen Kopf des nähsten Ungetüms auf. Außer einem scheppernden Laut erzielte der Angriff allerdings keinen Effekt. Er war jetzt nah genug gekommen um die heißen furchtbar riechenden Ausdünstungen Wahrzunehmen die den Kreaturen anhaftete. Er befreite schwungvoll seinen Zweihänder und setzte zu einem über die Schulter gezogenen Hieb an. Die harten Panzerplatten über dem Schwanz des Dodongos barsten geräuschvoll und gaben das verwundbare Fleisch preis. Das Geschöpf brüllte markerschütternd auf und schlug mit seinem Schwanz nach den neuen Angreifer aus. Arreth sprang in die Luft sodass der Streich statt seinen Brustkorb nur seine Füße Erwischte. Er wurde von den Beinen gefegt und landete unsanft auf Händen und Knien. Arreth rollte sich seitwärts ab um den nächsten wütenden Angriff zu entgehen. An der Stelle an der er noch zuvor gekniet hatte splitterte der Fels und Arreth nahm nur noch schemenhaft war wie sich der Dodongo zu ihm rumdrehte. Der Dodongo sog scharf die Luft ein wobei er seine Backen spannte, ähnlich einem Frosch der im nächsten Moment zu quaken anfängt. Arreth erkannte was auf ihn zukam und sprang wieder auf die Füße. Keinen Moment zu spät. Ein Feuerstrahl ergoss sich hinter ihm und sein Reiseumhang fing Feuer .Wütend riss er sich das Stück von den Schultern. Kampfbereit packte er sein Schwert und stürzte sich auf den Dodongo. Er duckte sich unter einem Prankenhieb hinweg, rollte sich ab und schlug mit aller Kraft zu. Die steinerne Klinge Traf das Wesen mitten in der Brust. Eilig zog er die Waffe aus dem Brustkorb und schlug mit der flachen Seite in das Gelenk der linken Vorderpranke. Es knackte laut als der Knochen brach und der Dodongo knickte brüllend ein, wo er dann auch liegen blieb und keinen Mucks mehr von sich gab.
    Die Luft wurde ihm aus den Lungen gedrückt und das nächste was er wahrnahm war rauschende Luft und ein harter Aufprall. Er rappelte sich mühselig wieder auf. Vor seinen Augen war alles dunstig und unscharf. Dann schälte sich ein grauer Umriss aus dem Nebel vor seinen Augen. Er hatte den Zweiten Dodongo vergessen und diese Unachtsamkeit hatte jetzt seinen Preis gefordert! Er hatte kaum noch Kraft sich auf den Beinen zu halten, geschweige denn einen Angriff auszuführen oder einem auszuweichen. Langsam stolperte er rückwärts bis er den kalten Fels der Senke ertasten konnte. Sein Blickfeld klärte sich allmählich. Es war der Dodongo der durch Lebanens Pfeil gespickt worden war und in seinen Augen loderte eine Raserei die Arreth noch nie gesehen hatte. Der massige Leib wälzte sich wie eine Festungsmauer weiter auf ihn zu und es sah nicht so aus als würde es sich der Dodongo noch mal anders überlegen sondern ihn einfach an der Wand plattdrücken. Arreth faste den Griff so fest er konnte, bis er die lederne Umwicklung knarren hörte. Er machte einen vorsichtigen Schritt zur Seite. Der Dodongo folgte. Es blieb nur noch der weg nach vorne der durch zwei Tonnen Panzerplatten, Klauen und einem echt schlechtem Atem versperrt wurde. Grade wollte Arreth ausholen um dem ungleichen Katz und Mausspiel ein Ende zu bereiten, als ein Kampfschrei über ihm ertönte. Der Dodongo brüllte auf und viel wie vom Blitz getroffen um! Der Massige Leib taumelte und viel zur Seite. Etwas was nach einem Felsen aussah, hatte ihn mitten in seinem Rücken getroffen und richtete sich jetzt ächzend auf. Es war ein Gorone.
    Er hatte sich zusammengerollt und war dem Monster von der über ihnen liegenden Klippe einfach ins Genick gesprungen, was Arreth zweifellos das Leben gerettet hatte. Arreth ließ sich neben ihm auf ein Knie nieder. Stücke von Panzerplatten und Hautfetzen rieselten von den Schultern seines Retters. Freudig streckte Arreth ihm seine Hand entgegen und half ihm hoch. „Schön die wieder zu sehen, Arreth“ „Glaub mir“ schnaufte Arreth „die Freude ist wirklich ganz meinerseits. Gordo.“ Gemeinsam standen sie strauchelnd auf und umarmten sich dann freundschaftlich. „Dein Timing hätte nicht besser sein können“ Arreth musste lachen. Gemeinsam gingen sie zu Lebanen und zogen ihn unter seiner Schneedecke hervor. Er prustete und spuckte, während er sich vom restlichen Schnee befreite. „Das war wirklich höchste Zeit!“ prustete er. „Ich wäre als Pfannkuchen geendet hätten sie nicht so schnell reagiert. Danke. Wer ist ihr Freund?“ „Das ist Gordo. Wir verdanken ihm mindestens genauso viel unserer Rettung.“ „Sehr erfreut.“ Nickte ihm Lebanen zu. Gordo deutete eine leichte Verbeugung an und richtete sich dann wieder an Arreth. „Was habt ihr denn hier oben gesucht, wenn ich fragen darf?“ „Das erkläre ich dir später. Versprochen. Aber jetzt müssen wir uns beeilen ansonsten war die Aktion grade eben umsonst. Bleibt hier, ich komme gleich zurück.“ Er ließ die beiden stehen und eilte zum Loch in der Mitte des Kraters. Ein Lichtstrahl viel durch den Spalt und beleuchtete den Höhlenboden, der gut drei Meter unter ihm lag. Etwas glitzerte auffällig an der Stelle an der das Tageslicht den Boden berührte. Arreth schnallte den Zweihänder wieder fest in seine Halterung und ließ sich auf ein Knie neben der Öffnung nieder, er ließ sich hinabrutschen und glitt in die Dunkelheit. Es knirschte und knackte als er auf dem festen Grund aufsetzte. Als er verwundert nach unten blickte, entdeckte er die Überreste mehrerer großer Tiere. Die Knochen waren an mehreren Stellen gesplittert und das Fleisch das einst die Gebeine bedeckt hatte war mit scharfen Klauen und Zähnen abgerissen worden. Arreth hatte ein fiesen Gefühl im Magen. Er drehte sich um und ging gebückt und leise auf den Stein zu, der ihm leise funkelnd anleuchtete. Es kam ihm schon so vor als wolle ihn dieser verdammte Klunker in eine Falle locken. Er war gut zweieinhalb Meter über dem Höhlenboden wohl in einen Felsen geschlagen, der eine leicht dreieckige, verblüffend ebenmäßige Form hatte. Es musste wohl ein besonders harter Fels gewesen sein, dachte sich Arreth und erklomm langsam den Stein. Vorsichtig zog er sich an der gerissenen Oberfläche empor. Guten halt boten ihm besonders zwei runde Löcher die auf halber Höhe in den Fels eingelassen waren. Er wäre fast ausgerutscht, denn den beiden Kerben haftete ein glitschiges Sekret an, das wohl aus den Öffnungen quoll. Er hockte sich neben den verführerisch glänzenden Stein und betrachtete den Fleck des Felsen der ins Licht des Tages getaucht war. Die Oberfläche war rissig und von einem unscheinbarem schwarz grau. Es war merkwürdig, aber dieser Fels machte einen Eindruck auf ihn als wäre er gealtert! Außerdem stank es bestialisch hier oben. Als hätte ein Dodongo hier höchst persönlich Fahdwind abgelassen. Er schob den unangenehmen Geruch auf die Kadaver und machte sich daran den Faustgroßen Diamanten aus seinem Grab zu bringen. Es kostete ihn viel Kraft, da der Stein sich wohl tief in den Felsen gegraben hatte. Er setzte seine Parierklinge an und stach sie kräftig unter den Stein um ihn Freizuhebeln als der Stein erzitterte. Der Stein geriet dermaßen ins wanken dass Arreth beinahe heruntergestürzt wäre, hätte er sich nicht im letzten Augenblick am Stein Festgehalten. Er blieb am Diamanten hängen und baumelte jetzt an einer Hand vom Rand des großen Felsblocks der immer noch bockte. Plötzlich öffnete sich ein spalt, direkt vor seinem Gesicht der die Länge seines Unterarms hatte und vor seinem Blicken weitete sich eine gigantisch orange glühende Pupille. Arreth schrie laut auf und auch der gigantische Dodongoschädel bebte und brüllte so dass die gesamte Höhle vom Laut der Kreatur widerhallte und vibrierte. Er wurde mit einem gigantischen Ruck davon geschleudert und somit der Stein aus seiner Fassung gerissen. Das zweite mal in kurzer Folge landete er unsanft auf Stein. Vor ihm Schüttelte sich der mächtige Dodongo. Er richtete sich auf seine vier Pranken und trat völlig ins Licht. Einige Meter trennte Arreth und die Bestie. Der Stein hatte in der Stirn des Monsters gesessen und die Beiden Löcher die Arreth beim Aufstieg so gute dienste erwiesen hatten, stellten sich in Wirklichkeit als Nüstern des Ungetüms heraus. Es brüllte noch einmal, lauter, kräftiger als zuvor, wobei ein wenig Staub und Stein von der Decke rieselte. Es machte Anstalten Arreth einfach platt zu rennen. Es machte einige Schritte zurück, während es mit dem kräftigen Schwanz lässig ein paar Stalaktiten aus dem Weg fegte. Es spannte sich und preschte los. Der Höhlenboden erzitterte dermaßen, dass Arreth schon halb auf die Füße Geschleudert wurde. Die Höhle war nicht hoch und aufgerichtet streifte der Rücken des Dodongos die Decke. Wie eine schnurrende Katze buckelte das Monstrum seinen Rücken, und wie ein wütender Stier hatte es den gepanzerten Schädel gebeugt, so dass die leuchtenden Augen von der Panzerplatte verdeckt wurden. Arreth faste einen verzweifelten Gedanken. Die Höhle war ein einziger breiter Gang. Aus dem Felsen und glatt geschliffen von den mächtigen Körper der größten Dodongos die Hyrule kannte. Es blieb kein Ausweg. Bis auf einen! Der Boden erbebte unter dem Ansturm des Wesens und Arreth verstaute den Zweihänder und den Stein sicher während er sich bereithielt, bis zum Bersten gespannt um auf keinen Fall den richtigen und auch letzten Moment abzupassen. Als Der Dodongo die Lichtschranke passierte die immer noch durch den Spalt fiel, rannte er los, sprang ab und landete auf der Hornplatte des Dodongos. Er fiel halb den Buckel rauf und sprang ein weiteres mal vom Rücken der Bestie! Das dritte mal wurde er gegen den Felsen geschleudert, konnte sich aber immer noch rechtzeitig festklammern um nicht vom Spalt abzurutschen. Starke Hände halfen ihm Hoch. Gordo und Lebanen hatten am Eingang gewartet und hatten alles machtlos mit ansehen müssen. Keuchend viel Arreth auf den Rücken und hielt sich zitternd die Seite. Besorgte Gesichter reckten sich über sein Sichtfeld und musterten ihn gründlich. „Würdest du mir jetzt bitte erzählen was das gerade sollte“ protestierte der Gorone leicht entsetzt. Schnaufend winkte Arreth ab und setzte sich immer noch schwer atmend auf. Unten aus der Höhle erklang ein furchtbares Geräusch, das davon Zeugte, wie der Riesendodongo mit gesenktem Haupt mitten in die nächste Barriere aus Stein gerast war, das dem Stein wohl mehr ausgemacht hatte, überlegte er leicht betäubt. Er ließ sich von den beiden aufhelfen. „Wir sollten uns eine geschützte Stelle für die Nacht suchen“ meinte Lebanen dann anschließend. Die Sonne senkte sich schon wieder über dem Gipfel des Berges und die drei machten sich auf eine geschützte Klamm oder Spalte zu finden.

