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Moderator
EOL = End Of Life, sprich: Das Produkt wird nicht mehr unterstützt und es gibt keine weiteren Patches.
BTW, von einem Heimrechner auf die Arbeitswelt zu verallgemeinern kann oft irreführend sein. Es gibt in der freien Wildbahn immer noch viele Anwendungen, die nur unter MS-DOS laufen (wo niemand daran denken würde, zu upgraden, solange die alte Software noch tut und auf einem 486er läuft) und nicht selten arbeitet man auf Rechnern, die für Windows 2000 nicht schnell genug wären. Man gibt für Computer nur so viel Geld aus wie nötig (aus offensichtlichen Gründen).
Wenn jetzt eine Anwendung mehr Ressourcen verbraucht als der Rechner aufbringen kann und eine andere nicht wird man wahrscheinlich die zweite nehmen, um nicht aufrüsten zu müssen.
Dazu kommt, daß man mit einer in-house entwickelten Software keine komplizierten Lizenzen verwalten muß - wenn man dutzende kommerzieller Softwares benutzt muß man sich nämlich auch an dutzende Liznzen und/oder Verträge halten, sonst kann es vorkommen, daß einem irgendwann die BSA an die Tür klopft und eine Vorladung in der Hand hat.
Die BSA hatte in den Staaten mal ein Programm namens "Nail your Boss" laufen, wo gefeuerte ex-Mitarbeiter ihrem ex-Arbeitgeber an die BSA verpfeifen... Man kann also damit rechnen, daß sie einer Lizenzverletzung nachgehen, wenn sie das können.
Und es ist leicht, gegen eine Lizenz zu verstoßen: Wenn man beispielsweise einen Rechner aufrüstet und den alten Rechner an einen anderen Mitarbeiter weitergibt muß man nach den meisten Lizenzen vorher das Programm von der Festplatte löschen, sonst hat man schon der Lizenz zuwider gehandelt.
Ergo muß man immer aufpassen, daß man sich immer an absolut alle Lizenzen hält. Weniger Lizenzen, weniger Streß. Und das gilt für KMUs genauso wie für größere Unternehmen; es gibt da einen Artikel über ein Unternehmen, das wegen diesem Kram komplett von Windows emigriert ist.
Dazu kommt natürlich noch, daß Office zehntausend Dinge tut, die man eigentlich gar nicht braucht, die aber trotzdem Probleme machen können. Das Problem ist bei Access allein natürlich nicht so groß, aber irgendwie muß man ja auf die DB zugreifen können.
BTW, dreihundert Megabyte für eine Office-Suite halte ich für enorm. Das ist mehr als einige komplette Linux-Distros auf die Waage bringen. Allerdings neigen Office-Suites generell dazu, derart extreme Größen zu haben.
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