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  1. #281
    Zitat Zitat von BeyondTheTruth

    So.. und jetzt killt ihn... Ich will meine Show abliefern
    ja doch...immer diese ungeduldigen, blutrünstigen Zuschauer

    sorry, daß es so lang gedauert hat, ich bin auch sicher, daß ich irgendwas vergessen hab, was ich eigentlich noch einbringen wollte, aber naja, muß jetzt auch so reichen ^^"


    -----------------
    Turnierwiese, später Nachmittag.


    Menschenmassen drängen sich im Schlosspark, und drängen sich auf den Tribunen, die den Turnierplatz umgeben. Auch der König nebst Hofstaat und seiner Cousine nimmt in der Ehrenloge Platz, während zu seinen Füßen das grausame Ritual der Vierteilung vorbereitet wird. Der Verurteilte zappelt und wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen, an den vier Pferden festgebunden zu werden, sein Geschrei geht aber im Krach der Menge unter.
    Es ist eine seltsame Stimmung unter den Menschen, teils gelähmtes Entsetzen, teils hysterisches Jubeln und teilweise ist da etwas zu spüren, das sich wie eine Wolke unter den Menschen ausbreitet. Etwas Dunkles, Unheimliches, was wie eine unheilige Aura die Anwesenden zu vergiften scheint.
    Wie blutrünstige Bestien lauern sie geradezu darauf, den Höhenpunkt der Hinrichtung hautnah mitzuerleben.
    Der Henker hat die Arbeit seiner Männer beobachtet und überprüft nun noch einmal alle Stricke auf ihre korrekte Platzierung. Alberto, der arme Todeskandidat fleht verzweifelt um Gnade, doch Dante di Abolis Interesse gilt einzig und alleine seiner Arbeit, verbessert hier noch mal einen Knoten und dort einen Riemen und gibt dann dem König zu verstehen, dass alles bereit ist

    Das Urteil ist bereit, vollstreckt zu werden, Eure Majestät

    Der König steht auf, begleitet von einem Fanfarenchor trommelt ein Trommler seinen Tusch....dann verstummt alles, die Menge hält den Atem an...

    Gameus I.: und so wird dieser Dieb und Nichtsnutz seiner gerechten Strafe zugeführt werden. Möge Gott seiner wertlosen Seele gnädig sein

    der König lässt seinen Arm sinken und vier Knappen geben ihren Rössern die Sporen. Ein Aufschrei geht durch die Menge, dicht gefolgt von entsetztem Schweigen und vereinzeltem zögerlichen Applaus. Die Pferde traben mit jeweils einem Teil von Alberto davon, jedes in eine andere Richtung, der Henker verlässt den Platz und ein paar Knappen beginnen damit, diverse Innereien einzusammeln und wegzuwischen.
    Unter den Leuten entsteht ein großer Tumult, denn durch den reichlichen Alkoholgenuss kommt es hier und da unter den Zuschauern zu Schlägereien und Unruhen, die aber meist recht schnell durch das Eingreifen der Palastwachen unter Kontrolle gehalten werden.....doch dann passierte etwas, was dem wachsamen Auge des Henkers nicht entging

    ------------
    na dann hau rein Yohndet ^^
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  2. #282
    Der blauzüngige Javier legte den Kopf so weit zur Seite, wie es gerade ging und sprach zu Franz die folgenden Worte:
    "Ich werde mich sofort um Euren Tomte kümmern!"

    Danach sprang er plötzlich in die Luft und rief Franz "Arracka! Arracka!" ins Gesicht, bevor er schnell wie der Wind in der Menschenmenge verschwand und von dannen rannte.
    "Hoffentlich zu seinem Gaul und Tomte... und seinem anderen Viech", dachte Franz.

    Danach sah er sich in der Gegend um...

    Franz: "Boah, hier ist's so langweilig, man könnte schreien..."
    Geändert von Serpico (23.05.2006 um 18:42 Uhr)

  3. #283

    Users Awaiting Email Confirmation

    Auf den Moment freu ich mich schon seit der ganzen letzten Woche (oder noch länger *g*)

    WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHH!
    Acha den Drion musste entsetzt die Ereignisse die sich beinahe zeitgleich abspielten ansehen:
    Während vorne auf brutalste Weise ein Mann in Stücke gerissen wurde, fiel Susette in Ohnmacht ohne dass sie jemand auffing ...
    und anschließend sah zu er Yohndet... der offenbar wieder einen Anfall hatte....
    ...... Aber es war nicht zu vergleichen mit denen, die sich davor ereigneten. Bei Weitem nicht!

    Sein Schrei war von so extremer Lautstärke, dass man ihn im ganzen Garten vernahm. Die Leute verstummten.

    WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHH!
    IHR BESTIALISCHEN SCHWEINE! IHR VERDAMMTEN MÖRDER!


    Mit einem Mal lief Yohndets Gesicht rot an. Auch hier war wieder ein Unterschied zu den letzten Malen: Anstatt sich vor Schmerz auf den Boden zu werfen, blieb er aufrecht stehen.
    Was auch immer sich da genau in ihm befand: Diesmal hatte es die volle Kontrolle über ihn... diesmal kämpfte er nicht dagegen an, wie er es zuvor immer versuchte...

    Sämtliche Augen waren urplötzlich auf ihn gerichtet.

    Yohndet machte einen gewaltigen Satz nach Vorne. Die Menschen wichen zurück.
    WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHH!
    ICH WERDE DEM JETZT EIN ENDE SETZEN!


    Yohndets Augen färbten sich blutrot..... Er fing an... völlig klar zu sehen. Diesmal nicht nur für einen kurzen Moment. Er sah Alles. Die Menschen um ihn, den König und seine Gefolgen... die letzten Teile des Hingerichteten, die noch auf der Strasse lagen...

