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Thema: [ALT] Link´s Legacy #4 - Das vergessene Volk

  1. #161
    Ein unangenehm stechender Geruch drang durch die Dunkelheit, die sie umschloss, zu Lenjia durch. Kaum merklich zuckte ihre Nase und ihr Mund öffnete sich ein wenig. Die Lippen waren furchtbar trocken, sie fuhr mit der Zunge drüber.
    Ihr ganzer Körper fühlte sich wie ausgetrocknet an, merkwürdig rau und...erhitzt.
    „Lenjiaaa...“
    Woher kam das? Sie drehte den Kopf nach links, noch immer war es dunkel um sie.
    „Endlich zu dir gekommen?“
    „Uhhh.“
    „Ich nehme das als ein ‚Ja’ hin“, fuhr der Drache, leicht beleidigt, fort. „Es ist doch wirklich unfassbar; kaum probiert man mal was mit dir aus, kippst du sofort um.“
    „Was? Wieso ist es so dunkel?“
    „Das legt sich wieder. Stell dich erst einmal hin. Vorsichtig aufsetzen... Ja, richtig! Jetzt streck die Hände aus und stütz dich an der Wand ab. Langsam.“
    Lenjia befolgte die Anweisungen des Drachen und rappelte sich so langsam auf die Beine. Sie fühlten sich verspannt an und schmerzten, wie nach einem langen Lauf. Doch kaum war sie aufgestanden, wurde ihr Blick klarer. Nach und nach nahm sie das Licht wahr, dass sie umgab, endlich auch die Farben. Als ihr Blick vollständig klar war, bemerkte sie, dass sie noch immer in der Saggasse stand. Doch wo war der Räuber?
    Sie drehte den Kopf und sah zu ihren Füßen hinunter. Da lag etwas, doch konnte sie nicht erkennen, was es war. Von dem Ding ging der stechende Geruch aus und eine Menge Qualm. Lenjia würgte, als sie schließlich den langen spitzen Gegenstand entdeckte, den das Ding umklammerte. Es war das Messer, das der Räuber bei sich getragen hatte. Damit hätte sich schon einmal die Frage geklärt, wo der Mann hin war.
    „Was...“, krächzte sie. Vorsichtig bewegte sie sich von der qualmenden Leiche weg und lehnte sich gegen die Wand eines Gemäuers, dass neben der Mauer gebaut war.
    „’Was ist passiert’? Es ist ganz einfach: Du wurdest sauer, hast Gebrauch von meinen Kräften gemacht und hast den Kerl in die Hölle befördert.“
    Lenjia sank auf dem Boden in sich zusammen. Leise murmelte sie: „Deine Kräfte?“
    „Natürlich. Eine der Vor- oder eben Nachteile der Ringe“, erklärte ihr Glaurung und gab sogleich ein missachtendes Schnauben von sich. „Von einem Menschen ausgenutzt werden, wie peinlich!“
    „Aber... Ich habe doch gar nicht... Wieso?“, stammelte sie ungläubig. Das kam ihr alles unwirklich vor.
    „Die meisten Fähigkeiten werden vom Hass gesteuert, oder zumindest die ‚negativen’. Das Feuer steht angeblich für Temperament und, unter anderem, auch für den Hass und den Zorn. Außerdem bin ich ein... Nun ja, böser Drache. Zu den negativen Gefühlen zählt die Wut. Du wurdest wütend, hast damit deine, bzw meine Kräfte entfesselt und im Rausch Gebrauch davon gemacht.“
    Lenjia stützte sich an der Wand ab und machte ein paar taumelnde Schritte. „Ich muss hier weg...“
    „Das empfehle ich dir, ich kann schon die Wachen hören“, sagte Glaurung. So schnell wie es in ihrer momentanen Verfassung ging, machte Lenjia sich auf den Weg. Sie selbst schien keine Wunden von dem Vorfall davon getragen zu haben, aber ihre Sinne waren wie vernebelt. Kaum nahm sie ihre Umgebung wahr und mehr als einmal drohte sie zu stürzen. Den Beutel vergas sie in der Saggasse...

  2. #162
    Revan bemerkte, wie still es auf einmal geworden war, er öffnete die Tür, die zu einer der Hände des Tempels führte, und bemerkte, dass der Sturm abgeklungen war. Er würde wahrscheinlich nie aufhören, und so fasste Revan dein Entschluss den Tempel schnellstmöglich zu verlassen.Er packte das Medalion ein und hängte sich sein Schwert und seinen Umhang um.
    Ramera: Du, gehst also?
    Revan: Ja, ich denke der Sturm wird jetzt nicht mehr schwächer.
    Kann, ich...vielleicht, also wenn du was dagegen hast kann ich das auch verstehen aber...
    ...Sprich dich aus.
    Äh, ja. Könnte ich, mitkommen?
    Wie du willst hier weg?
    Ja, mir reicht das langsam immer nur von Pökelfleisch zu leben.
    Klar kannst du mitkommen.
    Super!
    Sie verschwand in einem Nebenraum, und kahm mit einem Rücksack zurück, den sie wahrscheinlich vorher schon verbereitet hatte. Gemeinsam verließen sie den Geistertempel.
    In der Wüste gingen Revan viele Fragen durch den Kopf. Was wollte Sorrel? Er hatte sich äußerlich völlig verändert, er war nun kein alter gebrächlicher Magier mehr, sondern mehr ein Junger Kämpfer. Auch wenn er immernoch Magie benutzte und seinem älteren Ebenbild sehr ähnlich sah, außerdem hatte Revan ihn sofort erkannt, es konnte sich also nicht um eine andere Person hadeln.
    Als sie das Tor zur Gerudofestung passierten, wurde Revan von vielen besorgten Gerudogesichtern begrüßt. Niemand sagte ein wort, als die beiden die Festung betraten. An der Wand stand Barga, eine Gerudo, mit der sich Revan noch nie verstanden hatte, sie schien fröhlich zu sein, und ein hämisches Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus als sie Revan sah.
    Barga: Lange nicht gesehen Revan.
    Revan gind an ihr vorbei, in den Speiseraum.
    Anstat mich zu belabern solltest du mir lieber sagen wo Bumera ist. Ich habs eilig.
    Sie standen nun an der Treppe.
    Bumera ist weg, aber sie hat dir eine Nachricht hinterlassen.
    Bara wedelte mit einem Brief. Revan riss ihn aus ihrer hand, und las ihn.

    Zitat Zitat
    Lieber Ravan,
    da du allen Anschein nach versagt hast, bin ich nun mit deinem Freund Leon aufgebrochen, um Sorrel zu stoppen. Eine unsere Späherinnen hat ihn und Anubis belauscht, und uns alles berichtet. Ich kann nicht in Worten Beschreiben wie entteuscht ich von dir bin. Und meine Wut ist scheinbar grenzenlos. Ich werde dir nicht sagen, wo wir hingegangen sind, da ich deine Hilfe nicht brauche, wahrscheinlich wirst du eh wieder alles vermasseln. Ich habe die Order gegeben deine Sachen packen zu lassen, beginne in Hyrule ein neues Leben als Straßenkehrer, vielleicht bist du wenigstens so zu gebrauchen. Ich hoffe ich sehe dich nie wieder.
    Bumera
    Revan las den brief öfters, und sa dann in Bargas hämisches Gesicht.
    Wo sind sie?!
    Du hast den Brief 4 mal gelesen, du weisst, dass ich dir das nicht sagen darf.
    Revan Packte sie am Kragen.
    Wo sind sie?!
    Was willst du tun? Mich zusammen schlagen?
    REvan warf sie die Treppe hinunter auf den Esstisch, eine Wach sah das, und hielt im ihre Lanze entgegen, er riss sie ihr locker aus der Hand und beteubte sie durch einen Schlag gegen die Schläfe.
    Ich frage dich ein lätztes mal. Wo sind sie?!
    Ich sage dir nichts!
    Revan warf ihr die Lanze hin.
    Mal sehen wie mutig du bist.
    barga griff nach der Lanze und wollte ihn erstechen, er drehte sich nur, zog sein Schwert und Köpfte die Lanze. Dann zug der den Stab an sich schlug Barga in den Magen und beförderte sie mit einem Schlag ins Gesicht zurück auf den Tisch.
    Das könnte jetzt den ganzen Tag so weiter gehen.
    Sie sind zum Feuertempel gegangen! Eine unsere Späherinnen hat herausgefunden, dass dies das nächste Ziel ist!
    Geht doch.
    Du bist wirklich Treudoof.
    Bumera ist mir egal, die Gerudos auch. Wenn ihr von mir gehasst werden wollt, bitte, dann hasse ich euch. Aber ich bringe das zuende, was ich anfange.
    Er warf den Stab weg und ging, Ramera folgte ihm.
    Als sie auf der Brücke wahren, traute sie nich wieder zu sprechen.
    Das das Passiert ist, tut mir leid...
    Schon gut,
    Er atmete tief durch.
    Du kannst da ja nichts für.
    Wortlos, setzten sie ihre Reise fort.

  3. #163
    Enttäuscht stieg Novara vom Todesberg wieder ab. Sie konnte zwar unerkannt durch Kakariko gehen und hatte auf den ganzen Todesberg nach der Person auf den detailgetreuen Bild gesucht, doch sie nicht gefunden. Sie starrte nochmal auf das Bild und achtete diesmal auf den Hintergrund. Man sah zwar keine Besonderheiten, aber es kam ihr dennoch vertraut vor. Plötzlich hatte Novara eine Idee. Aus ihrer Gürteltasche holte sie ihr letztes Blatt Papier heraus, befestigte das Bild auf dieses Papier und schrieb Folgendes dadrunter:
    "Wenn du das liest und die Person auf diesen Bild bist, begebe dich zum Ufer des Hylia-Sees"
    Nachdem sich Novara vergewisserte, dass alles in Ordnung ist und niemand hersah, befestigte sie schnell dieses Blatt an einer Stelle auf den Marktplatz in Kakariko, wo man es gut sehen konnte. Nach dieser Aktion verschwand sie schnell aus Kakariko und begab sich selbst auf den Weg zum Hylia-See, wo sie sich in einen abgelegenen Busch verstecken wird und auf diese Person warten wird. Sie hofft, niemand wird dieses Blatt entfernen.

  4. #164
    Doaen kehrt zurück zu der Farm und traut seinen Augen nicht, als er kurz vor dem Eingang ist.
    Diese verdammten Idioten versuchen ja "schon WIEDER"... in die Lon Lon Farm einzubrechen und das auch noch am hellichten Tag.

    >>"Aha und woher weist du, das es "diesmal" klappt?"<< fragt der goronische Bandit den Zora, der gerade eine Leiter an einer Wand festmachen will, welche gerade zu spöttisch nah' am Eingang angewinkelt ist. Als würde der Einstieg keinen Unterschied zum normalen Eingang machen.

    >>"Weil es am hellichten Tag und kurz nach unserem letzten Coup ist, darum! Niemand wird damit rechnen, das wir nochmal hier vorbeischauen und darum wird es auch klappen, kapiert?"<< erwidert der Zora, das neunmalkluge Verhalten kommt dem hylianischen Söldner gerade zu zynisch abgekupfert vor.

    >>"Aha, nachdem euer "erstes Superhirn" nun durch meine Hand unter diesen Gräsern hier liegt, hast du nun wohl seinen Platz eingenommen und bist der nächste Depp, der sich für so superschlau hält?"<< fragt Doaen laut, der noch einen gewissen Abstand einbehalten hat, um die Knaben nicht gleich alle zu Tode zu erschrecken.
    Doch der Schreck kommt. Als sie sich alle zeigtlich umdrehen, weiten sie die Augenpaare.

    >>"WAAAH!"

    >>"Beim grossen Goronen!"<< sagt der Gorone und greift schnell zu einer langen, aber gebrechlich aussehenden Keule. Irgend' ein Heiler, der sein magisches Handwerk zu verstehen scheint, hat ihm wohl seinen Arm retten können. Der Gorone hat zwei gesunde Arme, zweifellos wurde dieser ihm perfekt wieder "angezaubert". Nur eine saubere Narbe erinnert an neulich.

    >>"W-was machst du hier? Ve-verschwinde!"<< stottert der Bandit panisch und fuchtelt drohend mit dem langen Stück Holz hin- und her.

