Zitat Zitat von Whitey



Kielholen
eine schwere, in der Seefahrt bis ins 19. Jahrhundert gebräuchliche Disziplinarstrafe, bei welcher der Delinquent an einem Tau unter dem Rumpf des Schiffs durchgezogen wurde (auch kielen). Der zu Strafende wurde entweder querschiffs – von einer Nock der Großrah zur anderen – oder längsschiffs – von Bug bis Heck – unter dem Schiffskiel entlang gezogen. Kielholen endete angesichts der schweren Verletzungen, die durch rauhe Ablagerungen wie Seepocken und scharfschalige Entenmuscheln am Schiffsrumpf entstanden oft tödlich.