    Er lief in einer unfassbaren Geschwindigkeit nach vorne... alle die nicht zurückgewichen waren, stieß er beiseite. Er machte nochmals einen Sprung und kam direkt vor dem König auf.

    Yohndet : MACH DEIN TESTAMENT, DU TIER..!

    Gameus : WACHEN! SO TUT DOCH ENDLICH WAS!


    Mit seinen furchterregenden Augen sah Yohndet sein Gegenüber an und schien in das Innerste des Monarchen zu dringen..
    Mit einem Mal war es Gameus als würde jemand seine Hände um ihn legen und mit aller Kraft würgen.
    Die Leibwächter des Königs, die um ihn standen, waren regungslos vor Staunen.. in Anbetracht dessen, was sich grade vor ihren Augen ereignete, waren sie kurzzeitig wie paralysiert....
    Nur einer schien in der Lage noch Herrscher über seinen Geist zu sein.

    Ein fester Griff umschlang Yohndet von hinten, eher dieser dem König den letzten Atem raubte.
    Don di Abolie war es, der Yohndet packte und anschließend mit einem gewaltigen Schwung zu Boden schleuderte.
    Anschließend fesselte er die Arme und Beine von Yohndet.

    Der König, den das Volk gerade erstmals in einem Zustand von Angst erlebt hatte, schnappte nach Luft...
    Noch bevor sein Kopf, der schon bläulich angelaufen war, wieder normale Gesichtsfarbe erlangte, stotterte er:

    (Gameus) : *hust* Sperrt.. *hust*.. SPERRT DEN VERDAMMTEN DÄMON EIN! EIN DÄMON IST DAS *hust* *hust* *hust*. JAWOHL! UND WIE EINE SOLCH UNERWÜNSCHTE KREATUR SOLL ER AUCH LEIDEN. *hust* *hust* HAST DU GEHÖRT? FÜR DICH WERDE ICH MIR WAS GANZ BESONDERES EINFALLEN LASSEN. *hust*
    BRINGT IHN IN DEN KERKER!!


    Die Wachen rissen Yohndet, der am Boden liegend zappelte und schrie, brutal wieder hoch und zerrten ihn weg..
    Das Letzte was er vernahm war ein Schrei.. eine bekannte Stimme...

    Susette : Yohn... YOHNDET! WAS? WAS IST PASSIERT

    Susette war offenbar gerade wieder zu sich gekommen und sah, dass Yohndet abtransportiert wurde. Geistesgegenwärtig packte Acha sie am Arm und verschwand mit ihr in der Masse, bevor der König auf die Beiden aufmerksam wurde..

    Yohndet drehte sich um... seine Sehkraft schwand langsam wieder.. das Letzte was er sah, war Susette... das erste Mal in seinem Leben durfte er ihr Gesicht sehen.
    Und er wußte: Wahrscheinlich war es auch das letzte Mal... Tränen kullerten aus seinen Augen.. alles um ihn war wieder verschwommen.. und verschwand schließlich auch wieder ganz.
    Alles war wieder schwarz. Aber da wo er nun hingebracht wurde, würde es wohl ohnehin nur schwarz sein..


    Hoffentlich hab ich net zu dick aufgetragen ^^
    Geändert von BeyondTheTruth (22.05.2006 um 20:17 Uhr)

  4. #284
    Ja, ich will dann auch mal wieder } Btw. Hier mal ein bild von Ileanna, so zum vorstellen ( man, ich hatte Langeweile. http://upload.npcfighter.de/files/17/893679183.jpg
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    "WAS-ZUR-HÖLLE-WAR-DAS?" fragte die bestürzte - und geschockte - Ileanna, aufrichtig um ihren Cousin besorgt.
    Der schnappte immernoch röchelnd nach Luft und liess sich auf seinen Throin fallen. Wie knapp war er dem Tode entgangen?
    "Di Aboli...Ileanna...Sir Trial...*röchel*...*japs*..." Die drei höchsten Regierungsmitglieder sahen ihren König an.
    "Wir bringen dich in das Krankenzimmer. Aus deinem Fest ist ein Alptraum geworden. Sir Trial - schicken sie den Mopp nach Hause. Das kostenlose Befressen hat ein Ende gefunden. WACHEN?! Tragt euren Herrscher zu einem Arzt - und zwar ein bisschen dalli! Di Aboli...." Ileanna wandte sich dem Henker zu. "Ihr geht den Gestank des Todes von euren Händen waschen, und dann folgt ihr mir zum Krankenzimmer des Königs." Wie selbstverständlich hatte ileanna das Befehlen übernommen. Schnellen Schrittes gingen sie und Dante zum Arztzimmer des Schlosses, um nach ihrem König zu sehen. Was sie nicht durften.
    "Der König ist zu geschwächt für eure Besuche, Madame Royale. Bitte...wenn sie so freundlich wären und warten würden."
    Na toll. Ileanna HASSTE warten. Aber sie hatte einen Partner, der ihr die Wartezeit ziemlich verkürzte. Dante di Aboli und die Thronfolgerin unterhielten sich etwa eine halbe Stunde über verschiedenste Dinge, dann ging die Tür des Arztzimmers auf und Gameus konnte - offenbar SEHR aufgebracht - die Station verlassen.
    "Wo ist dieses Schwein...Wo ist der Ketzer meiner Macht?"
    "Wo du ihn hinbringen lassen hast - im Kerker."
    "Di Aboli - oder nein...besser noch...Ileanna..." .
    Der König grinste diabolisch.."Findet heraus, was er am meisten liebt - dass dürfte ja kein Problem sein....Di aboli, ihr hattet immer so nette Maschinen....Ileanna - du bist einfühlsam genug für Verhöre. Bringt mir sein Herz - und ich wede es vernichten.
    Geändert von Caro (22.05.2006 um 20:39 Uhr)

  5. #285
    Susette torkelte wie benommen hinter Acha den Drion nach - der sie durch die Menschenmenge zerrte. Sie war sich im ersten Moment nicht sicher was von dem eben geschehenen Wirklichkeit war. Sie hatte ein Blackout.

