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Ergebnis 21 bis 28 von 28

Thema: Story vs spielerische Freiheit

  1. #21
    Mir geht zu viel spielerische Freiheit bei den meisten Spielen offengesagt mächtig auf den Sack.
    Man kommt nach 2 Miniquests aus der ersten Stadt raus, steht auf einer riesigen Weltkarte und hat nicht den geringsten Schimmer was nun zutun ist. Und das kommt sogar ziemlich häufig vor.
    Man will ja irgendwie einen fluessigen Spielfluss haben, nicht dass es 2 Minuten Story gibt, 30 Minuten wirr rumirren und dann wieder 2 Minuten Story.
    Mir ist es lieber wenn die Spiel bis auf einige Ausnahmen linear aufgebaut ist (Ausnahme eben einige optionale Quests oder so). Ich fands in FF7 genau richtig.

  2. #22
    Zitat Zitat von Den W
    Es ist nun mal aber tatsächlich so dass es etwas wie Geschmack gibt.
    Vollkommen richtig, weshalb ich ihn Zukunft, wenn ich irgendwo meine paar Zeilen zu Spielen schreibe, auch stärker rausstellen werde, ob meine Meinung über ein Spiel nur einer speziellen persönlichen Vorliebe entspringt, oder sich auch an objektiveren Punkten festmachen lässt. Bei Kelvens Desert Nightmare war ich zB. äußerst subjektiv rangegangen, hab ein paar Bereiche angeschnitten, aber eigentlich nur kurz gesagt, dass es meinen Geschmack nicht getroffen hat, ohne das Spiel wirklich zu werten.
    Ist mir bewusst, dass es für Jemanden, der Adventure Games mag, sicher ein tolliges Spiel sein kann. Da hab ich ja nichtmal versucht nen objektiven Standpunkt einzunehmen, denke aber auch, dass das rübergekommen ist, deswegen war ja mein erster Satz gleich ein Lob an den Spielersteller.

    Zitat Zitat
    Und das Argument mit der eigenen Fantasie find ich nicht immer richtig.
    Das war doch jetzt nur ein Extrembeispiel um die essentielle Wichtigkeit von einem Minimum an Interaktion, bei einem Spiel zu verdeutlichen.


    Zitat Zitat von mgx
    Man kommt nach 2 Miniquests aus der ersten Stadt raus, steht auf einer riesigen Weltkarte und hat nicht den geringsten Schimmer was nun zutun ist. Und das kommt sogar ziemlich häufig vor
    Häufig? ALso erstens kann man bei einem nonlineraen Game durchaus einen roten Faden spinnen, durch klare Hinweise, wo man was zutun hat und zweitens denke ich nicht, dass es hiervon soviele Vertreter gibt. Beispiele wären nett.

    Geändert von Ryo Saeba 1000 (21.04.2006 um 22:16 Uhr)

  3. #23
    Oh, der Thread versinkt ja.. da kommt ein kleiner Push doch grade recht,
    ich bin nähmlich auf eine recht interessante Definition zu RPGs gestoßen:
    Zitat Zitat
    In den Anfängen der Computer-Rollenspiele wurde ein RPG als ein Spiel definiert, bei dem man einen (oder mehrere) Charakter durch Wertesteigerung aufbaute und möglichst unbegrenzte Handlungsfreiheit hatte. Ein Spiel das den Schwerpunkt auf feste Handlungsstränge legt, gilt nach klassischer Definition als Adventure. Viele der aktuellen RPG-Titel distanzieren sich jedoch mit ihren ausgedehnten, festen Storylines von diesen Grundfesten und würden nach klassischer Definition eher als Adventures mit RPG-Elemente oder RPG/Adventure-Hybriden bezeichnet werden.
    Wir können also idR gar nicht von uns behaupten, reinrassige RPGs zu entwickeln, erst Recht nicht, wenn wir den Schwerpunkt auf die (feste) Story legen?