    Das Feuer prasselte und gemeinsam rösteten die Drei Fleisch über den tanzenden Flammen. Arreth war immer noch ein wenig angeschlagen, hatte er doch fast mehr zeit an diesem Tag damit verbracht durch die Luft zu fliegen und unsanft gegen irgendeinen steinernen Hintergrund zu donnern! Lebanen schaute ein wenig verdrießlich und Gordo, den Lebanen mittlerweile aufgeklärt hatten, verstand und schwieg, so wie es für seine goronische Abstammung üblich war, höflich. Als Arreth wieder einigermaßen klar atmen konnte griff er in seine Tasche und warf Lebanen etwas Glitzerndes in den Schoß. Der Händler wäre vor schreck fast von seinem Stein gefallen die sie als Sitzgelegenheiten benutzten und betrachtete den kleinen Schatz wie ein kleiner Schuljunge. „Ich musste es dem Vieh wortwörtlich entreißen.“ Seufzte Arreth. Er grinste anlässlich Lebanens Anblicks, der nun in schallendes Gelächter ausgebrochen war und wie ein Kind um das Feuer rumjagte. Gordo verstand zwar nichts lächelte aber dennoch zufrieden. Arreth überließ den Mann seine Freude und legte sich neben das Feuer. Es dauerte noch lange nachdem Arreth und Gordo eingeschlafen waren, bis Lebanen seinen stummen Freudentanz beendet hatte und selig und überglücklich selbst in einen tiefen Schlaf glitt.