    Plötzlich riß sie an Achas Arm und schrie ihn an: "Verdammt was ist passiert! Was...zum...Teufel! Bleibt stehen!"
    Doch Acha zog sie weiter durch die Menge - scheinbar unbeeindruckt von den Szenen die sich abgespielt hatten. Er ging sogar noch schneller als zuvor. Susette hatte Mühe mit ihm Schritt zu halten.

    Erst als sie im Wirtshaus "Zum Galgenstrick" auf Achas Zimmer ankamen ließ er sie los.

    Susette sah Acha an und sagte: "Sagt, was sollen wir nun tun? Was...was passiert nun mit Yohndet? Wir müssen doch...." Nun verlor sie endgültig die Fassung und begann zu schluchzen.

  6. #286
    Er war normalerweise auf alles gefasst. Er konnte jedes Geheimnis und jede Narbe der Zeit an einem Menschen ablesen, aber dieser Zwischenfall war zu schnell von Statten gegangen, als das er hätte eingreifen können.

    Er machte sich Vorwürfe. Es war auch seine Aufgabe gewesen, den König zu schützen, doch nun gab es erst mal wichtigeres zu tun, als sich die eigene Unfähigkeit vor Augen zu führen.


    "Bürger, so beruhigt euch doch, bitte ... "

    Seine Stimme war so zitrig, dass sie unter dem Gegröhle der Massen unterging wie ein Papierschiffchen in einem Meeressturm. Dann tat er das, was er immer tat, wenn er sich unsicher war. Sir Trial besinnte sich auf seine Macht und die damit verbundene Pflicht.

    "RUHE!"

    Die Szenerie erstarrte für einen kleinen Moment oder legte sich zumindest auf ein überschaubares Niveau.

    "Wie nach diesem Vorfall zu erwarten, werden wir die Feierlichkeiten frühzeitig beenden müssen. Ihr seid darum gebeten, so schnell wie möglich diesen Ort zu verlassen, wer nicht freiwillig geht, wird von den Wachen weggeschaft. Seid versichert, dass wir genau überprüfen werden, was es mit diesem Vorfall auf sich hat!"

    Ohne sich zu versichern, ob seiner Anweisung Folge geleistet wurde, machte er sich auf den Weg zum Schloss um Di Aboli aufzufinden. Wenn einer sich mit so etwas auskannte, dann war es niemand anderes als der Don, dass wusste Sir Trial nur zu gut.
    Geändert von Trial (22.05.2006 um 21:21 Uhr)

  7. #287
    Ob ich Shadow Snake kenne?
    Shadow lachte leise.
    Nun, ich wüsste, wo er zu finden ist. Aber sagt mir zuerst, was ihr von ihm wollt. Er ist ein sehr beschäftigter und vorsichtiger Mann, wenn sie verstehen.
    Mit blitzenden Augen steckte Shadow das Messer weg. Die Riesengestalt flößte ihm zwar Respekt ein, aber dies schien eine eher sanftere Natur zu sein.
    Buddha setzte bereits zu einer Antwort an, als von der gegenüberliegenden Seite eine Tür knarrte.
    Runter!
    zischte Shadow und beide ließen sich bäuchlings auf das Gras fallen. Ein Wachsoldat aus dem Palast eilte zu einem der Büsche und...
    erleichterte seine Blase.
    Die zwei Versteckten atmeten auf. Die Wache ließ einen Sturzbach ab und verschwand wieder in der Tür.
    Hier ist es zu auffällig. Wir sollten uns im Schloss umsehen und unbehelligt abhauen.
    meine Shadow.
    Aber... im Schloss wimmelt es doch nur so von Wachen, ich wollte weg von hier!
    Wieder lachte Shadow leise.
    Glauben sie mir, abseits des Festes ist keine Wache mehr... Die betrinken sich alle.
    Und sofort machte er sich auf den Weg nach innen. Buddha folgte ihm leise.
    Erstaunlich leise, wenn man seine Körpermasse bedachte. Beide schlichen durch dunkle Gänge und kamen in ein bessers Wohnabteil.
    Ich höre etwas!
    raunte Buddha. Shadow nickte und zog lautlos ein kleines Kampfmesser. In engen Gängen waren seine beiden Katanas unpraktisch.
    Unmittelbar vor ihnen ging eine Tür auf und eine Gestalt trat heraus. Genau wie bei Buddha schoss Shadow vor, legte seine große Hand auf den Mund der Person, hob ihr das Messer an die Kehle und zog sie zu sich ins Dunkle.
    Und bekam ersteinmal einen Schreck.
    Denn die Person, die er gefangen hatte war keine Wache oder Soldat, sondern eine hübsche Frau im Ballkleid.
    Leichenblass starrte sie Shadow an. Beide erkannten sich wieder.
    Sie sind die Frau, die in der Apotheke dabei waren...
    zischte Shadow misstrauisch. Er nahm seine Hand weg, ließ jedoch das Messer gezogen.
    Was machen sie hier? Und sein sie leise, sonst sehe ich mich gezwungen, sie wieder als meine Gefangene zu betrachten.

