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Waldläufer
Die Story ausgearbeitet
Hi Leute.
So, dieser Post ist ein wichtiger Post. Ich habe nämlich seit geraumer Zeit bereits an der Geschichte meines Spiels gearbeitet, da sie ja anfang des Jahres noch von praktisch jedem für mehr als dürftig befunden wurde.
Und gestern Abend, genauer gesagt, um 19.27 Uhr habe ich sie vollendet.
Und jetzt habe ich sie hier mal aufgeschrieben, und bin gespannt aus eure
Meinungen. Los geht's !
1. Die alten Chroniken
Am Anfang war nichts. Nun, vielleicht ist dies die falsche Beschreibung dafür, doch so steht es in den heiligen Chroniken geschrieben, und so wird es seit Urzeiten von Generation zu Generation weiter gegeben.
Wir, die wir auf der Welt wandeln, heißt es, wurden abgesandt von den Sternen der Ewigkeit, um uns hier niederzulassen, und große Zivilisationen zu gründen. Viele haben sich seitdem gefragt, was der Sinn dahinter ist, und warum wir sind. Viele Einzelheiten dieser faccettenreichen Frage werden für immer im Dunkeln liegen, und unbeantwortet bleiben. Doch die Frage, ob wir wirklich immer in Frieden leben werden, wurde schon vor langer Zeit geklärt.
Aber nein, was spreche ich da, ich verwirre deinen jungen Kopf doch bloss.
Gut, fangen wir ganz von vorne an . . .
Am Anfang war nichts außer der Dunkelheit. Es herrschte immerwährende Stille, und es gab nichts, das diese Stille unterbrach. Doch irgendwann, nachdem es schon sehr lange dunkel und still gewesen war, da trat Silnar
in Erscheinung. Keiner weiß, woher er kam, zumindest ist es nicht überliefert.
Doch er war da, und er war der Anfang von allem. Er sah die Dunkelheit, und dachte sich:
"Nein. So soll es nicht bleiben."
Doch auch er war erst am Anfang, und obwohl er da war, kannte er seine Kräfte nicht. Er entdeckte sie durch reinen Zufall, und man sagt, dass genau daraus auch die heutigen Zustände sind.
Er endeckte schnell, dass er großen Gefallen am Nachdenken fand, insbesondere am Nachdenken über das Nichts, das rings um ihn herrschte.
Er dachte so viel, weil er nicht sprach, denn er wusste nicht, dass er sprechen konnte, doch irgendwann, nachdem er schon lange über alles nachgedacht hatte, da packte ihn der Zorn über die Dunkelheit, und solch ein
Zorn hat es seit dieser Stunde nie mehr gegeben. Der Zorn war auch der Auslöser dafür, dass er mitten in die Schwärze schrie :
"NEIN ! ! ! Welch Wahnsinn ist das ? !"
Als er schrie, da erschrak er, denn er hatte sich zum ersten Mal sprechen hören. Erst fürchtete Silnar sich, doch dann versuchte er es wieder. Bald merkte er, dass seine Worte hallten in der zeitlosen Schwärze, und er merkte auch, dass bei manchem, was er sagte, etwas mit dem Nichts um ihn geschah. An manchen Stellen schien sich die Dunkelheit aufzuhellen, und an anderen widerum schien sie schillernde Farben anzunehmen. Schon bald fand er Gefallen daran, den Veränderungen zuzusehen, und irgendwann beschloss er, dass es so bleiben sollte. Allein durch diesen Entschluss passierte etwas. Er wusste nicht, was es war, doch er fürchtete sich nicht. Von diesem Moment an, so wird erzählt, existierte die Welt.
2. Die jüngere Geschichte
Seitdem, so sagt man, habe die Welt in all ihrer Pracht bestanden. Natürlich nicht sofort, sondern sie entstand aus einem Prozess, der über ungeahnte Zeiträume andauerte. Mit der Zeit, sehr zu Silnars Verdruss (Er war ja noch immer da, und wachte über die Welt), da begannen die Menschen, sich um ihre prächtigen Zivilisationen zu streiten. Schon bald lagen viele Königreiche im Krieg mit einander, einem Krieg, der so lange dauerte und schrecklich war, dass heute nur noch Sagen davon existieren.
Als der Krieg beendet war, beschlossen die Menschen, dass so etwas niemals wieder passieren dürfe, und so unterzeichneten die Königreiche einen heiligen Schwur, und versiegelten ihn mit sechzehn mächtigen Artefakten, die sie die Shuriken nannten. Der Vertrag wurde versteckt und nur wer alle sechzehn Shuriken besitzt, kann ihn öffnen, und die darin verborgenen Zeilen lesen.
Doch die Königreiche hatten vorgesorgt. Um den Vertrag zusätzlich zu schützen, überließen sie sämtliche Artefakte dem kleinsten und ihrer Meinung nach loyalsten Königreich unter ihnen, auf dass dieses die Shuriken sicher behüte bis ans Ende der Zeit. Doch nun wurden fünfzehn davon gestohlen.
Das sechzehnte kam, glücklicherweise, und unbemerkt, vor kurzer Zeit abhanden. Nun trachtet eine ungeahnte Macht danach, auch dieses Exemplar zu finden, den Vertrag öffnen zu können, und somit die Grundpfeiler der Existenz von allem auf das schrecklichste zu verändern.
Ohne dass du es weißt, spielst du eine entscheidende Rolle in dieser epischen Geschichte...
Doch...
es bleibt...
nicht mehr viel Zeit...
Na, wie fandet ihr das ?
Ich hoffe auf zahlreiche Meinungen, und bin gespannt darauf, wie es euch gefällt.
Greez,
Raem
Geändert von Raem (05.06.2006 um 17:45 Uhr)
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