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Abenteurer
Als sich Lebanen durch die Tischreihen schlängelte die auf dem Weg zu seinem Platz lagen, blickte jeder auf an dem er vorbeihuschte. Auf den Gesichtern der Männer waren immer die selben Dinge deutlich zu lesen; Verwirrung und Respekt der schon an Angst grenzte. Selbst Arreth konnte sich diesen Gefühlen kaum erwehren obwohl er trotz Lebanens Art keinen Grund dafür sah. Wortlos und unbeachtet folgte er dem Mann.
Lebanen ließ sich auf seinem alten Stuhl sinken und bot Arreth demonstrativ den Stuhl gegenüber an. Er zögerte nicht und ließ sich vorsichtig darauf nieder, ohne den myteriösen Mann namens Lebanen aus den Augen zu lassen Ich bin zwar normalerweise freund vieler Worte, stelle mich vor und rede mit meinen Geschäftspartnern bevor ich zum eigentlichen Kern der Unterhaltung komm: dem Geschäft hohlte Lebanen aus und schmunzelte wieder. Doch meine Zeit ist dieses mal knapp bemessen, weshalb ich mich kurzfassen werde.
Arreth lehnte sich zurück Ich bin weder interessiert in Auftragsmorden noch in anderen Dingen dieser Richtung warnte er ihn vor. Lebanen warf seinen Kopf in den Nacken und lachte schallend und so kalt als ob die Temperatur im Raum schlagartig gefallen sei. Viele drehten sich um und blickten den Mann entgeistert an, aber keiner traute sich etwas zu sagen. Doch Arreth war etwas merkwürdiges aufgefallen. Obwohl Lebanen laut vernehmbar lachte, bewegten sich seine Lippen nicht auch wenn sein Adamsapfel auf und ab hüpfte. Wer oder was sind sie? Lebanen beruhigte sich langsam wieder und fing an mit der Hand sich Luft zu zuwedeln. Er musste Arreth Hinweis wohl morts komisch gefunden haben. Es gibt keinen Grund mich zu fürchten versicherte ihm sein Gegenüber immernoch ausßer Atem, obwohl sich Arreth darüber nicht ganz sicher sein konnte. Dieses merkwürdige Gefühl, den Ausdruck auf den Gesichtern der beiden Männer vor dem Wirtshaus. Ich höre seufzte Arreth schließlich. was haben sie mir anzubieten Viel Geld und Ruhm. Königreiche und Abenteuer. Drachen und Frauen Lebanen unterstrich seine teatralische Rede durch ebenso teatralische Gesten Das Übliche wie sie sehen Ich nehme an dass sie mir Theaterunterricht geben wollen. Ah! Die Ironie! Lebanen fasste sich dabei an die stelle an der bei einem normalen Menschen das Herz saß Schärfer als jede Klinge, zielsicherer als die Bogenschützen der Gerudos und so komplex wie die Magie der Freund vieler Worte schien wohl doch noch zu seinen alten Gewohnheiten gefunden zu haben, dachte sich Arreth und lachte innnerlich leise. Das Verhalten wollte einfach nicht zum Aussehen des Mannes passen. Hatten sie nicht vorhin erwähnt wie knapp ihre Zeit bemessen ist? Richtig Richtig! stieß Lebanen aus und warf seine Arme in die Luft. Wo habe ich denn nur meinen Kopf gelassen?! Das Geschäft, richtig. Lebanen griff in die Innenseite seiner Jacke und zog einen ungefähr faustgroßen Gegenstand heraus und legte ihn auf die Tischplatte vor Arreth. Arreth nahm das gebilde in die Hand und drehte es mit geschickten Fingern vor seinen Augen. Es war ein stein von hellblauer schimmernder Farbe. Er war geformt wie ein Regentropen mit dem Unterschied dass er leicht gekrümmt war. Arreth legte den Stein auf den Tisch und schob ihn wieder Lebanen zu der ihn eilends in einer Tasche verstaute bevor jemand im Raum etwas bemerken konnte.