    >>"Habt ihr es etwa wieder auf die kleine abgesehen? Mensch seid ihr hartnäckig! Ich sollte euch lieber töten, damit sie in Zukunft noch einen Schritt aus der Farm setzen kann ohne gleich Freiwild zu sein."<< sagt Doaen spöttisch, aber meint es nicht im geringsten scherzhaft und zieht schonmal mit kalter Berechnung der Lage sein Schwert.

    >>"N-n-nein WARTE! W-wir sind nur a-aus Zufall hier..."<<

    >>"Genau, wir haben nicht vor, wieder jemanden zu entführen. Wir äh... haben nur bei unserem vorherigen Einstieg etwas, was uns gehört verloren und wollten es uns... wiederholen, ja. Hehe..."<<

    >>"Beim Großmeister des Bösen... ihr seid ja noch viel dreister, als man es sich vorstellen könnte."<< sagt der Hühne angewidert, in Gedanken pickt er sich mit seiner Schwertspitze schon sein erstes Opfer aus.

    >>"N-nein warte, bitte lass uns abhauen... wir kommen auch nie wieder, Ehrenwort!"<<

    Nach kurzem zögern senkt Doaen die Waffe ein wenig und funkelt die Banditen, insbesonders ihren neuen, Zora'nischen Anführer bedrohlich an.

    >>"Ihr habt unverschämtes Glück, das es jetzt und hier hellichter Tag ist... denn im Licht des Tages hat meine unfreundlichere Seite in mir nicht soviel Macht über mich. Geht... solange ihr noch könnt."<< knurrt der hylianische Söldner ernst. Die Räuber lassen die Leiter fallen und laufen kreischend wie Idioten nach Westen... Richtung Gerudo-Canyon.
    Der Söldner steckt wortlos das Schwert wieder ein, ohne sie eines Blickes zu würdigen und geht den Eingang in die Farm hinein.

    Auf dem Weg nach drinnen begrüsst ihn ausgerechnet das niedliche Bauernmädchen, welches sie neulich entführen wollten und was vielleicht jetzt schon wieder in Gefahr wäre, hätte der Söldner die Banditen nicht verjagt.

    >>"Huhu, Herr Doaen!"<<

    Als wenn sie ihr grosser Bruder, ein lang nicht gesehener Verwandter oder enger Freund wäre, strahlt sie ihn schon vom mehr oder weniger "weiten" an, während der Söldner nur schweigend seinen Weg geht.

    >>"Hallo, ich hab' mich leider ein wenig verspätet. Tut mir leid, wenn ihr extra auf mich gewartet habt."<<

    >>"Was war denn das eben für ein Krach da draussen, Herr Doaen?"<< fragt sie, blumenfreundlich und heiter, ohne jede Sorge. Sie hat ja keine Ahnung.

    >>"Nichts, nur... so ein paar Verirrte Dinger... wie nennt man die noch gleich? Wolfsheimer, oder so ähnlich. Werwolfartige, zweibeinig laufende Wesen mit Wolfshaftem' Aussehen. Die sind eigentlich sehr scheu und ungefährlich, wenn sie sich verlaufen haben und unsicher fühlen."<< flunkert der Söldnerhühne schnell.

    >>"Wow, wirklich? Die haben aber komisch geschrien', als die eben weggelaufen sind. Habt ihr sie alle verjagt?"<<

    >>"Ja, habe ich. Ich habe übrigens etwas beschlossen. Ich werde wohl lieber nur noch heute hier sein und euch am Abend wieder verlassen. Ich habe... ein verlockendes Angebot für einen Söldner entdeckt, welches mich zum Todesberg führt... und nehme mal an, ihr passt auch ohne mich gut auf euch auf, nicht wahr?"<< fragt Doaen mit einem ähnlichen Hang wie 'väterlicher Vertrautheit'.

    >>"Och wie schade... aber da kann man wohl nichts machen. Habt eine gute Reise, Herr Doaen."<< sagt das Bauernmädchen, welches die Worte des Hühnen wohl erstaunlich schnell verarbeitet hat und macht einen Knicks. Doaen kommt um einen überraschten Ausdruck in seinem Gesicht nicht herum.

    >>"Werde ich, aber du musst dich doch nicht schon jetzt von mir verabschieden. Ich gehe' ja erst heute Abend..."<< sagt Doaen ein wenig erheitert.
    Beim weitergehen in die Farm verscheucht er so gut er kann die Verlegenheit aus seinem Kopf.

    >>">Herr< Doaen, ach du mein Gott... "Herr Doaen" hat sie mich genannt..." denkt sich der Söldnerhühne, der gar nicht weis was er davon halten soll ausser das es ihm ein wenig peinlich vorkommt. Sieht er auf einmal doch noch für jemanden sehr erwachsen aus, bis auf seine Körpergrösse?
    Au backe, "Herr" Doaen... so hat ihn ja noch nie jemand genannt...

    Geändert von Grunbeld (15.10.2006 um 19:57 Uhr)

  5. #165
    Es war schon abend, als Revan und Ramera Gornia erreichten. von dort aus wollten sie in den Todeskrater, um den Feuertempel zu betreten. Sie gingen in den Raum, der dem Häuptling gehörte, dort stand ein alter Gorone.
    Link: Eine Gerudo und ein Hylianer? Herrzlich willkommen. Ich bin Link, der Häuptling der Goronen.
    Revan: Guten Tag, mein Name ist Revan, und das ist Ramera. Wir möchten in den Feuertempel.
    Der Feuertempel? Das ist Merkwürdig, gestern ist eine ähnliche Gruppe wie ihr zum Feuertempel gegangen.
    Bumera. Bitte, wir müssen umgehend dorthin.
    Die ür hinter mir führt in den Todeskrater. Weiter kann ich euch auch nicht helfen.
    Ich danke ihnen.
    Revan öffnete die tür, und sofort schlug ihm die Hitze des Todeskraters entgegen. Revan und Ramera liefen über eine Holzbrücke, die komischerweise der hitze standhalten konnte, und betraten den sehr mitgenommen ausehenden Feuertempel.
    Die Eingangshallte war etwas kühler, und auf den Treppenstufen vor ihnen, lag Bumera. Sie wahr schwer verletzt, und versuchte mit aller kraft zu atmen. Ravan lief zu ihr hin.
    Bumera! Ist alles in Ordnung?
    Bumera: was...tust du...hier? Ich..hab dir doch gesagt du...sollst nicht herkommen...
    Ich denke du hast zur Zeit andere Probleme.
    Verschwinde. Ich brauche...deine hilfe nicht.
    Sieh dich doch nur an. Du bist viel zu schwer verletzt. Wo ist Leon.
    Er kämpft...gegen Anubis...die Tür links...
    Ramera kümmere dich um sie.
    Ramera: OK.
    Revan lief los öffnete die Tür und sah Leon. Er war in keiner Besseren Verfassung als Bumera, versuchte dennoch gegen Anubis zu kämpfen, dieser stand ganz gelassen da, und hielt ihm seine Sense entgegen.
    Hey Anubis! Warum suchst du dir nicht einen in deiner Größe?
    Anubis sah Revan zuerst überracht an, begann dann aber wieder zu grinsen.
    Anubis: Und wer soll das sein? Etwa du? Der Pseudo Gerudo?
    Ich bin kein Gerudo! Nicht mehr. Und ich werde dich schon zur Hölle Schicken!
    Anubis sah Sorrel an, der vor einer Anderen Tür stand. Sorrel nickte nur. Anubis ließ von Leon ab, und sprang auf eine Säule, in der Mitte des Raumes.
    Nungut. Dieser Kampf Endet dann eben mit deinem oder meinem Tod. Jedoch glaube ich eher, dass es deiner sein wird.
    Revan zog sein Schwert, und brachte sich in Angriffsposition.

  6. #166
    Laute Rufe hallten durch die Straßen von Hyrule, zogen schnell an Lenjia vorbei. Einzelne Wortfetzen blieben in ihrem Kopf hängen...
    „Mörder!“
    „...Hilfe.“
    „...tot...“
    „Welche Bestie...“
    Ja, welche Bestie? Erschöpft versuchte sie sich selbst einzureden, dass es nicht ihre Schuld war. Nein, verdammt! Es war die des Drachen.
    Ein kalter Schauer lief ihren Rücken hinab, als eine Gruppe von Soldaten an ihr vorbeilief, hin zum Ort des Geschehens. Ein paar Schaulustige hatten sich dort bereits eingefunden, tuschelten und schüttelten die Köpfe. Lenjia wurde schlecht.
    „Menschen“, schnaubte Glaurung spöttisch. „In ihrem Leben gibt es nur die Gier nach den Dingen, die sie nicht besitzen.“
    „Seid ihr Drachen da so anders?“, fragte sie. Mittlerweile war es ihr möglich, sich telepathisch mit dem Flügelwesen zu unterhalten. Glaurung grunzte.
    „Menschen und Drachen unterscheiden sich, grob genommen, in manchen Fällen kaum. Aber du bist doch nicht so naiv und glaubst, dass alle Drachen sich auf das Niveau eines Menschen niederlassen würden? Aber was rede ich überhaupt mit dir. Es wäre nicht gut, wenn du wieder ohnmächtig werden würdest.“
    Lenjia nickte, doch ihre Gedanken waren woanders. Ihr war klar, dass sie Meister Ziffer nicht mehr gegenüber treten konnte, also gab es nur noch einen Menschen, der ihr vielleicht Antworten geben konnte: Thelon.