  15. #115
    Daru konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Immer und immer wieder schossen ihm die Bilder der letzten Tage durch den Kopf. Es schien schlimmer zu werden, als vor fünf Jahren. Wieder breitete sich das Böse in Hyrule aus. Zu diesen Sorgen gesellte sich noch die große Sorge um Milina, die die letzten fünf Jahre in diesem Kristall eingesperrt war.
    Früh morgens ließ der Deku-Baum den total verschlafenen Goronen zu sich rufen.
    "Ich habe mich entschieden. Ich werde Milina wieder freilassen. Die bösen Vorahnungen, die du hattest, scheinen sich zu bewahrheiten. Ich bin mir noch nicht sicher, was das alles zu bedeuten hat, aber es scheint im Moment sehr wichtig zu sein, dass die Weisen erweckt werden."
    Wieder ließ der Deku-Baum den großen Kristall aus den Baumwipfeln herabgleiten, bis er vor den Füßen des jungen Goronen zum Stillstand kam. Langsam löste sich der Kristall auf und Milina file zu Boden.
    "Mach dir keine Sorgen. Sie wird in den nächsten Stunden aus ihrem Schlaf erwachen. Ihre Strafe ist damit aber nicht aufgehoben. Ihr ist es nun nicht mehr möglich, sich in eine Fee zu verwandeln. Milina wollte diesen menschlichen Körper, nun muss sie damit leben. Auch sage ich euch eines. Sobald ihr eure Mission hier im Wald erfüllt und den Wald wieder verlassen habt, wird es euch nicht mehr möglich sein, diesen Wald zu betreten. Für euch wird derselbe Fluch gelten, wie für jeden anderen. Geht nun aus meinen Augen und begebt euch zum Waldtempel."
    Daru nickte und schulterte Milina. Er drehte sich nicht mehr um und verließ das Dorf der Kokiri in Richtung Waldtempel.
    Noch immer war es ihm ein Rätsel, warum der Deku-Baum so streng auf die Verwandlung Milinas reagiert hatte, doch der sorgenvolle, fast ängstliche Blick des Wächters des Waldes ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Irgendwas musste er befürchten. Eins wusste Daru aber, er musste sich beeilen. Die seltsame frau hatte immer noch die Splitter und würde damit sicher nichts Gutes anstellen.

