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  1. #1

    Ist die Hochzeit der Rollenspiele vorbei?

    Wie wahr ist die Aussage, dass Rollenspiele früher länger, besser, emotionsreicher und insgesamt durchdachter waren?

    Ich habe mir schon öfters Gedanken darüber gemacht, warum es mir früher mehr Spass gemacht hat RPGs zu spielen als heute und warum ich (wenn mir langweilig ist) lieber zu meinen alten PS1 RPG's greife, anstatt zu den langsam verstaubenden PS2 Spielen.

    Da sich nun langsam die PS2-Ära dem Ende zuneigt und wir uns so gegen Ende des Jahres, Anfang nächsten Jahres gänzlich auf die nächste Generation umstellen müssen frage ich mich, wie gut die (noch) aktuelle Generation im Bezug auf RPG's ausgefallen ist. Ein paar interessante Spiele werden ja noch kommen aber denkt ihr, dass es diese Ära mit der der PSOne aufnehmen kann?

    Bilde ich mir das nur ein, oder waren die RPG's früher einfach durchdachter, spannender und ausführlicher? Ich denke da an Spiele wie Xenogears. Spiele, die (wie man sehr schön anhand des Artbooks [Perfekt Works] sehen kann) bis ins kleinste Detail durchdacht sind.
    Spiele, die Kritik an der Gesellschaft geübt haben, Spiele, die eine Message vermittelt haben.
    Das ist es doch, was ein RPG besonders macht und was es von den anderen abhebt.

    Doch alldas vermisse ich irgendwie an den heutigen Spielen.
    Die letzten RPG's die ich beendet habe haben bei mir leider keine bleibenden Schäden hinterlassen. Damit meine ich, dass ich mir, sobald ich sie beendet hatte keine weiteren Gedanken mehr darüber gemacht habe, obwohl ich das wirklich gerne hätte.

    Das war früher ganz anders... damals war ich traurig, dass ein Spiel zu Ende war, ich war genervt, dass mich Xenogears Storytechnisch echt in eine intellektuelle Zwickmühle gebracht hat und ich nicht alles verstanden habe... ich war frustriert wenn ein Spiel zu schwer war, verblüfft, wenn etwas unerwartetes kam...

    Heutzutage sind Spiele einfach zu verdauen... zu einfach! Es gibt nichts neues mehr, man spielt einfach nur noch so vor sich hin. Ich denke nicht, dass ich einfach schon zu sehr abgebrüht bin, sondern, dass es einfach nichts neues mehr gibt!

    Liegt es nur an mir oder sind die Spiele nicht mehr darauf ausgerichtet besonders zu sein, sondern nur noch darauf sich zu verkaufen?

    Wird es in Zukunft so weitergehen?
    Es wird aufwändiger ein Spiel zu machen. Der Zwang einen bestimmten Absatz zu haben steigt, also wagt man nichts mehr... alles passt sich an... und wir alle machen brav mit, weil wir uns nicht zur Wehr setzten wollen.

    Ich habe RPG's angefangen zu spielen, weil diese Spiele anders waren. Doch das sind sie heute nicht mehr... Vielleicht werde ich bald auffhören mir welche zu kaufen.




    So, soweit zu meinen Gedanken. Hoffe ihr wollt auch etwas beitragen!!!

  2. #2
    100%

    Die letzten Games die ich gekauft hatte waren Tales of Legendia, Wild Arms 4 und Grandia 3 und bei keinem der 3 Games hab ich z.Z. so richtig los anzufangen (bzw. weiter zu machen).
    Stattdessen hab ich wieder Xenogears, FFVII & FFIX im Kopf auf die ich wieder richtig Lust hätte.