    Es war ein Wunder, dass sie es bis an die Zugbrücke schaffte. Ihre Beine fühlten sich wie Pudding an. Als keine der Wachen in Sicht war, ließ sie sich kurz an dem Wall der Stadt herunterrutschten, um zu verschnaufen. Mittlerweile waren die Geister von ihr und des Drachen fast gänzlich verschmolzen: Sie konnte den Drachen beinahe spüren, dazu kam, dass sie nun auch die Gefühle des Drachen zu tragen hatte. Es waren mehr, als sie erwartet hatte.
    „Das hasse ich an Leuten wie dir“, murrte Glaurung. „Sie lernen zu schnell. Da wird doch der Nachtschwärmer im Grabe verrückt, du bist sensibel!“
    Lenjia ließ den Kopf gegen den kalten Stein fallen. Es tat weh, brachte den Drachen aber zum schweigen.
    Die kalte Luft stach in ihren Lungen, doch der Rest ihres Körpers fühlte sich normal an. Glaurung hatte ihr erzählt, dass Drachen eine enorme Körpertemperatur hätten und dass die meisten Ritter starben, als sie den Drachen den Kopf abtrennten und vom Blut verkohlt wurden.
    Lenjia hob den Kopf und stützte sich mit dem Rücken ab. Es half alles nichts und Kakariko war auch nicht mehr fern.
    Einigermaßen erholt machte sie sich auf den Weg. Sie musste sich widerwillig eingestehen, dass der Drache ihr durchaus nützlich war. Sie konnte durch den Schnee stapfen, ohne an Geschwindigkeit zu verlieren. Doch es machte ihr auch Angst, dass sie so viele Eigenschaften wie der Drache annahm. Hoffentlich ging es nicht so weit, dass er Besitz von ihrem geiste ergriff. Sie erschauerte.
    „Wieso glaubst du eigentlich, dass dieser Dorfbursche dir helfen könnte? Ohne ihn hättest du diese Probleme nicht, sondern würdest jetzt fröhlich mit deinen Goldfischen über Blumenwiesen tollen.“
    „Er hat mich gerettet, dass Problem bist immer noch du. Wieso existieren solche Lebewesen wie Drachen überhaupt? Ihr seid unnütz!“, fauchte Lenjia zurück. Sie war alles andere als erschöpft.
    „Wieso ist das Triforce ein Dreieck? Es gibt keine Antwort auf solche Fragen, finde dich damit ab, Püppchen.“
    Lenjia sprach innerlich tausend Flüche gegen den Drachen aus, konnte ihre Wut jedoch bändigen. Sie wischte den Schnee von der Brücke, über die sie lief. Ein Blick nach rechts und sie konnte vor ihrem geistigen Auge das Loch im Fluss sehen, dass Thelon fabriziert hatte. Mittlerweile war es wieder zugefroren und eine dicke Schicht Schnee lag darüber.
    Die Frage überkam sie, ob Thelon sich überhaupt noch an sie erinnerte. Immerhin kannten sie sich nur flüchtig und besonders viel Zuneigung hatte Lenjia ihm auch nie gezeigt, was sie immer noch nicht vorhatte.
    Würde Thelon etwas über die Nebenwirkungen des Rings wissen, würde sie ihn grillen. Würde er ihr nichts darüber wissen, würde sie ihn trotzdem grillen...
    Aber vielleicht sollte sie sich erst seine Entschuldigung anhören. Gah! Langsam ähnelte sie dem Drachen wirklich.
    Lenjia hoffte Thelon im Haus seiner Schwester anzutreffen. Das Licht brannte, man konnte es durch das Fenster scheinen sehen. Als sie klopfte, machte sich ein seltsames Gefühl in ihrem Magen breit. Hoffentlich ging das alles schnell über die Bühne...
    Die Tür wurde geöffnet. Lenjia atmete erleichtert aus, als sie Thelons dunkle Augen und seine Strickfrisur entdeckte.
    „Thelon“, fing sie an. Noch bevor sie weitersprechen konnte, wurde die Tür aufgerissen und Thelon schlang ihr die Arme um die Schultern.
    „Lenjia!“, rief er glücklich und drückte das Mädchen fest an sich. Lenjia blinzelte, völlig überrumpelt von der stürmischen Umarmung und der auch plötzlichen.
    „Ja, Thelon“, begann sie von neuem. „Ich habe etwas mit dir zu besprechen, es ist wichtig. Würdest du mich also bitte loslassen, du schnürst mir das Blut ab.“
    Thelon ließ von ihr ab, lächelte aber immer noch. Hatte er ihr überhaupt zugehört?
    „Lenjia, ich freue mich so dich zu sehen.“
    „Hat man gemerkt“, amüsierte sich Glaurung. Lenjia zwang sich weiterhin ein Lächeln auf, schließlich waren ihre Besuchsgründe alles andere als erfreulich.
    „Ich mich auch. Hör mal, es geht um den Ring, den du mir vor einiger Zeit geschenkt hast“, redete Lenjia weiter. Thelon sah sie überrascht an. „Was ist damit?“
    „Ähm, nichts... Nun, nicht wirklich. Ich wollte mich ein wenig darüber erkundigen. Du weißt nichts über besondere Fähigkeiten eines solchen Ringes?“
    „Nein.“ Thelon schüttelte den Kopf. „Ich habe ihn von einem der Zigeuner in der Stadt.“
    „Gekauft?“
    Thelon zog eine Braue hoch. „Glaubst du ich stehle?“
    „Ja.“ Lenjia biss sich auf die Zunge. Eigentlich hatte sie das nicht sagen wollen, es kam einfach so über sie.
    Thelon verzog keine Miene, dann lächelte er. „So denkst du also über mich. Macht nichts, so bist du nun einmal.“
    Lenjia sah ihn verwirrt an. „Wie ‚so bin ich nun einmal’?“
    „Na ja, du hast von Anfang an keinen sehr schüchternen Eindruck gemacht. Ich glaube, du nimmst unter Umständen kein Blatt vor den Mund“, fuhr Thelon fort und lachte. Lenjia lächelte matt. Unter Umständen...
    „Vielleicht“, nuschelte sie. Eigentlich hatte sie es ja gar nicht so weit kommen lassen wollen, aber trotzdem hatte Thelon eine beruhigende Ausstrahlung auf sie. Sie standen einen kurzen Moment noch so da, dann nickte Lenjia.
    „Gut, also... Ich muss dann mal wieder los“, lächelte sie und machte einen unsicheren Schritt. Thelon nickte. „Ja, es gibt viel zutun.“
    „Grüß deine Schwester von mir“, sagte Lenjia und drehte sich vollends weg.
    „Warte!“
    Sie wandte sich um und zum zweiten Mal an diesem Tage wurde sie völlig unangekündigt umarmt. Thelon drückte sie leicht an sich, die Reaktion von vorhin noch in Erinnerung. Lenjia erwiderte die Umarmung vorsichtig. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis sie wieder voneinander abließen.
    „Ja, gut, also...“, begann sie.
    „Genau, bis dann.“
    „Richtig!“
    Sie hob die Hand und drehte sich dann um, eilte schleunigst die Treppen hinunter. Thelon winkte ihr nach, bis auch er wieder im Haus verschwand.
    Glaurung zischte belustigt, was wohl ein Pfeifen sein sollte. „Warm hier, nicht wahr?“

    Lenjia stieg die Treppen vom Dorf hinunter und hatte nun wieder die weite Steppe vor sich liegen, eine Menge Fragen und einen trällernden Drachen bei sich.
    „Jetzt habe ich wieder nichts über diesen Ring heraus bekommen“, murrte sie, dafür schien es, als wären die Strapazen des Tages wie weggeblasen. Sie schlurfte auf den Baum vor dem Dorf zu und lehnte sich dagegen. Schnee rieselte auf ihren Kopf, sie wischte ihn weg.
    „Wohin jetzt?“
    „Ich weiß es nicht“, flüsterte sie. Eine plötzliche Windbö zerzauste ihr das Haar und blies ihr ins Gesicht. Sie hörte neben sich etwas rascheln.
    Als sie den Kopf wandte, entdeckte sie den Zettel, der an dem Baum angesteckt war. Wie hatte sie den übersehen können?
    Sie seufzte erneut, als sie verstand, wie sehr sie sich eigentlich verändert hatte. Sie ließ sich plötzlich von so vielen Dingen beeinflussen, dass sie gar nicht mehr wusste, wohin eigentlich mit ihren Gedanken. Sie griff nach dem Zettel und riss ihn von der Nadel, welche ihn festhielt.
    Kurz glättete sie das Papier, bevor ihr sich der Inhalt des Schreibens offenbarte. Ein eiskalter Blitz durchfuhr sie, als sie das Bild erkannte, welches dem Zettel beilag. Darauf abgebildet war sie selbst.
    Ihre Hände verkrampften sich und das Blatt bekam Risse zwischen ihren Fingern. Eilig las sie den Text, der da stand. Es schien, als wäre er in Eile geschrieben worden.
    Wenn du das liest und die Person auf diesem Bild bist, begebe dich zum Ufer des Hylia-Sees, las Glaurung laut vor.
    „Du kannst lesen?“
    Ja.“
    „Schon gut...“
    Lenjia betrachtete den Zettel in ihren Händen und überlegte, was sie jetzt tun sollte. Vielleicht hatte sie ja wirklich jemand gesehen, als sie den Mann angriff?
    „Keine Sorge, es war eh nur ein Räuber“, murmelte sie und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Als sie sie wieder öffnete, hatte Lenjia sich beruhigt.
    Die Aufforderung konnte sie nicht ignorieren, aber sie würde auch nicht völlig ungewappnet dorthin gehen.
    „Glaurung“, fing sie an, „gibt es auch einen anderen Weg, diese Feuerbälle herzuzaubern?“
    „Wieso?“

  7. #167
    Die Sonne war bereits am Untergehen, als Lenjia die Steppe zum Hylia-See entlang wanderte. Glaurung hatte auch seine guten Seiten, wenn es darum ging Chaos zu verbreiten, war er stets dazu bereit Tipps zu geben. Lenjia hatte es nach X-Versuchen geschafft einen kleinen Feuerball zu beschwören. Trotz seiner Größe hatte er ein großes Loch in den Fluss vor Kakariko gerissen, an dem sie trainierten. Glaurung hatte gemeint, dass, sollte jemand vorbei kommen und sie sehen, sie gleich mit einem beweglichen Ziel trainieren könnte.
    Doch Lenjia hatte gar nicht vor, diesen Jemand am See anzugreifen, sie würde sich nur verteidigen. Schließlich stand es noch nicht fest, dass es um den Vorfall ging.

    Die Steppe wurde in ein warmes Licht getaucht und wärmte noch einmal Lenjias gerötetes Gesicht. Das Training hatte ihr einiges an Kraft abverlangt, doch erholte sie sich dank des Drachen nun schneller.
    „Was wirst du nun tun?“, fragte eben selber Drache. Er hatte eine ganze Zeit lang geschwiegen, nachdem er sich vorhin heiser gekrächzt hatte.
    „Wir werden sehen“, kam die Antwort. Glaurung seufzte. „Was für’n Langweiler...“
    Der Eingang zum See war schon in Sicht und noch immer machte Lenjia keine Anstalten, sich irgendwie vorzubereiten. Sollte jedoch etwas schief gehen, würde er eingreifen. Es war kein Problem für ihn, das Mädchen zu reizen.
    Lenjia bog um die Ecke und stieg einen kleinen Hügel hinauf. Endlich konnte sie das glitzernde Wasser des Hylia-Sees sehen. An manchen Stellen war der große See zugefroren, wie am kleinen Strand, der davor lag.
    Sie schlitterte den Hügel hinunter und ging bis zum Rand des Sees. „Hm, niemand hier.“
    „Warten wir eben“, sagte Lenjia und lehnte sich gegen eine der steinernen Säulen, die auf dem Eingang zu Zoras Reich standen. Doch sie mussten nicht lange warten...

    Eine Gestalt im Umhang trat hinter dem Haus des Professors hervor. Ohne zu zögern ging sie zu Lenjia hinüber und stoppte kurz vor ihr. Lenjia stieß sich von der Säule ab und musterte die Gestalt. Eine Kapuze war tief ins Gesicht gezogen, blondes Haar fiel ihr auf die Brust. Es war auf jeden Fall eine junge Frau, schmale Finger schauten unter den schwarzen Ärmeln hervor. Nun hob dieser Jemand den Kopf und strich sich die Kapuze herunter. Lenjia lag richtig; eine junge Frau stand vor ihr und betrachtete sie mit ruhigen, dunkelblauen Augen. Ein leises Lächeln zierte ihre Lippen und wirkte es eher freundlich als hinterhältig. Sie nickte Lenjia zu.
    „Sei mir gegrüßt“, begann sie. „Ich habe auf dich gewartet.“
    Lenjia hielt stumm den Zettel hoch, ihr Gegenüber nickte.
    „Mein Name ist Novara.“ Die junge Frau setzte eine kurze Pause ein, scheinbar auf etwas wartend. Lenjia nickte.
    „Du kennst mich nicht, liege ich da richtig?“
    „Sollte ich das etwa?“, fragte Lenjia und zog eine Augenbraue hoch. Novara wirkte in wenig überrascht, behielt jedoch ihre Miene bei. „Nun, das ist nicht weiter schlimm.“
    Glaurung zischte leise. „Von welchem Kobold ist die denn befallen?“
    Lenjia ignorierte den Drachen, fragte Novara stattdessen: „Was willst du?“
    Novaras Lächeln verblasste. Sie schien zu überlegen, was sie nun sagen sollte.
    „Ich habe von Jemandem den Auftrag bekommen, dich mitzunehmen. Warte!“, rief sie, als Lenjia nach ihren Nadellanzetten griff. „Ich bin kein Freund von Gewalt, so lass deine Waffen ruhen.“
    Sie legte eine kurze Pause ein, bevor sie weitersprach.
    „Ich werde gesucht. Denke jetzt bitte nichts falsches, ich werde mehrerer Morde beschuldigt, die ich nicht begangen habe“, erklärte sie. Lenjia starrte sie an.
    „Das soll mich beruhigen?!“, stieß sie hervor. Nur mit Mühe und Not konnte sie die drängende Stimme des Drachen aus ihrem Kopf verdrängen.
    Ein letztes „Hey...!“ und zum ersten Mal seit Tagen herrschte wieder Ruhe in ihrem Kopf. Herrlich!
    Novara blieb ruhig, Panik würde jetzt gar nichts bringen. Außerdem glaubte sie nicht, dass sie sich vor dem Mädchen zu fürchten hatte. Sie machte einen Eindruck von 15, vielleicht 16 Jahren.
    „Glaube mir, ich habe niemandem ein Haar gekrümmt und ich werde dir auch nichts tun“, versuchte sie Lenjia zu beruhigen. „Das hätte ich sonst schon längst getan.“
    Lenjia blieb sprungbereit, sollte Novara es sich anders überlegen, trotzdem wagte sie eine Frage zu stellen: „Wer hat dir befohlen, mich zu suchen?“
    „Eine Frau namens Teana.“
    Das sagte Lenjia fürs erste gar nichts. Sie war sich noch immer nicht über die junge Frau sicher, auch, wenn diese keinen mordlustigen Eindruck auf sie machte.
    „Ich werde dir wirklich nichts tun“, sprach Novara weiter. Sie fummelte kurz an ihrem Gürtel, bevor sie Schwert und Stab zu Boden warf. Lenjia musterte Novara immer noch skeptisch.
    „Und? Hast du immer noch Angst?“
    „Wer hat gesagt, dass ich Angst hätte?“, fragte Lenjia beleidigt. Endlich entspannte sie sich wieder.
    Wenn sie ein wenig zurück dachte, wie oft wurde sie in den letzten Tagen von den Leuten enttäuscht?
    Da war Thelon, der immer versuchte hatte, sie einmal zum Lachen zu bringen und Mika und Ziffer, die sie sogar bei sich aufgenommen hatten. Keiner von ihnen hatte sie irgendwie verraten, vielleicht waren die Herzen der Leute also doch nicht so schwarz, wie sie immer dachte?
    Lenjia stellte sich wieder gerade hin und nickte widerwillig. Zur Not könnte sie es vielleicht mit Novara aufnehmen, wer weiß.
    Die Frau vor ihr lächelte glücklich. Das war schneller gegangen, als sie gedacht hatte. Sie hob Schwert und Stab auf und stellte sich neben Lenjia.
    „Folge mir einfach“, sagte sie und ging los. Lenjia folgte ihr, hielt dennoch einen gewissen Abstand zu der Frau. Novara versuchte die Lage etwas zu entspannen und fragte nach Lenjias Namen.
    „Lenjia“, kam die knappe Antwort.
    „Wie alt bist du, Lenjia?“, fragte Novara weiter.
    „16 und hör auf, mich wie ein Kleinkind zu behandeln“, fauchte sie missgelaunt. Wem lief sie bloß immer in die Arme?
    Lenjia schwieg und löste die Barriere, die ihre Gedanken von denen des Drachen trennte. Es überraschte sie, dass Glaurung nicht meckerte, sondern ebenfalls schwieg.
    Beunruhigt davon wünschte sie sich doch, dass sie irgendwann auf die Gedanken des Drachen zugreifen könnte.
    Aber fürs erste würde sie ihre Augen Novara widmen. Sie wusste nichts über die Frau, außer, dass sie fälschlicherweise gesucht wurde. Aber in einem waren sie gleich, sie wurden beide zu Unrecht beschuldigt. Dieser Gedanke löste die Nervosität von Lenjia.

