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  1. #11
    Diomedes spürte einen heftigen Stoß, und schreckte hoch. Neben ihm stand Buddha.

    Diomedes: Guten Morgen. Ist irgendwas?

    Buddha: Ja, es ist kein guter Morgen. Herr Cerber war gerade hier, und meinte, der Schuppen wäre eine Falle für Rebellen. Soldaten sollen gleich eintreffen.

    Diomedes blieb zu Buddhas Verwunderung sehr ruhig. Ruhig und etwas untätig.

    Buddha: Wir müssen verschwinden.

    Diomedes: Ja, der Gedanke kam mir auch. Nur kein Grund zur Panik. Wo ist Fallera?

    Sie sahen sich um, doch nirgends war die junge Dame zu sehen.

    Diomedes: Wie zuverlässig Frauen doch sind... naja, wenn sie nicht hier ist, wird sie in Sicherheit sein, das ist die Hauptsache. Habt ihr eure Sachen bei euch?

    Buddha: Natürlich. Von meinen Sieben Sachen trenne ich mich nie.

    Diomedes: Hervorragend. Gehen wir. Das hat mich zwar dreißig Münzen gekostet, aber was solls... Ich hab für ein Bett für die Nacht gezahlt, nicht für ein schönes Rahmenprogramm und Frühstück. Das werden wir nachholen, wenn wir an der frischen Luft sind. Gehen wir.


    Buddha verließ den Raum. Diomedes streckte sich noch einmal, und wollte ebenfalls losgehen, doch da sah er etwas im Augenwinkel blinken. Auf dem Bett lag ein schön verzierter Dolch, auf dem ein Zettel gespießt war.
    Was zum Geier? sagte sich Diomedes, und griff nach der Waffe. Wirklich ein bezaubernd schönes Stück. Es kam ihm seltsam bekannt vor. Doch was war das für ein Zettel?
    Er nahm ihn ab, und las ihn. Mit angestrengtem Blick laß er die Zeilen, und dachte nach. Reglos stand er in dem Raum.

    Buddha: Schlaft ihr im stehen oder was ist los? Wir müssen hier weg!

    Diomedes: Hm? Oh, ja, natürlich. Ich komme.

    Er steckte beide Sachen in seine Manteltaschen, und folgte Buddha gemächlichen Schrittes. Für Buddha etwas zu gemächlich.

    Sie gingen nach draußen, und blinzelten in der Helligkeit.

    Buddha: Wir sollten uns nicht länger hier aufhalten.

    Diomedes: Natürlich nicht. Aber ich frage mich, wo Fallera steckt.

    Buddha: Im Gasthaus war sie nicht. Vielleicht spaziert sie hier irgendwo. Wir sollten sie suchen gehen.

    Diomedes: Gut. Gehen wir. Und nicht rennen! Sowas ist immer verdächtig.

    Sie schlenderten den Weg entlang, und versuchten, möglichst normal zu wirken. Bei ihren Gestalten eigentlich schon schwierig genug. Aber es passierte nichts.

    Buddha: Ich frage mich, warum uns Herr Cerber verkaufen wollte. Er schien so anständig zu sein...

    Diomedes: Gerade weil er zurückkam ist er anständig. Ein wahrer Verbrecher überlässt sein Opfer seinem Schicksal.

    Buddha: Ja, ihr habt wohl recht. Aber es erstaunt mich auch, dass der Wirt uns erzählte, wie Shadow aussah. Oder das er uns nicht gleich verriet.

    Diomedes: Das ist nicht weiter verwunderlich. Schließlich wollte der Kerl auch mal schlafen, und die Wachen sind nur dann an Nachtarbeit intressiert, wenn für sie mehr rausspringt als eine Prämie für das Verhaften zweier Rebellenanwärter. Nein, die gönnen sich lieber eine ruhige Nacht, ein Frühstück, und gehen dann auf Jagd. Sind schließlich auch nur Menschen.

    Buddha: Aber der Bericht über Shadow?

    Diomedes: Wer weiß? Möglich, das er sich das nur ausdachte. Na gut, vorerst bleibt uns nur diese Beschreibung. Lassen wir es so, wie es ist, und suchen einfach nach jemandem, auf den diese Beschreibung passt. Mehr bleibt uns nicht übrig.

    Buddha: Mir gefallen die Entwicklungen in letzter Zeit wirklich nicht. Wie soll man da noch jemandem trauen können?

    Diomedes: Kann man nicht. Man muss sich einfach damit abfinden. Denkt nicht zuviel darüber nach.

    Buddha: Ja... ihr habt Recht. Was war das eigentlich für ein hübscher Dolch, den ich bei euch sah? Wirklich ein kostbares Stück.

    Diomedes: Das? Nur ein Andenken an alte Tage.

    Buddha: Und der Zettel?

    Diomedes: Eine Notiz an mich selbst. Morgens habe ich meistens vergessen, was ich mir am vorigen Abend vornahm. Ich hab mich selbst daran erinnert, mal wieder meine Kasse aufzubessern.

    Buddha: Und wie bessert man in der Wildnis seine Kasse auf?

    Diomedes: Man sammelt Dinge, die man nicht oft findet, und verkauft sie. Aber ich kann auch Wissen und Fähigkeiten verkaufen. Junge Leute können bei mir viel lernen. Für gewöhnlich mache ich das lieber gratis, aber wie der alte Herr gestern schon sagte "irgendwie muss man ja über die Runden kommen". Ich bevorzuge da eher den weniger schmutzigen Weg.

    Es behagte Diomedes gar nicht, den guten Buddha anzulügen, aber diesen Zettel wollte er vorerst geheim halten. Zumal er auch keine Ahnung hatte, wer ihn hinterließ. Er versuchte an etwas anderes zu denken, und so gingen sie gemeinsam weiter durch die Straßen.

    Tz... der Tag fängt ja gut an. ^^


    EDIT: Na klasse, genau das, wovor ich von Anfang an Angst hatte....^^
    Na ja, was machen wir jetz?
    Wer soll seinen Post löschen?

    EDIT 2: Ok
    Geändert von Diomedes (10.05.2006 um 18:20 Uhr)

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