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  1. #1
    @Whitey: Du hast mit deiner Argumenatition nur belegt, wieso Aussehen wichtig ist, jedoch nicht, wieso Charakter unwichtig ist. Klar, man spricht eher ein schönes Mädel an als ein hässliches Exemplar und wer lebt mit hässlichen Mädels zusammen wenn er es auch mit schönen könnte aber wenn das angesprochene Mädel dann einen Verstand wie Zlatko hat nääääääääää
    Das andere Zeuch könnteste in nen neuen Thread schreiben, passt hier net rein auch wenns seine Berechtigung hat

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  2. #2
    Zitat Zitat von Dhan
    @Whitey: Du hast mit deiner Argumenatition nur belegt, wieso Aussehen wichtig ist, jedoch nicht, wieso Charakter unwichtig ist. Klar, man spricht eher ein schönes Mädel an als ein hässliches Exemplar und wer lebt mit hässlichen Mädels zusammen wenn er es auch mit schönen könnte aber wenn das angesprochene Mädel dann einen Verstand wie Zlatko hat nääääääääää
    Das andere Zeuch könnteste in nen neuen Thread schreiben, passt hier net rein auch wenns seine Berechtigung hat
    Das "andere" Zeugs passt sehr wohl, da der Text sehr treffend meine Gedanken illustriert und auch noch tiefere Gedanken zu dem Thema beitragt - finde ich. Du ließt ja schon aus dem Post heraus warum Aussehen wichtig ist, aber es ist nicht nur wichtig, sondern es ist das wichtigste. Und je mehr das Aussehen in den Vordergrund tritt, desto weniger wichtig (und auch weiter entfernt - schwer hinzukommen) ist das Innere. Es geht - mir - da nicht nur um den Charakter, sondern noch um viel mehr. Gefühle, Empfindungen, Meinungen etc. einer Person treten ja auch in den Hintergrund. solche Inneren Dinge formen auch eine Person, ergo gehört es auch zu dem (Individuellen) Charakter der Person.
    Für all das wird sich immer weniger interessiert. Nur um ein deutliches Beispiel zu zeigen: Ich sehe sehr oft - gerade in Foren - wie die Leute nebeneinander her posten, da wird nur noch seine eigene Meinung geschrieben, auf die anderen wird kaum eingegangen, oder diese beachtet, hauptsache man hat SEINE Meinung gesagt, sich dargestellt.

    Zitat Zitat
    Was sind es für Leute, die sowas machen?
    Leute ohne Ansehen, Leute ohne eine eigene Meinung, Leute ohne Ziel, Leute ohne Selbstvertrauen...
    Solche Leute intressieren sich nur fürs Äußere, weil sie sich schmücken wollen. Schließlich ist ihnen ihr Ruf wichtiger als ihr Leben.
    Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber nicht nur Leute mit den von dir beschriebenen Eigenschaften tun dies. Jeder (!) Mensch tut dies meiner Meinung nach. Ansehen ist relativ und von Person zu Person (oder Gruppe) abhängig, ergo mal besser oder schlechter, je nach Betrachter. Insofern hat jeder mal kein Ansehen und dann wieder sehr viel.
    Leute ohne Meinung gibt es auch milliarden, denn da jeder anscheinend zu allem eine Meinung hat, aber i.d.R. nichts zu sagen (ist ja auch klar, man kann eben nicht über alles bescheid und dadurch eine Meinung haben) finde ich, dass auch dies auf im Grunde jeden zutrifft.
    Dasseble gilt auch für das Ziel.
    Ohne Selbstvertrauen sind wir auch alle in bestimmten Situationen. Es gibt keine Menschen die niemals und zu keiner Zeit kein Selbstvertrauen haben. Selbst der feigste Mensch ist sich über irgendetwas mal "sicher" und wieß das kann ich, auch wenn er sich nur was kocht oder zur Toilette geht.
    Nachdem jeder eine Rolle spielt (ja tausende von Rollen spielt: Mutter, Vater, Tochter, Sohn, Schüler, Student, Arbeiter, Freund, Trainer, etc.) und wir - da wir nur eine begrenzte Menge aufnehmen und verarbeiten können - die Leute in Schubladen stecken ist es für jeden von uns wichtig "oberflächlich" zu sein, da dies die Aufnahme und Verarbeitung als Information erleichtert.