  8. #168
    Nach kurzem Abschied, denn lange regen ihn nur unnötig auf verlässt der Söldnerhühne schweigsam die Farm. In seinen Augen spiegelt sich während des Sonnenuntergangs der Todesberg.

    >>"Biggoron... wenn du noch lebst, werde ich deine Dienste nochmal in Anspruch nehmen... und ausserdem muss ich noch etwas in meinem Heimatdorf erledigen. Ich spühre es..."<< sagt der Söldner leise zu sich selbst. Entschlossen macht er sich auf den Weg.
    Doch der Weg hat bekanntlich an einigen Stellen eine Unterbrechung...

    Kurz vor dem Platz vor dem Tor zu hylianischen Hauptstadt tritt der Söldner einmal auf den blossen Grasboden und weckt somit die typischen Bestien, die sich bei Sonnenuntergang aus ihrem kalten Grab wagen und niemals letztendlich vernichtet scheinen. Zwei kleine und ein grosser Knochengänger erscheinen und veranlassen erneut, das ein gewaltiges Schwert gezogen wird.

    >>"Jede Nacht in dieser magischen Steppe ist eine Nacht zuviel... Morgen werde euch nicht zerhacken müssen!"<< verspricht Doaen und stürzt sich auf das erste Gerippe, welches sich in seine Richtung bewegt. Ein Kampfschrei, ein kurzes Getümmel, eine gewaltige Klinge die wie ein Tornado unter den Knochengängern wütet und kurz darrauf erinnern nur noch einige weit verstreute Knochen an den Kampf vor wenigen Momenten. Doaen geht gelassen die Brücke Richtung entlang, als...

    ... ihm vom' weiten etwas auffällt. Weiter südlich ist jemand am Fluss, in der Ferne. Es sieht fast aus als wenn jemand wie ein Magier sich darin übt, den Flusslauf mit Feuerbällen aufzuheizen. Fast könnte der Hylianer schwören, in dessen Nähe auch eine gewaltige Gestalt, einem Drachen gleich zu sehen. Aber selbst, wenn so ein Wesen wirklich hier sein sollte, geht es den Hühnen nichts an und er gehört nicht zu den Neugierigen seines Volkes, die in alles ihre Nase stecken müssen.
    Gerade fällt das Mondlicht in die Steppe ein, als Doaen vor der Treppe das Gefühl hat das die Gestalt in der Ferne zu ihm rüberschaut.
    Gleichgültig des Wissens, das er vielleicht in der Dunkelheit sowieso nicht wahrgenommen wird, winkt Doaen der Gestalt vom weiten zu und geht dann gelassen die Treppe zu Kakariko hinauf.

    Es sind die längsten Treppenstufen seines Lebens...

    Der tote von heute Morgen wurde schon weggeschafft. Der Söldner sollte auf der Hut sein. Es könnten nun irgendwelche Leute auf der Suche nach einem schuldigen sein und wenn er das bedenkt, wären sie bei ihm noch nichtmal an der falschen Adresse...

    >>"Hyrule und seine Überraschungen..."<< säuselt Doaen nostalgisch und geht die Treppe immer weiter hinauf.
    Es lässt sich nicht leugnen - er ist zurück!

  9. #169
    Es war ein stürmischer, kalte und düsterer Abend und nach einer weile fing es an zu Schneien. Nicht ein Stern und auch nicht der Mond hatte die Möglichkeit durch die Wolken zu dringen und so erhellten nur die Lichter einer weit entfernten Gebäude ein wenig das Land und lies wenigstens einige Umrisse erkennen. Durch diese schwärze Schritt eine Person in einem dunklen Umhang. Unter dem Unhang kam schwaches Licht hervor und erleuchtete ihren Weg. Diese Person näherte sich dem Gebäude zielstrebig und kämpfte sich durch den hohen Schnee. Es dauerte eine knappe halbe Stunde, als die Tür des Gasthauses aufflog und sich diese Person sichtlich leicht erschöpft hineinschleppte. Das Gasthaus war erfüllt mit den verschiedensten Leuten und Rassen, die sich unterhielten, lachten, aßen und tranken. Keiner machte so recht Notiz von der neuen Person die gerade hineingeschneit kam. Nur der Wirt schaute zu ihr auf und sagte höfflich.
    „Willkommen im Gasthaus zum singenden Braten.“

    Jetzt erst konnte man erkennen, dass es sich um eine junge Frau handelte, denn einige wenige lange Haarsträhnen kamen unter der Kapuze zum Vorschein. Langsam schritt die Frau auf den Tresen zu, als sich die Tür fast wie von alleine schloss und setzte sich hin. Sie kramte unter ihrem Umhang ein kleines Gerät hervor. Es sah fast so aus wie ein Kompass. Doch waren seltsame Runen an den Seiten eingraviert und das Gehäuse bestand aus einem fast weislich schimmerten Metall, welches Silber ähnelte.
    „Verdammtes Wetter“
    murmelte Teana unter ihrer Kapuze hervor und steckte den Kompass wieder zurück in die Tasche. Einer der Gäste schien sich näher an die Unbekannte zu interessieren und rückte unbemerkt ein wenig näher. Dieser Mann trug eine dünne Lederrüstung wie sie normalerweise die Banditen trugen und mit einem falschen Lächeln auf dem Gesicht fragte er
    „Was suchen sie denn werte Frau und was war das für ein seltsames Gerät?“
    Doch der Mann bekam von der Frau keine Antwort.
    „Hey! Ich rede mit ihnen!“
    sagte er fast pöbelhaft, doch wieder machte Teana keine Notiz von ihm sondern schaute sich eine Landkarte an, die an einer Wand befestigt wurde und den Standpunkt der Bleibe markierte.
    „Ich mag es nicht sonderlich wenn man mich ignoriert!“
    brummelte er laut und grimmig.

    „Gardwog, bitte, vergraul mir nicht alle Gäste.“
    sagte der Gastwirt leicht kleinlaut als hätte er Angst vor diesem Mann.
    „Dir ist wohl entfallen, dass dein Laden ohne mein Zutun lange nicht mehr laufen würde.“
    brummte er missstimmig und drehte sich dann wieder zu der Frau.
    „Du weist wohl nicht wen du vor dir hast oder?!“
    schrie der Mann und zog der Frau die Kapuze zurück. Dabei kamen ihre sonderbaren weiße Flügel auf dem Kopf zum Vorschein und ein fast königliches Diadem auf der Stirn, in dessen ein Kristall eingefasst war. Es sah so aus als hätte man Rauch in den Stein eingeschlossen und man konnte erkennen wie in diesem Moment der Rauch von einem düsteren lila zu einem kräftigen Rot färbte. Mit einer kalten, schlechten gelaunten Stimme sagte sie.
    „Scheinbar wissen es die anderen. Das reicht um auf deinen Grab den Namen zu schreiben!“
    Nach diesem Satz schaute sie den Schurken mit einem finstern und bösen Blick an, welchen einen sicherlich sofort getötet hätte, wenn es möglich wäre. Plötzlich wurde es im Gasthaus totenstill. Daraufhin stand der Mann auf und ging ein paar Schritte zurück, schüttelte aber dann den Kopf und ging wieder auf die Frau zu.
    „Ihr scheint ja so was wie eine königliche Familie zu haben, wenn ihr euch so aufführt aber sich sehe keiner eurer Bodyguards, wie willst du mich umbringen? Mit deinem hässlichen Blick?“
    lachte der Mann höhnisch und zog seinen messerscharfen Dolch. Mit finsteren blicken erhob sich Teana und ging auf den Mann zu. Der Kristall auf ihrer Stirn zeigte nun ein blutiges unheilvolles Rot.
    „Du willst es also wirklich? Du hast es so gewollt!“
    schrie der Schurke und stieß mit dem Dolch zu. Teana hob nur desinteressiert die linke Hand und blockte den Schlag und packte kurz darauf die Klinge, als wäre sie stumpf. Ungläubig schaute er in die kalten Augen seiner Gegnerin und erkannte aus seinem Augenwinkel wie eine Klinge an ihrem Handrücken hervorschoss und sie kurz darauf einem schmerzhaften schlag in den Magen landete. Mit einem lauten Schmerzensschrei lies er den Dolch los, hielt sich die Wunde und viel auf den Boden.

    „War das etwa schon alles Made?!“
    fragte sie hönischischem kalten Blick und trat einmal genau der Stelle ein, wo sie ihn vorhin verletzt hatte. Nur kurz konnte mal ihren Stiefel sehen aber man konnte ganz klar erkennen, dass er aus einem ebenfalls silbrigen Metall gefertigt war. Erneut schrie der Mann auf und kauerte sich wie ein Hund zusammen. Fassungslos schauten die Anwesend des Gasthofs zu den beiden hinüber. Kurz darauf stieg sie mit einem Fuß auf seine Kehle und drückte so fest zu, dass man nur noch ein leises Röcheln hörte.
    „Was ist denn? Auf einmal so still? Geht dir etwa die Luft aus?“
    sagte sie kalt und lachte kurz darauf leise vor sich hin. Der Bandit versuchte nun mit letzter Kraft den Fuß wegzudrücken aber es war vergebens. Kurz bevor er das Bewusstschein verlor lies sie den Druck nach.
    „Nein, so nett bin ich nicht.“
    lachte Teana.