    Wenn das so weiter geht im RPG Markt das die Innovationen gänzlich erlöschen... dann werde ich mir auch bei jedem RPG mindestens 3x überlegen ob ich es mir kaufe.
    <img src=http://www.multimediaxis.de/signaturepics/sigpic746_1.gif border=0 alt= />

  3. #3
    vielleicht wirst du auch einfach älter

    ...ich trauere auch dem SNES nach (Illusion of Time <3 ), aber wenn ich jetzt nochmal ein paar jahre jünger wäre, würde mich vielleicht sogar FFX-2 begeistern
    [FONT="Times New Roman"]jagatskad.de[/FONT]

  4. #4
    Kann schon gut sein, dass es mit dem Alter zu tun hat, aber meinen kleinen Bruder kann ich auch für nix neues mehr begeistern...
    FFVII hat er noch verschlungen und Chrono Cross fand er auch klasse, doch was neueres als FFX-2 hat er nie angefasst... ich glaub das hat es ihm verdorben...

  5. #5
    Hallo,

    ich denke, es ist vielmehr die durch unzählige bereits gespielte RPGs hervorgebrachte Erfahrung, die den Anschein weckt, dass die früheren Rollenspiele besser wären. Von FFIX (meine erster Schritt in die Welt der RPG`s) war ich schlichtweg begeistert. Einfach, weil es etwas neues war. Ich kannte zuvor keine Games mit einem solchen Kampfsystem, vielen spielbaren Charakteren, genialer Story (Okay, FFIX mag nicht unbedingt ein Paradebeispiel dafür sein, aber ich kannte zuvor keine wirklich guten Storys, was daran liegen könnte, dass ich damals noch sehr jung war und eher selten gezockt hab ) und, und, und. Es war innovativ, neu, beeindruckend - einfach ein fantastisches Genre, dass mich so sehr interesssierte wie kein Zweites und selbstverständlich resultierte daraus, dass ich mir weitere RPG zulegte.
    Und genau da liegt der Punkt: Je mehr Rollenspiele man spielt, desto klarer wird das Prinzip und alles wird dadurch vielmehr zur Routine. Wenn ich mir heute ein RPG kaufe, weiß ich ganz genau was mich vom Grundgerüst her erwartet. Ein ATB/CTB-Kampfsystem (oder eines alla Star Ocean), einige Charaktere, Städte, Dungeons etc., sprich lediglich altbewährtes. Man mag es natürlich und selbstverständlich ist auch genau dies der Grund, weswegen man sich die Spiele kauft, doch man wird nie wieder genau die Innovation erleben, wie bei den ersten RPGs, die man überhaupt gespielt hat.

    Bei mir ist auch genau das der Grund, warum ich ein FFIX lieber mal wieder zur Hand nehme, als beispielsweise ein Shadow Hearts Covenant, obwohl es FFIX prinzipiell in fast alle Punkten in die Tasche steckt. Ich kann die Erinnerung an alte Zeiten somit, wenn auch nur Teilweise, wieder aufbaun und fühle mich in die Zeit zurück versetzt, als ich mein erstes RPG spielte (Wie bereits ein paar mal genannt - FFIX).

    Zitat Zitat
    Ein paar interessante Spiele werden ja noch kommen aber denkt ihr, dass es diese Ära mit der der PSOne aufnehmen kann?
    Objektiv gesehen: Vielleicht (eigentlich sogar recht warscheinlich). Subjektiv betrachtet: Niemals!

    Gruß,
    Kadaj!

  6. #6
    Ich glaub auch dass es eher daran liegt, dass man früher einfacher zu begeistern war. Die heutigen Rollenspiele kann man z. b. Pauschal gar nicht als kürzer oder emotionsloser sind. Ich finde eher im Gegenteil. Durch Features wie Sprachausgabe und Zwischensequenzen in denen man die Mimik und Emotionen der Charaktere sehen kann, finde ich dass es sogar ein großer Vorwärtsschritt ist.

    Es gab früher imo genausoviele mittelprächtige Rollenspiele, bei denen man einfach nur so vor sich hingespielt hat weil sie einen nicht weiter interessierten. Allerdings kann ich von mir persönlich nicht behaupten, dass sich heutzutage jedes RPG so anfühlt. Spiele wie Dragon Quest 8, Shadow Hearts Covenant oder Suikoden V haben meiner Meinung nach durchaus Qualitäten, die es mit den PSOne RPGs aufnehmen können.

