In privatem Umfeld wird bei mir neues Saarländisch geschwätzt. Das neue unterscheidet sich insofern vom alten, dass nicht mehr so viele französische Begriffe verwendet werden, was hier bei der älteren Generation einfach dazu gehört. Die Gramattik ist aber trotzdem grottenschlecht, und ergibt oft keinen Sinn. Ist teilweise sehr schwer zu verstehen, und die korrekte Aussprache ist auch nur in mehreren Wochen zu erlernen Kriegt keiner am ersten Tag auf die Reihe.

Allerdings ist Dialekt insofern störend, dass nicht wenige dieser
Zitat Zitat von M-P
ich find alle existierenden dialekte dumm, asozial, primitiv, lächerlich, faul, ordinär, ekelhaft und mittelalterlich. lernt hochdeutsch, mann.
Meinung sind, und man sich es bei einem Vorstellungsgespräch mit einem Dialekt schnell verscherzen kann.
In der Schule wird auch Wert darauf gelegt, immer Hochdeutsch zu sprechen, weswegen ich eigentlich kaum Probleme habe, dies auch anzuwenden, wenns denn verlangt wird. Sobald man den privaten Bereich verlässt, und vor allem wenn man in einer anderen Region als der heimischen unterwegs ist, sollte man es möglichst vermeiden, Dialekt zu sprechen, denn sonst versteht man wirklich kein Wort mehr von dem, was der andere sagt. Nicht sehr förderlich, wenn man auf dem Bahnhof etwa wissen will, ob dieser oder jener Zug eine Verspätung hat, ausfällt oder schon abgefahren ist.

An sich hab ich nichts gegen Dialekte, solange sie nicht in der Öffentlichkeit verwendet werden.
Einen Dialekt, den ich aber wirklich hasse, ist dieses alpenländergesabbel. Schon allein wegen der ganzen alten Spielfilme, die man sich Sonntags immer mit den Großeltern ansehen musste, und in denen wirklich keinen Deut hochdeutsch gesprochen wird. Hat außerdem nen schrecklichen Klang, und wirkt ziemlich albern.

EDIT:
Zitat Zitat
mit dialekt kann man sich nur in seinem nest unter gleichgesinnten verständigen, woanders versteht einen doch keine sau.
Genau das, was ich meinte.