    Wir alle leben so. Und wer das nicht glaubt soll sich doch bitte verdeutlichen oder beobachten, wie er seine Urteile trifft, dann sollte das jedem auffalen IMO

    Zitat Zitat
    Ohne dir zu nahe treten zu wollen, du siehst das ganze etwas zu eng. Sicher sind Dinge wie ein gutes Aussehen und Geld und Bildung wichtig, wenn man es beruflich zu etwas bringen will, aber das auch nur bei Berufen, in denen man eine repräsentative Rolle hat, oder sich selbst vermarktet.
    Es gibt noch genügend Berufe, in denen man Kreativität, Fachkenntnis und auch Team- Fähigkeit braucht, wozu es wohl nicht schlecht wäre, wenn man ein "feiner, lieber, netter Kerl" ist. Und abgesehen davon ist perfektes Ansehen nicht alles.
    Wenn das nicht so ist, warum müssen sich dann alle mit einem Passfoto bewerben? Warum muss man sich "ordentlich" Anziehen? Weil man ein Bild der Firma, des Arbeitgebers bestätigen muss. Die Schablone, die hochgehalten wird, muss ausgefüllt werden. Ergo kommt es auch hier erstmal auf das Äußere an. Bei den Noten, der Bildung, wie man rüber kommt, kommt es doch auch auf die Präsentation an. Die Noten dienen auch zur Selbstdarstellung, zur Repräsentation um das Bild nicht zu beschädigen.
    Wenn du Karriere machen willst, wirst du um ein möglichst Perfektes Ansehen (= Aussehen) nicht herumkommen, schließlich möchte man in den Höheren Etagen nicht irgendwen.
    Warum glaubst du, sind wohl nur ca. 15% der Führungspersönlichkeiten in Deutschland aus der "Arbeiterklasse" alle anderen sind aus "Großbürgerlichen Familien". Ich finde, auch hier geht es nur um die Darstellung. Wer du bist, was du willst, denkst usw. spielt dabei keine Rolle, weil es nicht darauf ankommt.
    Und wenn du nicht den Job machst, dann macht es Person XYZ, da jeder ersetzbar ist.

    Zitat Zitat
    Entweder wächst du in der falschen Gegend auf, oder kommst wirklich nicht genug rum. Es gibt wirklich Leute, die davon betroffen sind, die tatsächlich sowas wie Herz und Seele haben. Es gibt zwar solche Leute, die in erster Linie an Wirtschaft und Profit denken, aber meins du wirklich, diese machen die ganze Welt aus? Auch wenn das die Leute wären, die über unser Schicksal bestimmen, so ist es letztendlich völlig egal. Wenn man so sehr darauf bedacht ist, im Rampenlicht zu stehen, ist es doch wohl nur noch ein kleiner Preis, seine Persönlichkeit aufzugeben, oder? Wenn man bewundert werden will, was braucht man da noch Persönlichkeit und Ideale, solange man immer schön Erfolg verzeichnen kann?
    Ich wuchs / lebe in einer ganz normalen, durchschnittlichen Umgebung auf, nichts außergewöhnliches, anormales. Ich frage mich, ob die meisten Leute wirklich so "fühlen" ein "herz" haben, oder ob das nicht auch von den etwaigen Rollen kommt die wir spielen?!

    Zitat Zitat
    Wenn man für das lebt, woran man glaubt, ist man vielleicht nicht in der Lage die Welt zu verändern, aber wenn man wirklich an etwas glaubt, wäre es einem egal, so lange man sich nicht selbst verrät
    Wieviele Menschen kennst du, die wirklich zu 1000% das vertreten wovon sie sprechen? Die meisten Leute haben IMO derart übertriebene, anspruchsvolle Ziele bzw. Ideale, das es unmöglich ist das so durchzuziehen. Ich weiß nicht ob ich jemanden kenne, dem ich wirklich abnehme, dass er diese Ideale wirklich ernst nimmt.
    Die meisten die ich kenne glauben an gar nichts, setzen sich für nichts ein. Schau dir z.B. die Politikverdrossenheit an, das ist das Selbe im Großen Stil, da verraten alle ihre Ideale, wo glaubt dort und macht das was er glaubt?! Und das lässt sich auf so vieles übertragen.

    Zitat Zitat
    Eine dumme, egoistische Ansicht, und wer glaubt, dass jeder so denkt, hat nen beschränkten Horizont.
    Finde ich nicht. Und ich versuch dir zu erklären warum:
    Ich finde, die Aussage ist einfach sehr ehrlich. Ich fasse sie eher so auf, dass die Person extrem frustriert ist, und da alle mitmachen, mitverantwortlich sind, weil keiner etwas ändert, weil das System ihn angleicht (hab ich ja oben erklärt durch den Spott u.a.) denkt diese Person, dass auch diese nicht ungeschoren davonkommen sollen, da sie alle genauso schuld haben. Mitgefangen, Mitgehangen.