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    Sorry, dass es so lange gedauert hat... Ab jetzt nicht mehr, ich habe Ferien. ^^"

    Also: Ich würde mich gerne Para und evtl. Acha anschließen, natürlich nur in der Motivation, etwas Geld zu kriegen... Lasst euch was Gutes einfallen, dass ihr mich dazu kriegt und das Kind wird geschaukelt.

    @Acha: Falls es dich interessiert, wie mein Chara über deine "Machenschaften" denkt, dann gib mir nochmal eine Chance, das Thema aufzugreifen.

    Ich hatte jetzt gerade keine Lust mehr, viel dazu zu schreiben.

    P.S.: Ich habe die Geschehnisse der beiden Posts von Acha und Para mal schnell hier vorrausgesetzt... sieht jetzt ein bisschen komisch aus, aber egal. ^^"

    *edit* Habe gerade gemerkt, dass Paramite und Achadrion eigentlich noch nicht im Schloss sind... Jetzt sind sie es. XD
    Geändert von Shadow Snake (25.05.2006 um 22:41 Uhr)

  8. #288
    Acha sah seine Felle jetzt endgültig wegschwimmen. So viel zum Thema unauffällig unter das Volk mischen. Was war mit Yohndet los? Dieser Fluch ist anders als alle Anderen die er bisher gesehen hatte. Noch immer unter Schock stehend, hatte er nur einen Gedanken im Kopf.
    Er musste Susette wegbringen und beruhigen. Nur wie? Er war selbst so hilflos. Er nahm die weinende Frau in die Arme.

    Susette, bitte beruhigt Euch! Wir müssen uns beide beruhigen. Hier trinkt einen Schluck Wein.

    Acha reichte Susette einen Pokal mit sehr dunklem, fast schwarzem Wein. Das kräftige Aroma und der samtige Geschmack gaben ihr wieder Energie und die Farbe kehrte in ihr Gesicht zurück.

    Wir müssen Yohndet retten. Wir müssen in die Burg kommen. Aber wie?

    Acha ging murmelnd im Kreis herum. Susette hörte nur einzelne Wörter.

    Susette, wir müssen bis zum Äussersten gehen. Von wem war der Brief den Ihr zum Tode Eures Mannes bekommen habt?
    War das Schreiben von dem Richter? Hat er Euch vorher schon mal gesehen? Könnte es sein, dass Euch eine Stelle im Palast angeboten wurde weil er Interesse an Euch hat?

    Achas Gedanken drehten sich immer schneller. Er entwarf Pläne die auch sofort wieder verworfen wurden. Aber...das, das könnte die Lösung sein!

    Ihr müsst zu Trial gehen. Es ist riskant und gefährlich, aber ich sehe keinen anderen Weg! Macht Euch so Schön wie möglich und bittet um ein Gespräch. Versucht heraus zu bekommen wie weiter mit Yohndet verfahren wird. Vielleicht eröffnet sich uns dann ein Weg ihn zu befreien!

    Abwartend sah Acha Susette ins Gesicht.

  9. #289
    (Tag 3 n.d.H., 18:00) Platzhalter für mich und Erell.

  10. #290
    Susette sah Acha an. Jetzt tat es ihr leid, dass sie gedacht hatte, er sei herzlos weil er einfach weitergegangen war. Sie wußte nun, daß sie ihm wahrscheinlich ihr Leben verdankte. "Das ist eine gute Idee - der Brief, natürlich!" Sie zog den verknitterten Zettel aus ihrem Strumpf und strich ihn glatt.
    Nun überkam sie aber Angst. Sie dachte an diesen unheimlichen Kerl von dem sie sicher war, daß er den Brief verfasst hat. Vor ein paar Tagen war sie sehr froh, als sie sein Angebot abgelehnt hatte.
    "Aber Acha, ich habe das Angebot doch erst vor einigen Tagen ausgeschlagen, wenn ich jetzt hingehe könnte er Verdacht schöpfen." Acha antwortete ihr nicht.
    "Also gut, es gibt keine andere Möglichkeit, ich werde mich sofort auf den Weg machen, nachdem ich mich zurecht gemacht habe.

    Susette verschwand hinter der Trennwand zum Waschbereich des Zimmers. Ihr Kleid hatte auch schon bessere Zeiten erlebt, es war am unteren Saum zerschlissen. Kurzerhand riß sie einen Teil des Rocks ab. Sie würde den Wirt bitten ihr eine Schere zu leihen um den Riß gerade zu schneiden.
    Sie öffnete die Haarklammern ihrer hochgesteckten Frisur und ihre langen dunklen Haare fielen ihr über die Schultern.

    Sie machte sich noch frisch und als sie hinter der Trennwand hervortrat, wusste sie das sie das einzig richtige tat. Sie musste Yohndet retten - um jeden Preis.

    "Macht Euch keine Sorgen Acha, im schlimsten Fall müsst ihr Euch um neue Verbündete für Euren Kampf umsehen. Ich muss jetzt gehen."

  11. #291
    Wartet Susette! Das was Ihr gerade mit dem Brief und dem Strumpf gemacht hat solltet Ihr auch beim Richter machen. Ihr seid eine schöne Frau und das ist Eure schärfste Waffe. Es würde mich wundern, wenn er darauf nicht anschlägt!

    Acha errötete. er kam sich wie ein Zuhälter vor. Erst spielte er mit Unschuldigen Schach und nun schickt er harmlose Frauen weg, um sich zu prostituieren. Hat das Alles denn nie ein Ende?

    Seid bitte vorsichtig! Macht nichts was Euch in Bedrängnis bringen könnte. Ich warte auf Euch. Sollte ich bis zum Morgen nichts von Euch hören, werde ich irgendwie ins Schloss kommen!

