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Thema: Marks Geschichte

  1. #41
    Zitat Zitat von M-P
    [...]das ist wichtig, diese ganze jammerscheisse von wegen man kann nur besser werden zählt nicht, denn eigentlich kann man nicht besser werden, entweder man kanns oder nicht[...]
    Sorry, aber das ist mit Abstand der größte Unsinn, den ich seit dem Lesen Deines letzten Beitrags zu Gesicht bekommen habe.
    Mag sein, dass es gewisse Tendenzen gibt, was das richtige Sprachgefühl betrifft, und die Fähigkeit zur Strukturierung und zum Spannungsaufbau, also praktisch Talentunterschiede, wenn man es so nennen möchte, aber selbstverständlich kann man auch beim Schreiben besser werden. Man lernt von anderen, erweitert seinen Wortschatz, lernt aus eigenen Fehlern und den von anderen, weiß irgendwann über gewisse Regeln und Regelmäßigkeiten bescheid, und erfasst, wenn man sich damit beschäftigt, auch irgendwann die Gründe dafür, warum manche Geschichten Müll sind und andere nicht. Und wenn man das erst einmal begriffen hat, kann man auch lernen, das neue Wissen praktisch anzuwenden und dabei einen gewissen eigenen Stil zu entwickeln. Niemand ist von null an ein perfekter Lyriker, Dramatiker oder Poet, nicht einmal die echten Genies.

    Nicht jeder kann GUT werden, kein Zweifel. Aber ob das bei Frosch der Fall ist, kann keiner wissen - und es zu behaupten wäre anmaßend und dumm.

  2. #42
    Das ist total schlecht. o0
    Vielleicht magst du es in ~3 Jahren hinbekommen, einige Leute ernsthaft zum Lachen zu bringen mit deinem krampfhaft auf Auffälligkeit gesetzten Humor. :/
    Aber bis dahin wär's toll, wenn du deine Geschichten irgendjemandem zeigst (der Ahnung vom Schreiben hat~), bevor du sie veröffentlichst (wenn das unbedingt sein muss -.- ).

  3. #43
    Zitat Zitat von DerWildeWolf
    Sorry, aber das ist mit Abstand der größte Unsinn, den ich seit dem Lesen Deines letzten Beitrags zu Gesicht bekommen habe.
    Mag sein, dass es gewisse Tendenzen gibt, was das richtige Sprachgefühl betrifft, und die Fähigkeit zur Strukturierung und zum Spannungsaufbau, also praktisch Talentunterschiede, wenn man es so nennen möchte, aber selbstverständlich kann man auch beim Schreiben besser werden. Man lernt von anderen, erweitert seinen Wortschatz, lernt aus eigenen Fehlern und den von anderen, weiß irgendwann über gewisse Regeln und Regelmäßigkeiten bescheid, und erfasst, wenn man sich damit beschäftigt, auch irgendwann die Gründe dafür, warum manche Geschichten Müll sind und andere nicht. Und wenn man das erst einmal begriffen hat, kann man auch lernen, das neue Wissen praktisch anzuwenden und dabei einen gewissen eigenen Stil zu entwickeln. Niemand ist von null an ein perfekter Lyriker, Dramatiker oder Poet, nicht einmal die echten Genies.
    du sagst man soll von anderen lernen (also klauen) und beim schreiben regeln und regelmäßigkeiten beachten? entschuldige, aber das ist nun richtiger unsinn. wer bei anderen lernt, kann niemals ein ernstzunehmender schriftsteller werden. man kann seinen stil nicht verändern indem man andere leute liest, sondern nur indem man sich selbst neuen zuständen und situationen aussetzt, die neu für einen sind. und wenn du von regeln bei kunst sprichst, sagt mir das lediglich dass du nicht die leiseste ahnung hast.

    und was das besser werden angeht, falsch. man kann anders werden, erweitert. aber das ist doch nicht besser. in punkto fantasie kann man so gut wie gar nicht lernen, und die ist es doch die die geschichte erst ausmacht. froschvampir hat keine guten, spaßigen oder intelligente ideen und auch sonst nichtmal einen satz, den ich gerne gelesen habe.