    Und zum Ende deines Posts:
    Hmm, ich finde das nicht verheult, und ich bin auch nicht deprimiert oder so, aber ich möchte einfach mal ein paar Dinge anregen, die mir so im Kopfrumgehen. Ich bin weder traurig oder sonst was, sondern will das Thema interessant erweitern.

    Davon mal abgesehen glaube ich, dass es auch keinen Unterschied machen würde ob ich Lebe oder Tot bin (und das mein ich jetzt nicht weinerlich oder depri sondern ganz ernsthaft), und zwar deshalb, weil ich der Meinung bin, dass ich ein ziemlich durchschnittlicher Mensch bin (in allen Belangen) von mir gibt es tausende, Tausende die ein absolut vergleichbares Leben führen. Ich denke das ich ziemlich ersetzbar bin, und wenn nicht White Chocobo studieren würde an meiner FH, dann würde eben eine Vergleichbare Person dort stuideren.
    Man kann die Leben von unglaublich vielen Leuten zusammenfassen, weil sie sich extrem ähneln. Wir glauben zwar alle unglaublich individuell zu sein, im Grunde sind wir aber sehr ähnlich, die Unterschiede nur millimeter, obwohl wir glauben das es Zentimeter seien. Als bestes Beispiel die Trendfixiertheit der Menschen, die Produkte werden angepast. Und bevor du sagst, dass es Leute gibt die "keinen Stil" haben, sage ich dir, dass es auch davon zig tausende gibt, die sich auch wieder ähneln usw. usw. Insofern würde es glaube ich nicht viel ausmachen.
    Schau dir die User an, die mal hier gepostet haben, irgendwann ist jeder vergessen, nur eine Frage der Zeit
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  3. #3
    Zitat Zitat von Whitey
    Das "andere" Zeugs passt sehr wohl, da der Text sehr treffend meine Gedanken illustriert und auch noch tiefere Gedanken zu dem Thema beitragt - finde ich. Du ließt ja schon aus dem Post heraus warum Aussehen wichtig ist, aber es ist nicht nur wichtig, sondern es ist das wichtigste.
    Wieso soll es das Wichtigste sein? Ich weiß nech, wies dir geht, aber wenn ich mit einem Mädel nicht sprechen kann weil sie keine Ahnung von nix hat, dann kann sie Miss Universum sein und ich pfeif auf sie
    Zitat Zitat
    Für all das wird sich immer weniger interessiert. Nur um ein deutliches Beispiel zu zeigen: Ich sehe sehr oft - gerade in Foren - wie die Leute nebeneinander her posten, da wird nur noch seine eigene Meinung geschrieben, auf die anderen wird kaum eingegangen, oder diese beachtet, hauptsache man hat SEINE Meinung gesagt, sich dargestellt.
    Hmmm? Foren sind dazu da, seine eigene Meinung zu schärfen. War nie anders. Es gibt einige Exemplare, die was aufnehmen aber der Fokus lag unbewusst schon immer auf der Schärfung der eigenen Meinung.

    Hör ma auf mit dem Pseudoweltisschlechtgetue in nem Traumfrau-Thread O.o

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  4. #4
    Ganz vorweg mal eine kleine Anmerkung, weil ich das schon öfter jetzt gelesen habe:
    Es geht hier nicht direkt um MEINE MEINUNG, sondern um Dinge, Gedanken mit denen ich mich beschäftige. Ich wollte / will das Thema interessant erweitern und vielleicht den ein oder anderen mal zum Nachdenken anregen. Also bitte nicht direkt mit meiner persönlichen Meinung verwechseln, auch wenn ich denke das vieles so stimmt.

    Zitat Zitat von Dhan
    Wieso soll es das Wichtigste sein? Ich weiß nech, wies dir geht, aber wenn ich mit einem Mädel nicht sprechen kann weil sie keine Ahnung von nix hat, dann kann sie Miss Universum sein und ich pfeif auf sie
    Sehe ich nicht so. Das erste auf was man achtet ist das Aussehen, wenn einem eine Person nicht gefällt, eine Person nicht interessant erscheint, kommst du mit ihr überhaupt nicht in Kontakt, oder hast du 82 Mio Freunde? Und reden kannst du mit jedem Menschen, da im Grunde genommen jeder eine Meinung, Geschichte hat, insofern ist es quark zu denken schöne Menschen hätten nichts zu sagen, wären dumm oder man können mit bestimmten Leuten nicht reden. Ist nicht dies schon wieder extrem oberflächlich wie du urteilst? Ich finde ja.
    [quote=Dhan]
    Hmmm? Foren sind dazu da, seine eigene Meinung zu schärfen. War nie anders. Es gibt einige Exemplare, die was aufnehmen aber der Fokus lag unbewusst schon immer auf der Schärfung der eigenen Meinung./quote]
    Wenn aber jeder nebeneinander her schreibt, verkommt das Darlegen der eigenen Meinung zur Selstdarstellung.
    Zitat Zitat von Dhan
    Hör ma auf mit dem Pseudoweltisschlechtgetue in nem Traumfrau-Thread O.o
    Wenn du keine Lust hast, bestimmte Dinge zu durchdenken, kannst du ja wohanders hingehen. So wie ich den Thread Titel und den Anfangspost aufgefasst habe geht es genau um das, worüber wir ENDLICH diskutieren. Ist natürlich anstrengender als einen stupiden Standartpost nach schema XY zu schreiben und sich nen 1+ abzuholen