  16. #116
    Die Zeit verstrich, während Lenjia sich weiter von Ziffer unterrichten ließ.
    “Eigentlich“, sagte er, als die Beiden wieder einmal über ihren Büchern hockten und sah auf, „ist die Praxis das Wichtigste. Es liegt letzten Endes an dir, weißt du?“
    “Warum muss ich dann dies alles über Dämonen und deren Kräfte lernen, wenn es an mir liegt?“, fragte Lenjia und klappte ihr Buch zu. Ihre Augen schmerzten von der kleinen Schrift und ihre Füße waren mittlerweile auch eingeschlafen.
    “Es ist eine reine Sicherheitsmaßnahme“, antwortete Ziffer und stand auf.

    Sie verließen den Raum und gingen dann Richtung Hauptraum. Der Hauptraum war genau der Raum, in dem Mika und Lenjia sich gestritten hatten und in dem ‘alles anfing’. Nun aber aßen die Beiden dort. Mika war oft nicht anwesend, die Gründe für sein Verschwinden wollte Ziffer ihr aber nicht verraten.
    “Mika hat es dir bestimmt schon gesagt, aber du solltest dich nie in die Angelegenheiten von einem Magier einmischen”, hatte Ziffer ihr gesagt, als sie nach Mika fragte.

    In den Bau fiel kein Tageslicht, man wusste also nie ob es Tag oder Nacht war. Man legte sich einfach Schlafen, wenn man müde war.
    Ziffer hatte sich bereits in sein Zimmer zurückgezogen, als Lenjia noch etwas in den Büchern lesen wollte. Schon beim Gedanken an die winzige Schrift fingen ihre Augen an zu jucken.
    Auf ihrer Schulter hockte einer der kleinen Kobolde und spielte mit Lenjias langem Haar.
    Gerade noch in Gedanken versunken, bemerkte Lenjia, dass sie sich in einem ganz anderen Gang befand. Die Fackeln an den Seiten waren statt rot blau und die Luft war kühler als sonst.
    Sie wandte den Kopf. Wie hatte sie nur diese Gabelung übersehen können? Der Bücherraum war wahrscheinlich zwei Gänge entfernt.
    Sie drehte sich wieder um, als etwas an ihrer linken Hand zog. Erschrocken wirbelte sie herum und griff dabei nach ihren Nadellanzetten.
    Vor ihr stand niemand. Trotzdem hatte sie so etwas wie einen Klammergriff um das Handgelenk gespürt.
    Der Kobold zupfte aufgeregt an ihrem Haar.
    Lenjia ignorierte ihn und ging vorsichtig den Gang entlang. Je tiefer sie ging, desto kälter wurde es. Sie konnte nun deutlich das ängstliche Fiepsen des Kobolds vernehmen. Sie hätte ihn fast von der Schulter gewischt, als er ihr kräftig ins Ohr biss.
    “Lass das!”, zischte sie und stupste ihn ärgerlich an.
    Als sie den Kopf wieder dem Gang zuwandte, stand sie vor einer Tür. Sie drehte sich um. War sie eben auch schon so weit gewesen?

  17. #117
    „Nein ich habe keine Ahnung wo wir anfangen sollten mit der Such!“, erklärte Yuki ein wenig gereizt Terian, der einfach nicht verstand, dass sie absolut keinen Plan in dieser Hinsicht hatte.
    Sie saßen gerade auf die frisch vom Schnee gereinigten Stiegen von Tevans Haus und diskutierten über ihre jetzige Lage. „Das heißt also, dass wir keinen einzigen Ansatz für eine Suche haben?“ Er wartete keine Antwort ab, weil er dachte, dass Yuki gleich ein böses Kommentar für ihn bereit hatte. Das ganze spannte sie an und zehrte an ihren Nerven.
    „Wenn ich einmal ein Problem habe und nicht weiter weiß geh ich in die Bibliothek und dort gibt's meist die Lösung zu allem!“. Die Idee hatte etwas dachte sich Yuki und beide machten sich auf.
    Nach tagelanger Suche fanden sie jedoch nichts. Die beiden hatten aber eine bessere Idee wo sie suchen konnten: Wenn die städtische Bibliothek nicht ausreicht... Was ist dann mit der kaiserlichen im Palast?

  18. #118
    Als Revan wieder die Augen öffnete,spürte er sofort den Kalten Schnee in seinem Gesicht.
    Wie lange hatte er wohl dort gelegen?Schnell stand er auf und tastete sein Gesicht ab,es war kalt aber nicht taub,also konnte er hier noch nicht lange gelegen haben.
    Erschöpft stolperte er richtung Steppe,sein Ziel war Zoras Reich,aber er war nicht sicher ob er es ohne Umwege erreichen konnte.Wer war dieser Mann?Ein Shiekha konnte er nicht sein, die wahren ja bekanntlich ausgestorben,und die paar die noch dem König dienten wurden vor 5 Jahren restlos getötet.Jedoch kannte dieser Mann die Fähigkeiten der Shiekha,er beherrschte sie perfeckt.
    Es half alles nichts,in dem Schneesturm konnte er Zoras Reich nie erreichen,er musste bei der Lon lon Farm halt machen.

