Man braucht nicht mal Papier und unendliche Krisen auf noch unendlicheren Welten, um einen guten, hintergründigen Comic zu haben. Von Nodwick, das Rollenspielklischees parodiert über Misfile, das einen humorvollen Einblick in die Probleme, die mit einem weiblichen Körper verbunden sind, gibt, bis hin zu Schlock Mercenary, einem SciFi-Comic, der den üblichen Druckerzeugnissen in nichts nachsteht - auch die Welt der Webcomics beinhaltet viele Juwelen.

(Relativierender hinweis: Nodwick erscheint auch in einem D&D-Fanmagazin und Misfile und Schlock Mercenary kann man mittlerweile auch als gedruckte Sammelbände kaufen.)

Und natürlich Jim Zubkavichs Meisterwerk The Makeshift Miracle, das nichts als Bewunderung verdient.


Comics (aller Art, sogar Spritecomics) können genauso tief gehen wie andere Literatur - sie sind nur eben aktionslastiger, weil seitenlange Beschreibungen in diesem Format eben nicht gut funktionieren.