    Bei vielen ist im Bereich RPG auch oft Nostalgie mit im Spiel. Gedanken habe ich mir damals auch über diverse RPGs nach dem Durchspielen gemacht, z. B. bei Suikoden 2.
    Allerdings ändert man sich selbst einfach mit der Zeit. Ich persönlich halte daran fest, dass es nicht immer etwas mit dem Spiel selbst zu tun hat, sondern wahrscheinlich wirklich mit zunehmendem Alter bzw. Erfahrung....leider.

  7. #7
    Das mit der Sprachausgabe stimmt schon.
    Wenn die Synchronsprecher halbwegs ne Stimme haben kann es schon gut zum Feeling beitragen (auch wenn das in englischen Spielen leider eher selten der Fall ist).

    Trotzdem bin ich der Meinung, dass Sprachausgabe eher unnötigen Speicherplatz frisst als positiv zum Flair beizutragen. Man hätte sich lieber die Sprachausgabe sparen sollen und für den so freigewordenen Speicherplatz etwas sinnvolleres einbringen können.

    Stell dir mal vor man nimmt aus Dragonquest die Sprachausgabe raus und macht nur Textboxen. Die Story wäre ungefähr so lang wie bei Suikoden II bis hin zum Kampf gegen Neclords Monster in North Window. Das ist nichts verglichen mit dem Ganzen.

    Alleine der Umfang hat in letzter Zeit so extrem abgenommen. ich habe früher die Spiele noch mehr verschlungen als heute (ja Schule war früher einfach), aber heute ist man viel zu schnell damit durch. Also wirklich extrem schnell.... was ich sehr schade finde.

    Versteh mich nicht falsch, ich finde auch, dass z.B. Suikoden V ein gutes Spiel ist, aber ich würde ganz ehrlich gesagt lieber langatmige Textboxen haben als 10 Sekunden Ladezeiten, dann eine gesprochene Sequenz, die gerade mal so lange dauert, dass man (bei neu auftretenden Charakteren) zwei Sätze Text hat (um sich die Stimme vorstellen zu können), dann zwei Schritte bis zur nächsten Kreuzung, dann wieder 10 Sekunden Ladezeiten.
    Ich will hier nicht die Ladezeiten kritisieren, sondern damit eher ausdrücken, dass dadurch einiges an Flair verloren geht.
    Findest du die Stelle in Suikoden II nicht auch dramatischer, wie der Hero mit Nanami und der Kleinen vor dem Tor von Muse auf Jowy warten, mit einem roten Sonnenuntergang, traumhafter Musik, sekundenlanger Stille einfach nur um ein echt geniales Feeling zu haben, als eine Szene in Suikoden V wo der Held zwei Sekunden im Zimmer sitzt, man einen kurzen Flashback von seiner Schwester sieht, er sofort aufsteht und sich somit entschlossen hat sie zu retten. Das hätte eine so dramatische Szene werden können... aber sie war es nicht... so leid es mir tut.... und DAS finde ich schade....

    So, ich hoffe du verstehst was ich meine *g* *schwelg*

  8. #8
    @Themenersteller:

    Blitzmerker x)

    Wai, ich denke dass die RPGs von heute nicht mehr das sind, was die von damals waren liegt an vier Dingen:

    1. Die Macher müssen nunmal auch ihre Brötchen verdienen und machen daher, die Spiele die sich auch ausserhalb Japans gut verkaufen, ohne dass man 2/3 des Spiel neu programmieren/Wegschneiden muss, weil es zu erotisch, zu gewaltätig, oder zu sonstwas ist.

