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Abenteurer
Arreth wachte auf. Blinzelnt setzte er sich auf und sah sich in der kleinen Stube um die ihm am vorigem Tag zur verfügung gestellt wurde. Erst jetzt bemerkte er dass das Zimmer nicht so klein war wie er zunächst angenommen hatt. Es gab eine verschließbare Truhe samt Schlüssel, das kleine Bett das unter dem Fenster an der Stirnseite des Zimmers stand und einen Stuhl. Er nam sich vor das Zimmer für mindestens noch eine Woche zu mieten, schwang seine Füße über den Bettrand und begann sich zu strecken. Es knackte befriedigend in seinem Kreuz und er entspannte sich ein wenig. Eine Schüssel die der Wirt wohl vorbereitet hatte stand auf dem Stuhl. Klares Wasser schimmerte ihm entgegen und er stellte das Gefäß vorsichtig auf den Fußboden. Dann legte er seinen Reiseumhang auf den Stul, schloss die Truhe auf. Sie war geräumig und an einer seite befand sich eine schmale Schatulle, wohl um Kleinkram zu verwahren. Arreth löste die Verschlüss des Lederschutzes und die des kurzen Armpanzers und legte sie auf den Boden der Truhe. Er zog die dunkel rote Robe aus und den Wollwams den er darunter trug, so dass er nur noch in seiner Leinenhose dastand. Er beugte sich tief über die Schüssel die immernoch auf dem Boden stand und fing and den Schmuz von seinem Körper zu waschen. als sich die Farbe des Wassers in ein tiefes Braun gewandelt hatte und er sich erfrischt genug fühlte, zog er den Wams und die Robe wieder an, verschloss die Truhe und begab sich nach unten. Auch seinen Zweihänder hatte er in der Truhe zurückgelassen. Die Parierklinge müsste für Notfälle reichen.
Als er in die Wirtsstube trat begrüßte ihn der Typische Geruch nach Rauch und abgestandenen Bier. Er vermisste schon jetzt die klare unverbrauchte Luft des Berges. Die geräumige Stube war ansonsten leer, nur der Wirt stand schon munter hinter dem Thresen und wünschte Arreth einen guten Morgen.
Hat ihn das Zimmer gefallen? erkundigte sich der Wirt ernsthaft interessiert.
Es hat mir wirklich gefallen. Versicherte er ihm und setzte sich dem Wird gegenüber auf einen hölzernen Stuhl.
Wäre es sogar möglich das Zimmer für die restliche Woche zu mieten? Bestimmt, das würde aber dann 50 Rubine machen. Arreth nickte und fischte die gewünschte Summe aus dem Geldbeutel der an seinem Gürtel baumelte. Er erhob sich, erklärte dem Mann der das Geld flink in einer Tasche verstaute, dass er sich einmal umsehen wolle und trat auf die Straße hinaus. Der Winter hatte das Land fest in seinem Griff und schmückte Häuser mit Eiszapfen und einer dicken Schicht Schnee der die Dächer der kleinen Stadt in eine Hügellandschaft verwandelte. Irgendwo krähte ein Hahn und die Sonne die sich im Osten grade erst erhob verdränkte die Dunkelheit der Straßen mit ihrem weiß goldenen Licht. Arreth versuchte sich zu orientiren. Er erkannte viele Gebäude wieder. Die Mühle war unverändert genau wie der kleine hölzerne Turm. Doch der Großteil der Häuser und Straßen waren ihm neu und unbekannt. Und so blieb ihm nichts anderes übrig als jemanden nach dem Weg zu fragen -er warf einen Blick in den Geldbeutel- und nach einer Arbeit. Er seufzte, schwang den Reiseumhang über den Rücken und machte sich auf den Weg um seine Besorgungen zu erledigen.
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