  4. #44
    Zitat Zitat von M-P
    du sagst man soll von anderen lernen (also klauen) und beim schreiben regeln und regelmäßigkeiten beachten? entschuldige, aber das ist nun richtiger unsinn. wer bei anderen lernt, kann niemals ein ernstzunehmender schriftsteller werden. man kann seinen stil nicht verändern indem man andere leute liest, sondern nur indem man sich selbst neuen zuständen und situationen aussetzt, die neu für einen sind. und wenn du von regeln bei kunst sprichst, sagt mir das lediglich dass du nicht die leiseste ahnung hast.
    Mich wundert, dass Du mit der Ansicht überhaupt halbwegs brauchbare Sachen zustande bekommen hast. Dir muss doch selbst aufgefallen sein, dass Du, wenn Du mal als jüngere Person etwas geschrieben haben solltest, damals nicht nur andere Erebnisse erzielt hast, als heute, sondern auch subjektiv deutlich schlechtere. Natürlich gibt es einen Lernprozess. Und wenn Du das nicht siehst, sagt mir das lediglich, dass Du leider auf Deinem jetzigen Niveau stehen bleiben wirst (welches nicht ausreichen wird, um es auch für anspruchsvolle Leser außerhalb von Internetforen interessant zu machen), was eigentlich schade ist.
    Ich sage NICHT, dass man nach einem festen Regelwerk schreiben sollte. Und wenn Du richtig lesen kannst, wirst Du vielleicht voller überraschung feststellen, dass ich das auch nie geschrieben habe.
    Aber ich sage trotzdem, dass es gewisse Richtlinien und Regelmäßigkeiten gibt, die es einzuhalten gilt. Beispielsweise muss ein Spannungsbogen her - ganz ohne Frage. Da hätten wir schonmal die erste Regelmäßigkeit, die in jede gute Geschichte gehört, aber von den meisten Anfängern vernachlässigt wird. Was ich NICHT sage ist, wie dieser Spannungsbogen zwangsläufig aussehen muss.
    Figuren müssen vorgestellt werden. Wir brauchen eine gewisse Einleitung und einen Schlussteil. Ganz klare Strukturierung, die in jedem (fiktionalen) geschriebenen Text vorkommt. Und trotzdem muss man das alles lernen.

    Du wirst hoffentlich nicht so arrogant sein und behaupten, dass Du alles, was Du je über das Schreiben gelernt hast, aus Deinem eigenen genialen Köpfchen kommen würde. Das ist nicht nur vollkommener Schwachsinn, sondern auch eine ganzschön freche Lüge. Vielleicht nimmst Du Dir nicht bewusst Vorbilder, aber Deine gesamten Texte würden völlig anders aussehen, wenn Du statt den von Dir rezipierten Texten eine ganz andere Auswahl man anderen Stilorientierungen gelesen hättest. Kannst Du labern, was Du willst, das ist so. Wenn Dus nicht glaubst - meinetwegen, damit würdest Du ohnehin nur beweisen, dass Du keinen blassen Schimmer von Lernprozessen hast. :/

    Zitat Zitat
    und was das besser werden angeht, falsch. man kann anders werden, erweitert. aber das ist doch nicht besser.
    Vielleicht sollte dabei mal erwähnt werden, dass "besser" oder "schlechter" sowieso viel zu heikle Begriffe sind, weil sie sich fast vollständig auf subjektive Aufassungen beziehen. Es ist praktisch unmöglich zu begründen, warum ein fiktionaler Text objektiv "besser" sein soll, als ein anderer. Den einzigen Versuch dazu kannst Du beim Erwähnen von Regelmäßigkeiten starten - aber die gibts ja nicht, stimmts?

    Okay, wir beurteilen ohnehin subjektiv, und dabei gibt es dann Tendenzen der Allgemeinheit. Und was diese Allgemeinheit (sagen wir mal: der Großteil derer, der auch etwas von dem Kram versteht) als "gut" befindet, sind also die "besseren" Texte. Damit wird es völlig hinfällig, ob Du Deinen Text nur als "anders" ansiehst, oder nicht. Es wird immer eine subjektive Beurteilung von anderen Lesern geben, und die können Dir meistens recht klar sagen, ob sie finden, dass Dein Text "besser" geworden ist, oder nicht.

    Zitat Zitat
    in punkto fantasie kann man so gut wie gar nicht lernen, und die ist es doch die die geschichte erst ausmacht. froschvampir hat keine guten, spaßigen oder intelligente ideen und auch sonst nichtmal einen satz, den ich gerne gelesen habe.
    Autsch... Denk doch mal ein Stückchen weiter. Humor und Intelligenz entwickeln sich mit wachsender Lebenserfahrung und wachsendem Wissensschatz. Zusammen mit der Fähigkeit zum abstrakten und transferierneden Denken. Und damit entwickelt sich selbstverständlich auch die Fähigkeit zum Schreiben und Erdenken von Texten. Natürlich gibts massenweise Menschen, deren Phantasie kaum ausreicht, um einen Baum treffend aus dem Kopf beschreiben zu können, aber über eine Person von dreizehn Jahren lässt sich darüber doch kein Urteil über seine zukünftige Entwicklung bilden.
    Gut, Phantasie lässt sich nicht erlernen. Die ist bei den meisten Menschen zweifellos auf ihrem Höhepunkt, wenn man ein Kind ist. Aber man kann sie sich bewahren, und dafür zu einem späteren Zeitpunkt treffender zum Ausdruck bringen, bzw. sie auf intelligentere Art und Weise verwerten - und solche wirklich guten Ideen kommen eben meistens erst später.