    2. Die neueren RPGs wenden sich wieder mehr und mehr an junge Menschen, zwischen 11 und 14 Jahren, in dem alte will man sich nunmal überlegen fühlen und nicht das das Gefühl haben, man versteht sowieso kein bisschen, von dem was im Spiel abgeht.

    3. Die älteren Spieler haben keine Lust mehr, irgendwelche supergeselltschaftskritischen Geschichten zu spielen, während das Gameplay einfach an ihnen vorbeirauscht.

    4. Man ird natürlichz auch selber älter und spielt mehr und mehr RPGs, so dass es einem auf Dauer, wie reine Routine vorkommt. Wenn ich zum Beispiel heutzutage ein Spiel starte, ärgere ich mich immer, dass ich noch keinen Wiederbelebungszauber habe und auch noch warten muss, bis der Level 2 Wasser-Zauber eingesetzt werden kann.
    Man weiss einfach schon unegfähr was in einem Spiel so passiert.
    Wobei man eine Story natürlich immer anders Designen könnte. Es muss ja nicht immer die Rettung des Universums im Vordergrund stehen. Die Mache könnten einen auch mal in ihr Leben sehen lassen. Ein paar Programmierer in der Party, die mit einem konkurrierenden Unternehmen kämpfen, wäre sicherlich auch ulkig ^o^


    Ich für meinen Teil vermisse die Geschichten und Handlungsweisen der alten RPGs zwar auch ein wenig, da ich aber bis heute nur PAL-Versionen besitze, sehne ich mich weder nach einem Xenogears, noch nach einem Valkyrien Profile x)

    Wenn die Spieler wirklich weiterhin gute Spiele wollen, müssen sie halt einfach nur darauf achten was sie kaufen und nicht immer blind importieren, wie die doofen und damit den Absatz der üblen Standart-RPGs steigern.

    Leute, wenn ihr keine eigenen Spiele macht, dann Boikottiert die, die euch nicht gefallen, oder schreibt Kettenmails an die Entwickler, die schon im Titel sowas stehen haben wie: "Das Spiel hat ne scheiss Story, gebt euch mehr mühe Leute".

    Well, well ^^v
    <_<"

  9. #9
    Hehehe, ja, ging echt schnell nicht?

    Nungut, ich versuche mich mal:

    1. Das versteht ich voll und ganz. Die Produktion wird immer teuerer und deswegen müssen keine Spiele her, die irgendwelche Innovation-Awards gewissen, sonder eher welche, die "Ich-bin-gut-für-die-breite-Masse"-Awards gewinnen.
    Ich glaube, wenn das Spiele entwickeln noch so einfach wäre wie zu anfänglichen PSX Zeiten, dann würden hier seeeehr viele innovative Spiele liegen :-)
    Trotzdem schade.. genau das kritische und erotische und verbotene ist es ja, was ich in solchen Spielen sehen will ^^^Nja, da bin ich wohl der einzige, hm? ^^ Keinen Einheitsbrei.

    2. Da kann ich nur teilweise zustimmen.
    Es fällt mir auch auf, dass immer mehr Spiele abgeändert werden, damit sie ja noch in die "rated for teens" Abteilung kommen (mehr potentielle Kunden -> KH2 + Xenosaga lässt grüßen). Doch ich glaube garnicht, dass jüngere Leute gerne RPGs spielen... junge Leute wollen etwas schnelles Spielen (zumindest die Kerle) wie Ego-Shooter z.B..
    Nichts anstrengendes, sondern Multiplayerspiele wo man möglichst schnell alles erreichen kann und wo man mit möglichst vielen anderen Spielen kann.
    Die jungen Mädels sind wohl die einzigen die noch RPGs spielen, wenn sie nicht gerade damit beschäftigt sind sich zu stylen, die Brüste vergrößern zu lassen oder zu Tussis zu mutieren. (Stimmt schon, ich rede über 11 - 14jährige ^^)

    3. Da muss ich dir leider wiedersprechen. Alle die ich kenne finden Xenosaga Ep. I besser als Ep. II. (Das war jetzt eine Metapher für Spiele, die gut sind (mit Story und so) und Spiele, die für jüngere sind (keine Story, sondern Explosionen).