    Zitat Zitat
    Hm... vielleicht hast du soweit Recht. Jedoch erklärt es nicht, warum dann die einen mehr auf ihr Äußeres wert legen als die anderen. Auch sind das alles, wie du es beschreibst, eher unbewusste Reaktionen, und es wird mehr zu einem Prinzip, dass man auf sein Äußeres achtet. Aber dennoch wollen manche ganz bewusst hr Äußeres pflegen, weil sie meinen sich so wohlzufühlen. Das klingt in erster Linie weniger nach Reaktion auf gesellschaftliches Denken.
    Naja, ich finde schon das es das erklärt, bzw. dass man die Erklärung ableiten kann. Für die einen ist es vielleicht einfacher ihr Leben auf diese Art zu leben, vielleicht haben sie auch nicht die Möglichkeiten auf ihr Äußeres zu achten (denn das ist ja auch mit hohen Kosten verbunden) und verändern ihre Einstellung dann dahingehend, dass ihnen das nicht wichtig ist / wäre. Das halte ich sogar für sehr wahrscheinlich, denn der Mensch mag einfach schöne Dinge, und ich glaube jeder tut dies, ich kenne niemanden, der gerne etwas Hässliches (oder was wir, er usw.) dafür hält ansieht.

    Das bedeutet, dass wir unser Verhalten und unsere Einstellungen unseren Persönlichen Umständen anpassen (mit den ganzen Rollen die wir spielen müssen). Wenn ich also kein Geld habe um mir teure Klamotten zu kaufen, dann muss ich mein Selbstbild schützen um nicht depresiv, neidisch etc zu werden und beginne zu denken "Scheiß Bonzen - kommt ja noch auf andere Dinge an" Aber ich glaube, dass wenn die finanziellen Möglichkeiten (z.B.) gegeben wären, diese Einstellung nicht entstehen würde, also die Person nicht denken würde dass es diese Äußerlichkeiten nicht wichtig sind. Weil er dran gewöhnt ist, und merkt, dass ihm die schönen Dinge Freude bereiten. Also legt er / wir großen Wert darauf.

    Zitat Zitat
    Aber ohne entsprechendes Verhalten ist auch das beste Aussehen nichts wert. Das sind vielleicht alles Schablonen, die die Gesellschaft so ausgestellt hat, und wer sich da nicht hineinquetscht, wird einfach ausgeschlossen, aber ich denke, neben aller formalen Qualitäten sind andere Dinge ebenso wichtig, und man kann auch ohne diese Qualitäten Karriere machen. Zwar ist ein gewisses Äußeres und ein Benehmen Plicht, aber sie stehen in ihrer Rolle nicht über allen Dingen, was du, wie ich es zumindest interpretierte, behauptest. Und ich würde auch meinen, dass Äußeres für niemanden das wirkliche Hindernis ist, schließlich ist es eine Frage der Anpassung, und keine genetisch bedingte Barriere (bis auf wenige Ausnahmen).
    Sicher. Da hast du schon recht. ABER: Du musst das noch etwas umfassender sehen. Wenn ich von Äußerlichkeiten spreche, dann meine ich nicht nur das Aussehen des z.B. Gesichtes, der Kleidung, oder der Figur, sondern dann meine ich damit alles, was man von Außen sehen kann. Also was eine Person vorgibt zu sein, wie sie sich verhält, was sie Darstellt, die Werte die sie vorgibt zu vertreten usw.

    All das ist unglaublich wichtig, und IMO wichtiger, als was die Person - wirklich - denkt. Jeder kann von sich sagen "Mir sind die Armen in der 3. Welt sehr wichtig" und in Wirklichkeit denken "Die sind mir scheiß egal". Und genau das ist es was ich meine: Es zählt nicht, was du wirklich denkst, bist oder so, sondern nur was man GLAUBT das du bist. Verstehst du wie ich das meine?