    Er legte Susette die Hand auf die Schulter zu einem stummen Abschied. Sie nickte gefasst und verließ wortlos den Raum.

  12. #292
    Platzhalter für BTT und BR (Yohndet und Ileanna bzw [zitat]Folterszenen, Mord und Totschlag [/zitatende] )
    wird aber wahrscheinlich erst morgen was draus.

    @Acha...jaja, so fängts an, aber wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat... ^^

    @Erell, du kannst ja deinen Post halbieren und dann nur den zweiten Teil jetzt posten, am besten vlt ab hier:

    Sie schaute auf die Uhr. Es war kurznach 11. Sin atmete noch mal tief durch und machte sich wieder rasch auf den Weg zurück zum Palast. Vor dem Tor empfing sie schon ein Diener von Gameus.
    Geändert von Dante (24.05.2006 um 15:46 Uhr)

  13. #293
    Javier und die tiere werden erstmal für ein paar tage unauffindbar sein, da ich morgen früh bis sonntag abend nach bremen fahre, schreibt nicht zu viel und wehe, ihr kommt in der handlung zu weit voran, arr!

  14. #294
    Yohndet lauschte angestrengt in die Dunkelheit, aber außer dem Rasseln der Ketten an seinen Händen und Füßen war kein Geräusch zu hören. Vorsichtig tastete er den Untergrund ab, auf dem er saß, er war kalt und feucht und teilweise mit dünnem Stroh ausgelegt. Vermutlich befand er sich in einer Kerkerzelle des Schlosses, denn es drang kein Laut an sein Ohr.
    Er hatte Angst. Was er getan hatte war so unglaublich, dass es eigentlich schon einem Selbstmord gleichkam. Man würde ihn dafür hinrichten, soviel war sicher, die Frage war nur „wann?“ und was er bis dahin noch zu erdulden hatte. Er musste daran denken, was er schon über Dante di Aboli gehört hatte und ein Schauer lief über seinen Rücken.
    Jetzt drangen Geräusche an sein Ohr, ein Schlüssel wurde herum gedreht und eine schwere Türe öffnete sich. Yohndet wurde nach oben gezerrt und man führte ihn eine Treppe nach oben in einen anderen Raum. Dann spürte er, wie ihm brutal das Hemd vom Leibe gerissen wurde und man ihn mit dem Gesicht zur Wand an eine Mauer kettete. Sein Atem ging heftig, er wusste nicht, was passieren würde, aber er wusste, dass es nichts Gutes zu bedeuten hatte, und er spürte, dass Er anwesend war.
    Dante Di Aboli hatte den Raum betreten, ohne etwas zu sagen, aber Yohndet konnte seine dunkle Aura spüren, irgendetwas in ihm reagierte darauf, doch bevor er sich Gedanken darüber machen konnte, hörte er etwas durch die Luft sausen und ein brennender Schmerz durchzog seinen Rücken und nahm ihm die Luft zum Atmen. Wieder sauste die Peitsche auf ihn herab und schnitt einen blutigen Striemen in seine Haut. Ein gepresster Schrei kam über seine Lippen und seine Finger krallten sich in die Fugen zwischen den Steinen. Wieder ein Schmerz, die Peitsche sauste unbarmherzig auf seinen Rücken nieder, wieder und immer wieder und Yohndet merkte, wie ihm die Schmerzen langsam aber sicher das Bewusstsein nahmen. Kalter Schweiß tropfte von seiner Stirn und seine zittrigen Hände ließen kraftlos von der Wand ab, das Gesicht wurde taub, die Außenwelt tauchte in ein alles übertönendes Rauschen ein, das letzte was er hörte, war die Stimme einer Frau

    Ileanna: Hört auf, Herr di Aboli, Ihr bringt ihn ja um!

    Dante: Keine Sorge, Lady Ileanna, er ist nur bewusstlos, wenn Ihr wollt, könnt Ihr ihn mit einem kühlen Lappen wieder ins Leben zurückholen, damit ich ihn verhören kann.

    Aber Yohndet wollte gar nicht ins Leben zurück, er spürte das kühle Nass auf seiner Stirn und er spürte, wie eine zarte Hand die Haarstränen aus seinem Gesicht wischte, doch die Schmerzen auf seinem Rücken und an den Handgelenken waren so stark, dass er sich wünschte, wieder ohnmächtig zu werden.

    Ileanna: Ich glaube, er kommt wieder zu sich

    Hörte er die Frau sagen, dann riss ihm jemand den Kopf an den Haaren nach hinten

    Dante: Gut, dann wirst du uns ja jetzt sagen können, welcher Teufel dich geritten hat, als du den König umbringen wolltest

    Yohndet: Ich....ich....ich weiß nicht

    Dante: Das war die falschen Antwort, du willst doch nicht wieder die Peitsche spüren?

    Yohndet: Es passierte mit mir....ich ....ich konnte nichts....dagegen tun

    Dante: Was passierte mit dir?

    Yohndet: Es....es war wie ein Anfall, ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle

    Dante: Du willst mir erzählen, dass du von einem Teufel besessen bist?

    Yohndet: Ich....ich weiß nicht

    Die Frage hatte Yohndet zusammen zucken lassen, was wäre, wenn di Aboli recht damit hatte?

    Dante: Vielleicht sollten wir den Fall von einem Exorzisten untersuchen lassen. Und woher kommt es eigentlich, dass du nun nichts mehr sehen kannst?