    EDIT:
    Btw.: Ich hab also gesagt, dass man von anderen Schiftstellern klauen soll, wenn man besser werden will? Meine Fresse, bei Deiner Selbstsicherheit über Deine eigene Intelligenz solltest Du doch auch eigentlich klug genug sein, um eine Argumentation nicht in ihrem Sinn verändern zu müssen, damit etwas gegenargumentieren kannst. XD

    Geändert von DerWildeWolf (16.05.2006 um 23:12 Uhr)

  5. #45
    Zitat Zitat von DerWildeWolf
    Mich wundert, dass Du mit der Ansicht überhaupt halbwegs brauchbare Sachen zustande bekommen hast. Dir muss doch selbst aufgefallen sein, dass Du, wenn Du mal als jüngere Person etwas geschrieben haben solltest, damals nicht nur andere Erebnisse erzielt hast, als heute, sondern auch subjektiv deutlich schlechtere.
    das stimmt so nicht, meine alten geschichten sind nur sprachlich ein gewisses vorstadium zu heute. coole ideen hatte ich damals schon. 8)

    Zitat Zitat
    Natürlich gibt es einen Lernprozess. Und wenn Du das nicht siehst, sagt mir das lediglich, dass Du leider auf Deinem jetzigen Niveau stehen bleiben wirst (welches nicht ausreichen wird, um es auch für anspruchsvolle Leser außerhalb von Internetforen interessant zu machen), was eigentlich schade ist.
    ist doch gut, dann kann ich ja unmöglich das verlieren, was meine geschichten für die leser so faszinierend macht. 8)

    Zitat Zitat
    Ich sage NICHT, dass man nach einem festen Regelwerk schreiben sollte. Und wenn Du richtig lesen kannst, wirst Du vielleicht voller überraschung feststellen, dass ich das auch nie geschrieben habe.
    doch das tust du, einen absatz weiter südlich.

    Zitat Zitat
    Aber ich sage trotzdem, dass es gewisse Richtlinien und Regelmäßigkeiten gibt, die es einzuhalten gilt. Beispielsweise muss ein Spannungsbogen her - ganz ohne Frage. Da hätten wir schonmal die erste Regelmäßigkeit, die in jede gute Geschichte gehört, aber von den meisten Anfängern vernachlässigt wird. Was ich NICHT sage ist, wie dieser Spannungsbogen zwangsläufig aussehen muss.
    ein spannungsbogen ist nicht zwingend notwendig. denn wie sagte schon andy warhol? "ich mag langeweile" - es geht nicht immer um spannung, sondern eher darum etwas neues, fantastisches zu lesen. spannung ist nebensächlich und meistens überflüssig. die kann man nach belieben einfügen, muss man aber nicht.

    Zitat Zitat
    Figuren müssen vorgestellt werden. Wir brauchen eine gewisse Einleitung und einen Schlussteil. Ganz klare Strukturierung, die in jedem (fiktionalen) geschriebenen Text vorkommt. Und trotzdem muss man das alles lernen.
    das brauch man überhaupt nicht. bei einer guten story kann man auch das vorspiel weglassen und man kann auch ganz einfach so mitten im satz aufhören. strukturierungen sind so gräßlich normal.

    Zitat Zitat
    Du wirst hoffentlich nicht so arrogant sein und behaupten, dass Du alles, was Du je über das Schreiben gelernt hast, aus Deinem eigenen genialen Köpfchen kommen würde. Das ist nicht nur vollkommener Schwachsinn, sondern auch eine ganzschön freche Lüge. Vielleicht nimmst Du Dir nicht bewusst Vorbilder, aber Deine gesamten Texte würden völlig anders aussehen, wenn Du statt den von Dir rezipierten Texten eine ganz andere Auswahl man anderen Stilorientierungen gelesen hättest. Kannst Du labern, was Du willst, das ist so. Wenn Dus nicht glaubst - meinetwegen, damit würdest Du ohnehin nur beweisen, dass Du keinen blassen Schimmer von Lernprozessen hast. :/
    alles was ich übers schreiben weiß hab ich aus der schule. nur meine ideen über stories und verlauf versuch ich weitestgehend aus eigenen beobachtungen und eigenen gedanken zu formen.