  10. #170
    So oft die beiden auch nachdachten über den Splitter, ergab es doch nicht wirklich einen Sinn was er sein könnte. Beide einigten sich schließlich ihn als altes Artefakt zu bezeichnen. Seltsamerweise gab er Yuki eine Art von Vertrautheit mit auf den Weg und ein Gefühl von Sicherheit genauso wie der Besorgtheit. Sie war sich jedenfalls sicher, dass sie auf dieses etwas aufpassen musste. Auch wenn Terian etwas anderes behauptet war Yuki nicht der Meinung, dass der Splitter für sie ist und wollte noch zusätzlich auf Reisen gehen um den wahren Träger zu finden.
    Sie trat auch die Reise an um sich ein wenig von ihrem Begleiter abzulenken. Eigentlich wollte sie ihm nie näher als ein Freund sein, aber er machte es ihr viel zu schwer. Eine Reise würde den beiden Freunden gut tun dachte sie und so kamen sie auch eines Nachts zum Beginn ihrer Reise zu einem Gasthaus in der Nähe der Lon Lon Farm.
    Es war schon spät und das Gasthaus war schon einigermaßen voll. Yuki hatte die ganze Zeit ein Auge auf eine seltsame Frau mit einer Kapuze geworfen. Sie beobachtete einen Streit zwischen ihr und einem anderen Mann und als das ganze zu eskalieren drohte konnte sie sich nicht zurückhalten.

    „Nein so nett bin ich nicht!“
    lachte diese seltsame Frau oder Wesen und Yuki packte sie von hinten mit einer Hand an ihrer Schulter und drehte sie zu sich um.
    „Es reicht! Lass den Kerl in Ruhe! Er ist des doch nicht wert, dass du ihn gleicht tötest... Was ist in dich gefahren?“
    Die Antwort erhielt sie sofort als diese Frau auch ihr angriffslustig entgegen wirkte. Yukis Hand sank langsam von ihrer Schulter und sie stotterte schon fast, weil ihr diese Frau so unheimlich war.
    „Nein... du willst doch nicht etwa... mich?“

  11. #171
    Doaen stapfte den Weg, wieder abseits der Treppe den Weg nach Süden lang. Er hörte nicht oft auf "Werbeplakate", aber ihm knurrte der Magen und er hatte keine Lust in Kakariko nach Essen zu suchen.

    >>"Nur die Feiertage, besonders günstige Angebote im Gasthaus "zum singenden Braten." Na dann wollen' wir doch mal sehen."<< dachte sich der Hylianische Hühne und ging zielstrebig der Beschreibung weiter. Einfach immer nach Süden.
    Er müsste nun eigentlich da sein, wo er die Person und den Drachen vermutet hat, aber niemand war zu sehen als der Söldner den Fluss entlang ging. Kurz darrauf sah er auch schon das vermeintliche "Gasthaus"... sah ihm eher aus wie ne gewagt eröffnete Jägerkneipe.

    Wortlos trat er ein...

    Das erste was er hörte war "Nein... du willst doch nicht etwa... mich?" von einer ihm fremden Frau, die von einer anderen mit einem ziemlich interessanten Raubtierblick belauert wird. Der Söldner hätte die beiden für leidenschaftliche Lesben gehalten, wäre da nicht noch so ein anderer Typ - der ein wenig malträtiert auf dem Boden lag und vor Schmerzen vor sich hinschielte. Dann flog Doaen's Blick auf zwei ungewöhnliche, kleine Flügelchen, die der anderen Frau aus dem Kopf wuchsen. Doaen konnte nicht anders, er war auf den ersten Blick fasziniert. Sowas hatte er noch nie gesehen.

    Sie besaß auch ein sehr schick aussehendes Diadem, welches ihr eine Spur von Adel gab. Weil der nicht gerade unaufällige Hühne stehen blieb und merkbar auf sie schaute, blickte ihn die Fremde Frau kurz neugierig und dann ungehalten an. Was sie zu der ersteren sagen wollte, blieb ihr im Hals stecken.

    >>"Hey, was glotzt du denn so?"<< fragte sie gereizt. Doaen allerdings konnte sie nicht wirklich beachten, zu sehr lagen seine faszinierten Augen wie die eines Kindes auf den kleinen weißen Federchen.

    >>"Sag' mal, bist du taub oder-"

    >>"Boah Cooool'!"<< unterbrach der Hylianer die Fremde Frau plötzlich mit den strahlenden Augen eines begeisterten Kindes. Seine heitere Stimme und vor Begeisterung strahlenden Augen verliehen der Atmosphäre etwas komödiantisches. Die "geflügelte" wich verwirrt von dieser Reaktion zurück, ihre Verwirrung riss' auch nicht ab als der Hühne mit neugierigen Augen näherkam.

    >>"Wow, sowas habe ich ja noch nie gesehen. Sind die echt? Die sehen voll beeindruckend' aus, so niedlich und hübsch. Wahnsinn!"<< schwärmte der Söldner völlig überwältigt von den kleinen Dingern. Eindeutig etwas "sehr" gutes. Doaen hatte lange, lange nicht mehr gelächelt und aus reiner Heiterkeit Freude empfunden.
    Die Bestie in seinem geistlichen inneren rümpft angewidert die Nase von dem unschuldigen Gefühl und wird schwächer...

    "Grrr, hey' du Klotz! Willst du dich vielleicht über mich lustig machen?" knurrte die Frau erbost, die wohl schon ein wenig länger belästigt wurde und dies wohl nicht aus Begeisterung.

    >>"Beim Goronen-Opal. Ihr seid wohl nicht von hier, oder? Sowas schönes hab ich noch nie in meinem' Leben gesehen."<< gab der Söldner als Kompliment und setzte der Belustigung der halben Taverne noch die Krohne auf als er die verglichen mit ihm Kindgrosse Frau anblickte und mit halb nach zum Flügel betasten ausgestreckter Hand fragte:

    >>"Darf ich die Flügelchen kurz anfassen?"<<

    Als wär es die Frage eines perversen gewesen. Die halbe Taverne lachte, wenn auch nur kurz. Die "geflügelte" warf ihre wirren, vielen Gefühle mit geschocktem- sowie wütendem Gesicht über diese Unverschämtheit gedanklich über Bord und ergriff mit grossem Zorn schnell Doaen's Handgelenk mit beiden Händen.

    "So, JETZT REICHTS!!!" rief sie wütend und drehte sich schnell. Doaen erschrack sich nicht schlecht, als er mit den Füssen abhob und ihn die Frau mit einer beeindruckenden Kraft über sich rüberzog.

    >>"WAAH!"<<


    >>RUMMS!<<

    Dem Söldner "glitt" das gewaltige Schwert förmlich zur Seite weg und zum Glück fiel' es so, das niemand verletzt wurde. Die geflügelte Frau blickte kurz erschrocken, knackte dann aber mit den Händen und sah reflexartig auf das riesige Schwert, welches unter Doaen's Rücken hervorguckte und nur knapp nebem' jemanden anderen lag - der dort dank ihr schon ein wenig länger verweilte.

    "Er- er ist schwer." wunderte sie sich überrascht, als der Umhang zu den Seiten wegfiel wurde Doaen's Rüstung sichtbar und auch seine gewaltige Klinge, die vorher beide unter dem Umhang versteckt waren.

    "Achso, er trägt eine grosse Rüstung und ein... was ist das nur für ein gigantisches Schwert?" fragte sich die Frau neugierig, die noch immer Doaen's Handgelenk umklammert hielt. Doaen blickte stumm zu ihr hoch und guckte kurz zu den Seiten.

    "Ich hoffe, es hat wehgetan, Grosser." sagte sie ernst, Doaen lächelte ihr aber zum zucken ihrer Augenbraue frech entgegen.

    >>"Ich bin weich gelandet, schöne Dame!"<< sagte Doaen und zog gemächlich seine Hand weg, als er nach unten deutete und die Frau die Hand mit einem überraschten Blick auf sein "Polster" los ließ.

    "Oooh... diese Schmerzen." röchelte der Mann von vorher unter dem massigen Körper und wurde dann mit verdrehten Augen ohnmächtig. Elegant aber dennoch schnell wirbelte Doaen hoch und bückte sich gleich nach dem bewusstlosen. Nach kurzem beobachten und befühlen des in Mitleidenschaft genommen Körpers blickte der Söldner halb im Lächeln aus der Kniehaltung zu den beiden Frauen hoch, die ihn schweigend ansahen.

    >>"Er ist zum Glück nur ohnmächtig, aber eurer Kunststück mit mir hat ihm wohl ein paar Rippen gebrochen. Ihr seid sehr kräftig, schöne Dame. Darf ich fragen, wie ihr heisst?"<< fragte der Söldner, gerade zu scheinheilig lächelnd. Diese auf die dreiste "charmante" Art ließ die beiden nichts sagen während der sich der Hühne lässig auf zur Bar machte.

    >>"Wenn ihr es nicht oder später sagen wollt, ich sitze ganz in eurer Nähe..."<< säuselte der Hühne blumig, die Frechheit oder auch Arroganz ist nicht rauszuhören. Während er sich auf den Weg zur Bar macht, machte die "geflügelte" Frau einiges in ihrem Kopf klar und wirbelte angriffslustig um. Sie wird sich von diesem fremden Heini nicht in der Öffentlichkeit in Verlegenheit bringen lassen.

    "HEY DU-" rief sie laut, sodass kurz alle wieder hersahen, doch da flog ihr schon ein kleiner Geldbeutel zu, den sie halb erschrocken aber mit ungewöhnlich schnellen Reflexen auffing.

    >>"Der lag auf dem Boden gerade eben. Ich nehme an, er gehört euch oder eurem bewusstlosen Freund."<< sagte Doaen in machohafter Man'ur. Mist, er kann nicht anders. Es ist fast männliche Willenlosigkeit auf den ersten Blick. Er weis nicht wer sie ist, er weist nicht was sie ist. Aber eins steht fest: Doaen ist dieser schicken Dame verfallen. Und das nicht nur wegen dem wehrhaftigen Kampfkunst-Griff...

    Geändert von Grunbeld (21.10.2006 um 07:07 Uhr)

  12. #172
    Revan tat einen Schritt rückwerts, der Kampf ging nun schon eine Halbe Stunde und Anubys hatte die Oberhand. Revan war erschöpft, seine Kräfte wahren am Ende.
    Anubys: Schwächling. Ich werde dich nun töten.
    Wieder konnte Revan seinen Attacken nur schwer ausweichen, er hatte kaum noch kraft, um einen Magieschild zu beschwören. Wie konnte er so stark sein? Revan sprang zurück um seinem Angriff auszuweichen, und wurde nur Knapp verfehlt. Doch Revan hatte den Fehler gemacht, nicht zu sehen wo er hin sprang, und so hing er nun an einer der Seulen, über der heißen Lava.
    Was sollte das denn jetzt? Ach egal, denn töte ich dich halt so.
    Anubys holte mit seiner Sense aus um in zu erstechen, doch da viel ihm das Medalion auf, dass an Revans Hals hing.
    Dieser Anhänger...
    Dies sah Revan als seine Chance an, sprang hoch und verletzte ihn stark am Rücken.
    Sorrel, der das alles tatenlos mit angesehen hatte, verlohr nun langsam die Fassung. Sofort startete er eine Magie Attacke, um Revan wegzuschleudern. Dann ging er zu Anubys.
    Sorrel: Ich brauche ihn noch. Tja Revan, du willst nun sicher die Restlichen Amulette?
    Revan stand auf und sah in Vordernd an.
    Revan: Ja doch, das währe schön!
    Hier.
    Sorrel warf ihm das Amulet der Wälder zu.
    Und was ist mit dem des Lichts?
    Das werde ich noch einig Zeit behalten denke ich.
    Damit teleportierte sich Sorrel mit Anubys aus dem Tempel. Revan lief zu Leon.
    Hey, gehts dir gut?
    Leon: Ne, nicht wirklich.
    Revan stüzte ihn, und ging mit ihm zum Eingangsbereich. Dort hatte sich Ramera schon provisorisch um Bumera gekümmert.
    Bumera: Du...lebst also noch. Ich, hätts nicht für Möglich gehalten.
    Bumera, du und Leon, ihr werdet nun zurück zum Gerudotal gehen, und ich werde mit Ramera weiterziehen.
    Ramera: Sie werden es in diesem Zustand nie bis zum Gerudotal...
    Lass gut sein Ramera. Das schaffen wir schon. So wies aussieht haben wir es verdient. Verzeih mir Revan.
    Nein. Und nun macht, dass ichr zum Tal kommt bevor ich wütent werde.
    Er heilte Leon, mit seinen letzten Kräften, und so konnt er Bumera stützen.
    Revan sah ihnen noch verächtlich nach, als sie den Tempel verließen.