    Yohndet: Das....ist ein Fluch, den ich schon länger mit mir herumtrage

    Dante: Weißt du was? Ich glaube dir kein Wort, für mich sieht es nach einem gut durchdachten Plan aus, und ich will wissen, wer da noch mit drinsteckt

    Yohndet: Aber ich schwöre, ich hab die Wahrheit gesagt

    Dante: Gut, dann macht es dir sicher nichts aus, wenn ich dir deine Augen herausschneide

    Yohndet fühlte, wie sich die kalte Klinge eines Messers seinem Auge näherte, natürlich machte es ihm etwas aus, aber würde er jetzt etwas sagen, würde di Aboli ihm keinen Glauben mehr schenken

    Yohndet: Mein Augenlicht ist für immer erloschen, nehmt meine Augen, wenn es Euch Spaß macht

    Erwiderte er mit dem Mut der Verzweiflung, doch bevor Dante sein grausames Vorhaben durchführen konnte, wurde er von einer der Palastwachen unterbrochen, die den Eingang zum Schloss bewachten.

    Wache: Verzeiht mir, Herr, hier ist jemand, der den Richter zu sprechen wünscht. Und da Ihr uns beauftragt hattet, jeden vorzuführen, der das Schloss betreten möchte, haben wir sie gleich mitgebracht

    Dante: Eine Frau? Dann bringt sie herein.

    Der jungen Frau war ihre Aufregung anzumerken, als sie das dunkle Kellergewölbe betrat, in dem der Geruch von Angst, Tod und Blut in den Wänden zu hängen schien, doch als sie hinter all den unheimlichen Verhör-Geräten und Folterwerkzeugen ihren Freund an der schimmeligen Wand hängen sah, den Rücken so blutig, dass es schon die Hose hinunter gelaufen war, entwich ihrem Mund ein entsetzter Schrei und ihre Knie wurden weich.

    Dante: Verzeiht meine Unhöflichkeit, Mylady, setzt Euch doch bitte einen Moment auf diesen Stuhl.

    Beruhigte sie Dante besorgt, während er sich das Blut von den Händen wischte und Susette einen Stuhl hinschob.

    Dante: Seht, außergewöhnliche Zustände erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Wie Ihr vielleicht wisst, ist der König heute nur knapp einem Attentat entgangen.
    Und nun erzählt mir bitte, was Euch hierher führt.


    Susette: Ich....muß den Herrn Richter sprechen, er schickte mir diesen Brief

    Yohndet zuckte zusammen, als er Susettes Stimme hörte, was zur Hölle tat sie hier?
    Dante nahm den Brief und las ihn durch

    Dante: Gut....Wache, sagt dem Richter, dass ihn jemand sprechen möchte, eine gewisse Lady Susette.

    Trial (betritt den Raum): Nicht nötig, lieber Don, ich bin schon hier, ich wollte Euch nämlich sprechen, aber das hat noch etwas Zeit, erst einmal werde ich mich um meinen Besuch kümmern. Wenn ihr hier fertig sein, dann kommt bitte in mein Gemach.
    ---------------

    Shadow, ich weiß ja jetzt nicht, was du noch geplant hattest, aber versuch halt, Susette am Ende zum Schloss gehen zu lassen, danke

    btw, den neuen Thread macht einer der SL auf
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  15. #295
    Ausgelaugt von einer unzählbaren Menge an Stufen lies Susette die schwere, beschlagene Eichentüre hinter sich ins Schloss fallen. Das Arbeitszimmer des Richters, das zu Gleich auch als Wohnort zu dienen schien, wurde von zwei Farbtönen dominiert: Dem dunklen Braun der Holzanrichten und Möbel und dem leichtem Gelb der unzählbaren Dokumente und Papyrusrollen, die den Raum überfüllten. Was ihr jedoch wirklich ins Auge sprang, war die immense Sammlung an Sanduhren, die sich in diesem Raum befanden. Große Sanduhren, kleine Sanduhren, dicke Sanduhren, dreistufige Sanduhren, Sanduhren, die nur rund waren. Und jede der Uhren schien zu laufen. Das ein einzelner Mensch in der Lage wäre, sie allesamt umzudrehen, erschien ihr unmöglich. Da erst merkte sie, dass in einer der Uhren der Sand nach oben lief.

    Das Geräusch einer aufprallenden Münze lies sie umfahren. Sir Trial bot ihr einen Sessel an, die Münze zwischen seine Finger geklemmt.

    "Nun denn," begann der Richter zu sprechen, kaum da sich die Lady hingesetzt hatte. "Unser letzter Zusammenstoß schien bedauerlicherweise unter Zeitdruck stattzufinden, deswegen bin ich mir sicher, dass wir diesmal alle etwas weiter kommen werden!
    Denn letztenendes wollen sie genau das gleiche wie ich!"

    Der Tonfall des letzten Satzes hinterlies einen kalten Schauer auf ihrem Rücken, während ihr ihre Haut auf einmal furchtbar eng und unwohl vorkam.


    "Und das...wäre?"

    "Antworten! Sie berechtigterweise wohl noch immer auf die eine Frage die sie plagt, und ich noch immer auf die Frage die ich ihnen bereits gestellt habe. Ich möchte, dass sie verstehen und wissen, was genau hinter diesem Brief steckt, den ich ihnen geschickt habe. Denn sie haben mich damals angelogen!"

    "Sie angelogen? Aber wieso sollte ich..."

    "Sie sagten mir damals, dass es gegen den Willen ihres Mannes wäre, wenn sie auf dieses Angebot eingehen würden. Nach all dem, was ihr Mann ihnen angetan hat, hätten sie niemals wegen ihm dieses Angebot abgelehnt."

    "Mein...ich habe nie jemandem etwas darüber gesagt...aber wie...."