    Zitat Zitat
    Vielleicht sollte dabei mal erwähnt werden, dass "besser" oder "schlechter" sowieso viel zu heikle Begriffe sind, weil sie sich fast vollständig auf subjektive Aufassungen beziehen. Es ist praktisch unmöglich zu begründen, warum ein fiktionaler Text objektiv "besser" sein soll, als ein anderer. Den einzigen Versuch dazu kannst Du beim Erwähnen von Regelmäßigkeiten starten - aber die gibts ja nicht, stimmts?
    du willst immer alles begründen, damit machst du doch kunst (ob sie einen nun nervt oder man einen harten davon bekommt) einfach nur kaputt. und ausserdem braucht man nur ein wenig menschenverstand um sehen zu können, dass froschvampir schlecht ist, weil er keine fantasie jenseits rtl2 besitzt.

    Zitat Zitat
    Okay, wir beurteilen ohnehin subjektiv, und dabei gibt es dann Tendenzen der Allgemeinheit. Und was diese Allgemeinheit (sagen wir mal: der Großteil derer, der auch etwas von dem Kram versteht) als "gut" befindet, sind also die "besseren" Texte. Damit wird es völlig hinfällig, ob Du Deinen Text nur als "anders" ansiehst, oder nicht. Es wird immer eine subjektive Beurteilung von anderen Lesern geben, und die können Dir meistens recht klar sagen, ob sie finden, dass Dein Text "besser" geworden ist, oder nicht.
    ich scheiss eigentlich auf die meinung der leser, ich veröffentliche nicht wegen gutem feedback, sondern damit einige leute sich daran erfreuen.

    Zitat Zitat
    Autsch... Denk doch mal ein Stückchen weiter.

    nein, das wäre dann planung. ich schreib immer irgendwas, was mir grad so einfällt und erst nach den folgen mach ich mir gedanken über den nächsten schritt.

    Zitat Zitat
    Humor und Intelligenz entwickeln sich mit wachsender Lebenserfahrung und wachsendem Wissensschatz.
    das ist doch gelogen, humor jedenfalls wird mit zunehmendem alter immer schlimmer. oder warum können babies über jeden mist lachen? mit steigender intelligenz und wachsendem wissensschatz geht im gleiche maße immer ein stück humor verloren. darum können scheiss hobbyanalytiker wie du auch nicht schreiben (ich weiß nicht ob du schreibst, aber ich behaupte das einfach mal so) oder sich als leser auf eine geschichte einlassen und sich an ihr erfreuen. leute wie du leben in der bösartigen welt von kafka, dem dunklen magier des schreckens.

    Zitat Zitat
    Zusammen mit der Fähigkeit zum abstrakten und transferierneden Denken. Und damit entwickelt sich selbstverständlich auch die Fähigkeit zum Schreiben und Erdenken von Texten. Natürlich gibts massenweise Menschen, deren Phantasie kaum ausreicht, um einen Baum treffend aus dem Kopf beschreiben zu können, aber über eine Person von dreizehn Jahren lässt sich darüber doch kein Urteil über seine zukünftige Entwicklung bilden.
    doch, durch seine taten.

    Zitat Zitat
    Gut, Phantasie lässt sich nicht erlernen. Die ist bei den meisten Menschen zweifellos auf ihrem Höhepunkt, wenn man ein Kind ist. Aber man kann sie sich bewahren, und dafür zu einem späteren Zeitpunkt treffender zum Ausdruck bringen, bzw. sie auf intelligentere Art und Weise verwerten - und solche wirklich guten Ideen kommen eben meistens erst später.
    dann kannst du mir bestimmt auch sagen wieso froschvampir schreibt und wieso da keine fantasie (man kann die tollsten worte in seiner story miteinbeziehen, mist bleibt mist) drinsteckt.

    Zitat Zitat
    EDIT:
    Btw.: Ich hab also gesagt, dass man von anderen Schiftstellern klauen soll, wenn man besser werden will? Meine Fresse, bei Deiner Selbstsicherheit über Deine eigene Intelligenz solltest Du doch auch eigentlich klug genug sein, um eine Argumentation nicht in ihrem Sinn verändern zu müssen, damit etwas gegenargumentieren kannst. XD
    von anderen lernen ist immer irgendwo kopieren, für mich ist das klauen. darum lese ich nichts, was irgendwo "inspiriert" wurde. inspiration ist sowieso nur eine nette umschreibung für plumpen diebstahl.

  6. #46
    Zitat Zitat von M-P
    das stimmt so nicht, meine alten geschichten sind nur sprachlich ein gewisses vorstadium zu heute. coole ideen hatte ich damals schon. 8)
    Soso. Zeig dann zeig mal deine ersten Texte, Du Supergenie. XD (Und bitte nicht extra etwas Neues dafür schreiben, das nehme ich Dir eh nicht ab. )

    Zitat Zitat
    doch das tust du, einen absatz weiter südlich. (<- Bgl. des Einschließens in Regelwerke)
    Du solltest den Unterschied zwischen festen Regeln und Regelmäßigkeiten nachforschen. Der ist gar nicht mal so klein.