    Balon: Oh natürlich kommen sie doch herein.Ist ein Schlimmer Schneesturm draussen.Wir haben bereits 2 Andere aufgenommen die auch zum Reich wollten.
    Revan: 2 Andere?
    Als Revan den Raum betrat saßen dort Leon und das Zora Mädchen.
    Leon: Revan du lebst! Ich hatte mir schon sorgen gemacht! Geht es dir gut?
    Revan: Ja,und die Zora scheint auch wieder Wohlauf zu sein.Hallo ich bin Revan.
    Lert: Oh hallo. Mein Nahme ist Lert.
    Revan: Lert?Irgendwoher kenne ich doch diesen Namen,gib mir ne Minute...
    Lert: Ich bin die Schwester von General Alukath.
    Revan: Richtig!Er hat mir viel von dir erzählt als wir in Antarktika festsaßen."Die junge Zora die es trozdem zu einer angesehenen Schwertmeisterin geschafft hat,und das ganz ohne in der Armee zu sein."
    Lert: Ja.Seit mein Bruder General ist glaubt er man müsse in der Armee sein damit ein die Leute anerkennen.aber damit hat er wahrscheinlich garnicht so unrecht.Er wurde ja auch erst ein richtiger General nachdem er zu Ritter geschlagen wurde.
    Revan: Was für ein Zufall,dass ich die ganze Sippe treffe.Morgen treffe wahrscheinlich noch deine Mutter.
    Lert: Sehr unwahrscheinlich,es sei denn du hast morgen vor zu sterben.Meine Mutter ist seit Jahren tod.
    Revan: Oh das wusste ich nicht.Das tut mir leid.
    Lert: Kein Problem.Aber eigentlich war ich am See um nach dem rechten zu schauen.Das macht normalerweiser einer der Männer meines Bruders,aber weil der nicht da war hab ich das gemacht.weisst du etwas über diesen Mann?
    Revan: Leider nichteinmal seinen Namen.
    Leon: Ich denke mal wir sollten hier ausharren bis der Schneesturm oder die Nacht zuende sind.
    Revan: Ja ich denke du hast Recht.