    Zitat Zitat
    Das Problem ist hier aber auch die Neigung zur Veternwirtschaft, also dass der Sohn den Stuhl des Vaters übernimmt. Und du musst bedenken, dass jeder mal klein Angefangen hat. Also wenn man das so zurückverfolgt, war auch bei den "Großbürgerlichen" irgend jemand noch ein kleiner Wurm gewesen.
    Und außerdem haben es die reicheren Leute leichter, eine anständige Bildung zu finanzieren, und müssen sich in der Regel keine Gedanken um das Umfeld ihrer Kinder machen, denn diese wohnen meist in Ortschaften, in denen Drogen, Gewalt und was weiß ich noch alles keine so ernsten Probleme sind.
    Inwieweit die Persönlichkeit eines einzelnen eine Rolle für die Einstellung in einer Firma sind, hängt ganz von der Branche und dem tatsächlichen Beruf ab. Um Klempner zu werden, ist es egal, was man für nen Mensch ist. Wenn man Personalchef oder Kundenbetreuer werden will, sieht die Sache schon anders aus, und wer Kreativarbeit leisten will, wie Schriftsteller, Maler oder auch Designer, sind mehr noch auf ihre Persönlichkeit angewiesen als auf ihren schulischen Erfolg.
    Das ist richtig. Ich denke das hat zum einen natürlich damit zu tun, dass jemand der in einem wohlhabenden Elternhaus aufwächst mit vielen Dingen sehr viel selbstverständlicher und souveräner umgeht, als jemand, für den bestimmte Dinge - die in dieser (nenn ich jetzt mal so) Upper Class, selbstverständlich sind. Natürlich kann man das "lernen" usw. aber es wird nie so in Fleisch und Blut übergehen wie wenn du so erzogen und aufgewachsen bist.
    Andererseits hat jemand der in sehr guten Verhältnissen aufwächst natürlich einen ganz anderen Rückhalt. So jemand verliert nicht gleich alles, wenn man was Karrieremäßig schief geht. Ein Aufsteiger der um alles kämpfen muss vielleicht schon. Insofern kann auch hier der wohlhabende wesentlich lockerer und souveränder Agieren als jemand der ständig darauf achten muss nicht alles zu verlieren.

    Zitat Zitat
    Ehrlich gesagt hab ich mich das auch schon das ein oder andere mal gefragt. Aber ich bin schon genügend Menschen begegnet, und habe auch den ein oder anderen näher kennengelernt, und kann nun ohne zu zögern behaupten, dass diese wirklich so fühlen, und nicht nur des Anstands wegen so tun, als wären sie mitfühlend. Diese Leute haben, meist aus eigener Erfahrung, erleben müssen, wie schlimm es etwa ist, jemand nahestehenden zu verlieren, und wollen deswegen ihre Anteilnahme jenen verdeutlichen, denen ähnlich Schlimmes widerfahren ist. Der Mensch ist zwischen Rechnungen und Vorurteilen eben immer noch ein Mensch.
    Hmm, vielleicht bin ich zu misstrauisch. Aber ich zweifle da noch immer sehr dran, einfach weil ich das vielleicht noch nicht so erlebt habe. Maybe ändert sich das noch (hoffentlich)

    Zitat Zitat
    Na gut, sooo viele Menschen kenn ich nun auch wieder nicht.
    Aber ich denke, gewisse moralische Grundsätze hat jeder, und die müssen gar nicht mal so durch gesellschaftliche Einflüsse geprägt sein. Ab einem gewissen Punkt beginnt jeder, sich selbst Gedanken darüber zu machen, und lebt auch, wenn auch nicht immer perfekt, danach. Ich denke aber, dass sowas auch unmöglich ist, da der Mensch dafür einfach zu stark von Emotionen geleitet wird, die manchmal den eigenen Grundsätzen widersprechen. Vielleicht kann man dann sagen, dass man nicht ehrlich zu sich selbst ist, weil man manchmal nicht das tut, was man tun möchte, nur weil man nach einem Vorbild lebt, das man sich selbst macht, aber so kann man das, fnde ich, nicht sehen, denn wenn jemand den Wunsch hat, sich um seinerselbstwillen zu ändern, so ist es eher anerkennend als abstoßend.
    Ja, aber auch ier stelle ich wieder die Frage: Wieviele dieser Leute tun dies, um besser dazustehen? Und nicht, weil sie davon profitieren. Die Stars, die sich um die Probleme der Welt kümmern, tun dies ja auch nicht ganz eigennützig. Natürlich hat es Vorteile und ist gut, weil es Auswirkungen hat, aber wenn ich bspw. Bono von U2 sehe, der immer so ganz überEngagiert tut, und dann in Brasilien 300 $ für ein Konzertticket verlangt (was ein Vielfaches des Monatslohnes eines Arbeiters dort ist) frag ich mich eben schon, wieweit es dort mit dieser Fürsorge wirklich her ist. Und solche Beispiele kann man ja zu hauf finden, gerade bei den Leuten, die es angeblich "geschafft" haben und die von uns allen so vergöttert werden.

