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Thema: Die Drei Fragezeichen - !(§ - Ein brandneuer Fall (Ein Fanfic)

  1. #1

    Die Drei Fragezeichen - !(§ - Ein brandneuer Fall (Ein Fanfic)

    Revolution. Mal was ganz anderes. Auch nur um als unberechenbar zu gelten. Dies ist ein Fanfic, ja. Ohne Starbucks, ja. Ohne Elefanten, ja. Scheisslang, ja. Ich schreib kurz was zum text davor, ja. Alles neu. Aber keine Sorge, das ist nur so zum spaß, morgen schreib ich wieder was mit Starbucks und Katastrophen.

    Ahja, diese geschichte verstehen eigentlich nur hörspielfans (von DDF und JS2000), andere können natürlich auch ihren senf dazu abgeben, aber sie werden nicht halb soviel spaß daran haben, wie fans, denn fans kennen die charaktere und die ganzen sachen die ich nicht erkläre usw. naja wie auch immer, die zwei serien sind eh bekannt wie ein brötchen dass wächst.


    ______________________

    Justus Jonas saß, sich im Fett suhlend, in der Zentrale und machte einen genervten und vor
    allem hungrigen Eindruck. Beide Zustände wurden durch Blacky, den kleinen schwarzen Papagei der
    Drei Fragezeichen, hervorgerufen. Zum einen weil er wie auf Crack rumkrächzte und zum anderen
    weil er gerupft und gebraten sicher köstlich schmecken würde. In Gedanken versunken malte sich
    der erste Detektiv aus, wie er den Vogel mit fettiger Bratensoße übergießen würde als plötzlich
    das Telefon klingelte. Das Telefonklingeln war nicht nur schrill sondern auch laut. Justus
    grimmte und brummte weil ihn das Geräusch aus seinem leckeren Tagtraum herausgerissen hatte,
    griff aber dennoch zum Hörer und meldete sich wie immer höflich und bestimmt.
    »Ja, Justus Jonas von den drei Detektiven?«
    »Oh, gut dass endlich mal Jemand da ist, ich versuche schon seit Stunden euch zu erreichen!«
    Eine alte Dame antwortete keifend vom anderen Anschluss aus.
    »Wer spricht denn da?«
    »Hörst du?! Seit Stunden!«
    »Ja, aber wer ist denn dran?«
    »Seit STUNDEN. Kannst du dir vorstellen wieviel Stunden das sind?«
    »Nein, aber sie werden es mir sicher gleich sagen, wer auch immer sie sind.«
    »Zwei.«
    »Wie, zwei?«
    »Zwei Stunden.«
    »Ähm- Ja und?«
    »Na die will ich wiederhaben!«
    »Wie bitte?«
    »Hör zu, ich wollte euch anrufen weil es in meinem Haus spukt. Das war vor Zwei Stunden und
    Niemand war da, seitdem habe ich es alle 20 Minuten versucht und erst jetzt ist mal Einer da!«
    »Aber dafür kann ich doch nichts.«
    »Oh doch. In der Zeit hätte ich was Sinnvolleres tun können! Wie zum Beispiel meine Nägel
    zählen.«
    »Oder ihre Fußnägel.«
    »Hm ja, das hätte ich wohl auch tun können. Wie auch immer, ich verlange sofort meine Zwei
    Stunden zurück. Durch deine Nichtanwesenheit hast du sie mir gestohlen! GESTOHLEN SAGE ICH!«
    »Hören sie, ich weiß sie sind aufgebracht und ich kann sie auch irgendwie verstehen, auf eine
    sehr schräge und verquere Art und Weise, aber ich hatte Schule und bin erst vor 10 Minuten
    rein.«
    »Ausreden! AUSREDEN SAGE ICH!«
    »Passen sie auf, ich mache ihnen einen Vorschlag. Meine beiden Kompliz- Kollegen sind gleich