  4. #24
    In der Spielszene hat sich der Begriff "Rollenspiel" aber anders entwickelt, als nach dieser Definition. Rollenspiele sind mMn Spiele, die sich sowohl auf das Erzählen einer Geschichte, als auch auf ausgeprägtes Charaktermanagment konzentrieren, während in Adventures das Lösen von Rätseln im Vordergrund steht. Spielmagazine und die Hersteller der Spiele klassifizieren das ja auch in etwa so.

  5. #25
    Hmja, hängt wohl vom Standpunkt des Betrachters ab, reine Definitionssache..

  6. #26
    Ein Spiel braucht doch nicht umbedingt viel Freiheit. Es kann auch linear und trozdem genial sein.
    Es kann aber auch sein, dass die Story an sich nich wirklich fesselnd is, aber man so alla Gothic viel Freiheiten hat und es trozdem Spaß macht.
    Es kann aber auch sein, dass die Story langweilig is und man wenig Freiheiten hat, dass Spiel aber dennoch gut ist, weil es einfach Spaß macht. Oder einfach ne Tolle Athmo hat...Das sind jedoch dinge, die NICHT fehlen dürfen.
    Schlechte Spielbarkeit, kann man nicht ausgleichen. Langweilige Athmo ebenfalls nicht. Was bringt ne Topstory, wenn der Held auf 1/8 Laufgeschwindigkeit rumläuft und die Dialoge laaangsam sind? Gar nix. Es macht einfach keinen Spaß.

    Spaß=das wichtigste.
    Gute Umsetzung=Spaß.

    Geändert von Dark Ryu (29.04.2006 um 15:30 Uhr)

  7. #27
    Zitat Zitat von mgx
    Mir geht zu viel spielerische Freiheit bei den meisten Spielen offengesagt mächtig auf den Sack.
    Man kommt nach 2 Miniquests aus der ersten Stadt raus, steht auf einer riesigen Weltkarte und hat nicht den geringsten Schimmer was nun zutun ist. Und das kommt sogar ziemlich häufig vor.
    Man will ja irgendwie einen fluessigen Spielfluss haben, nicht dass es 2 Minuten Story gibt, 30 Minuten wirr rumirren und dann wieder 2 Minuten Story.
    Mir ist es lieber wenn die Spiel bis auf einige Ausnahmen linear aufgebaut ist (Ausnahme eben einige optionale Quests oder so). Ich fands in FF7 genau richtig.
    Sehe ich sehr ähnlich, wobei ich die andere Seite auch mögen kann.
    Velsarbor war zum Beispiel ziemlich linear aufgebaut, was die Story anbetrifft, und das hat mir so sehr gut gefallen.
    Man durchspielt wirklich direkt auch die Story.
    Wenn es mal ne Nebenquest gibt ist das als Abwechslung gut, aber zu viel ist zu viel.

    Bei Final Fantasy ist ja bekannt, dass die Spiele meistens einen deutlichen Pfad haben. Mir gefällt sowas, fand ich bei FF 9 toll.

  8. #28
    Zitat Zitat
    Zitat von mgx
    Mir geht zu viel spielerische Freiheit bei den meisten Spielen offengesagt mächtig auf den Sack.
    Man kommt nach 2 Miniquests aus der ersten Stadt raus, steht auf einer riesigen Weltkarte und hat nicht den geringsten Schimmer was nun zutun ist. Und das kommt sogar ziemlich häufig vor.
    Man will ja irgendwie einen fluessigen Spielfluss haben, nicht dass es 2 Minuten Story gibt, 30 Minuten wirr rumirren und dann wieder 2 Minuten Story.
    Mir ist es lieber wenn die Spiel bis auf einige Ausnahmen linear aufgebaut ist (Ausnahme eben einige optionale Quests oder so).
    Da muss ich mich auch teilweise anschließen. Es ist doch sehr nervig,wenn man wer weiss wie lange einfach rumstolpert und dann wird man damit belohnt das man einen weiteren Quest erledigen kann, der dann das selbe Schema aufweist. An für sich habe ich nichts gegen Miniquests, das sollte mal gesagt werden.
    Andererseits gibt es auch solche Spiele bei denen mich soetwas nicht im Geringsten stört(Gothic 2). Also ich bin da zweigeteilt einmal nervt es mich und dann wieder nicht. Sehr komisch bei mir!!

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