Das ist das Imitat einer Mondträne stellte Arreth fest und runzelte die Stirn, Wie sind sie darauf gekommen dass es ein Imitat ist Verblüffung spiegelte sich auf dem krankhaft blassen Gesicht des Mannes wieder. Nach dem was ich über diesen Stein gelesen habe kann es kein echte sein. Ich kann zwar nicht genau den Finger darauf legen was fehlt, aber laut den Beschreibungen ist dieser Stein unverwechselbar und von einer reinen Schönheit, ihrer ist wahrscheinlich aus Glas. Lebanen stützte seine Arme auf den Tisch und schmunzelte wieder, etwas was Arreth langsam störte. Gut, gut! Ich bin beeindruckt. Damit haben sie sich quasie qualifiziert. Ich beglückwünsche sie Die Entscheidung liegt immer noch bei mir stellte Arreth klar und soweit sie mir nicht endlich sagen worum es geht werde ich auch nicht zustimmen Ah,sehr löblich. Ich sehe schon, sie sind hartnäckig und vorsichtig. Eigenschaften die ich begrüße und die uns hilfreich sein werden Langsam ging Arreth der Mann tierisch auf die Nerven. Diese unfertigen Sätze! Sie haben schon ganz richtig bemerkt dass es sich hierbei um ein Imitat einer Mondträne handelt, und ich vermute auch dass sie wissen wie selten und wertvoll diese Art von Steinen ist. Arreth seuftzte Und der Punkt ist....? Der Punkt ist, dass es Gerüchte gibt die besagen dass vor nicht all zu langer Zeit ein solcher Sein auf einem der unzugänglicheren Hänge des Todesberges eingeschlagen ist. Wie gesagt, ich bin Sammler, das ist eine Chance die ich mir nicht entgehen lassen darf! Ich habe genug informationen gesammelt um die ungefähre Lage des Steins zu bestimmen. Ich brauche einen Führer und eine art Leibwache. Ich verstehe Arreth nickte. Die Bezahlung ist dementsprechend hoch. Ich denke da an 500 Rubine für eine sichere Heimkehr. was bedeutet denn in ihrem Sinne "unzugänglich"? Laut meinen Informationen ist der Stein durch die Decke einer Höhle gebrochen. Der Engang zu dieser Höhle liegt einmal sehr hoch. Der zweite und gravierenste Punkt ist dass die Höhle Brutstätte der Dodongos ist
Beim Gedanken an diese gepanzerten feuerspeienden Biester riss Arreth die Augen weit auf. Ich denke sie unterschetzen die Lage! Wie haben sie sich das denn vorgestellt? Klingeln und die Dodongos höflich nach dem Stein fragen? Deswegen der Hohe Preis, oder hatten sie ernsthaft gedacht es würde ein Kinderspiel. Arreth verschränkte die Arme Gut, ich erledige den Job. Hervorragend! Lebanen sprang auf und ergriff Arreth Hand und schüttelte diese überschwänglicht -wobei Arreth das Gefühl hatte als wenn ihm diese jeden Augenblick zu Eis gefrieren würde-
Wir treffen uns Morgen früh. Wir werden Aufbrechen bevor die Sonne richtig aufgegangen ist und zwar am Hinteren Tor. Ihre Ausrüstung überlasse ich ihnen. Ohne ein weiteres Wort sprang Lebanen auf und eilte durch die Tür in die Nacht, durch den Schnee. Immernoch folgten ihm die Blicke sämtlicher Gäste und ein Raunen ging durch die Wirtsstube als sich die Tür hinter ihm fest geschlossen hatte. Wie zum Abschied setzte schweres Schneetreiebn ein, der die Menschen nach Hause trieb.
Arreth schüttelte langsam den Kopf während er in die prasselnden Flammen des Kamins starrte Worauf habe ich mich da wieder eingelassen fragte er sich laut. ganz leise antwortete eine Leise stimme die aus dem Feuer zu kommen schien
-auf das Unbekannte-. Wie ein Echo hallte sein Gewissen ihm nach, bis er sich in seine Kammer zurückzog und dem alten Tag den Rücken zukehrte und dem neuen das Gesicht erwartungsvoll zuwand.
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