    Zitat Zitat
    ein spannungsbogen ist nicht zwingend notwendig. denn wie sagte schon andy warhol? "ich mag langeweile" - es geht nicht immer um spannung, sondern eher darum etwas neues, fantastisches zu lesen. spannung ist nebensächlich und meistens überflüssig. die kann man nach belieben einfügen, muss man aber nicht.
    Spannung in dem Sinne muss nicht unbedingt bedeuten, dass etwas Aufregendes passiert, Genie. Der Spannungsbogen ist das, was einen Leser hauptsächlich dazu bringt, immer weiterlesen zu wollen (also das, was mich bei Deiner ???-Story davon abgehalten hat, fertig zu lesen). Im weiteren Sinne kann dabei also durchaus eine Geschichte entstehen, die nicht einmal wirklich Handlung hat. Du neigst ein bisschen zu stark dazu, Begriffe entweder nur in ihrer ursprünglichsten, oder in ihrer extremsten Bedeutung zu verstehen, nicht aber in der aktuellen, bzw. angemessenen. Ist wohl auch der Grund, aus dem Du die Hälfte meiner Aussagen gar nicht erst kapierst.


    Zitat Zitat
    das brauch man überhaupt nicht. bei einer guten story kann man auch das vorspiel weglassen und man kann auch ganz einfach so mitten im satz aufhören. strukturierungen sind so gräßlich normal.
    Selbes Problem wie oben. "In media res" einzusteigen ist auch eine Art von Einleitung. Strukturierungen schreiben auch nicht unbedingt vor, wie geschrieben werden soll, sondern sie nehmen viel eher bereits Geschriebenes auf, um die Arbeit damit zu erleichtern.


    Zitat Zitat
    alles was ich übers schreiben weiß hab ich aus der schule. nur meine ideen über stories und verlauf versuch ich weitestgehend aus eigenen beobachtungen und eigenen gedanken zu formen.
    Ich wette, ihr habt in der Schule nie ein Buch gelesen. Und dass Du zuhause nie eins gelesen hast, nehme ich Dir glatt ab. Also hast Du wirklich alles selbst ausgedacht, ganz ohne Denkanstöße.
    Ich bin stolz darauf, endlich mal ein derartiges sprachliches Genie kennenlernen zu dürfen.


    Zitat Zitat
    du willst immer alles begründen, damit machst du doch kunst (ob sie einen nun nervt oder man einen harten davon bekommt) einfach nur kaputt.
    Viele (würde sogar fast sagen: die meisten) Arten von Kunst Leben durch ihren Hintergrund, und damit durch ihre Begründung. Dumme Künstler! Damit machen sie doch ihre eigene Kunst putt!

    Zitat Zitat
    und ausserdem braucht man nur ein wenig menschenverstand um sehen zu können, dass froschvampir schlecht ist, weil er keine fantasie jenseits rtl2 besitzt.
    Und was sagt uns das? Dass er bis ans Ende seiner Tage keine halbwegs lesbaren Texte schreiben kann? Glaube ich nicht. Durch Bemühungen und Anstrengung ist einiges zu schaffen. Und vor allem durch Begeisterung an der Sache.

    Zitat Zitat
    ich scheiss eigentlich auf die meinung der leser, ich veröffentliche nicht wegen gutem feedback, sondern damit einige leute sich daran erfreuen.
    Freude über Deine Texte wären eine Art von positivem Feedback.

    Zitat Zitat
    nein, das wäre dann planung. ich schreib immer irgendwas, was mir grad so einfällt und erst nach den folgen mach ich mir gedanken über den nächsten schritt.
    Okay. Ist Deine Art, zu schreiben. Kann man eigentlich nichts dagegen sagen.


    Zitat Zitat
    das ist doch gelogen, humor jedenfalls wird mit zunehmendem alter immer schlimmer. oder warum können babies über jeden mist lachen?
    Achsoooo, hättest gleich sagen soll, dass Dir Humor für Kleinkinder und Babies am meisten liegt. Ich wäre beinahe bei dem abwegigen Gedanken gelandet, dass Wortwitz, Gedankenspiele und Irreführungen mit überraschenden Auflösungen auch etwas für sich haben könnten. Aber jetzt wo Du es sagst - Kacka stinkt! Lustig!