  19. #119
    Die Tür, vor der sie stand, war größer als die anderen und war aus Stahl. Beulen von der Größe eines ausgewachsenen Goronen waren in die Tür zu Lenjia hin gedrückt.
    Sie streckte die Hand nach der Türklinke aus. Als sie das kalte Metall auf ihrer Haut spürte, durchfuhr sie eine plötzliche Hitze.
    Statt loszulassen, umklammerte Lenjia die Klinke etwas fester. Sie drückte gegen die Tür. Als sie sich nicht öffnen ließ, stemmte sie sich mit ihrem ganzen Gewicht dagegen. Endlich war ein Scharren und Knirschen zu hören.
    Die Tür schwang auf und Lenjia trat in den Raum. Zuerst konnte sie nichts erkennen. Der Raum war stockdunkel und das spärliche Licht, dass der Kobold verbreitete, schien mit seiner Angst geschrumpft zu sein.
    Lenjia trat vor. Ein Knirschen unter ihren Füßen verriet, dass sie soeben auf Scherben getreten war. Scherben?
    Lenjia bückte sich und betrachtete die Scherben genauer. Vorsichtig hob sie eine auf und hielt sie sich vors Gesicht. Dabei bemerkte sie noch weitere Scherben, die den gesamten Boden übersäten.
    Sie erhob sich und trat tiefer in den Raum. Die Scherben, auf die sie trat, ignorierte sie.
    Es sah aus, als hätte ein Tornado in dem Raum getobt. Umgekippte Tische, zerrissene Papiere und Bücher
    Lenjia trat an einen der Tische heran und fuhr mit der flachen Hand über die Tischplatte. Kratzspuren waren zu sehen, jedoch keine kleinen. Der Tisch wurde fast von ihnen gespalten!
    Sie beugte sich etwas weiter über den Tisch, als ihr etwas rotschimmerndes ins Auge fiel. Was war das?
    Sie ging um den Tisch herum, bückte sich und hob den Gegenstand auf. Er sah aus wie eine riesige, rote Fischschuppe, nur deutlich dicker.
    “Welches Tier könnte nur solche Schuppen haben?”, murmelte sie. Aber war es überhaupt von einem Tier?
    Sie sah sich um. Der Raum war ihr unheimlich und sicherlich nicht für jemanden wie sie gedacht. Wenn Ziffer oder Mika sie hier erwischen würde, gäbe es höchstwahrscheinlich Ärger.
    Sie wandte sich der Tür zu, als die Schuppe, die sie immer noch umfasste, zu pulsieren begann.
    Mit einem Keuchen warf sie sie quer durch den Raum. Sie schlitterte über den Boden und stieß gegen eine hölzerne Truhe. Dort angekommen fing die Schuppe stärker mit dem Pulsieren an.
    Der Kobold auf Lenjias Schulter, der sich ängstlich an ihr Ohr geklammert hat, stieß ein hohes Kreischen auf. Nun fegte Lenjia ihn entgültig von seinem Sitz auf ihrer Schulter und mit einem Klatschen kam das kleine Wesen auf dem Boden auf.
    Das Licht erlosch, die Lampe des Kobolds war zerbrochen. Mit ärgerlichem Gepiepse und Geknurre erhob das Kerlchen die Faust gegen Lenjia.
    Ihre Aufmerksamkeit gehörte jedoch der Kiste, die nun anfing, mit der Schuppe im Rhythmus zu pulsieren.
    Vorsichtig ging sie auf die Kiste zu. Verschlossen schien sie nicht zu sein. Sie kniete sich vor ihr hin.
    Ganz langsam strich sie mit den Händen über das Schloss, schob die Finger unter das Holz und öffnete die Truhe. Staub schlug ihr entgegen. In der Truhe war es vollkommen dunkel. Sie griff hinein und tastete solange über den staubigen Boden der Truhe, bis sie gegen einen kalten Gegenstand stieß.
    Es fühlte sich an wie ein kleines Kästchen, wahrscheinlich aus Metall und zu groß, als dass man ihn mit einer Hand hätte umschließen können.
    Vorsichtig hob sie das Kästchen aus der Truhe. Staub hatte sich auf dem goldenen Deckel abgelagert und verdeckte beinahe das Abbild eines Drachen, der sich um einen roten Stein legte.
    Lenjia fuhr am Rand entlang, um den Deckel zu öffnen, doch es gab keine Ritzen.
    “Seltsam”, murmelte sie. “Warum kann man sie nicht öffnen?”
    Sie drehte und wendete es, aber immer noch war nichts, dass wie ein kleines Schloss oder ein Knöpfchen aussah zu sehen.
    “Es muss wohl einen Grund geben, dass diese Schatulle nicht geöffnet werden darf”, beschloss sie und richtete sich auf.
    Sie wollte das Kästchen zurück in die Truhe legen und den Raum verlassen, als die Schatulle in ihrer Hand zu wackeln begann. So plötzlich und intensiv, dass sie Lenjia entglitt.
    Sie überschlug sich im Fall und fiel mit dem Deckel voran zu Boden. Ein Knacken verriet Lenjia, dass der Stein beim Aufprall zersplittert war.
    Schnell bückte sie sich, um die Schatulle wieder aufzuheben, als ein weiteres Knacken ertönte. Diesmal war es jedoch nicht der Stein, sondern die Schatulle selbst.
    Dünne Risse zogen sich über die Ränder und den Boden des Kästchens, sie fingen an zu bröckeln, bis sie die Sicht auf den Inhalt freigaben.
    Lenjia beugte sich tiefer über die nun zerbrochene Schatulle.
    Das ‘Ding’, dass in der Schatulle lag, sah aus, wie eine Eidechse. Der Kopf erinnerte an den eines Vogels, auch Flügel hatte es, aber ohne Federn. Sie erinnerten an Fledermausflügel und schienen an den Ober- und Unterarmen des Wesens zu kleben. Mit seinem hellrot erinnerte es an eine Flamme.
    Nun regte es sich. Langsam öffnete es die schwarzen Knopfaugen, streckte Beine und Arme von sich und stemmte sich vom Boden ab. Nun war auch ein langer Schwanz zu erkennen, er hatte fast die Länge vom Wesen selbst. Eine kleine Kneifzange hing am anderen Ende und schnappte kurz auf und wieder zu.
    Es hustete. Eine kleine Stichflamme entstieg seinem Maul und winzige Reißzähnchen waren kurz zu erkennen. Nun wandte es sich Lenjia zu.