    4. Ja, das ist mir auch schon aufgefallen... ich wünschte es gäbe eine Möglichkeit Spiele immer so zu spielen, als würde man alles das erste mal sehen :-)<(Häh? Was ist denn ein Vita? Boha!! Das Feuer sieht ja voll echt aus... Das waren noch Zeiten)


    So, anschließend bleibt mir nur zu sagen.... bist du mit am Start wenn ich anfange solche Kettenbriefe zu schreiben? ^___^

  10. #10
    Zitat Zitat von ffstar
    ...als eine Szene in Suikoden V wo der Held zwei Sekunden im Zimmer sitzt, man einen kurzen Flashback von seiner Schwester sieht, er sofort aufsteht und sich somit entschlossen hat sie zu retten. Das hätte eine so dramatische Szene werden können... aber sie war es nicht... so leid es mir tut.... und DAS finde ich schade....
    Ja, die Szene ist wirklich etwas....sehr kurz gehalten. Aber als Gegenbeispiel nenn ich einfach mal die Szene...

    ACHTUNG, MASSIVER SPOILER!!! NUR LESEN WENN SUIKODEN 5 DURCHGESPIELT!!!!



    Allerdings bin ich mir sicher, dass ich sie, wenn ich diese Szene zu der Zeit von Suikoden 2 gesehen hätte, noch viel mitreißender gefunden hätte. ^^

    Ich weiß nicht...selbst nach 14 Jahren Konsolenhobby finde ich nicht, dass die Qualität wirklich abnimmt, eher das Interesse.

    Dass sich die neueren RPGs an jüngere Menschen richten, finde ich absolut gar nicht. Eher seh ich das so, dass durch die moderne Grafik viel mehr "erwachsene" und vom Stil her "realistischere" RPGs erschienen sind mit "erwachseneren" Storylines usw....aber imo zeigt Dragon Quest 8 auch, dass eine Story nicht "erwachsen" oder unglaublich episch sein muss um zu unterhalten.

    Bis auf Xenosaga kann man nach soviel RPG Erfahrung 70 % der Wendungen instinktiv schon voraussehen.^^

    Ist schwer zu beschreiben, warum ich die heutigen RPGs qualitativ nicht schlechter finde...das einst rare Genre "Rollenspiel" wird nur in letzter Zeit glaube ich ein wenig überflutet.^^

    Außerdem frag ich mich, wieso viele die SNES RPGs immer als umfangreicher bezeichnen....sind sie imho doch gar nicht. Chrono Trigger sowie Final Fantasy 6 (um mal die populärsten Beispiele zu nennen) hat man in 30 bis 40 Stunden durch, wenn nicht noch eher. Und das ist heutzutage ja auch noch ein recht gängiger Maßstab...im Falle von Suikoden V und Dragon Quest 8 sogar noch weit höher.
    Geändert von The Judge (18.04.2006 um 20:03 Uhr)

  11. #11
    Ich vermisse die guten alten SNES RPGs wo man 1 Monat dransaß ...
    Heute braucht man - wenns lang ist - 1 Woche

  12. #12
    Hmmm... weiss nicht, soweit bin ich noch nicht, aber jetzt weiß ich wenigstens was noch auf mich zukommt
    Nichts für ungut, hast es ja in den Spoilerkasten gesetzt *g*

    Hmmm... naja, denkst du denn, dass es mit der Ps3 so weitergeht? Also Qualitativ (nicht nur von der Grafik her)?
    Ich meine... wenn sie jetzt den gaaaaaaanzen Speicherplatz den sie nun zur Verfügungen haben NUR für die Grafik nutzen überleg ich mir das echt zweimal mir die zu kaufen.

    Edit:

    @Asmodina
    Genau das meine ich Viel zu kurz, nich?