    Zitat Zitat
    mit steigender intelligenz und wachsendem wissensschatz geht im gleiche maße immer ein stück humor verloren. darum können scheiss hobbyanalytiker wie du auch nicht schreiben (ich weiß nicht ob du schreibst, aber ich behaupte das einfach mal so)
    XD
    Spricht nicht gerade für Dich, Texte zu beurteilen, über die Du nun wirklich nicht die allergeringste Ahnung hast. Aber gut, wenn DU das sagst, geb ich mal lieber ganz schnell das Schreiben auf. Hat ja doch keinen Sinn mehr.

    Zitat Zitat
    oder sich als leser auf eine geschichte einlassen und sich an ihr erfreuen. leute wie du leben in der bösartigen welt von kafka, dem dunklen magier des schreckens.
    1. Ich kann Kafka nicht ausstehen.
    2. Dass Du Dich mal an einer dilettantisch geschrieben Geschichte erfreut hast, habe ich praktisch noch nie gesehen. Dabei bist Du doch selbst noch Dilettant. >_<

    Zitat Zitat
    dann kannst du mir bestimmt auch sagen wieso froschvampir schreibt und wieso da keine fantasie (man kann die tollsten worte in seiner story miteinbeziehen, mist bleibt mist) drinsteckt.
    Nein, kann ich nicht. Ich habe auch schon nach dem sprechenden Colaautomaten gesucht, aber ich sehe nur Flugzeuge aus Pappe! Wo zur Hölle bleibt die Colaautomatenphantasie? o_O°


    Zitat Zitat
    von anderen lernen ist immer irgendwo kopieren, für mich ist das klauen. darum lese ich nichts, was irgendwo "inspiriert" wurde. inspiration ist sowieso nur eine nette umschreibung für plumpen diebstahl.
    Du hast die Schule beklaut. Polizei!!

  7. #47
    du behauptest, ich hätte deine ausführungen nicht verstanden, dabei bist du es doch der meine ausführungen nicht versteht. du gehst immer davon aus, dass das höchste der gefühle anspruchsvolle literatur mit einem gewissen maße an niveau und einer menge spielerischen wortkreationen sei. von mir aus. dann gebe ich offen zu ein dilettant zu sein. ich hasse höhere literatur, du scheinst drauf zu stehen. genau darum reden wir aneinander vorbei. oder viel mehr, du verstehst einfach nicht worauf ich hinaus möchte.

    Zitat Zitat
    Selbes Problem wie oben. "In media res" einzusteigen ist auch eine Art von Einleitung. Strukturierungen schreiben auch nicht unbedingt vor, wie geschrieben werden soll, sondern sie nehmen viel eher bereits Geschriebenes auf, um die Arbeit damit zu erleichtern.
    ich spreche nicht von in media res. ein beispiel: die geschichte beginnt mitten im satz, der wie folgt lautet "die waschmaschine starrte mich boshaft an, während sich ihr inneres langsam nach aussen kehrte." - in der geschichte geht das dann so los: "-eres langsam nach aussen kehrte." nicht nur einfach so, sondern mitten im satz und mitten im wort, so dass kein arsch mitkommt. aber es ist anders, keiner traut sich so zu schreiben, so wird aus vermeintlichem unsinn kunst. das ist doch das tolle daran.

    Zitat Zitat
    Spannung in dem Sinne muss nicht unbedingt bedeuten, dass etwas Aufregendes passiert, Genie. Der Spannungsbogen ist das, was einen Leser hauptsächlich dazu bringt, immer weiterlesen zu wollen (also das, was mich bei Deiner ???-Story davon abgehalten hat, fertig zu lesen). Im weiteren Sinne kann dabei also durchaus eine Geschichte entstehen, die nicht einmal wirklich Handlung hat. Du neigst ein bisschen zu stark dazu, Begriffe entweder nur in ihrer ursprünglichsten, oder in ihrer extremsten Bedeutung zu verstehen, nicht aber in der aktuellen, bzw. angemessenen. Ist wohl auch der Grund, aus dem Du die Hälfte meiner Aussagen gar nicht erst kapierst.
    das ist auch wieder so ein stock-blödsinn. du gehst von allem gewöhnlichem aus. kunst wäre es einfach eine seite voll mit "LSD. LSD. LSD." zu schreiben. mitten in einem buch gibt es eine seite, die so ist.ein spannungsbogen ist da nicht und ich fänd sowas trotzdem cool.

    Zitat Zitat
    Viele (würde sogar fast sagen: die meisten) Arten von Kunst Leben durch ihren Hintergrund, und damit durch ihre Begründung. Dumme Künstler! Damit machen sie doch ihre eigene Kunst putt!
    nein, kunst ist nur ein augenblick. ein moment. und dann ist er auch schon wieder weg, darum machen künstler meistens auch mehr als ein werk, weil kunst nunmal tatsächlich vergänglich ist. darum gehen intelligente menschen nicht ins museum oder lesen bücher von schiller.