    Lenjia starrte zurück. Sie wusste, was es war, aber warum hier? Schlüpften Drachen nicht normalerweise aus Eiern?
    Abermals öffnete es das kleine Maul und gurrte leise. Dabei blinzelte es Lenjia neugierig an.
    Sie streckte langsam die Hand in die Schatulle und ließ den kleinen Drachen auf die Hand hüpfen. Der Schwanz hing über die Handfläche drüber, auch die Hinterbeinchen hatten kaum noch Platz.
    Lenjia realisierte erst jetzt, was sie da überhaupt tat. Sie hielt einen jungen Drachen in ihren Händen, der aus einer verschlossenen Schatulle kommt, in einem merkwürdigen Raum versteckt, in einer dunklen Truhe und nun knuddelte sie auch noch mit ihm?
    Hektisch sah sie sich nach einem anderen Behälter um. Würde sie ihn einfach so in die Truhe setzen, würde er entkommen können.
    Schnell richtete sie sich auf. Ein kurzer Schmerz durchzuckte ihr linkes Bein. Vom langen Hocken und jetzt nach der schnellen Bewegung...
    Sie knickte wieder ein und stützte sich mit der freien Hand auf dem Boden ab.
    “Ah!”
    Glasscherben bohrten sich in ihre Haut, Blut tropfte zu Boden.
    Vorsichtig zog sie die Splitter mit den Zähnen aus der Haut, um den Drachen nicht fallen zu lassen, dabei beschmutzte sie ihren Mantel mit dem Blut.
    “Auch das noch”, murrte sie leise.
    Der kleine Drache hatte den Kopf gehoben, als das Blut auf die Robe tropfte. Er schien zu schnuppern. Roch er das Blut? Natürlich, Drachen waren Fleischfresser!
    Mit tapsigen Schritten erklomm der Drache ihren Unterarm, kletterte am Umhang hoch und leckte das Blut auf, dass auf den Bauch getropft war. Lenjia erstarrte. Der Drache schien zu wachsen!
    Die Flügel wurden breiter, die Krallen größer, der Körper zog sich in die Länge und der Kopf wurde knochiger.
    Das Gewicht des nun gewachsenen Drachen drückte Lenjia zu Boden.
    “Wie konnte er nur so schnell wachsen?”, fragte sie sich entsetzt, während der Drache sich im Raum umsah.
    Erst als Lenjia sich unter ihm wand, drehte er ihr den Kopf zu. Er bleckte die Zähne, was wohl ein Lächeln darstellen sollte.
    “Dummer Mensch”, knurrte er. Seine Stimme war tief und grollend und erinnerte an die eines Zoras.
    Lenjia blinzelte. “Was?”
    “Immer wieder verfallen die Menschen der Neugierde und niemals lernen sie von ihren Fehlern.”
    Nicht auf die Provokationen des Drachen eingehend, stemmte Lenjia die Hände gegen die breite Brust des Drachen.
    “Geh runter von mir, Schuppenschädel! Beweg dich.”
    Tatsächlich bewegte sich der Drache, nur, um sie mit dem nun weitaus breiteren Schwanz gleich wieder von den Füßen zu fegen. Wieder bohrten sich die Scherben in ihre Arme und den Rücken.
    “Ich bin Glaurung, der mächtigste aller Drachen!”
    “Sagen das nicht alle seiner Art?”, dachte Lenjia, sprach es aber lieber nicht laut aus. Sie hatte nicht nur einen gefährlichen, sondern auch einen furchtbar stolzen Drachen vor ihr. Als wäre der normale Stolz von Drachen nicht schon genug! Vorlaute Kommentare hatten ja schon vielen Rittern den Kopf gekostet...
    Wichtiger war jetzt jedoch, einen Fluchtweg zu finden. Würde sie sich einen Millimeter bewegen, würde die Kreatur über ihr sie einen Kopf kürzer machen. Wenn sie sich langsam bewegen würde, könnte sie sich hinter einem der umgestoßenen Tische verstecken. In diesem Moment hörte sie das Knarren der Tür.
    “Was ist hier los?”
    Sie wandte den Kopf. Mika stand in der Tür.
    Er starrte Glaurung fassungslos an, dann wanderte sein Blick zu Lenjia. Sie schüttelte stumm den Kopf.
    Glaurung bleckte die Zähne und schien noch ein Stückchen zu wachsen.
    “Du schon wieder! Hast du mich nicht letztes Mal schon belästigt?”, grollte er Mika entgegen.
    “Letztes Mal?”, flüsterte Lenjia.
    Mika antwortete nicht, er schob den linken Ärmel seines Umhangs zurück und fuhr über eine der Tätowierungen.
    “Thetis!”, donnerte er und ein bläuliches Licht bildete sich um ihn. Aus dem Boden heraus stieg eine gewaltige Luftblase.Innen kniete ein junges Mädchen.
    Als Lenjia genauer hinsah, entdeckte sie eine Fischflosse. Eine Meerjungfrau!
    Sie glich einem Zora, mit ihrer blassen Haut, den dunklen Augen und dem zierlichen Körper. Lange, dünne Finger waren in den Schoß gelegt und blaues, feines Haar lag auf ihren Schultern. Sie sah eher aus wie eine Puppe und eine sehr zerbrechliche.
    Mika deutete zu Glaurung hin, der den neuen Geist musterte.
    Thetis schloss ihre Augen, bevor sie sie wieder öffnete und ein Bogen sich in ihren Händen bildete. Sie hob die rechte Hand und wie aus dem Nichts landete ein Pfeil darin. Ohne zu zögern, aber mit ruhigen Bewegungen, spannte sie ihn auf und zielte auf Glaurung.
    “Wenn sie schießt, wird sie Blase zerplatzen”, schoss es Lenjia durch den Kopf. “Hier ist nirgends Wasser!”
    “Nicht!”, schrie sie und sprang auf. Glaurung bemerkte ihre plötzliche Bewegung und hob eine Kralle.
    Mika machte einen Hechtsprung auf Lenjia zu und riss sie zur Seite, als Glaurung sie fast zerfetzt hätte. Der linke Ärmel des Umhangs zerriss und Blut spritzte. Beide fielen zu Boden.
    Lenjia richtete sich auf und bemerkte die Wunde an Mikas Oberarm. Ihr Herz fing an zu rasen.
    Glaurung leckte sich das Blut von den Krallen. Nun schoss Thetis ihren Pfeil ab, doch ihre Blase zerplatzte nicht.