    hier und dann werden wir sofort zu ihnen kommen und ihr Problem lösen- was war es noch gleich?
    In ihrem Haus spukt es? Ja, darum werden wir uns kümmern.«
    »Hmmm.« Die alte Dame überlegte. »Nagut, wie ist denn euer Tarif?«
    »Oh, nein. Wir nehmen kein Geld für unsere Dienste. Ein Geheimnis zu lüften ist uns Lohn genug,
    aber sie könnten uns danach vielleicht ein paar Keks-«
    »Oh, umsonst? Das ist gut, das ist sogar sehr gut, ich wohne Orpheus Street 17, und wehe ihr
    seid zu spät, dann werde ich euch verklagen.« sagte die alte Dame und legte auf.
    »Ja aber sagen sie mir noch vorher wie sie heiß-« Beep Beep Beep. »Aufgelegt.« sagte er zu sich
    selbst und betrachtete seinen Lieblingssessel für Übergewichtige. »Ach zum Teufel mit diesen
    Bekloppten.« Er setzte ein zufriedenes Gesicht auf, als ob er eben ein halbes Mastschwein
    verputzt hätte und lies sich in den Sessel gleiten. Mit "gleiten" ist hier "schwer sausen
    gefolgt von mächtigem plumpsen" gemeint. Sekunden darauf schwang die Tür auf und herein kam
    ein keuchender und schwitzender Peter, er trug ein Fußballtrikot und balancierte elegant einen
    Fußball auf einem seine Beine. Er kickte den Ball von links nach rechts, vollführte tollkühne
    Tricks, bei denen David Beckham ungläubig und an seinem Verstand zweifelnd sprichwörtlich die
    Kinnlade runterklappen würde.
    »Tag Peter.« säuselte Justus schläfrig und machte eine abwegige Bewegung mit den Fingern und
    drehte Dräumchen.
    »Hey Just, guck doch mal!« rief Peter stolz. »Guck mal, was ich kann!«
    »Jaja, ganz toll.«
    »Du guckst ja gar nicht!« sagte Der zweite Detektiv zornig und schoss wutentbrannt den Ball
    durch den alten klapprigen Wohnwagen, der Ball knallte gegen die Wand und danach gegen den
    Vogelkäfig, welcher scheppernd zu Boden ging, Blut spritzte, bis der Ball endlich splitternd
    durchs Fenster ging riss er noch etliche Bücher, Topfpflanzen und sinnloses Nippes, wie zum
    Beispiel ein Foto von Tante Mathilda, durch die Luft und auf den Boden. Peter schaute sich um
    und kratzte sich am Kopf. »Ach scheisse.« Er setzte sich auf einen Stuhl. »Sei's drum, was
    gibt's Neues?«
    »Irgendeine Oma hat angerufen, weil es bei ihr spukt. Ansonsten nichts.«
    »Eine Oma?«
    »Ja, das ist ein Synonym und steht für Großmutter oder einfach nur volkstümlich für eine alte
    Frau.«
    »Ich weiß, was Oma bedeutet. Fahren wir hin?«
    »Natürlich nicht, ich hab noch nichts gegessen.«
    »Und was sind das hier für Junkfoodpackungen auf dem Boden? Die waren gestern noch nicht da.«
    »Ach die? Das war mein Frühstück.«
    »Das alles?! Mit dem Fett deines Frühstücks kämen wir aus der Ölkrise raus!«
    »Mag sein. Aber das war vorhin und jetzt ist jetzt. Also, du hast nicht zufällig noch einen
    Schokoknusperwaffelmischungerdbeereispuddingkaramelsoßenfettmachzitronenpulverzuckerextrakt-
    riegel dabei?«
    »Hm, ja doch. Mein letzter.« Justus quiekte und streckte vergnügt seinen wulstigen
    Fleischklumpen aus, der bei normalen Menschen die Hand sein müsste. Peter Shaw hielt ihm
    vorsichtig den Riegel hin und WRETCH! Der erste Detektiv riss ihm den Riegel mit einer
