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Ehrengarde
Kaum im Kingdom angekommen erhascht mein Blick den Henkerplatz, doch eine Menschenansammlung, die immer grösser zu werden schien, versperrte mir den Blick. Nachdem ich mich durch die Menge gekämpft habe erkenne ich das Transparent, welches wohl vor nicht allzu langer Zeit dort platziert wurde. Heute soll gehängt werden. Mir läuft ein eiskalter Schauer über den Rücken, doch gleichzeitig flammte in mir die Neugierde auf, so wurde ich doch noch nie Zeugin einer Hinrichtung. Ich betrachte die Leute um mich. Niemand scheint sich gross bei dem, was hier geschehen soll wohl zu fühlen. Kein Wunder, schliesslich sollen heute 4 Menschen ihr Leben verlieren. Zurecht?
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Ehrengarde
Kurzer Cut:
Diomedes, gute Einleitung, aber ich würde doch lieber auf die Möglichkeit von raian zurückgreifen, da ich mit der Rolle des Knappen dann auch gleich meinen Einstieg und somit auch einen festen Platz in der Geschichte hätte. Trotzdem danke schön
@ raian
Kauf mich frei und die Geschichte geht gleich weiter
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Ehrengarde
Danke für die Rettung raian
Ich hätte hier sonst noch einen riesigen Aufstand geschoben. Dann kanns ja etzt weiter gehen!
BTW: Deine Sig musst du abstellen, weiß Gott warum
Erleichtert seufzte der Junge und begab sich zum Fenster. Durch die verdreckten Scheiben erkannte man noch immer die Menge tobender Aufsässiger, die ihre Show geboten bekommen wollten. Dieses Spektakel erinnerte ihn an den ersten Mai in seiner Heimat. Sein allseits starrer Blick galt immer noch den Verurteilten, die ihrem Schicksal ohne jeglichen Protest entgegen traten. Leise begann er eine Unterhaltung mit dem Schlafenden ihm Unbekannten zu beginnen:
Ich habe mich noch gar nicht dafür bedankt, dass Ihr mein Leben gerettet habt. Ihr hättet mich nicht zerren müssen, ich wäre Euch von ganz allein gefolgt. Schließlich seid Ihr dafür verantwortlich, dass ich noch lebe. Ich verdanke Euch eine Menge und ich würde es sehr begrüßen, könntet Ihr von nun an mein Meister sein. So lehrt mich Eurer Künste an und ich werde Euch dienen. Aber was noch wichtiger ist: Gebt mir zu Essen Sir!
Der Unbekannte Retter rührte sich nur einmal, in dem er sein Antlitz vom Gassenjungen weg want. Der Junge blickte deprimiert auf den Boden unter ihm. Er war aber seelig im Einklang mit sich selbst. Immerhin musste er damit rechnen, dass er ihm mit einem harten Dasein vortreten würde. Drum suchte auch er sich ein Platz in der Ecke des Raumes, in der eine alte Decke lag, die wohl eher für treue Gefährten des Menschen gedacht war.
Geändert von ive beaten tetris (29.04.2006 um 18:31 Uhr)
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Ehrengarde
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht nam der Junge ein Stück Käse des Wirtes in die Hand, hielt es weit in die Luft und schrie mit vollem Munde einen Jubel aus. Scheinbar hatte er sich dazu entschlossen, dem Wanderer zu Folgen. Den Arm wieder um des Jungen Schulter geschlagen, verließen beide das Zimmer und schlugen die Tür hinter sich zu. Das laute Knallen weckte den Gastwirt, welcher nach dem Überbringen auf dem Bett eingeschlafen war. Armer Irrer... In der örtlichen Kneipe der Stadt verstumme die Stimmung und alles wurde ruhig als der Wanderer in diebischer Begleitung den Raum betrat. Musternd und mit groben Blicken starrten dem Dieb die Besucher des Lokals nach, wohl gewusst und beobachtet, was es mit diesem auf sich hatte. In einer der vielen Ecken begannen schon einige Leute zu flüstern. Der neue Knappe bemerkte dieses Unterfangen und warf seinen Blick wieder nachdenklich gen Boden, wurde dabei immer langsamer. Ryan nahm seine Hand und zerrte ihn an einen Tisch in einer Ecke, aus der sich schon die ersten Besucher vor dem Duo gerettet hatten. Die Stühle knarrten beim Hinsetzen, doch der Raum hatte sich wieder mit lauter Unterhaltung und Musik gefüllt. Nun standen sie nicht mehr im Mittelpunkt. Der Junge wandte seinen Blick in Richtung Theke, wo einer der Barkeeper vergeblich versucht, einen Betrunkenen davon abzubringen, noch mehr zu trinken, als dieser überhaupt vertragen konnte. Der Knappe starrte zum Volltrunkenen und begann in die Richtung des Wanderers zu sprechen:
Ich habe schon viele Paladine gesehen, aber sowas ist verdammt skurril!
Ryan lachte laut und bat kurz darauf eine der attraktiven Bedienungen zu sich an den Tisch. Diese lehnt sich vollbusig wie sie war über den Tisch vorbei an den gesitigabwesenden Knappen zu dem Mann, welcher sie gerade angesprochen hatte. Nun wurde auch der Junge wieder Aufmerksam, als er die Bedienung bemerkte, welche ihre Brüste aus nächster Nähe betrachtete und rot anlief. Und wieder konnte Ryan es sich nicht verkneifen, laut zu lachen.
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