    Der Pfeil raste durch den Raum und erwischte Glaurung an der schuppigen Stirn, doch prallte er wirkungslos ab.
    Mika richtete sich auf und drückte die rechte Hand gegen die Wunde.
    “Du Idiot!”, schmipfte er. “Thetis ist ein magisches Wesen, ihre Blase zerplatzt nicht.”
    “Woher sollte ich das denn wissen? Ich weiß nichts über deine Geister!”, verteidigte sich Lenjia. “Warum hat der Pfeil eigentlich nicht gewirkt?”
    Mika stand auf und schaute mit düsterem Blick zu Glaurung herüber, der wieder anfing zu wachsen.
    “Als Glaurung in die Schatulle gesperrt worden war, verlor er all seine Kraft und wurde wieder zu einem Jungdrachen, doch wenn er das Blut seiner Gegner trinkt, gewinnt er an Kraft. Seine einzigste Schwachstelle ist nun der Bauch, wie bei jedem Drachen.”
    Er packte Lenjia am Arm und half ihr hoch. “Wir müssen hier weg, momentan können wir nichts gegen Glaurung ausrichten.”
    “Aber draußen kann er doch fliehen”, erinnerte Lenjia Mika, als sie an Thetis vorbeihasteten.
    “Ein Drache flieht nicht”, knurrte Mika mit einem düsteren Lächeln. “Dazu ist er zu stolz.”
    Sie rannten den Gang mit den blauen Fackeln entlang, bogen immer wieder ab, bis sie den Hauptraum erreichten. Von fern war das Toben Glaurungs zu hören.
    “Was, wenn Thetis stirbt?”, fragte Lenjia. Mika schüttelte den Kopf und schloss die Tür.
    “Ich habe sie darauf trainiert abzubrechen, bevor sie stirbt. Außerdem ist sie ein sehr starker Geist, ihr passiert nicht so schnell etwas.”
    Lenjia drehte sich zum Raum um.
    “Ziffer!”, rief Mika neben ihr und verschwand wieder zwischen den Säulen.
    Sie blieb allein zurück, gegen die Tür gelehnt. Ihre Kehle war trocken und ihr Herz raste noch immer. Die Wunden an ihren Armen hatten aufgehört zu bluten, aber Schmutz hatte sich in ihnen verfangen. Sie brannten noch immer.
    Mit leerem Blick starrte Lenjia zu Boden. Das eben war so schnell gegangen. Die Schatulle, der Drache, Mika, Thetis und ihre Flucht. Trotzdem galt es noch, den Drachen wieder einzusperren.
    Eilige Schritte waren zu hören. Ziffer und Mika traten wieder ins Licht.
    “Glaurung ist frei?”, fragte Ziffer und sah Lenjia schockiert an.
    Ihr Herz rutschte ein Stück nach unten. “Ja. Das ist schlimm, oder?”
    “Das ist fatal!”, rief Ziffer und fuchtelte mit den Händen, wobei er fast das Aquarium neben ihm umgefegt hätte. “Wenn Glaurung sich erst einmal erholt hat, ist er nicht mehr zu stoppen! Wir müssen handeln, jetzt sofort.”
    “Die Schatulle müsste noch im Raum liegen”, erinnerte Mika ihn.
    “Die, äh... ist kaputt”, nuschelte Lenjia leise.
    Zwei Augenpaare legten sich gleichzeitig auf sie.
    “Was?”, fragte Ziffer leise. “Wiederhol das bitte, ich glaube meine Ohren sind etwas schlecht.”
    “Die Schatulle ist zerbrochen”, sagte Lenjia. Daraufhin folgte Stille. Ab und zu war ein entferntes Krachen zu hören.
    “Kann man sie vielleicht kleben?”, fragte Lenjia vorsichtig.
    Mika starrte sie an. “Kleben?”, krächzte er. “Wie willst du einen magischen Gegenstand bitte kleben?”
    Alle Drei schwiegen. Dann endlich...
    “Lenjia, dein Ring... Wie belastbar ist er?”, fragte Ziffer.
    “Wie belastbar?”, wiederholte Lenjia. “Ich weiß es nicht.”
    “Wird er beim verlassen deines Geistes weiß oder durchsichtig?”, fragte Mika.
    Sie nickte. “Er wird klar wie ein Kristall.”
    Ziffer richtete sich etwas auf. “Sehr gut, dann können wir den benutzen. Fürs Erste sollte er dem Drachen standhalten können.”
    “Jetzt müssen wir ihn nur noch einfangen”, murmelte Mika. “Wir sollten vielleicht ein paar Pentagramme mitnehmen.”
    “Auf jeden Fall!”, bestärkte Ziffer und eilte zu einer Truhe im Raum. Er holte fünf aus Messing gegossene Pentagramme heraus. Gehalten wurden die Sterne von Kreisen.
    Ziffer gab Mika die Sterne. “Du weißt, wo du sie befestigen musst? Beine, Arme und Kopf.”
    Mika nickte, dann gingen sie zur Tür. Lenjias Herz klopfte, als sie den Weg zurück gingen.
    “Lenjia”, fing Ziffer an und hielt sie zurück, als sie den Gang mit den blauen Fackeln betraten. “Du bleibst hier. Du kannst uns nicht helfen und es ist nicht nötig, dass du dich auch noch in Gefahr bringst. Warte hier.”
    Lenjia wollte etwas erwidern, doch Ziffer brachte sie mit einer Handbewegung zum Schweigen. Er lächelte. “Es wird nicht lange dauern.”
    Damit folgte er Mika, der gerade die Tür aufstieß. Unsicher blieb Lenjia im Gang stehen.

  20. #120

    Termina -> Unruhstadt

    Masaru schaute lange in die Richtung des Dämmerwaldes...
    Doch dann stadn er auf und ging zurück nach Unruhsadt.

    - - -

    Er lief ein bisschen umher und sah die Bank, er ging hin und sprach den Bankkaufmann an
    "Hallo..." 'Guten Tag, der Herr. Wie kann ich ihnen behilflich sein?' fragte der Mann,
    "Ich möchte Rubine auf die Seite legen und sichern..." antowortete Masaru
    'Da sind Sie hier völlig richtig!!! Hier hab ich Ihnen einen Zinsesliste:
    - 1 Rubin / p.100tage / + 1 Rubin
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    u.s.w. ... Was nehmen Sie?'

    "Erstmal das 50 Rubinenangebot..." sagte Masaru, 'Okay, Danke schön. Zahlung erfolgt.'.
    Er gab dem Bankkaufmann die 50 Rubine, der ihm wiederum einen Bankkarte gab.

    Masaru lief den Weg hinunter zum Hauptplatz und saß sich auf einen absatz.

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