    Zitat Zitat
    So formuliert macht das ganze etwas mehr Sinn als nur das Zitat. Aber ich würde dennoch meinen, dass nicht jeder so denkt. Ich weiß es von mir (auch wenn das sehr arrogant klingt) dass ich niemandem wünsche, meine Qualen zu erleben, und ich erwarte auch von niemandem, das durchzumachen, was mir wiederfahren ist. Kann ich auch gar nicht. Dagegen denke ich aber, dass jeder, auf irgendeine Weise, seine eigenen Erfahrungen gesammelt hat, und sicher auch schon einmal in einer solchen Situation war, in denen er am liebsten allen das selbe wünschte. Deswegen halte ich mich von sowas fern, weil eben jeder einmal so etwas erleben muss.
    Das ehrt dich Aber wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich schon sagen das ich mir das manchmal wünsche. Weil die Menschen (das klingt jetzt auch wieder blöd) für viele ihrer Probleme natürlich selbst verantwortlich sind, und eigentlich alles anders sein könnte, wenn wir nur wollten. Vielleicht schwingt da auch etwas Wut und Verzweiflung mit. Aber zumindest find ich diese Gefühle nachvollziehbar.

    Zitat Zitat
    Ich denke, wenn man die Menschen immer weiter siebt, so sieht man, dass sie sich, mit jeder Kleinigkeit, die man weglässt, immer ähnlicher sind, und schließlich sind sie alle gleich. Aber in seinem gesamten Denken und Handeln ist niemand wirklich gleich. Und wenn es auch nur die winzigste Winzigkeit wäre, die den einen vom anderen unterscheidet, er wäre dennoch ein völlig anderer Mensch.
    Richtig! Aber wer siebt denn soweit? Wer hat die Zeit dazu? Und wer macht sich die Mühe das zu tun? Sicher kann man alles soweit aufdröseln, bis man an die feinen Unterschiede herankommt, aber das sind eben nur feine Unterschiede, die - im Großen gesehen - keinen Unterschied ausmachen IMO.

    Zitat Zitat
    Und was Ersetzbarkeit betrifft:
    Wie du es schilderst, stimmt es zwar, dass jeder ersetzbar ist, aber ich denke, die Erfahrungen, die andere über die Zeit mit einem Menschen machen, kann man nicht ersetzen. Jeder entwickelt sich nach und nach zu einem unverkennbaren, unersetzbaren Subjekt, das seinen ganz eigenen Platz in der Welt hat, wenn auch nur auf einem kleinen Raum. Im Übrigen liegt es an uns selbst, ob wir unersetzlich sind oder nicht. Durch das was wir tun, prägen wir uns in das Gedächtnis anderer ein, und die Art und Weise, wie wir es tun, machen uns einzigartig. Vorher kann man zwar sagen, die Person ist groß und hat braune Haare, die kann man durch Millionen ersetzen, aber erst hinterher, nachdem man sie kennengelernt hat, weiß man, sie ist einzigartig. Und wenn man schon an nichts glaubt, sollte man wenigstens an sich selbst glauben, und von sich behaupten, so naiv es auch klingen mag, das Potential zu haben, etwas Großes zu vollbringen.
    Das stimmt natürlich auch. Aber wo werden diese Individualitäten denn abgefragt oder gebraucht? Wenn du arbeiten gehst, interesiert es keine Sau was du für ne Geschichte hast, sondern nur ob du die Arbeit zufriedenstellend machst, und in das Bild passt.
    Und wie schon gesagt, ich glaube eben, dass sich die meisten nicht die Mühe machen auf diese Feinheiten einzugehen, eben weil wir extrem schnell und extrem oberflächlich leben.

    @ Cast Cure
    ich denke dann hast du einfach nichts von all dem verstanden über das hier gesprochen wird, und das meine ich jetzt auch nicht frech sondern so wie es dort steht, ganz ehrlich. Aber du hast ja auch schon öfter gesagt, dass du mich nicht verstehst (siehe deine Threads). Also warum solltest du das jetzt tun? Vielleicht verstehst du mich nur jetzt auch nicht richtig? Aber anstatt Fragen zu stellen, fällst du ein oberflächliches Urteil, weil es leichter für dich ist, mich - aufgrund eines unzulänglichen Urteils von dir - in eine Schublade zu stecken und nicht mehr darüber nachzudenken.

    Und so läuft es bei extrem vielen - von mir beschriebenen Personen - ab.