    Zitat Zitat
    2. Dass Du Dich mal an einer dilettantisch geschrieben Geschichte erfreut hast, habe ich praktisch noch nie gesehen. Dabei bist Du doch selbst noch Dilettant. >_<
    in erster linie geht es ums drauf einlassen. ich lasse mich erstmal auf alles ein was ich lese, nur war das hier und fast überall anders eben ein fehltritt, gefolgt von vergeudeter zeit. das schreibe ich dann natürlich auch in meine kritik.

  8. #48
    Okay, ich gebe zu, ich bin ziemlich positiv überrascht, dass Du jetzt so sachlich darauf eingegangen bist.

    Sieht so aus, als hätten wir grundsätzlich ein völlig unterschiedliches Verständnis von Kunst, und ich glaube nicht, dass es möglich oder notwendig ist, beide Perspektiven miteinander zu versöhnen.

    Ich habe ja auch gar nichts gegen Deine Ansicht von Kunst, darum gehts mir eigentlich gar nicht. Du kannst schreiben, nicht professionell, aber auch nicht schlecht - wem es gefällt, ist eine andere Sache.

    Ich halte es eben nur nicht für gut und richtig, derart drastisch über andere zu urteilen, ohne ihnen damit weiterhelfen zu wollen.
    Dir gehts doch selbst darum, anderen mit Deinen Werken eine Freude zu bereiten, also liegt Dir etwas an der Kunst. Schätzungsweise stören Dich Texte von schlechterer Qualität gerade WEIL Dir etwas an der Kunst liegt. Aber ich glaube trotzdem, dass ein kleines Bisschen mehr Rücksicht - wenn schon nicht Konstruktivität - nicht fehl am Platz wäre.

    Du musst ja nicht gut finden, was Du siehst, und musst den Leuten auch nicht durch gutes Zureden auf die Beine helfen, aber wenn Dir die Texte von anderen so wenig gefallen, dass Dir nicht viel als wütende Beschimpfungen dazu einfallen, dann versuch sie doch einfach zu ignorieren.

  9. #49
    Hab's mal noch fertiggeschrieben. Allen Haterz zeige ich den Mittelfinger! Das ist MEIN Humor!! Und wenn jemand Kritik äußert, es ist eben TRASH! Vorhang auf für Teil 6!

    ---

    Und so verbrachte Mark viele lange Stunden seines Lebens damit, die Löcher in Rosis Lebkuchenhaus mit Karton zu überkleben. Die Sonne schien ihm dabei erbarmungslos auf den dröhnenden Kopf, und immer wieder suchte er Rosi in ihrer rosafarbenen Küche auf, um sich zu vergewissern, daß seine Kartonkleberei ihren Wünschen entsprechend verlief. Rosi überprüfte daraufhin mittels Wasserwaage penibel die Winkel der aufgeklebten Kartonscheiben, und mehr als einmal riß sie eine solche wütend wieder weg und schnauzte Mark an. "Du kannst gar nichts, Schätzchen! Du bist zu blöd für diese Welt! Das ist die einfachste Arbeit, die es gibt, und nicht einmal das kriegst du auf die Reihe?"

    Als es zu dämmern begann, verstand Mark erst, daß er wieder völlig ausgehungert war. Zu trinken hatte er stets genug, denn in Rosis Trinkbrunnen gleich nebenan floß Cherry Cola in Strömen. Aber Rosi brachte ihm nichts zu essen, und zu allem Übel bereitete sie für sich selber eine Weihnachtsgans vor, obwohl es Hochsommer war. Der Geruch der Weihnachtsgans begann schließlich, unerträglich zu werden. An Lebkuchen war längst nicht mehr zu denken: Ein Biß davon, und Mark hätte sich übergeben. Er hatte keine Wahl: Er mußte Rosi konfrontieren. Und wenn es bedeutete, daß er anschließend wegen Sachbeschädigung von der Polizei verhaftet würde.
    "Rosi. Es tut mir fürchterlich leid, daß ich dein Anwesen beschädigt habe. Aber du mußt meine Situation verstehen."
    "Och, das Büblein will nun auf Mitleid machen? Husch, verzieh dich!", entgegnete Rosi mit vollem Mund, und mit einer Handbewegung versuchte sie, Mark zu verscheuchen. Der ging auf die Provokation allerdings nicht ein.
    "Ich wollte mir in Paris das Leben nehmen... Bin anschließend vom Eiffelturm in ein viel zu tief fliegendes Pappflugzeug gesprungen, mußte gegen Ovomaltine-Zombies kämpfen, landete bei den Teletubbies, verübte ein Massaker, und dann werde ich hier auch noch von einem Daniel-Küblböck-Verschnitt versklavt?!"
    "Hättest du dir eher überlegen sollen! Dieses Lebkuchenhaus war mein Kindheitstraum. da mir mein Papi als Kind nie erlaubt hatte, Süßigkeiten zu essen. Dann schickte er mich zur Bundeswehr, um aus mir einen 'richtigen Kerl' zu machen, weil ich mich immer heimlich geschminkt hatte... Wie du sehen kannst, ohne Erfolg, Schnuckel!" Rosi spuckte einen Knochen der Gans vor sich auf den Boden, schenkte sich ein Glas Aperol Spritz ein und zündete sich eine Mentholzigarette an. "Als der Alte endlich verreckt war, konnte ich mir mit dem Erbe diesen Wunsch erfüllen. Und dann kommt so ein Ray-Ban-Penner mit verbrannten Haaren und blutüberströmter Kleidung und frißt mir einfach ein Loch in meine immobiliäre Kindheitsbewältigung?"