    wahnsinnigen Geschwindigkeit und mit dem selben Wahnsinn in den Augen aus der Hand und nahm
    noch seinen Trikotärmel dabei mit. Mit einem gierigen Schlingen verschluckte er den Riegel samt
    Verpackung und samt Trikotärmel, er stieß kurz auf und schleckte sie das Gesicht mit seiner
    hundeartigen Zunge ab.
    »Der war erquickend.«
    »Erquickend!? Scheisse, Just, du hättest mir fast den Arm ausgerissen.« schluchtzte Peter und
    rieb sich den Arm.
    »Ach was, nun hab dich nicht so.«
    »Ja, aber-« Die Tür ging erneut auf und herein kam ein ungewaschener Bob.
    »Morgen, Kollegen- Ach du heiliger Rotzbär! Was ist denn hier passiert!?« Er starrte entsetzt
    auf den Boden, der vor Scherben, Sand, Buchseiten, Teile von Blacky und einem Foto einer
    äußerst hässlichen Mathilda Jonas nur so erstickte. »Wurdet ihr überfallen? Gab es einen
    Kampf?« Er deutete auf Peters zerrissenes Trikot.
    »Ne.« sagte beide im Chor.
    »Okay, dann ist ja gut. Gibt's was neues?«
    »Ja, einen neuen Fall.«
    »Lass mich raten, ein entführtes Kind, ein Haus in dem es spukt, ein Banküberfall, merkwürdige
    Zeichen auf cornflakespackungen oder ein halbes Kreuzworträtsel.«
    »Zweiteres.«
    »Aha. Also ein Fall der Kategorie FA.«
    »Kategorie FA?«
    »Für'n Arsch.«
    »Nun hab dich nicht so. Wir fahren jetzt alle drei zu dem Haus und dann werden wir entscheiden,
    ob wir den Fall annehmen oder nicht.« Nachdem der erste Detektiv geendet hatte hob Peter
    markierend den Finger und streckte ihn gen Tür, dabei setzte er ein Gesicht auf, dass aussah
    als wollte er mal wieder etwas sagen.
    »Auf zum Riddlermobil!« Also zwängten sie sich alle drei in Peter's MG und fuhren los, wobei
    Justus sich auf den Rückbank quer wie ein Walross hinlegen musste. Vom Schrottplatz bis in die
    Orpheusstreet dauerte es keine halbe Stunde, aber Justus fing nach 10 Minuten an zu quengeln.
    »Määäh.«
    »Was?!«
    »Määääähungeräää.«
    »Oh Mann, Erster, als wir losfuhren hast du dir einen ganzen Kürbis reingezog-!?!« Peter konnte
    den Satz nicht zuende führen. Abgelenkt durch Justus' Schläge auf seinen Hinterkopf verlor er
    die Orietierung und schwenkte den Wagen nach rechts wo er gegen Irgendetwas gegenfuhr. DRSCH.
    Sie hielten an und sahen sich alle drei an. Bob war der erste der wieder zu Worten kam.
    »Heiliger Reissack gefüllt mit Italienern! Was haben wir da grad überfahren?«
    »Ich weiß es nicht, Bob, aber es klang matschig.«
    »'Matschig' ist der falsche Terminus, Peter, richtig müsste es heißen 'zerquetschend', wobei
    dies das Geräusch war, welches entstanden ist durch den Aufprall und keineswegs hervorgerufen
    wurde durch das Objekt, was wir eben gerammt haben.« sagte Justus während er sich eine Stange
    Kartoffelchips reinzog.
    »Wie auch immer, Leute, wir müssen raus und nachschauen. Hoffentlich war es kein Mensch,
    sondern nur'n Hirsch oder sowas.« sagte Bob und machte die Tür auf. Peter stieg ebenfalls aus.
    Justus engte sich durch die Tür des MG, welche deutlich zu klein für den Klops war und plobbte