    Edit 2: Hehehe, massiver Spoiler passt schon besser

  13. #13
    Ich glaube nicht, dass SNES RPGs länger waren. Ich denke eher, dass man heute einfach routinierter ist.^^

    Edit: Uh, den Spoiler hätt ich dann an deiner Stelle noch nicht gelesen...sry, das nimmt wohl einen großteil der Emotionen, wenn man es schon weiß.^^

    Edit-Wahn: Wie es mit der PS3 wird weiß ich nicht...allerdings denke ich, dass die richtigen RPG-Knaller, wie jetzt bei der PS2, wohl eher gegen Ende der Ära erscheinen. Dann beherrschen die Entwickler die Konsole schon besser und können sich mehr aufs wesentliche Konzentrieren. Viele der PS2-Anfangs-RPGs waren ja auch mehr schlecht als Recht.^^
    Geändert von The Judge (18.04.2006 um 20:09 Uhr)

  14. #14
    Zum Thema länge fällt mir auch noch was ein.... Bis auf Suikoden wo man immer einen Teleportationsspiegel bekommt war es damals öfters so, dass man selbst am Ende vom Spiel noch überallhin laufen musste.

    Heutzutage bekommt man extrem schnell die Nötigen Dinge um schnell von Punkt A nach Punkt B zu kommen. Für meinen Geschmack zu schnell... Ja gut, immer laufen ist auch blöd, aber so wird alles irgendwie sehr verschematisiert.
    man überlegt sich nicht mehr wo man hingehen sollte als nächstes, sondern man teleportiert sich einfach ma schnell hin. Warum? Ich will schöne große Weltkarten haben ^^

  15. #15
    Zitat Zitat von ffstar
    Warum? Ich will schöne große Weltkarten haben ^^
    Beispiel: Dragon Quest 8 und Tales of Symphonia. ^^

    Natürlich alles mit nem dicken IMO, aber wie du siehst gibt es in jeder Zeit für jede Konsolengeneration Positiv und Negativbeispiele.

    Aber viele RPGs sind heute wirklich so "Story-driven", dass es nur Linearität zulässt, die Spannung aufrecht zu erhalten...bei Xenosaga z. B. störts mich noch nichtmal, aber eine Abwechslung wie Dragon Quest und ToS eben kommen da auch mal Recht. ^^
    Ich kann mich eigentlich mit beidem Anfreunden...(bin ich denn wirklich so positiv?!)^^
    Geändert von The Judge (18.04.2006 um 20:16 Uhr)

  16. #16
    Ich weiss nicht ob die "Hochzeit" der RPGs vorbei ist, aber Sie gehen den Trend des "schnellen" und "schönen" Spiel schon recht stark hinterher. Aber ich denke auch das solche Spiele eher gewollt sind als diese großen langen Werke wo man Monate davor sitzt. Ich persönlich bevorzuge lieber auch gute und schnelle Spiele. Dies ist mir lieber als ein RPG indem ich Stundenlang irgendwohin laufen muss und ewige Kämpfe durchziehen muss die das Spiel künstlich in die länge ziehen.

    Leider fehlen solche RPGs wo das Spiel einerseits sehr lang ist aber andererseits nicht durch ewige Kämpfe in die längegezogen wird, oder durch unsinniges rennen über eine Landkarte ohne zu wissen wohin man eigentlich soll. Als letztes Spiel habe ich in dieser Kategorie Shadow Hearts 2 gespielt (Shadow Hearts 3 habe ich noch nicht soweit gespielt das ich mir eine definierte Meinung machen kann).

    Ich denke das auch der "Zeitmangel" bei vielen Leuten den Trend zum kurzen aber guten RPG unterstüzt wird.

    Daher würde ich sagen die Hochzeit der RPGs ist nicht vorbei nur sind die RPGs "anders" als in der letzten oder vorletzten Generation.
    Ich trage gerne schwarz, genauso ist auch die Farbe meiner Seele bzw. PUFF,PUFF!!