    @ DerWildeWolf
    Muss nochmal betonen, dass es hier nur zum Teil um meine eigene Meinung geht, und ich nur eine Diskussion anregen möchte.
    Und urteilst du nicht auch oberflächlich, wenn du all die Leute von dir Fern hällst die du als oberflächlich einordnest? Vielleicht sind sie das gar nicht, und auch sie haben sicher eine Vergangenheit, Feinheiten die Individuell sind. Machst du nicht genau das Selbe wie die oberflächlichen und sortierst aus, nach deinen eigenen Kriterien?

    Zitat Zitat von psygnosis
    Ich bin beeindruckt,... ich hätte gerne noch etwas dazu geschrieben aber ich bin einfach zu müde, ich schaffe es nicht mehr strukturiert zu schreiben, daher hole ich das lieber ein andern mal nach, im großen und ganzen hast du recht, aber das was du da beschreibst ist im Kern doch eigentlich das Grundgerüst menschlicher Kommunikation, das was dieses z.B. verstärkt und so die negativen Eigenschaften ins Licht rücken lässt ist die zusammenrottung in Großstädten und somit die künstliche anonymisierung und isolierung jedes Individuums, sowie der Überfluss und die künstlich erschaffene Gier nach diesem, welcher mM nach die stärkste Rolle spielt, also eigentlich können die Menschen garnichts dafür den sie wurden geradezu konditioniert so zu sein wie sie sind, eat, fuck, lie etc..

    Ok jetzt hab ich doch was geschrieben ~~
    DANKE! Das war / ist ein wirklich toller Post, denn ich finde da steckt sehr viel "Wahrheit" dahinter. Ja, zum Großteil läuft es wirklich so ab, die frage ist nur, wie durchbricht man diesen Teufelskreis?

    Trotzdem super Post

    Zitat Zitat von kaltfeuer
    Ausserdem: Jeder bestimmt sein Leben selbst. Wer also gerne alles nachmacht was ihm Magazine zeigen bitte, nur zu! Ist sein Leben. Wer sich gehen lässt bitte, nur zu! Ist sein Leben. Aber dann soll sich gefälligst auch niemand beklagen.
    Du übersiehst aber, dass es sehr viele Leute gibt, die überhaupt nicht die Freiheit haben, ihr Leben selbst zu gestalten, weil ihr Handlungsspielraum extrem klein ist. Jemand der kein Geld hat, hat nicht die Wahl, was er kauft, isst, wo er wohnt etc. Jemand der in einem armen Viertel aufwächst, hat nicht die wahl zu sagen wo der zur Schule geht usw.

    Jeder wird von jedem beeinflusst, beeinflusst aber gleichzeitig auch wieder alle anderen in seinem Tun.

    Also ist man nicht unbedingt seines Glückes Schmied, sondern das eigene Glück hängt auch von den anderen ab, mit denen man in seinem Leben zu tun hat.



    Puh, was für ein langer Post
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  5. #5
    [FONT="Impact"]Du übersiehst aber, dass es sehr viele Leute gibt, die überhaupt nicht die Freiheit haben, ihr Leben selbst zu gestalten, weil ihr Handlungsspielraum extrem klein ist. Jemand der kein Geld hat, hat nicht die Wahl, was er kauft, isst, wo er wohnt etc. Jemand der in einem armen Viertel aufwächst, hat nicht die wahl zu sagen wo der zur Schule geht usw.

    Jeder wird von jedem beeinflusst, beeinflusst aber gleichzeitig auch wieder alle anderen in seinem Tun.

    Also ist man nicht unbedingt seines Glückes Schmied, sondern das eigene Glück hängt auch von den anderen ab, mit denen man in seinem Leben zu tun hat.[/FONT]

    Das ist schon klar aber das hat mit dem Thema an sich herzlichst wenig zu tun ^ ^ Ich glaube wir schweifen hier ein wenig zu stark ab bzw gehen jetzt von einer soziopsychologischen Sichtweise aus. Wenn wir das vorgegebene Thema jetzt einfach mal damit abharken dass alles reine Geschmackssache ist da jeder Mensch unterschiedlich ist sind wir schon viel weiter als wenn wir weiter darüber diskutieren und spätestens nach dem 400 Beitrag einsehen müssen dass Aussehen & Charakter undefiniert sind und somit auch undefiniert bleiben werden. Es sei denn einer der verehrten Forenuser möchte in naher Zunkunft seine Philosophien in einem Buch veröffentlichen und sich diesem Thema aus psychologischer Sicht nähert. Mit dem Grundematerial aus S.Freud´s und C.G. Jung´s Werken dürfte er sicherlich viel Erfolg haben.
    Falls jemand das alles weiter ausführen möchte kann er gerne auch mal den Stellenwert des Aussehens und des Charakters in den verschiedenen Ländern, Schichten und Menschen in den Klimazonen vergleichen. Oh! Lasst die unterschiedlichen Religionen und den Stellenwert durch die Politik der einzelnen Länder nicht ausser acht! ^-^ Willkommen in der Tiefenpsychologie! *gehässig sag*

