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Yohndet hatte Yran gefunden und sich in der selben Herberge niedergelassen.
Von Yrans neuem Knappen bekam der die furchtbaren Einzelheiten der Hinrichtungen zu hören. Das war das erste Mal, dass er nicht vollkommen unglücklich war, erblindet zu sein:
Das Leid das vielerorts stattfindet muss zumindest man nicht mehr täglich sehen - aber es reichte allein schon von diesen furchtbaren Taten zu hören um ein unglaublich starkes Gefühl der Wut in ihm zu wecken.
Wenn er doch bloß selbst ein Krieger wäre... Und wenn er dieses Handicap hatte.
Zwar trug er das Schwert seiner Ahnen, das in seiner Familien schon seit vielen Generationen weitergegeben wird, mit sich.
Dass es ein Schwert ist, das einst die Skythen anfertigten, auf das wurde er erst aufmerksam gemacht, als damals der alte Kauz beim ihm aufgetaucht ist.
Ohne ihn hätte das alles sowieso nie angefangen - ER war es, der Yohndet über seine Vorfahren aufklärte. ER war es, der ihn das Wappen der Skythen zeigte, dass eben auch in Yohndets Schwert eingraviert war...
Und ER war es schließlich auch, der Yohndet überzeugte, diese Reise tun zu müssen, um den Ring der Skythen wieder aus der Grabkammer der Grafen Gelonius zu stehlen...
.... um die Welt zu retten... wenn all das stimmte, was der alte Kauz erzählte.
Doch - auch wenn Yohndet das Schwert mit sich trug - verwendet hatte er es noch nie. Eigentlich hatte er noch nie ernsthaft ein Schwert verwendet. Er war eben nunmal krein Krieger... und so konnte er, trotz all der Wut auf den König, nichts unternehmen. Und mit dem Fluch, der nun an ihm haftete, schon gar nicht.
Er erzählte Yran seine Geschichte... der staunte nicht schlecht - hatte er als Reisender doch schließlich schon viele Erzählungen über das alte Volk der Skythen vernommen.
Was den Fluch anbelangte war dieser jedoch zunächst ratlos, doch versicherte er Yohndet dass es Leute auf dieser Welt gibt, die ihm sicherlich helfen konnten.
Yran versprach sich über Nacht noch den ein oder anderen Gedanken darüber zu machen.