    Film Liste: Komplette Film Liste

  17. #17
    Da is schon viel wares daran. Es stimmt schon, dass es viele Spiele gab die "künstlich" in die Länge gezogen wurden.

    Aber es gab auch eine Menge Spiele die ganz einfach umfangreich waren. Also wo man wirklich nur am Hauptquest 70 Stunden saß und es durchgehend Spass gemacht hat.

  18. #18
    Früher waren definitiv MEHR Spiele aus der Kategorie die akira62 beschrieben hat hat, vorzufinden. Das wissen wir wohl beide!

    Ich möchte jetzt nicht sagen die guten, aber die ausgeglichenen Rollenspiele sind etwas zurückgegangen. Aber wenn man ständig mit dem Trend geht, und nichts neues wagt, dann braucht man sich über so eine langfristige Entwicklung auch nicht zu wundern.

    Zum Glück gibt es noch einige Spieleentwickler, oder solche die sich wieder auf ihre alten Werte besinnen, so das auch neue RPGs durchaus nicht langatmig, sondern fesselnd und lang zu gleich sein können.

  19. #19
    Der Thread hat sicher etwas mit dem "RPG Trends" Thema zu tun und auch mit den uralten RPG Klischees, vor allem, wenn man die von ffstar angesprochenen Argumente betrachtet. Wie ging das noch: "16 bit RPG: A group of rebels fights an evil empire, and eventually wins. 32 bit RPG: Same as 16 bit RPG, but somehow religion is involved", auch wenns nur um ein paar nette Begriffe aus für Japanern weit entfernten Glaubensrichtungen oder Mythologien geht. Und dieser Boom bzw. Trend ist nun einfach vorbei. Und ehrlich gesagt bin ich auch froh darüber.

    Seien wir uns ehrlich, diese gehirnschmalzerdeppernden Rollenspiele waren ja ganz nett, aber auf die Dauer wäre das langweilig geworden. Da ist es mir lieber, wenn es bei paar herausstechende Perlen gibt, als wenn man über Jahre hinweg mangels neuer Ideen Themen wiedergekäut hätte. The Judge hat das schon richtig erwähnt: 70% aller Storywendungen lassen sich voraussagen. Das interaktive Bilderbuch Xenogears in allen Ehren: Aber glaubt ihr wirklich, man hätte ein zweites Mal auf diese Weise eine Geschichte verpacken können?

    Da gefällt mir der aktuelle Trend, so wie ich ihn im letzten Jahr mitbekommen habe, schon viel mehr: Irgendwie ist die Zeit der Handheld-RPGs angebrochen. Zum einen durch erstklassige Remakes, die endlich mit vielen neuen Features aufwarten können, um auch älteren Spielern wieder einen Reiz zu geben, oder mit genialen, neuen Ideen (als Beispiel, die Glücksfragmente in Zelda - The Minish Cap).
    Auf der anderen Seite kommt es mir vor, als ob ein weiterer Trend in Richtung Erkunden geht. Gerade bei angesprochenem Minish Cap gibts Haufenweise Secrets und Entdeckungen in der Spielwelt, und Dragon Quest VIII schiesst sowieso den Vogel ab, was das anbelangt. Auch wenns in diesem Kontext ein unpassendes Beispiel ist: In World Of Warcraft hat mir auch das Erforschen der unglaublich umfangreichen und weitläufigen Spielwelt am besten gefallen. Sowas will ich in jedem RPG. Ich will eine Spielwelt, in der ich mich frei bewegen kann und jeden Winkel nach Schätzen abgrasen kann. Final Fantasy XII scheint ja auch in diese Richtung zu gehen, auch wenn man nur einen Teil der Spielwelt mitbekommt. Wenn ich dann noch ein unter der Oberfläche einfaches, aber tiefgehend komplexes und herausforderndes Kampfsystem habe, und mich abseits der eigentlichen Storyline und Quest auch noch verlieren kann, bin ich mehr als glücklich.