    Fazit: Alles Geschmackssache! Bröselt das Thema nicht zu derbe auseinander meine Güte oder geht in den Bereich der Wissenschaft damit. Und egal was welche Person in ihrem Leben jemals darüber herausfindet wird kapieren dass es an dem ganzen Thema nix zu kapieren gibt weil jeder Mensch anderes ist! -.-*
    [FONT="Palatino Linotype"]A broken soul can´t be forgiven...hate me!!![/FONT]

  6. #6
    Zitat Zitat von Whitey
    Sehe ich nicht so. Das erste auf was man achtet ist das Aussehen, wenn einem eine Person nicht gefällt, eine Person nicht interessant erscheint, kommst du mit ihr überhaupt nicht in Kontakt, oder hast du 82 Mio Freunde? Und reden kannst du mit jedem Menschen, da im Grunde genommen jeder eine Meinung, Geschichte hat, insofern ist es quark zu denken schöne Menschen hätten nichts zu sagen, wären dumm oder man können mit bestimmten Leuten nicht reden. Ist nicht dies schon wieder extrem oberflächlich wie du urteilst? Ich finde ja.
    Hmmm? Hast du dir meinen Post überhaupt durchgelesen?

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  7. #7

    psygnosis Gast
    Zitat Zitat von Whitey
    DANKE! Das war / ist ein wirklich toller Post, denn ich finde da steckt sehr viel "Wahrheit" dahinter. Ja, zum Großteil läuft es wirklich so ab, die frage ist nur, wie durchbricht man diesen Teufelskreis?

    Das ist ja die Pointe des ganzen, es gibt eigentlich keine möglichkeiten das abzuschalten, den eigentlich ist es doch menschlich, man kann zwar lernen gewisse Dinge anders zu machen oder anders zu sehen, trotzdem liegt es wie du schon richtig geschrieben hast in unserer Natur z.B. in Schubladen zu denken, weil unser Gehirn so gebaut ist das es Informationen so am besten und schnellsten verwerten kann, und den Rest erstmal ignoriert da die Reiz- und Informationsflut zu groß wäre. Dann kommt noch der Faktor Instinkt dazu, etwas das wir niemals verlieren werden, sie sind nach wie vor die treibende Kraft für alles und jeden, wenn wir das jetzt mal ganz nüchtern betrachten bedeutet das z.B. das heute derjenige der Stärkste ist der den größten wirtschaftlichen Erfolg hat und somit über uns in der Rangliste steht und so auch automatisch mehr anziehung auf das andere Geschlecht ausübt, da er Stärke und somit Sicherheit austrahlt.

    Und mir fällt gerade ein da gibt es noch den Aspekt der Selbstreflektion, wir meinen zwar selbst nachdenken und so unsere Taten reflektieren zu können aber eigentlich ist auch das eine Täuschung des Gehirns, das ist glaube ich noch nicht hundertprozentig erforscht aber es wird angenommen das jede Entscheidung die man trifft Bruchteile von Sekunden vorher irgendwo im Gehirn aus allen gespeicherten Erfahrungen errechnet wird.
    Da gibt es aber noch andere philosophische und naturwissenschaftliche Ansätze die versuchen zu erklären, z.B. Kausalitätsprinzip oder Determinismus und Indeterminismus aber ab diesem Punkt wird`s mir zu hoch ^^ Naturwissenschaftlich gesehen ist das Verhalten, unser Wille, und unsere Persönlichkeit einfach ein Produkt unseres genetischen Codes + Prägung der Kultur und Umgebung, ob nun aber Genetik oder Prägung überwiegt darüber wird noch gestritten.

    (kann man dann vielleicht sagen das solange unsere Instinkte uns beherrschen die Schwächeren immer unterdrückt werden und das der Stärkere immer gewinnt, und ist es falsch oder richtig, den der Stärkere ist gleichzeitig der genetisch wertvollere oder? hm..)


    Puh ich glaube ich bin ein bisschen abgedriftet ^^

    Naja ich bin zumindest zu dem Schluss gekommen das die meisten einfach nichts für ihre Art wie sie Dinge sehen können, genauso wie dieser gegenüber sicher über mich denkt wie ich so sein kann wie ich bin, vielleicht weil wir es beide nicht anders gelernt haben :/
    Geändert von psygnosis (30.04.2006 um 23:55 Uhr)

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