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Drachentöter
Diomedes sah Buddha nachdenklich und mit ein wenig Sekpsis an. Es gefiel ihm nicht wirklich, Buddha zurückzulassen. Zumal wohl jeder, der in der Stadt bleibt, ein böses Ende erfahren würde. Aber dass ihr Aussehen schon beschrieben wurde, ist durchaus wahrscheinlich. Eine Möglichkeit, die er selbst noch gar nicht bedacht hatte. In der Menge einer Feierlichkeit würde er selbst als ein wandelnder Schatten, wie man ihn manchmal bezeichnete, wohl nicht so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen wie der Hühne zu seiner Seite. Aber ist er wirklich in der Lage, sich geschickt zu verbergen? Oder besser gefragt, wäre Silan es?
Diomedes: Seid ihr euch da sicher?
Buddha: Natürlich. Ich werde zusehen, das mir schon nichts passiert, und ihr seht euch dort ein wenig um. Rebellen werden sich wohl nicht als solche zu erkennen geben, aber vielleicht werdet ihr dabei auf Shadow treffen, wenn die Beschreibung des Wirtes denn der Wahrheit entsprach.
Diomedes: Hm... na gut. Ihr habt Recht. Aber ich bitte euch, passt gut auf euch auf. Zwar denke ich, dass dieser Silan euch nichts tun wird, aber seid blos vorsichtig. Ich werde mich dort etwas umsehen, und sehen, ob sich nicht das ein oder andere Hilfreiche herausfinden lässt.
Buddha: Tut das. Ich bin sicher, dass es nicht vergebens sein wird.
Diomedes: Also denn... Auf bald hoffentlich.
Buddha: Das hoffe ich auch.
Diomedes ging los, ohne sich noch einmal umzudrehen. Abschiede wollte er nie in die Länge ziehen, und es wäre in diesem Fall auch nicht angebracht gewesen. Er ging die Straßen entlang, ohne weiter auf die Leute zu achten, die hier und dort ihren Tätigkeiten nachgingen. In Gedanken zitierte er noch einmal die Zeilen des Briefes, und spekulierte darüber, was sie wohl heißen mögen, und wer ihm diese gegeben hat. Es klang wie eine Prophezeihung. Aber von wem war in ihr die Rede? Ein wenig hatte er das Gefühl, es ging darin um ihn selbst, aber das war unmöglich. Wer sollte ihm seine Zukunft vorhersagen können? Wer kannte ihn überhaupt gut genug, um solch eine Vermutung zu äußern?
Nein, es brachte ihm nichts, darüber nachzudenken. Er wusste es nicht besser, und mit manchen Annahmen sollte man vorsichtig sein, ehe man sie nicht bestätigt bekommen hat. Aber er würde bei diesem Fest auf jeden Fall seine Augen offen halten.
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