    Klar, die Story ist schon ein wichtiger Part in einem Rollenspiel, sollte aber nur in Maßen die treibende Kraft sein, sprich in Balance mit dem Rest des Spiels sein. Und da ist es mir egal wie weitschweifend episch oder tiefgreifend religiös die Geschichte ist, solange sie gut erzählt wird und bei Laune hält.

    Wie gesagt, ich bin momentan eigentlich ganz glücklich mit den RPGs, die ich gerade spiele, und freu mich schon auf die, die ich noch vor mir habe. Nur mit den Episodenhaftigen Cliffhanger-Titeln kann ich nichts anfangen. Ich will mir nicht 4 Vollpreisspiele kaufen, um die .hack Geschichte komplett zu erfahren, sowas geht auch in einem RPG.

    Zitat Zitat von ffstar
    Stell dir mal vor man nimmt aus Dragonquest die Sprachausgabe raus und macht nur Textboxen.
    Oh, dann hast du die japanische Originalversion. Ich weiß jetzt nicht ganz, wo längenmässig da ein Unterschied ist... Und wenn du gerade von Flair sprichst, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein monotones Geticker mehr zum Flair beiträgt als Dhoulmagus' geniale Synchronstimme.

  20. #20
    Zitat Zitat von MuadDib
    Oh, dann hast du die japanische Originalversion. Ich weiß jetzt nicht ganz, wo längenmässig da ein Unterschied ist... Und wenn du gerade von Flair sprichst, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein monotones Geticker mehr zum Flair beiträgt als Dhoulmagus' geniale Synchronstimme.
    Da hast du mich falsch verstanden Ich meinte nimm die Stimmen raus und nimm für den Speicherplatz der so freiwird lieber mehr Textboxen, sodass alles etwas ausführlicher ist. (Was sie auch gleich bei der japanischen Version hätten machen können, da ja anscheinend noch Platz frei war ;-), aber Dragonquest war da wohl eher ein blödes Beispiel...)

    Aber ich meine ja auch nicht, dass es heute keine guten Spiele mehr gibt!

    Ich finde auch, dass Dragonquest ein Paradebeispiel dafür ist, dass es auch heute noch extrem gute RPG's gibt, die so einige Klassiker locker in die Tasche stecken!
    Aber vielleicht liegt das ja daran, dass sich Dragonquest auch sehr auf die traditionellen RPG's bezieht, wer weiß, vielleicht ist es ja gerade deswegen so gut, weil es "back to the roots" geht

    Zitat Zitat
    Auf der anderen Seite kommt es mir vor, als ob ein weiterer Trend in Richtung Erkunden geht. Gerade bei angesprochenem Minish Cap gibts Haufenweise Secrets und Entdeckungen in der Spielwelt, und Dragon Quest VIII schiesst sowieso den Vogel ab, was das anbelangt. Auch wenns in diesem Kontext ein unpassendes Beispiel ist: In World Of Warcraft hat mir auch das Erforschen der unglaublich umfangreichen und weitläufigen Spielwelt am besten gefallen. Sowas will ich in jedem RPG. Ich will eine Spielwelt, in der ich mich frei bewegen kann und jeden Winkel nach Schätzen abgrasen kann.
    Gegen diese These hab ich absolut nichts einzuwenden. Aber wie du gesagt hast, das könnte ruhig mehreren Spielen so gehen, dass es mehr zu Entdecken gibt! (zu KH2 blickt und die Nase rümpft)
    Das war es ja auch was die traditionellen Spiele ausgemacht hat: Es gab sehr viel zu entdecken. Teilweise sogar ganze Städte (wie ich erst letztens erfahren habe), von denen ich bis heute noch nichts erfahren habe, wieder ein Grund das alte Spiel nochmals auszugraben!

    Mal abgesehen davon, dass bei WoW Dank des ganzen Entdeckens die Story (welche Story??) etwas zu kurz kommt ;-) (Ich habs ja auch gespielt)

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