Kriegt man mit Freiform-Fertigkeiten á la Shadowrun ebenfalls, allerdings ohne den Spieler mit zehntausend Wahlmöglichkeiten zu erschlagen. Naja, was mich am meisten stört ist wohl die Überdetailliertheit und das offensichtliche Abwenden von früheren Prinzipien (hat man sich im DSA3-GRW noch über das Konzept von Trefferzonen lustig gemacht sind sie bei DSA4 bereits eingeführt, wenn auch nur optional).
Zugegeben, es ist nicht realistisch, wenn ein Kartenspieler gut würfeln kann, nur weil er ein guter Kartenspieler ist, aber DSA ist immer noch ein Fantasy-Rollenspiel und keine Realitätssimulation. Auch hier hätte man von SR abgucken können; dessen Spezialisierungen erlauben es, mit relativ wenigen Grundfertigkeiten extrem viele Möglichkeiten zu bieten - so in diesem Fall "Spielen" als Talent und "Brettspiel", "Kartenspiel" und "Würfelspiel" als Spezialisierungen; wenn jemand noch andere Spiele braucht darf er gerne eigene Spezialisierungen bringen.
Allgemein kommt mit DSA4 wie ein Versuch vor, DSA3 mit SR3 zu kreuzen (so wie SR4 ein Versuch ist, SR3 mit WoD zu kreuzen). Und bisher sind - natürlich nur meiner Meiung nach! - diese Kreuzungsversuche immer kläglich gescheitert.
Ich kann allerdings absolut nicht nachvollziehen, warum man sich bei DSA4 erst kaufen muß, Feinde treten oder beißen zu können. Hier hat man sich möglicherweise von MMORPGs inspirieren lassen.
Naja, BTT.