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Thema: The Tyranny of the Visual ...

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  1. #14
    Zitat Zitat
    ...aber da gibt es dann ( natürlich wieder nur aus meiner Sicht ) auch bessere Alternativen, wie z.B. reine Strategiespiele, wenn es einem um Taktik geht, oder so was wie Diablo, wenn man besonders intensive Charakterpflege mag und keine "störende" Story braucht. Die meisten Sideview-Kampfsysteme sind darüber hinaus doch eher Hack'n Slay als Taktik. Und sich durch Tonnen von Gegnern ( vor allem wenn es Zufallsgegner gibt ) zu kämpfen, nur um sich an den "taktischen" Möglichkeiten und an dem Charaktermanagment zu erfreuen, kann ich wie gesagt nicht nachvollziehen.
    Ich mag die gewissen Freiheiten, die einem ein RPG in der Regel zugesteht -> ich kann aufleveln um meine Charaktere zu verbessern, kann nach versteckten Items oder Quests suchen, oder die Spielwelt erforschen. Wenn bei all diesen Aspekten dann noch das Gameplay stimmt (schnelle und intuitive Kampfsysteme die trotzdem eine gewisse strategische Tiefe bieten, schnelles Bewegen in der Spielwelt (ja ich find's toll wenn mein Charakter nicht wie eine Schnecke über die spielwelt kriecht), und eine interaktionsreiche und interessante Umgebung in der man sich zumindest "ein wenig frei" bewegen kann), dann bin ich eigentlich schon sehr glücklich. Wenn dann die Story eher im Hintergrund bleibt, habe ich kein wirkliches Problem damit.

    Ich hasse Diablo 2 aufgrund des absolut monotonen Gameplays, für ein Hack'n'Slay Spiel bietet es mir viel zu wenig Interaktionsmöglichkeiten, dann doch lieber Nethack^^
    Bei reinen Strategiespielen, vermisse ich dagegen die gewissen Freiheiten eines RPGs, denn alles wirkt oft so eingeschränkt -> idR missionsbasierend, kein Spielcharakter mit dem man sich identifizieren könnte (alles austauschbare am Fließband produzierte Einheiten), keine Erforschung der Spielwelt.
    Natürlich gibt es auch ein paar (idR rundenbasierte) Strategiespiele die sich fast schon wie ein RPG spielen lassen (zB. Disciples), das ist allerdings eher die Ausnahme und diese "Hybriden" spiele ich auch sehr gern xD

    btw geht es ja auch garnicht darum, die Story komplett wegzulassen, die ist sicher auch ein nicht zu verachtender Teil des Reizes ein RPG zu spielen ^_-
    es geht mir nur darum, dass die Story mMn nicht an erster Stelle der Prioritäten bei der RPG-Erstellung stehen sollte, sondern das Gameplay, das heißt natürlich nicht, dass die Story nicht hervorragend und ausschweifend komplex sein darf, das heißt für mich nur, dass der Spielfluss nicht unerträglich oder Spieleranteile unterentwickelt sein sollten.
    Und wenn man dann auf einen Konflikt stößt, zB. wenn sich eine Story-Gegebenheit negativ auf's Gameplay auswirken würde, dann sollte man imo eher versuchen sich für's Gameplay zu entscheiden.

    Aber wie du ja sagtest, ist das Setzen der eigenen Prioritäten bei sowas Geschmackssache. Du meinst, dass sich RPGs in erster Linie auf die Story konzentrieren sollten, weil.. ja wieso eigentlich? Ich nehme an, weil der Hintergrund (Geschichte, Charaktere und deren Motivation) und der Handlungsverlauf für dich eine größere Rolle spielt, als die Art und Weise wie man mit diesen "vorgegebenen Größen" als Spieler interagiert.
    Auch wenn ich deine Ansichten akzeptieren kann bzw. glaube sie nachvollziehen zu können, ist dieser Ansatz imho einfach falsch und fordert sehr viele unterdurchschnittliche RPG Maker Projekte zutage, die das Gameplay zugunsten der Story vernachlässigen.

    Geändert von Ryo Saeba 1000 (20.04.2006 um 09:37 Uhr)

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