    schließlich raus nachdem Bob die Tür mit Butter eingerieben hatte.
    »Okay, Augenblick der Wahrheit, Kollegen.« sie gingen vor den Wagen und betrachteten die
    leblose Gestalt am Boden. Vor ihnen lag...- Ja! Es war Skinny Norris, der alte Erzfeind der
    Drei Fragezeichen. Doch diesmal konnte er sie nicht hämisch angrinsen oder beleidigen, sein
    Gesicht war verformt wie von einer Stoßstange getroffen, Blut quoll ihm aus sämtlichen Poren.
    Er war tot.
    »Na wenn das mal nicht Skinny No-!« Peter konnte nicht weitersprechen, er lief zum Waldrand
    und übergab sich.
    »Wenn da jetzt noch ein Stück Cremetorte von vorgestern rauskommt, bring's mit!« rief ihm
    Justus hinterher. Bob machte einen skeptischen Eindruck und wandte sich an Justus.
    »Was meinst du, ist er tot?«
    »Wenn er sich weiter so die Seele rauskotzt bestimmt bald.«
    »Nicht doch Peter, ich mein Skinny hier.«
    »Hm, ja, ich weiß nicht so genau, in über 120 Fällen bisher hab ich noch nie einen Toten
    gesehen. Was denkst du denn, Bob?«
    »Tja.« Bob nahm einen rumliegenden Stock und stach damit in die Seite von Skinny, doch es
    rührte sich nichts. »Also entweder ist er tot oder nicht kitzlig.«
    »Gib mal her!« Justus stach mit dem Stock direkt in Skinny's Augen und durchtrennte seine
    Netzhaut, weißer Schleim und Blut rannen aus der Augenhöhle. »Urgh. Das könnte mir fast den
    Appettit verderben.« Er hielt einen Brocken Nugat hoch. »Aber nur fast.« und klemmte sich das
    Teil in den Mund.
    »Leute!« Peter kam zurück, er hatte genug erbrochen.
    »Ja?«
    »Was nun? Wir haben Skinny umgebracht.«
    »Vielleicht lag er ja schon tot so da und wir haben uns nur eingebildet irgendetwas überfahren
    zu haben.«
    »So ein Unsinn, Bob. wir haben ihn überfahren. Sieh doch die Reifenspuren über seinen jetzt
    durchtrennten Hosenbeinen und Beinen.«
    »Oh ja. Tatsächlich.«
    »Passt auf!«
    »Oh, Peter hat eine Idee!« Bob und Justus lachten laut auf.
    »Nein, echt! Wir müssen die Leiche loswerden.«
    »Er hat recht, Erster. Unsere Zukunft steht auf dem Spiel. So'n Mord macht sich nicht gut in
    meiner Schulakte.« sagte Bob jetzt vollkommen ernst, wobei er nochmal zwischendurch kichern
    musste als er daran dachte, dass Peter tatasächlich einen Geistesblitz haben könnte.
    »Deine Schulakte beinhaltet auch Verführung Minderjähriger.«
    »Das kann aber auch von Vorteil sein.«
    »Wo er recht hat.« Peter sah Justus an.
    »Nun, Wir sollten jedenfalls die Polizei informieren.«
    »Sag mal, spinnst du jetzt total, Just?!«
    »Ich spinne keineswegs, Dritter. Ich finde nur, dass wir uns nicht vor der Wahrheit verstecken
    sollten, obwohl Skinny Norris ein ausgemachtes Schlitzohr war. Ausserdem hätten wir dann einen
    weiteren Fall gelöst. Den Fall um den Mord an Skinny Norris.«
    »Du findest auch überall etwas Gutes. Aber ich bin dafür, dass wir abstimmen. Ich, bin dafür,
    dass wir die Leiche irgendwie entsorgen und so tun als wäre nichts passiert. Der wird eh
    nirgends vermisst.«
    »Ja, Peter hat recht. Ich bin auch dafür.«
    »Och Manno.« Der erste Detektiv macht ein enttäuschtes Gesicht.