    "Entscheidend ist nur, dass es so ist. Ich gebe zu, dass sie mein Auftreten wohl bei unserem letzten Treffen zu sehr überrascht haben wird, deswegen bitte ich sie inständig, bei allem was sie jetzt tun, voher die möglichen Folgen zu überdenken. Wenn sie gehen wollen, können sie das jederzeit tun, ohne dass ich sie davon abhalten würde. Oder aber, sie bleiben hier und ich beantworte die eine Frage, die sie mir schon damals stellen wollten."
    Geändert von Trial (25.05.2006 um 23:11 Uhr)

  16. #296

    Users Awaiting Email Confirmation

    "Nur wenige Wochen ist es her.. da war alles noch so normal. Ich war ein Mann mit Freunden, ging täglich einem ehrenwerten Beruf nach und wußte jede Nacht, wenn ich zu Bette ging, was mich am nächsten Tag erwarten würde. In was bin ich da geraten?
    .....
    ...
    ..
    .
    Es sind kaum erträgliche Schmerzen... ich hatte noch nie wirklich Schmerzen in meinem Leben. All diese Dinge hier sind mir so fremd. Kämpfe - Folter - Tod..."


    Yohndet war wieder in einen Ohnmachtszustand gefallen, während di Aboli sich mit dem Richter unterhielt...

    Seine Gedanken drehten sich um sein früheres Leben und darum wie es eines Tages, der nicht allzu lange zurückliegt, durch das plötzliche Auftauchen dieses alten Mannes komplett verändert wurde.

    Zitat Zitat von Yohndets Erinnerungen
    Der Historiker, wie er jedenfalls von sich behauptete, erzählte Yohndet von dessen Herkunft....
    ....erzählte ihm, dass er der letzte lebende Nachkomme des Volkes der Skythen ist...
    Eigentlich absolut unglaubwürdig - bis der Fremde eine Schriftrolle hervorholte, auf der das Wappen der Skythen abgebildet war. Das selbe Wappen wurde in Yohndets Familie seit eh und je als "Familiensymbol" deklariert...
    Es zierte schon seit er denken konnte das Haus seiner Eltern, in dem er immer gelebt hatte - auch nach ihrem Tod.
    Und es befand sich auf einem Schwert. Einem Familienerbstück, das schon seit langer Zeit von Generation zu Generation weitergereicht wurde (so erzählte es Yohndets Vater ihm immer).

    Auf eben dieser Schriftrolle, die der Alte bei sich hatte, befand sich außer dem Wappen noch ein Text in einer fremden Schrift.
    Der, zunächst einen etwas seltsamen Anschein machende, Kauz lud Yohndet an jenem Abend zu einem reichhaltigen Mahl ein..... und die Beiden lernten sich etwas besser kennen.
    Nach einiger Zeit waren die Zweifel von Yohndets Seite wie weggeblasen. Irgendwas in ihm sagte, dass er den Erzählungen seines Gegenübers Glauben schenken konnte. Zudem hatte Yohndet schon immer das Gefühl, dass sich etwas in ihm befand, das ihn von Anderen unterschied..
    Und dann war da eben dieses Wappen - schon seit frühester Kindheit weckte es in ihm immer eine gewisse Neugier. Und je älter er wurde, desto größer wurde der Drang, dem nachzugehen.
    Aber warum hatte ihm sein Vater zu Lebzeiten nie etwas erzählt? Vielleicht wußte er es selbst nicht?

    Nein..Er musste über ihre Blutlinie bescheid gewußt haben. Da war etwas, das er ihm immer gesagt hatte.... "Yohndet, mein Sohn, dir ist Großes bestimmt. Du wirst eines Tages eine Aufgabe haben, die an Bedeutung kaum größer sein könnte. Und ich WEIß, DU mein Sohn, DU wirst diese Aufgabe meistern. Das erfüllt mich mit Stolz".
    Immer wenn er das sagte, lächelte er ihn an. Das waren Momente in denen Yohndets Selbstvertrauen enorm wuchs.. auch wenn er nicht genau wußte, was gemeint war.
    Er liebte seinen Vater. Aber auch seine Mutter.

    Doch warum hielt er das am Sterbebett geheim? Warum hat Yohndets Vater in seinen letzten Minuten ihm nicht offenbart, was seine Aufgabe war? Warum musste er das nun, Jahre später, von diesem Fremden erfahren.

    Yohndet war sich sicher, dass die Geschichten des alten Mannes stimmten. Zuletzt erzählte dieser, dass er die Schriftrolle, auf der Wappen abgebildet war, übersetzen konnte...

    Laut dem was da geschrieben stand, hatte die Göttin Echidna, die Mutter der Skythen, nach ihrem letzten Besuch auf Erden angekündigt in 1000 Jahren wieder zu kehren um nach ihren Kindern zu sehen...
    Doch, so stand geschrieben, ihre Trauer würde gewiss furchtbar sein, wenn sie merkt, dass keins ihrer Kinder mehr lebt.
    Die Welt würde wohl im Chaos ihres Leides versinken...

    Um ihn als direkten Nachkommen zu erkennen, musste Yohndet am Tag der Ankunft der Echidna den Ring der Skythen an seinem Finger tragen - sonst würde sie ihn nicht als solchen wahrnehmen können... Der Ring jedoch befand sich an der Hand des grausamen Tyrannen, der einst die Skythen mit seinen Mannen verflogt und beinahe restlos ausgerottet hatte:
    Graf Gelonius... Er nahm das Schmuckstück, als er starb, in sein Grab mit und belegte Selbiges mit einem Fluch:
    "Wer es wagt, die Ruhe des Grafen Gelonius zu stören, der wird auf ewig in der Dunkelheit wandern, die ihn in seinem Grab umgibt".