  13. #173
    Milina zögerte kurz, dann schnappte sie sich den kraftlosen Tupan und rannte weiter in dem Tempel hinein. In der großen Halle befand sich ein Altar. Milina wusste, dass dieser von jeher benutzt wurde, um den neuen Weisen ihre Macht zu übergeben, doch wusste sie nicht, wie dies funktionieren sollte. Tupan, der absolut keine Ahnung hatte, was los war, kam langsam wieder zu Kräften und sah sich um. Er kannte den Altar, schließlich hatte er die letzten Jahre viel Zeit hier im Tempel verbracht und so fiel ihm dem Deku sofort die Inschrift vorne auf dem Altar auf. Diese hatte er noch nie zuvor gesehen.
    "Du Milina, schau mal diese Inschrift hier. Kannst du die entziffern ?"
    Milina sah sich die Stelle an, auf die Tupan deutete und schaute ihn fragend an.
    "Wo siehst du hier Inschriften ? Ich sehe nur eine kahle, staubige Wand."

    "Na hier, genau vor deiner Nase, du Blindfee. Ich glaube, das ist Alt-Hylianisch."
    "Ich sehe da absolut gar nichts. Das muss von der Erschöpfung kommen. Du bildest dir schon Sachen ein."
    "Ich weiß doch, was ich sehe."
    Tupan schüttelte den Kopf und legte seine Hände auf den Altar. Plötzlich fing dieser an zu leuchten und Tupan verfiel in eine Art Trance.

    "Was redest du da ?"
    "Geh und hilf Daru. Ich komm hier schon zurecht. Irgendwie kann ich diese Inschrift hier lesen. Ich komme sofort nach und helfe euch."
    Noch etwas verwirrt, ging Milina wieder zurück zum Tempeleingang. Draußen hatte Dreoko inzwischen die Oberhand gewonnen. Daru war zwar überlegen, doch ging ihm mehr und mehr die Kraft aus. Die Dunkelheit verlieh Dreoko schier unendliche Energie.
    Die anderen Dekus hatten es schon mehrfach gesagt - Dreoko war nicht zu besiegen. Die einzige Möglichkeit bestand darin, ihn wieder zu verbannen.
    Milina zog ihren Bogen und schoss ein paar Lichtpfeile auf Dreoko, um Zeit zu gewinnen, während Daru ihn mit Feuerbällen ebenfalls auf Distanz hielt.
    Schon nach kurzer Zeit gewann Dreoko wieder die Oberhand und drängte Milina udn Daru zurück. Gerade in dem Augenblick, in dem er sie angreifen wollte, tauchte jedoch Tupan auf und murmelte etwas in einer fremden Sprache. Daru, Milina und selbst Dreoko schienen überrascht, doch als dieser sich umdrehte, sah er, was Tupan vorhatte. Hinter ihm hatte sich eine Art Portal geöffnet und drohte ihn zu verschlingen.
    "Schnell Daru, greif ihn an. Das ist unsere Chance."
    Der Gorone zögerte nicht lange und stieß Dreoko durch das Portal. Nur wenige Sekunden später schloss sich das Portal wieder und alle konnten tief durchatmen. Dreoko war wieder verbannt. Doch wie lange ? Er war schon einmal aus der Verbannung entkommen. Für den Moment schien es sicher und immerhin besaß Tupan ja nun die Gabe, ihn immer wieder zu verbannen, also beschlossen Daru und Milina, den Wald wieder zu verlassen und Aszgardt auf der Farm abzuholen, um anschließnd den nächsten Tempel zu besuchen.

  14. #174
    Revan schlug einen Ast aus dem Weg. Sie mussten sich verlaufen haben. Schließlich irrten sie nun schon 2 Stunden durch den Wald. Normalerweise war Revan ein geduldiger Mensch, jedoch hatte er nurnoch 22 Stunden Zeit, bevor er und Ramera zu Bäumen wurden. Es wunderte ihn sowieso, dass das Serum aus Antarktica wirkte. Er stolperte aus einem Gebüsch heraus, und fand sich auf den Wänden, eines Labyrintes wieder. Ramera folgte ihm Stumm. SIe hatten wärend der Reise nur das nötigste geredet, Revan war nicht in der allerbesten Verfassung.
    Ramera: Sind wir da?
    Revan: Das weiss ich doch nicht.
    Sie sprangen über einige andere Wände, da das labyrinth kein Dach hatte, und befanden sich nun vor einer Treppe. Oben angekommen, standen sie an einer Lichtung. Und vor ihnen, war der Waldtempel.
    ???: Hallo Fremder, was kan ich für sie tun?
    Erst jetzt bemerkte Revan einen Deku, der vor ihm stand. ER hatte rote Haare, unn ein Holzschwert auf dem Rücken.
    Wer sind sie?
    Tupan: Oh, tut mir leid, dass ich mich nicht vorgestellt habe. Ich bin Tupan, der weise des Waldes.
    Ein Weiser? Sie sind der erste den ich sehe, obwohl ich schon alle anderen Tempel besucht habe.
    Sie besuchen die Tempel? Wieso?
    Ich, äh, also... Aus Interesse.
    Der Deku sah ihn misstrauisch an.
    Und sie möchten nichts schlimmes mit den Tempeln anfangen?
    Ist das nicht eine recht dumme Frage? Egal was ich vorhabe, die antwort würde nein lauten. Aber ich habe nichts schlimmes mit dem Tempel vor.
    Ich werde sie nicht in den Tempel lassen, wenn sie mir nicht sagen, was sie wollen!
    Revan wollte gerade dumme Anspielungen auf den Fehlenden Arm des Dekus machen, entschied sich aber dann für die Wahrheit.
    Ich bin hier um die Amulette zu den Tempeln zurück zu bringen?
    Die Amulette wurden doch vor 2 Jahren aus dem Turm der drei Einheiten gestohlen! Warum machen sie das.
    Das frage ich mich auch manchmal. Ich denke mal, weil es mir gesagt wurde, und ich das zuende bringe, was ich anfange.
    Tupan überlegte kurz.
    Sie scheinen erhlich zu sein. Nungut, ich vertraue ihnen mal, ich werde sie in den Tempel begleiten.
    Der Deku führte sie zu einer art Aufzug. UNten angekommen, gingen sie durch einen kleinen Gang, und betraten eine Bildergallerie. Die bilder wahren alle die selben, und zeigten alle ein dunkles Schloss, auf einem Berg.
    Ich denke hier müsste es gehen.
    Revan legte das Amulett in das blaue Licht, es wurde sehr hell, Revan und Ramera wurden von einem Strahl erfasst, Revan schloss seine Augen. Als er sie wieder aufwachte, konnte er nicht glauben wo er war.

  15. #175
    Nun war Novara etwas entspannter. Sie hatte damit gerechnet, dass das Gespräch mit einer Kampfaktion seitens von Lenjia beginnen würde, aber es war für sie von Vorteil, dass diese junge Frau ihr Steckbrief nicht kannte. Novara, die von Lenjia gefolgt wurde, ging über die Brücken, die zur kleinen Insel mitten im See führten, und stellte sich auf die sehr alte Platte, die eines der mystischen Wunder von Hyrule sind. Sie wartete, bis auch Lenjia sich auf die Platte begab, und begann, mit klarer Stimme eine Melodie zu singen.
    Eine Melodie, die an den Klang des kristallklaren Wassers und den Lied der sanften Wellen erinnert.
    Die Melodie verfehlte ihre Wirkung nicht und beide waren auf den Strand der Schädelbucht in Termina. Ob Lenjia überrascht war, konnte sie nicht bestimmen, jedenfalls war ihre Miene die ganze Zeit über ziemlich neutral, vielleicht auch nachdenklich. Beide ließen nun die Bucht hinter sich und machten sich auf den Weg zu den Bergen, zu Pic Hibernia.
    "Bald wird es ziemlich ungemütlich, unwegsam und sehr kalt...", machte Novara aufmerksam, aber Lenjia schien nur ein leichtes Nicken, gepaart mit einen leicht genervten Seitenblick, von sich vernehmen. Anscheinend fühlte sie sich wieder wie ein Kind behandelt, obwohl sie nach hylianischen Recht ein Kind war.
    Novara dachte nach, was Lenjia wohl alles durchgelebt haben muss, denn sie muss zugeben, Lenjia wirkte für ihr Alter schon erwachsen und auch kampfbegabt. Bei ihrer Begegnung am See hatte Lenjia instinktiv nach ihrer Waffe gegriffen, als sie noch am Reden war, dass jemand ihr befahl, sie mitzunehmen. Entweder das oder nur aufmerksam.
    Langsam erreichten sie die winterbedingte Grenze des Berges, in der der Schnee nun über die Schuhsohle ging, bis zu den Knöcheln. Nichtsdestoweniger ließ sich Novara nicht davon beirren und achtete immer wieder auf Lenjia, dass sie nicht zurückfiel. Irgendwie fand Novara auf Anhieb und intuitiv die abgelegene Höhle, wo sie nun auf Teana wartete. Mit einer feurigen Magie brannte sie ein Durchgang in die Eiswand, die die Höhle abschottete, und stieg mit Lenjia hinein.
    Lenjia war überrascht, als sie an der Decke die kleinen Sonnen bemerkte. Auch Novara war noch darüber erstaunt, zeigte es aber nicht. In der Höhle zündete Novara ein Lagerfeuer an und setzte sich in dessen Nähe hin.
    "Jetzt müssen wir auf unbestimmte Zeit warten. Wenn du Hunger hast, ich habe noch eine Kleinigkeit in meiner Gürteltasche. Bei Durst kann ich auf die Schnelle Eis erwärmen, keine Sorge, Eiswasser ist rein. Und wenn du etwas über mich wissen möchtest oder du von dir erzählen willst... Jetzt wäre der beste Zeitpunkt."

  16. #176
    Leo sprang Kite hinterher und zog in heraus Kite rürte sich nicht plötzlich wurde alles Dunkel Blitze schossen herum und ein Fisch tauchte aus dem Wasser es war Holopon er sah verändert aus er war Dunkel und hatte Blutrote zähne er stürtzte sich auf Leo und wollte in ins Wasser ziehen Leo werte sich doch konnte sich nicht losreisen. Kite wachte zückte seine 2 Schwerter und stürmte auf zu er schlug in eine tiefe Fleischwunde in die Heckflosse doch sie verwuchs gleich wieder
    Kite:Was soll ich bloß tuen? Er sprang ins wasser zog Leo hinaus indem er Holopon wegstoß und dann in rauszog er rannnte richtung Goronia er wurde verfolgt von winzigen fliegenden Fischen er rannte so schnell er konnte doch sie waren zu schnell er legte Leo in eine kleine Höhle und zog seine schwerter er zerschlug sie vor lauter wut in 100 von kleinen Teilen und nahm Leo wieder auf den rücken und rannte weiter doch als er ankahm sah er seinen Adobtievvatervater daliegen
    Kite: was ist los Vater?
    Er rührte sich nicht...

  17. #177
    Ein kurzes Zögern, bevor Lenjia sich ihrer Erschöpfung beugte und langsam, immer die Fremde im Auge behaltend, auf den Boden sank. Kälte durchschoss ihre Knie und eisige Schauer liefen ihr über den Rücken. Sie krabbelte etwas näher an das Feuer heran. Novara schwieg und starrte in die Flammen vor ihr. Zwischen den beiden herrschte eine eiserne Stille, nur das Knistern der Flammen war zu hören.
    Lenjia atmete tief durch und strich sich die Haare aus dem Gesicht, welche bis eben noch ihre rechte Seite bedeckt hatten.
    „Nun“, fing sie an und brach damit die Stille, die zwischen ihnen hang, „jetzt, da du mich hierher geschleppt hast, kannst du mir doch sicherlich etwas mehr über dich und diese Frau erzählen.“
    Novara hob den Kopf und schaute sie gedankenverloren an. „Was?“
    Lenjia rollte mit den dunkelroten Augen und knetete die Hände im Schoß.
    „Du. Frau. Höhle. Erzählen?“
    Ein unverständliches Blinzeln, dann lächelte Novara.
    „Ach, entschuldige. Ich war ganz in Gedanken vertieft.“
    „Wirklich? Das wäre das Letzte, was ich erwartet hätte...“, brummte Glaurung.