    »Schau mal was ich hier haaaaabe.« Bob lies einen Pudding hypnotisch vor Justus' Gesicht
    schweben, ohne zu zögern griff Justus zu und machte dabei Geräusche wie ein blutrünstiger
    Golem, er frass den Pudding ohne Löffel und verdaute ihn und sogar den Becher. Er war wieder
    glücklich.
    »Okay, Freunde, wir müssen ja zusammenhalten und wenn die Mehrheit unseres Trios dafür ist, die
    Leiche zu entsorgen, machen wir das auch.«
    »Hast du eine Idee wie?«
    »Erstmal in den Kofferraum.« Mit vereinten Kräften packten sie die Leiche in den Kofferraum von
    Peters MG.
    »Mir ist nicht wohl dabei, eine Leiche in meinem Wagen zu haben.«
    »Ach Peter, nun mach nicht so ein Theater. Schließlich war es deine Idee die Sache zu
    vertuschen.« sagte Justus abschließend. Sie fuhren weiter und hinterließen den Tatort mit
    Skinny's Blut, Peter's Erbrochenem, einem haufen Fingerabdrücke und fuhren weiter bis in die
    Orpheusstreet 17. Sie hielten. Bob laß das Namensschild.
    »Fragile. Cooler Name, so heißt doch ein Album von 'Yes'.«
    »Ach ja?«
    »Nein, du musst das 'Yes' aussprechen.«
    »Wie nein? Ich denke 'Yes'?«
    »Ja-.«
    »Jetzt doch ja und nicht 'Yes'?«
    »Nein, doch 'Yes'.«
    »Entscheid dich mal.«
    »Wir gehen rein.« kommandierte Justus und die drei stiegen aus ohne das Gespräch zu beenden.
    »Komisch, die Tür ist nur angelehnt-.«
    »Heiliger Bombenangriff! Das Schloss ist aufgebrochen!« rief Bob. Die drei Detektive eilten ins
    Haus und sahen sich um, im Wohnzimmer bot sich ihnen ein Anblick des Grauens.
    »Oh Mann, schon wieder eine Leiche! Ich seh in letzter Zeit nur noch Leichen!«
    »Jetzt sei doch mal ruhig, Peter. Irgendeine Art Klaue oder Pranke hat ihr den Kopf abgerissen.
    Das erkennt man an den Spuren am Hals, viel zu unsauber für eine Klinge oder sowas.«
    »Oh ja, gib mir noch mehr Details!« sagte Peter leicht zynisch, obwohl er bereits grün im
    Gesicht war.
    »Gern. Das Gesicht ist angsterfüllt und weit aufgerissen, wahrscheinlich hat die alte Dame
    den Täter gesehen und er, sie oder es sah so furchteinflößend aus, dass sie ein Gesicht macht
    wie ein nüchterner Rod Stewart.«
    »Rod Stewart!? Jetzt hör doch mal auf.« Vor lauter Angst flossen bei Peter bereits Tränen.
    Darum verließen sie das Haus.
    »Tja Leute, doch kein Fall für die Drei Fragezeichen.« sagte Bob ein wenig enttäuscht. Auf
    halbem Wege zu ihrem Wagen kamen ihnen drei Männer entgegen, sie alle trugen englische
    Anzüge. Der ganz rechts hatte einen Dreitagebart, dunkles Haar und ein markantes Gesicht. Links
    lief ein kleiner Chinese, ebenfalls dunkles Haar, aber er hatte eine kühne Gelassenheit in
    seinem Blick. Und vorne Weg lief offenbar ihr Anführer oder so etwas ähnliches. Er trug ein
    Kreuz um den Hals und machte ein angespanntes Gesicht. Als die drei Fremden die Drei
    Fragezeichen sahen, sprangen sie alle einen Satz zurück und griffen nach ihren Waffen. Jeder
    hatte urplötzlich eine Beretta in der Hand und sie alle zielten genau auf Justus' Brust. Der
    Chinese richtete sich an den Mittleren.
    »John! Es ist der Blob! Wir müssen ihn vernichten.« Peter sprang bei dem Wort 'vernichten'