    Trotz Allem machte sich Yohndet auf den Weg, den Ring wieder in den Besitz der rechtmäßigen Erben zu bringen... Er nahm es auf sich und wurde schließlic tatsächlich Opfer des Fluchs - er glaubte zuvor nicht an Flüche.. doch jetzt... jetzt glaubte er an so vieles...
    In den letzten Wochen hat er Dinge erlebt, von dem er nie geglaubt hätte damit je im Berührung zu kommen.

    Auf seiner Suche nach Jemandem, der ihn von dem Fluch befreien konnte, kam er schließlich in das Kingdom. Und er begenete Yran und Miku. Und er fand schließlich Acha den Drion. Und er lernte Susette kennen...
    Er schloss sich der Rebellion an und bekam zusätzlich zu dem Fluch auch noch diese Anfälle. Sie brachten ihn in diese Lage.
    Was war das? Was war da in ihm?

    Sag mir.. warum wehrst du dich immer noch so gegen mich? Gegen deine Bestimmung?


    In Yohndets Gedanken ertönte eine Stimme.. Er hatte sie noch nie gehört - dennoch war sie ihm irgendwie vertraut.

    Yohndet : Wer spricht da? Wovon redest du? Welche Bestimmung?

    In Yohndets Kopf formte sich mit einem Mal ein Bild.. eine Art Traum...
    Er sah sich um. Er befand sich auf einer riesigen braunen Felsplattform, in Mitten einer gewaltigen Gebirgslandschaft.
    Um ihn herum war alles kahl..

    Es ist Zeit...


    Er vernahm die Stimme wieder - in seinem Traum hatte sie nun Gestalt angenommen und stand einige Meter hinter ihm.
    Die Gestalt war männlich, hatte mittellanges hellbraunes Haar, blaue Augen, war etwa 1,80 groß und trug schwarze Kleidung.
    Um seinen Hals war ein Umhang geschnürt, der in seinem strahlenden Weiß einen absoluten Kontrast zu seiner Kleidung darstellte.

    Yohndet war überrascht ihn zu sehen... denn er kannte sein Gesicht
    Bis auf die Kleidung sah er aus.. wie.. YOHNDET SELBST.

    Yohndet : Was zum? Was geht hier vor? Das ist doch ein Traum....?


    Weniger ein Traum als eine Reise in das Innerste deiner Seele.


    Yohndet : Und.. was.... bist DU?


    Ein Teil von dir. Den Teil der vor kurzem erweckt wurde, gegen den du aber so verbissen ankämpfst...


    Yohndet : Diese Anfälle... Bist DU die Ursache?


    Nein.. die Ursache bist DU. Aber andererseits, da ich du bin und du ich bist, bin ich es in gewisser Weise, bin doch in gewisser Weise ich verantwortlich.


    Yohndet sah ihn verwirrt an


    Nun.. ich sagte doch, ich bin ein Teil von dir.
    Doch noch kämpfst du gegen mich an..
    Und ich gegen dich... und gegen deinen Fluch...
    Dieser Kampf äußert sich letztendlich nach außen durch diese "Anfälle"


    Yohndet : Der Angriff auf den König. Warst das du?? Denn ich habe tatsächlich kein Interesse an etwas, das mich SO werden lässt.


    Es ist in der Tat etwas kompliziert...
    So lange du mich nicht zulässt, wird dein gesamtes Wesen immer wieder außer Kontrolle geraten. Ich gehöre zu dir, wie du zu mir.
    Es ist schwer zu verstehen.. doch du wirst... glaube mir, du wirst...
    Aber dazu muss dieser Kampf nun endlich entschieden werden.


    Yohndets Ebenbild zog zwei Schwerter unter seinem Umhang hervor.


    Hier!


    Er warf eine der Waffen zu Yohndet - die Spitze blieb 1 cm vor dessen Füßen im Boden stecken.
    Yohndet hatte noch nie wirklich ein Schwert geführt.
    Er sah kurz nach unten und nahm es schließlich an sich....

    Mit einem lauten Schrei lief "der andere Yohndet" auf ihn zu und attackierte.
    Ganz instinktiv wehrte "der Echte" gekonnt den Angriff ab.. Er war sichtlich enorm überrascht
    Sein Gegenüber grinste.


    Du siehst... Es steckt in dir...
    Und nun - KÄMPFE!


    In Yohndets Gesicht war ein Blick der Entschlossenheit zu erkennen, den er so noch nie zuvor hatte...
    Er hob das Schwert, stieß ebenfalls einen Schrei aus und griff an.

    Ein Kampf entbrannte, wie er härter nicht sein hätte können.
    Beide wußten über den jeweils nächsten Zug des Gegners bestens bescheid und konterten mit viel Geschicklichkeit..
    Beide waren absolut perfekt in ihrem Stil und sich absolut ebenbürtig..

    Der Ausgang war in jeder Weise ungewiss...
    Geändert von BeyondTheTruth (25.05.2006 um 23:21 Uhr)

  17. #297
    In 20 Minuten steht hier was...

    *edit* Nö, wird doch morgen, Game hat ja einen Stoppost gesetzt.
    Geändert von Shadow Snake (26.05.2006 um 01:59 Uhr)

  18. #298
    So, stoppost allerdings. Der Thread hat beinahe 300 Posts erreicht: bitte PLatzhalter ausfüllen, BTT wird eine zusammenfassung schreiben, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Weiter gehts in einem neuen Thread mit dem zweiten Akt.

    Die sache mit mir und Erell muss noch klargestellt werden, bitte um Geduld. *hust*

  19. #299
    neuer Thread, neues Glück...hier gehts weiter ^^

    eine Bitte an die Mods: den Thread bitte noch nicht schließen, da noch einige Posts editiert werden, danke

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