    Mark zögerte. Er nahm sich zum ersten Mal die Sonnenbrille aus dem Gesicht und blickte Rosi in die Augen. Und auf einmal sah er ein, daß Rosi und er doch mehr Gemeinsamkeiten aufwiesen, als er zunächst angenommen hatte: Auch sie mußte unter einem tyrannischen Vater leiden, der aus ihr einen Menschen machen wollte, der sie nicht war. Er erinnerte sich an seine eigene Geschichte, die zwar weitaus blutiger und extremer war, aber im Gegensatz zu ihm war es Rosi gelungen, sich selbst zu finden und einen Traum zu verwirklichen. Er hatte bloß sieben Jahre in der Psychiatrie Medikamente gefressen, in Selbstmitleid gebadet und an einen dramatischen Suizid in Frankreich gedacht. Und nicht einmal jener war ihm gelungen.
    "Na gut, Rosi. Ich verstehe dich und werde dein Haus reparieren. Aber bitte gib mir wenigstens etwas zu essen, denn sonst breche ich zusammen!"
    Rosi war überrascht und berührt von Marks Reaktion. Tränen stiegen in ihre Augen. Sie riß der Weihnachtsgans einen Flügel aus, warf ihn Mark vor die Füße und verschwand daraufhin bitterlich weinend im Bad. Mark verschlang den Flügel, machte sich auch noch an Rosis Überresten zu schaffen, und betrat voller Elan wieder den Vorgarten, wo er noch zwei weitere Löcher reparierte, ehe die Arbeit getan war.

    Voller Freude betrat er das Haus. "Rosi! Ich habe es vollbracht! Ich habe dein Lebkuchenhaus repariert!"

    Keine Antwort.

    "Rosi!"

    Er durchsuchte die Zimmer des Hauses, doch von Rosi war weit und breit keine Spur zu finden. Auch im Bad nicht. Das Haus war scheinbar verlassen. Mark setzte sich an den Küchentisch, rauchte ebenfalls eine Mentholzigarette und versuchte, über seine Lage nachzudenken. Vielleicht sollte er erst einmal schlafen. Das Teletubby-Blut auf seinem Hemd begann langsam zu riechen, also entledigte er sich seiner Kleidung, die er in die Biomülltonne vor dem Eingang warf, fand in Rosis Kleiderschrank ein hypermaskulines Lederkostüm, das er sich für den morgigen Tag bereit legte, nahm ein Bad in der goldenen Badewanne mit rosenförmigen Drehknöpfen, und versank im Bett.

    Am nächsten Vormittag wachte er wieder in seinem Pariser Hotelzimmer auf. Ihm dröhnte der Schädel, denn am Vorabend hatte er sich in Saint Germain ordentlich gehen lassen, was sich nie gut mit seinen starken Antidepressiva vertrug. Das führte öfter zu bizarren Träumen, in denen sich allerhand Eindrücke aus seinem bisherigen Leben vermischten.
    Rosi war eine weitere Patientin in der Psychiatrie, die sich dort das Leben genommen hatte. Sie hatte die Angewohnheit, sich mit zerbrochenen Süßigkeiten die Arme zu ritzen. Die Teletubbies bereiteten ihm als Kind schlaflose Nächte. Ovomaltine war früher sein Lieblingsgetränk, und jeden Morgen vor der Schule saß er mit seinem Vater in der Küche und stärkte sich mit einem Glas für den Unterricht.
    Er blickte hoch auf die weiße Zimmerdecke, wo sich das warme französische Sonnenlicht immer weiter vordrängte, und lächelte.

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