    hinter den nächsten Busch.
    »Tut mir bitte nichts!«
    »Moment.« sagte der Mann mit dem markanten Gesicht. »Seht mal genauer hin, das sind nur Kids.«
    Sie steckten ihren Waffen wieder weg.
    »Wer seid ihr?« fragte der Mann, der offenbar John hieß. Peter stieß Justus an und flüsterte.
    »Ju-st-die-ha-ben-Knar-ren...«
    »Justus Jonas. Und das sind meine Freunde Peter Shaw und Bob Andrews. Darf ich ihnen unsere
    Karte zeigen, Sir?« Justus streckte John eine Stück Papier zu. John las.
    »Die drei Detektive, drei Fragezeichen, "Wir übernehmen jeden Fall!", erster Detektiv Justus
    Jonas, zweiter Detektiv Peter Shaw, Recherche und Archiv Bob Andrews.« Bei ihren Namen sagten
    Bob und Peter jeweils etwas wie 'Hallo' oder 'Das bin ich'.
    »Präzise.«
    »Was ist denn das für eine Scheisse?« fragte der Chinese.
    »Hey, das ist keine Scheisse, Schlitzauge.« Bei diesem Wort schlug der Chinese Bob mit einem
    trockenen Schlag ins Reich der Träume, obwohl das Wort von Justus kam.
    »Und wer sind sie?« fragte Justus.
    »Oberinspektor John Sinclair. Ich arbeit in England in einer Sonderabteilung von Scotland Yard.
    Suko hier ist mein Partner und das ist mein Freund der Reporter Bill Conolly.« Bob wachte
    wieder auf und sprach flüsternd, genau wie Peter vorhin.
    »Scheisse, Peter.«
    »Was?«
    »Bullen.«
    »Und?«
    »Wagen.«
    »Hä?«
    »Leiche.«
    »Wie, Leiche?«
    »Leiche im Wagen.«
    »Und?«
    »Na Bullen!«
    »Ah!«
    »Begriffen?«
    »Ja.«
    »Und?«
    »Scheisse.«
    »Was gibt's da zu tuscheln?« fragte Justus.
    »Hört zu,« sagte John Sinclair. »Ihr seid zu jung um das hier zu verstehen und steht damit nur
    im Weg rum, in diesem Haus wohtn das Böse, also verschwindet.« Sie wollten sowieso grad gehen,
    sie fuhren mit Peter's MG - der niemals aufgetankt werden muss, weil er mit Luft betrieben
    wird - zurück zum Schrottplatz. Unterwegs versenkten sie die Leiche von Skinny Norris noch eben
    im Schwimmbad von Rocky Beach und legten den Fall damit zu den Akten. Am Abend saßen alle drei
    in ihrem Wohnwagen und sahen fern, Nachrichten. Eine extrem häßliche Sprecherin sprach.
    »Wie die Polizei uns mitteilte wurde die Leiche eines gewissen Skinner Norris' im
    'Rocky Beach Problemlösungs- und Entspannungs-Thermalbad' aufgefunden. Der Tote hatte nur eine
    Badehose, einen Hut, eine Sonnenbrille und einen Plastikschnurrbart an. So soll er ganze 2
    Stunden am Beckenrand gesessen haben bis der Bademeister über ihn gestolpert war und die
    Polizei rief. Weil deswegen 3 Kinder ertrunken sind, sitzt der Bademeister jetzt in U-Haft.
    weitere Details und andere wichtige Meldungen heute Nacht in den Spätnachrichten, ich gebe
    zurück ins Studio.« Ein Wachsgesichtsmoderator war zu sehen.
    »Danke, Susann, du dreckige, stinkende-«
    »Hey Leute,« sagte Bob. »Habt ihr das mitgeschnitten? Problemlösungs-Thermalbad!« Und so endete
    auch dieser Fall mit einem Lacher, der noch ewig weiterging weil Bob wieder an Peter mit einer
    Idee denken musste. Dieser Gedanke war aber auch abwegig und lachhaft.