    „Ich habe nicht viel zu erzählen, außerdem wirst du das selbst noch sehen“, wich die Priesterin aus. Lenjia nickte. Dass Leute nicht gerne mit ihr sprachen, wusste sie. War sie denn wirklich so unfreundlich?
    Sie rang sich ein Lächeln auf, schließlich wusste sie, wie schnell man als zurückgebliebener Idiot abgestempelt werden konnte.
    „Das denke ich nicht, du wurdest doch wohl kaum aus heiterem Himmel wegen Mordes angeklagt?“
    Novara lachte leise. “Stell dir vor, genau das ist passiert.”
    Ihr Gegenüber sah sie verständnislos an. „Wie meinst du das?“
    Novara zuckte mit den Schultern und hielt sich noch einmal die Szenen vor, welche ihr Leben damals vollkommen veränderten.
    „Ich ahnte ja nicht, dass sie mich bereits suchten. Sie kamen einfach, wollten mich mitnehmen und hatten auch schon beschlossen, mich hinrichten zu lassen. Völlig grundlos...“
    Den letzten Teil des Satzes flüsterte sie, wie unter Schmerzen. Novara senkte den Kopf wieder und verwehrte Lenjia den Blick in ihre Augen. Sie würde ihre Gefühle sowieso nicht verstehen, das taten nur wenige, denn es kam nicht jeden Tag vor, dass jemand beschuldigt wurde, eine Reihe von Priesterinnen ermordet zu haben.
    „Weißt du... Ich will nicht behaupten, dass ich dich vollkommen verstehen würde, aber ich weiß wie es ist, ausgeschlossen zu werden.“
    Novara schüttelte den Kopf. „Zerbrich dir nicht dein Köpfchen darüber, Kind. Sei froh, dass deine Eltern dich vor solchen Gefühlen beschützt haben.“
    „Ich habe keine Eltern.“
    Novara zuckte zusammen, als hätte sie einen Stromschlag bekommen. Was hatte sie gesagt?
    Sie hob endlich wieder den Blick und sah Lenjia überrascht an. Das Mädchen hatte keine Miene verzogen. Lenjia trauerte nicht darum, keine Eltern gehabt zu haben. Wie konnte sie ein Gefühl von Familie vermissen, wenn sie es nie richtig gehabt hatte?
    „Ich wachte in der Stadt auf, allein und konnte mich an nichts erinnern. Zwar versuchte ich mein Gedächtnis wiederzuerlangen, aber... leider ohne Erfolg.“
    Novara blinzelte. “Aber hast du dich denn nie einsam gefühlt?”
    Lenjia lächelte und diesmal war es ein ehrliches, wenn auch trauriges Lächeln. „Natürlich.“

    Beide schwiegen und verdauten die Geschichten des anderen. Novara hatte Mitleid mit dem Mädchen, das erklärte auch ihr Misstrauen zu Anfang und weshalb sie nicht wie ein Kind behandelt werden wollte. Nach dem, was sie durchgemacht haben musste, wäre das nicht fair.
    Aber auch Lenjia besann sich und wollte fortan etwas freundlicher mit der Priesterin umgehen. Sie hatte sich vieles aufgebaut, was in einem Moment zusammenbrach und zurück blieb nur das Gefühl ausgenutzt worden zu sein.

    Novara begann wieder in das vor ihr tanzende Feuer zu starren, während Lenjia sich in der Höhle umsah. In den letzten Tagen hatte sie eine Menge ungewohnter Dinge gesehen, aber diese Umgebung ließ sie einfach nur erzittern, wenn auch mehr aus Unbehagen als Kälte. Ihr Körper hatte sich der Temperatur angepasst und schon bald schwitzte sie unter ihrem Mantel. Unbehänd knöpfte sie ihn auf und legte ihn beiseite.
    „Diese Teana muss eine Hexe sein“, dachte sie. Ihre Gedanken waren nicht ungehört, aber ihr unsichtbarer Begleiter zog das Schweigen vor.
    „Kein bissiger Kommentar?“
    „Stell dir vor, nein. Wie du merkst bin ich immer noch an dich gebunden und das geht an die Substanz! Wenn du mich also entschuldigen würdest, ich versuche einen Plan zu schmieden um dein mickriges Dasein zu beenden...“
    Lenjia rollte mit den Augen und schlang die Arme um die Knie. Ihre Gesprächspartnerin schien ebenso wenig an einer Unterhaltung interessiert zu sein wie Glaurung, nur hatte sie hoffentlich keine mordlustigen Gedanken im Hinterkopf. Lenjia lehnte ihre Stirn gegen die Arme und schloss die Augen. Sie entspannte sich und schon bald kreisten ihre Gedanken frei in ihrem Kopf herum und verursachten mehr oder minder erfreuliche Träume.

  18. #178
    Revan und Ramera befanden sich im Tempel des Lichts. Zumindest musste dies der Tempel des Lichts sein, etwas anderes währe absolut ausgeschlossen, soein Ort kann in Hyrule nicht existieren, nur im heiligen Reich.
    Sorrel: Du hast ganz schön lange gebraucht.
    Revan drehte sich um und sah seinen Erzfeind ernst an.
    Revan: Ich denke du kannst mir erklähren, was hier los ist?
    Aber klar. Es ist ganz einfach. Weisst du warum Hyrule, trotz der Verbannung des Großmeisters immernoch Ziel von dunklen Angriffen wird?
    Revan spürte die Arme von Ramera, die sich um seinen schlungen, er ignorierte sie.
    Das wirst du mir jetzt sicher sagen.
    Der Held der Zeit ist einfach zu früh abgehauen. Seine Bestimmeung war es noch, die Amulette in die Tempel zurück zu bringen. Aber irgenwie musst er ja, ohne das Masterschwert ins Heilige Reich kommen. Also haben die damaligen Weisen, eine Magische Vorrichtung erschaffen. Jeder, der das vorletzte Amulet zurückbringt, wird in das Heilige Reich teleportiert, wo er das Amulett des Lichtes abegibt, und Hyrule sichert.
    Das bedeutet: Wenn ich dich töte, und das Amulett des Lichtes zurückbringe, ist Hyrule für immer sicher?
    Nein. Wie du weisst habe ich die Amulette verflucht. Sie dienen nurnoch meinem Nutzen. Und das Siegel des Großmeisters, wird, egal was passiert, irgendwann brechen. Ich habe mit den Amuletten nuir ein Netzwerk gebaut, sobalt das Amulett des Lichtes an seinem Platz ist, kann ich von jedem Tempel in Hyrule aus dunkle Energien entsenden. Egal wie alles Endet, du hast versagt.
    Revans Mimik verdunkelte sich.
    Und, wie bist du hier hin gekommen?
    Das kannst du ruhig Anubys fragen. Stimmts Anubys?
    Anubys: Lo..Lord Anubys.
    Sorrel wieß auf eine Ecke, un der saß ein sichtlich gealteter Anubys, mit knochigen Fingern umklammerte er seine Sense.
    Ach wie auch immer. Du kannst froh sein Anubys, du bist nun unsterblich. Zwar unfähig einen Muskel zu bewegen, aber unsterblich. Ist doch auch was.
    Revan riss sich von Ramera los, Hasserfüllt blickte er auf Sorrel und zog sein Schwert.
    Ich werde es nun beenden. Ich werde nun dich beenden Sorrel!

  19. #179
    Teana kochte regelrecht vor Wut, wie konnte es dieser riesige Affe nur wagen sie so bloß zu stellen.
    „Das ist das letzte Mal, dass du mich hier lächerlich gemacht hast!“
    schrie sie wutentbrannt und in ihrer Fingern erschien ein sonderbares Gerät, welches sich um ihr ihre ganze Hand schlang. Danach zielte sie mit finsterer Mine auf den Hyulianer und man konnte kurz darauf hören, wie sich drei Geschosse mit einem leisen Knall aus der Waffe lösten.

    Doaen erschreckte sich nicht schlecht, als er sah wie die Fremde plötzlich ein merkwürdiges Gerät aus dem Ärmel zauberte und damit auf ihn zielte wie mit einer Armbrust. Im Reflex hechtete er zur Seite und sah' merkwürdige, leuchtende Geschosse an ihm vorbeifliegen. Da er an der Bar stand', traf' eines der Geschosse den Wirt hinter ihm und ließ diesen vor Schmerzen aufschreien. Dem Wirt fiel auch ein Glas herunter. Nicht gerade ehrenhaft ging' der Söldner hinter anderen "Gästen" in Deckung, als die Fremde ihm mit auf ihn gerichteter Waffe um einen Tisch folgte.

    "Feigling', versteck' dich nicht hinter anderen!"

    >>"Können wir nicht nochmal drüber reden?"<< fragte Doaen hektisch und blinzelte schonmal nach einem Fluchtweg.

    Teana wollte gerade zum nächsten Schuss ansätzen, aber Yuki wollte das mit allen Mitteln verhindern und hatte da schon eine Idee...

    "Oh nein! DAS wirst du nicht tun solange ich hier bin!!!"

    Schon nahm sie Schwung und ein bisschen Anlauf um sie zu rempeln bevor sie jemanden noch weiter verletzt. Vlt beruhigt sie sich dann endlich.

    Teana war es vollkommen egal ob sie Unschuldige verletzte oder nicht. Denn in ihren Augen war jeder tote Zeuge hier in diesem Gasthaus ein guter Zeuge. Sie schoss erneut auf den Barbaren und ignorierte gekommt die Rufe der Frau, welche sie vorhin schon davon abhalten wollte jemanden zu töten. Erneut schoss sie eine kurze Salve aus Schüssen ab und Schritt dabei auf Doaen zu. Während sie auf ihn zuging hörte sie auf mit ihrer Waffe zu feuern und mit einem hellen Lichtschein hatte Teana nun eine Sense in der Hand. Plötzlich spürte Teana, wie sie etwas leicht anrempelte und konnte aus dem Augenwinkel erkennen, wie Yuki versuchte sie umzurempeln aber der Versuch scheiterte an Teanas Schutzschild.

    Der Barbar staunte nicht schlecht, als er mitbekam, dass die Frau hier scheinbar ein Massaker anrichten wollte. Dabei merkte er aber nicht, dass die Schüsse, so stark waren, dass sie die Körper der Gäste durchstießen und sich zwei tiefe brennende Wunden in seine Schulter bohrten. Mit einem lauten fast synchronen Aufschrei mit den anderen Gästen hechtete er hinter der Theke in Deckung. Teana wollte ihm sofort mit ihrer Sense folgen doch Stellte sich Yuki ihr in den Weg, die schon mehrmals versuchte sie von ihrem Tun abzuhalten. Diese Chance nutzte der der Hühner um durch einen Hinterausgang die Kurve zu kratzen. Die wütende Frau schaute missstimmig auf Yuki.
    „Du willst wohl unbedingt sterben was? Den Wunsch kann ich dir erfüllen!“
    schrie sie und zückte ihre Sense.

    Yuki lies nicht lange warten und hatte bereits ein paar Karten aufgefechert. Mit einer schnellen Handbewegung warf sie dem seltsamen Geschöpf die Karten entgegen. Die Schärfe des Karten und die Schnelligkeit schnitt sich durch die Luft und gab dabei ein pfeifendes Geräusch von sich, wie ein Schwert das durch die Luft sauste. Nur heller und klarer...

    Die Karten flogen geschwind auf Teana zu, doch sie machte keine Bewegungen um den Angriff auszuweichen. Als die Karten auftrafen, prallten sie einfach ab aber es war kein Laut zu hören, als würden die Karten auf eine Luftmauer auftreffen. Von dem Angriff völlig desinteressiert schwang sie ihre Sense und holte aus. Dabei kamen einige Kneipengänger gefährlich nahe in die Reichweite der Waffe. Als die Frau die Sense schwang, köpfte sie absichtlich noch einen Unschuldigen, der es nicht geschafft hatte zur Seite zu echten und die Sense sauste weiter in Yukis Richtung.

    "Magie?", dachte sich Yuki und war sehr erstaunt von ihrem gegenüber. Diese leichten Bewegungen ihres gegenüber, der zu ihrem Äußeren passte und dieser dennoch harte Kampfstil war einmalig.
    Die Sense sauste wieder erbarmungslos auf Yuki zu und wieder konnte sie ihren Körper nur knapp wegziehen. Sie wollte wieder Abstand gewinnen und hielt ihre Handflächen nach vorne um eine Druckwelle auszulösen und dadurchTeana wegzudrücken. Oft hatte sie diese Technik nicht gebraucht oder benutzt und hoffte, dass sie genug Kraft aufbauen konnte um sie weit wegzustoßen. Wenn möglich, quer durch den Raum...

