Zitat Zitat von Laguna Loire
Ich glaube das Adventure bei dem ich mir am meisten die Haare gerauft hab, weil ich andauernd draufgegangen bin, war Gabril Knight - Sins of the Fathers. Oh Gott, bin ich da oft gestorben. Ich war sogar schonmal soweit das ich die Tastatur auf den Boden schmeißen wollte, weil mich das so derbst frustriert hat.
Die Mumien in Afrika, diese verdammten Mumien.

Zitat Zitat von RPG-Man
Von Hugo hab ich schon einiges gehört. Kannst du es vielleicht mal beschreiben?

Die Hugo-Reihe ist die Vorstufe der Point'n'Click-Adventures, ein Grafikadventure, bei dem man noch alle seine Handlungen eintippen musste (teils in Windeseile, bevor man von einem blutrünstigen Hund oder einem verrückten Voodoo-Priester getötet wurde), also "open door", "push yellow button", "offer gold" und so. Rumspaziert ist man mit den Pfeiltasten, also null Mauseinsatz.
In "Hugo's House of Horros" musste Hugo seine Schnalle Penelope aus einem verrückten Spukhaus voller literarischer Gruselgestalten und rätselstellender Elfen retten, in "Hugo 2 - Whodunit?" hat man Penelope gespielt und musste mit ihr zwischen Weltraumrobotern, Flaschengeistern und Teleporter-Telefonzellen einen Mordfall aufklären (toll war's da, wenn man z.B. im Gespräch mit dem Gärtner "fuck gardener" eingegeben hat, die Messages waren dann immer toll ), in "Hugo 3 - Jungle of Doom", der meines Wissens nach der letzte Teil der Reihe ist, ist man wieder Hugo und muss im Dschungel aus Wassergeistern und barbusigen Menschenfresserinnen ein Gegenmittel für Penelope rausprügeln, die von einer giftigen Spinne gebissen wurde.
Sind irgendwie streng betrachtet alles ziemliche Scheiß-Spiele (in Teil 2 will jemand eine Banane haben, auch, wenn's eine schimmelige wäre, und direkt im nächsten Raum findet man nichts, außer einer schimmeligen Banane), aber lustig sind die alle irgendwie. Wie Trash-Filme, nur mit Tastatureingabe.