  2. #2
    wie geil ^^ \o/ .. auch wenn ich eher tkkg fan bin .. *sighn*

    nagut habs erst halb gelesen .. aber es klingt sehr autentisch .. man hat direckt das ganze so im kopf wie es sich anhören würde ..

    hast du dir eventuell mal überlegt das ganze als fertig vertonte version zu machen ..
    btw. gedankenblitz ..

  3. #3
    Es ist wie ein Schlag ins Gesicht wenn du einem Autor sagst, dass du seine Geschichte nur zur Hälfte gelesen hast ...

  4. #4
    Jason Dark und Hitchcock-Crossover.. gefällt mir. Schreib weiter. Auf jeden Fall. Was ich aber gerne wissen würde, ist, ob du manche Witze bestimmten Fernsehserien o. a. Medien entlehnt hast? Das mit den zwei Stunden am Telefon erinnert mich nämlich verdammt stark an eine Szene aus den Simpsons.

  5. #5
    nein, die witze kamen spontan beim schreiben. wirklich bei gedacht hab ich mir nichts.

  6. #6
    mhm... gefaellt mir irgendwie, auch wenn die drei Fragezeichen... nun ja, etwas anders waren, nur um mal auf Schroedingers 'authentisch' einzugehen... ^^"

    aber dennoch, das tut dem allem keineswegs einen Abbruch, eher im Gegenteil... macht das Ganze noch ein wenig interessanter...

    hast du zufaellig vor weiterzuschreiben?

  7. #7
    ne eigentlich nicht, da ich fanfics hasse. es ging hier eher um eine art wette.

    und wegen dem authentisch. das hier ist eine parodie auf DDF.

  8. #8
    das authentisch war eher i vergleich zu hörspielkasseten gemeint .. sorry hab mich da nicht ganz korekt ausgedrückt ...

    hey und ich hab mir vor genommen das ganze fertig zu lesen, was imo ein sehr großes kompliment ist, da lange texte in nicht gedruckter form überhaupt nicht leiden mag .. gut aber woher sollst du das wissen .. ^^

  9. #9
    Toch,

    Um es kurz zuhalten... zur Kritik:

    Ich dachte zeitweise das wäre eine Parodie auf schlechte
    und billige Fan-Fics, dann waren da aber doch noch eins zwei Sachen
    die mich zum schmunzeln gebracht haben. Die Formulierungen sind
    teilweise nicht so wirklich gelungen trotzdem gefällt es mir im Rückblick
    recht gut, dein Schreibstil gefällt mir.

    Nen bisschen mehr abwechslung hätte gut getan und nen paar
    von den gags hätten besser ausgereizt werden können.

    So, bye.

    P.S:
    Falls du mehrere Teile rausbringen willst:
    Schreib verflucht nochmal nen Brainstorming oder zumindest nen
    groben Ablauf vorweg würde denke ich mal helfen die Witze besser auszuarbeiten,
    das ganze Ding hätte wahrscheinlich potenial.

  10. #10
    also im threadkopf steht ganz fett DIE DREI FRAGEZEICHEN und ich hab auch erwähnt, dass leute, die die reihe nicht kennen, keinen echten spaß daran haben werden. das ist nun dein problem, würd ich sagen.

  11. #11
    Ich kenn die Reihe, hab noch an die 50 Kasetten von denen auf dem Dachboden.
    Justus ist recht niedlich geschildert, aber bei Peter und Bob
    hättest du dir mehr mühe geben können.

    Bye.

  12. #12
    dann hast du nicht genau aufgepasst. peter hat ständig angst, bob ist immer sehr skeptisch und justus drängt sich immer in den vordergrund, zumindest bin ich so an die sache rangegangen. aber das schreib ich dir jetzt nur weil ich grad gute laune habe, denn eigentlich geb ich keinen kleinen furz auf meinungen, da ich in erster linie nur schreibe um mich zu erfreuen, ich veröffentliche dann meine sachen um in zweiter linie andere zu erfreuen, und wenn mir das nur bei einem gelingt, veröffentliche ich weiterhin.

  13. #13
    Naja das ist ne wunderbare Einstellung und das war nur nen Tip
    was du machen könntest um mich, die anderen und vieleicht auch dich
    mehr zu erfreuen. Musst ihr ja nicht einhalten, was auch immer.
    Das schreib ich jetzt auch nur weil ich gute Laune hab ansonsten würd
    ich auf sonen Post garnicht eingehen. Was dich, wie ich in deinem Nächsten Post
    erfahren werde, auch garnicht weiter stören würde.