    Teana lachte nur leise und kurz darauf zeigte sich ein erstaunliches Schauspiel. Zunächst sah man wie die Druckwelle auf die Frau zuschoss. Doch kaum hob diese Frau ihre Hand, machte die Magie kehrt und wendete sich gegen den Anwender mit doppelter Stärke.

    Die stark angeschlagene Frau sah die Sense auf sich zufliegen und wie alles um sie herum niedergemäht wurde. Ganz hatte sie sich noch nicht aufgerichtet und musste sich dadurch schnell wegrollen.
    Es gelang ihr auch der Sense zu entkommen, doch wie ein Bumerrang flog die Waffe zurück zu ihrem Meister. Nur mit größtmöglicher Mühe konnte sie sich noch auf den Boden legen damit die Sense sie auch dieses mal verfehlte. Das atmen viel ihr schwer dennoch richtete sie sich auf und versuchte eine neue Technik.
    Sie lies eine Messerkarte und lies sie vor sich schweben.
    Yuki schloss die Augen und langsam bewegte sich die Karte um ihren Körper und wurde immer schneller, bis sie sehr schnell um ihren Körper umwirbelte.
    Jetzt konnte sie die Karte mit viel Konzentration kontrollieren.
    "So leicht kann man mich nicht erledigen!"

    „Ich geb mir ja auch nicht richtig Mühe, muss ja schließlich das andere Ungeziefer hier auch noch ausrotten!“
    sagte die Frau siegessicher und ohne das Yuki es merkte, entglitt ihr die Kontrolle ihrer Karte und flieg immer dichter im ihrem Körper.
    „Schaufel dir nur weiterhin dein eigenes Grab.“
    spottete Teana lächelnd und drehte sich zum Eingang hinüber durch denen panische Kneipengänger versuchten zu flüchten und genau in diese Richtung warf sie ihre Sense. Die Karte welche die Magierin umwirbelte unterlag nun ebenfalls völlig ihrer Kontrolle und sie begann sie gegen ihren Besitzer einzusetzen.

    Die Karte wirbelte schnell umher und verpasste Yuki immer wieder tiefe Schnitte. Sie versuchte immer wieder die Karte durch Konzentration wiederzugewinnen. Mit Glück konnte sie, sie hin und wieder abwehren, aber das ging hallt nicht immer gut. Immer mehr taumelte sie rückwärts bis sie bei einem abgebrochenen Tisch stolperte und hinfiel. Die Karte sauste geradewegs auf ihren Hals zu. Sie machte aus Angst die Augen zu, weil das wohl ihren tot bedeutet.
    Jedoch lies der Tod auf sich lange warten und so öffnete sie wieder die Augen und sah die Karte auf ihrer Brust liegen.
    "Merkwürdig"
    Egal! Lange hatte sie nicht Zeit sich zu wundern und stand auf. Die Kneipengänger waren leider schon tot...
    "Ich lebe noch immer ••••••••!!!"
    ____

    „Ein Fehler den ich bereinigen kann.“
    erwiderte Teana und lies ihre Sense im Nichts verschwinden und Schritt langsam auf Yuki zu, wie ein Tiger zu seiner verletzten Beute. Die Frau hatte grüße Mühe überhaupt noch auf den Beinen zu stehen und langsam schien auch ihre Sicht immer mehr nach zu lassen, denn immer wieder schüttelte sie leicht den Kopf und kniff die Augen zusammen. Langsam ging ihr wohl die Kraft aus, durch den großen Blutverlust der vielen Schnittwunden, doch sie wollte nicht aufgeben. Einen letzten verzweifelten Angriff mit ihren Karten startete. Die fächerte die Karten auf und rannte auf Teana zu, die wie berechnet den Angriff auswich und zum Konter ausholte. Die mysteriöse Frau donnerte ihre Faust in ihren Magen und packte sie am Kragen. Kurz darauf warf sie ihren Körper auf einen Tisch der unter dieser Wucht zusammenbrach und regelrecht zersplitterte. Man konnte nur noch einen lauten Schrei hören bevor sie unter dem Holz begraben wurde. Mit einem leichten lachen schaute sie zu der schwer verletzten Frau hinunter. Das Mädchen war noch am leben aber bewusstlos und schwer verletzt.
    „Das hast du davon.“
    Murmelte sie spöttisch und ging zu einem Regal hinter der Theke hin wo überall Alkoholische Getränke herum standen. Kurz darauf nahm sie einige Flaschen und warf sie gezielt durch den Raum und schon bald stieg einem der starke Geruch der Getränke in die Nase. Als sie die letzte Flasche geworfen hatte ging sie zu Yuki hinüber.
    „Mal schauen ob du das auch überlebst.“
    sagte sie leicht hochnäsig und ging bis kurz vor die Tür, nahm eine Öllampe und warf sie in den Raum. Kaum zersplitterte das Mundgeblasene Glas breitete sich vom Alkohol angefacht das Feuer blitzschnell im Raum aus. Teana schaute noch mal zu dem zerschmetterten Tisch hinüber an den unzähligen Leichen vorbei die langsam vom Feuer verschlungen wurden. Danach setzte sie ihre Kapuze stillschweigend auf und ging in die kalte verschneite Ebene hinaus.

    Geändert von Teana (26.11.2006 um 02:25 Uhr)

  20. #180
    Schnell flüchtete Doaen mit zwei schmerzhaften Einschüssen weg von der Taverne, Richtung Norden.

    >>"Hahaha, du Narr. Was war denn das?"<< spottete eine hohle Stimme in seinem Kopf, die für gewöhnlich nur er vernehmen konnte.

    >>"Halt die Klappe!"<< fluchte der Söldner zurück. Die Stimme kicherte amüsiert, es war als wenn ihm jemand das Gefühl unglaublicher Schwäche aufzuzwingen versuchte.

    >>"Warum hast du nicht versucht, sie mit deinem Schwert in zwei Teile zu schlagen?"<<

    >>"Schweig! Wieso suchst du Missgeburt mich jetzt schon heim, während ich wach bin?"<< fragte der Söldner voller Abscheu. Die Stimme kicherte bloss erneut.

    >>"Du hast mir meine Frage nicht beantwortet, Doaen..."<<

    >>"Maul! Selbst wenn, ich will eine so süsse Person nicht verletzen, auch wenn sie noch so gefährlich ist."<< sagte der Söldner, die Anstrengung in voller Rüstung einen schnellen Sprint hinzulegen trieb' ihm den Schweiss auf die Stirn.

    >>"Sie hatte keine Sorgen, dich zu verletzen und auch nicht alle anderen. Oder was sind das da für zwei hübsche Löcher in deiner Schulter, du Riesen-Komödiant?"<< spottete die Stimme zynisch. Doaen knurrte gereizt und biss die Zähne zusammen.

    >>"Die Fresse sollst du halten! Verschwinde wieder im Nichts und bleib da!"<<

    >>"HAH! Das hast du dir wohl so gedacht! Du wurdest von einer ungewöhnlichen Waffe verletzt und die Bestie in dir... hat das vermerkt. Wenn du dich das nächste mal ausruhst... werden wir uns wieder gegenüberstehen. Bereite dich schonmal auf unseren nächsten Kampf vor!"<< sagte die Stimme entschlossen.

    >>"Du Bastard gib'st auch niemals Ruhe, was? Echt, wenn ich rumerzählen würde das ich von einem astralem' Stück Schei**e verfolgt werde, das einfach nicht loszuwerden ist egal wie oft ich ihm seinen hohlen Schädel einschlage, dann halten mich alle für-"<<

    >>"Und wenn "ich" rumerzähle, das es hier in Hyrule im Moment einen fluchbeladenen Berserker gibt, der seine Kraft und seine Wildheit verleugnet und sich damit unnötig schwächer macht als er ist, wird das die grösste Lachnummer seid der Großmeister des Bösen von einem Trottel mit einer Fee besiegt wurd-"<<

    >>"DIE SCHNAUZE SOLLST DU HALTEN!"<< rufte Doaen laut, als wenn er jemanden in seiner Nähe meinen und nicht mit sich selber reden würde. Mist, neunmal verflucht. Das nächste mal, wenn er sich ausruht wird er geistig wieder in diesem Drecksloch von Ebene sein, wo ihm eine finstere Kreatur mit seinem Gesicht gegenübersteht.

    >>"Tz, arroganter Affe! Mach' hier nicht einen auf dick, wenn du von nichts weiter als einem Mädchen in die Flucht geschlagen wurdest!"<<

    >>"MAUL! Fall's du es nicht gemerkt hast, es ist mir nicht wichtig mich um jeden Preis gegen andere Leute durchzusetzen. Egal wie stark sie sind. Hätte sie mich in einer anderen Lage attackiert, wäre das was anderes gewesen aber wahrscheinlich angetrunken in einer Kneipe... nein, so entstehen nur Blödheits-Kämpfe."<<

    >>"Und dennoch hat es die von dir so vergötterte geschafft, dir mit nichts weiter als ihren niedlichen Flügelchen auf der Birne den Kopf zu verdrehen. Sogar die Bestie ist schwächer geworden. Was nützt dir all' deine Kraft, wenn du sie nicht rauslässt und sogar ein Mädchen mit Flügeln auf dem Schädel dich zu einem frommen, harmlosen Schatten deiner selbst schrumpfen lassen kann? Jaja' "halt die Klappe", ich weiss..."<<

    >>"Dann halt' den dreckigen Rand doch endlich, widerwärtige Kreatur! In meiner Zeit in Hyrule musste ich ja schon inzwischen genauso viel kämpfen wie in den drei Jahren in der Wüste!"<<

    >>"Und es wird nicht enden, zumindest "hier" nicht wenn es erstmal wieder dunkel wird. Hey Doaen, weist du eigentlich warum in der hylianischen Steppe dein Berserkerblut so stark ist? Ich gebe dir einen Tipp, es hängt mit den vielen, ruhelosen Toten zusammen, die hier zu Tausenden unter der Erde liegen..."<< sagte die Stimme, ein Klang von Verschwörung und Finsternis schwingt mit.

    >>"Na, eine dämonische Missgeburt wie du "muss" es ja wissen!"<< spie' der Söldner höhnisch aus.

    >>"Tz, nichtswissender Narr! Es gab eine ganze Hand voll grosser Schlachten in Hyrule, von der der Normalbürger keine Ahnung hat. Ob Hylianer, Shiekah, Gerudo, Gorone oder Zora, etliche starben in den kurzen aber heftigen Konflikten. Die Leichen hat man einfach sorgfältig über den ganzen Landstrich vergraben und die Steppe damit zu sowas wie einem' riesigen Massengrab gemacht! Nach so vielen Jahren sieht der Boden harmlos und ansehnlich aus, als wäre er nie umgegraben worden um Berge von Leichen verschwinden zu lassen. Dein Fluch... ... ... ist mit solchem' Tod, solcher Verendung verbunden. Greifen' dich die Toten dieser Steppe an oder kämpfst du an diesem verfluchten Ort zu lange gegen irgendjemand... ... erwacht die Bestie!"<< flüsterte die Stimme verschwörerisch.

    >>"Und? Was ist daran so besonders?"<<

    >>"Das du deine Natur nicht ewig wirst verleugnen können, Doaen... ob hirnlose Bestie und Schlächter, oder animalisches Tier und potentieller Vergewaltiger oder sonstwas, du bist so und wirst deinem Schicksal nicht entkommen. Und "ich" werde erst schweigen, wenn du TOT bist!"<< sagte die Stimme, am Ende ganz ernsthaft.

    >>"Lieber Gott, es sollte einen Wettbewerb im "Schei**e erzählen" geben, hier in Hyrule. Du wärst sicherlich der ungeschlagene Titelverteidiger!"<< sagte Doaen voller Abscheu und ließ sich am Fluss nieder, wo vor kurzem noch eine Gestalt mit einem Drachenartigem' Begleiter war.

    Was er nicht weis... in der Nähe ist momentan noch eine weitere Person... ... und bald wird diese Person mit dem Aussehen von jemanden ehemals sehr berühmten ein Feindbild in seinem Leben einnehmen...

    Geändert von Grunbeld (30.11.2006 um 22:12 Uhr)

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