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  1. #1
    Der Thread hat sicher etwas mit dem "RPG Trends" Thema zu tun und auch mit den uralten RPG Klischees, vor allem, wenn man die von ffstar angesprochenen Argumente betrachtet. Wie ging das noch: "16 bit RPG: A group of rebels fights an evil empire, and eventually wins. 32 bit RPG: Same as 16 bit RPG, but somehow religion is involved", auch wenns nur um ein paar nette Begriffe aus für Japanern weit entfernten Glaubensrichtungen oder Mythologien geht. Und dieser Boom bzw. Trend ist nun einfach vorbei. Und ehrlich gesagt bin ich auch froh darüber.

    Seien wir uns ehrlich, diese gehirnschmalzerdeppernden Rollenspiele waren ja ganz nett, aber auf die Dauer wäre das langweilig geworden. Da ist es mir lieber, wenn es bei paar herausstechende Perlen gibt, als wenn man über Jahre hinweg mangels neuer Ideen Themen wiedergekäut hätte. The Judge hat das schon richtig erwähnt: 70% aller Storywendungen lassen sich voraussagen. Das interaktive Bilderbuch Xenogears in allen Ehren: Aber glaubt ihr wirklich, man hätte ein zweites Mal auf diese Weise eine Geschichte verpacken können?

    Da gefällt mir der aktuelle Trend, so wie ich ihn im letzten Jahr mitbekommen habe, schon viel mehr: Irgendwie ist die Zeit der Handheld-RPGs angebrochen. Zum einen durch erstklassige Remakes, die endlich mit vielen neuen Features aufwarten können, um auch älteren Spielern wieder einen Reiz zu geben, oder mit genialen, neuen Ideen (als Beispiel, die Glücksfragmente in Zelda - The Minish Cap).
    Auf der anderen Seite kommt es mir vor, als ob ein weiterer Trend in Richtung Erkunden geht. Gerade bei angesprochenem Minish Cap gibts Haufenweise Secrets und Entdeckungen in der Spielwelt, und Dragon Quest VIII schiesst sowieso den Vogel ab, was das anbelangt. Auch wenns in diesem Kontext ein unpassendes Beispiel ist: In World Of Warcraft hat mir auch das Erforschen der unglaublich umfangreichen und weitläufigen Spielwelt am besten gefallen. Sowas will ich in jedem RPG. Ich will eine Spielwelt, in der ich mich frei bewegen kann und jeden Winkel nach Schätzen abgrasen kann. Final Fantasy XII scheint ja auch in diese Richtung zu gehen, auch wenn man nur einen Teil der Spielwelt mitbekommt. Wenn ich dann noch ein unter der Oberfläche einfaches, aber tiefgehend komplexes und herausforderndes Kampfsystem habe, und mich abseits der eigentlichen Storyline und Quest auch noch verlieren kann, bin ich mehr als glücklich.

    Klar, die Story ist schon ein wichtiger Part in einem Rollenspiel, sollte aber nur in Maßen die treibende Kraft sein, sprich in Balance mit dem Rest des Spiels sein. Und da ist es mir egal wie weitschweifend episch oder tiefgreifend religiös die Geschichte ist, solange sie gut erzählt wird und bei Laune hält.

    Wie gesagt, ich bin momentan eigentlich ganz glücklich mit den RPGs, die ich gerade spiele, und freu mich schon auf die, die ich noch vor mir habe. Nur mit den Episodenhaftigen Cliffhanger-Titeln kann ich nichts anfangen. Ich will mir nicht 4 Vollpreisspiele kaufen, um die .hack Geschichte komplett zu erfahren, sowas geht auch in einem RPG.

    Zitat Zitat von ffstar
    Stell dir mal vor man nimmt aus Dragonquest die Sprachausgabe raus und macht nur Textboxen.
    Oh, dann hast du die japanische Originalversion. Ich weiß jetzt nicht ganz, wo längenmässig da ein Unterschied ist... Und wenn du gerade von Flair sprichst, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein monotones Geticker mehr zum Flair beiträgt als Dhoulmagus' geniale Synchronstimme.

  2. #2
    Zitat Zitat von MuadDib
    Oh, dann hast du die japanische Originalversion. Ich weiß jetzt nicht ganz, wo längenmässig da ein Unterschied ist... Und wenn du gerade von Flair sprichst, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein monotones Geticker mehr zum Flair beiträgt als Dhoulmagus' geniale Synchronstimme.
    Da hast du mich falsch verstanden Ich meinte nimm die Stimmen raus und nimm für den Speicherplatz der so freiwird lieber mehr Textboxen, sodass alles etwas ausführlicher ist. (Was sie auch gleich bei der japanischen Version hätten machen können, da ja anscheinend noch Platz frei war ;-), aber Dragonquest war da wohl eher ein blödes Beispiel...)

    Aber ich meine ja auch nicht, dass es heute keine guten Spiele mehr gibt!

    Ich finde auch, dass Dragonquest ein Paradebeispiel dafür ist, dass es auch heute noch extrem gute RPG's gibt, die so einige Klassiker locker in die Tasche stecken!
    Aber vielleicht liegt das ja daran, dass sich Dragonquest auch sehr auf die traditionellen RPG's bezieht, wer weiß, vielleicht ist es ja gerade deswegen so gut, weil es "back to the roots" geht

    Zitat Zitat
    Auf der anderen Seite kommt es mir vor, als ob ein weiterer Trend in Richtung Erkunden geht. Gerade bei angesprochenem Minish Cap gibts Haufenweise Secrets und Entdeckungen in der Spielwelt, und Dragon Quest VIII schiesst sowieso den Vogel ab, was das anbelangt. Auch wenns in diesem Kontext ein unpassendes Beispiel ist: In World Of Warcraft hat mir auch das Erforschen der unglaublich umfangreichen und weitläufigen Spielwelt am besten gefallen. Sowas will ich in jedem RPG. Ich will eine Spielwelt, in der ich mich frei bewegen kann und jeden Winkel nach Schätzen abgrasen kann.
    Gegen diese These hab ich absolut nichts einzuwenden. Aber wie du gesagt hast, das könnte ruhig mehreren Spielen so gehen, dass es mehr zu Entdecken gibt! (zu KH2 blickt und die Nase rümpft)
    Das war es ja auch was die traditionellen Spiele ausgemacht hat: Es gab sehr viel zu entdecken. Teilweise sogar ganze Städte (wie ich erst letztens erfahren habe), von denen ich bis heute noch nichts erfahren habe, wieder ein Grund das alte Spiel nochmals auszugraben!

    Mal abgesehen davon, dass bei WoW Dank des ganzen Entdeckens die Story (welche Story??) etwas zu kurz kommt ;-) (Ich habs ja auch gespielt)

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