    Bye

  14. #14
    so ein unsinn, woher willst du wissen, was mir spaß macht? du verlangst ein brainstorming und detailgenau ausgearbeitete charaktere, aber das wirst du hier nicht bekommen. also hör auf darauf herumzureiten, zumal ich bereits erwähnt habe, dass das hier so stehen bleibt und es keine fortsetzung geben wird. das ganze ding - genau wie meine anderen sachen - entstand aus einer laune heraus, es ist keine höhere literatur. höhere literatur ist scheisse. du suchst so etwas wie niveau, du hast die geschichte gelesen, es gibt kein niveau, das hier ist reiner spaß. also nimm die sache nicht so ernst.

  15. #15
    Genau

  16. #16
    Nachdem ich jetzt endlich mal das Vergnügen hatte 6 Stunden am Stück (+x einzeln) die Drei Fragezeichen zu hören (als Kind hatte ich nur TKKG und Die fünf Freunde [wobei ja Julian auch Justus Jonas ist...war]) habe ich es mir zugetraut vielleicht auch mal hier reinzulesen. Und obwohl ich wahrscheinlich nicht jedes Hintergrunddetail verstehe, fand ich die Geschichte trotzdem ziemlich lustig

    Zitat Zitat
    »Lass mich raten, ein entführtes Kind, ein Haus in dem es spukt, ein Banküberfall, merkwürdige
    Zeichen auf cornflakespackungen oder ein halbes Kreuzworträtsel.«
    Hier fehlt aber eindeuting ein Koffer/eine Kiste/ein altes Buch, das irgendwer versteigert/verliert/erbt und in dem irgendwelche mysteriösen Informationen verborgen sind...hmm... obwohl durch die Cornflakes wird das ja eigentlich mit abgedeckt.


    Zitat Zitat
    Sie fuhren weiter und hinterließen den Tatort mit
    Skinny's Blut, Peter's Erbrochenem, einem haufen Fingerabdrücke und fuhren weiter bis in die Orpheusstreet 17.
    Zitat Zitat
    »Hm, ja, ich weiß nicht so genau, in über 120 Fällen bisher hab ich noch nie einen Toten
    gesehen. Was denkst du denn, Bob?«
    Solche Stellen gefallen mir besonders gut, aber eigentlich wars im Ganzen recht unterhaltsam. Besonders wenn Peter schlecht wegkommt... den mag ich ja nicht so

  17. #17
    Naja, ganz die Hälfte hab ich nicht geschafft. Aber beinahe.
    Anfangs fand ich es wirklich gut geschrieben, und den Ton den Originals nicht schlecht getroffen, aber obwohl der Text eigentlich sehr kurz ist, wurden mir die Witze schnell zu plump und die Dialoge haben mir auch etwas zu schaffen gemacht.
    Schreiben kannst Du ganz gut, allerdings hat es mich leider nicht wirklich zum Weiterlesen motiviert. Denn obwohl (oder vielleicht weil) ich es als Parodie gelesen habe, hat mir da der Biß gefehlt. Vielleicht hätte ich es dazu auch einfach fertig lesen müssen (evtl. werde ich das auch nochmal tun), aber irgendwie ist mir spätestens ab Peters Auftreten einfach die Lust daran vergangen. :/

    EDIT:
    Okay, ich hab dem Text nochmal einen besuch abgestattet, und diesmal habe ich deutlich mehr gelesen. Immer noch nicht bis zum Schluss, aber das ist nicht unbedingt eine Beurteilung der Qualität.
    Die Parodie auf Justus fand ich gar nicht mal so übel, weil er als Besserwisser ziemlich gut rüberkommt. Die Dickenwitze und Bob und Peter fand ich nur stellenweise gelungen...im Großen und Ganzen aber eine Idee, die, mit einiger Ausarbeitung, noch einiges bringen könnte.

    Btw.: Stimmt nicht ganz, dass in den Fällen nie ein Toter vorkam. Ich kann Dir leider kein konkretes Beispiel nennen, weil meine ???-Zeiten schon länger her sind, aber es kam schon relativ früh mal so etwas vor...kenne allerdings einen ziemlichen Fan der Reihe, den werde ich mal fragen. Der weiß sowas auf Anhieb (und eigenartigerweise meistens auch noch die genaue Folge...).

    Geändert von DerWildeWolf (16.05.2006 um 00:05 Uhr)

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