Dante di Aboli, einflussreiches Mitglied einer großen italienischen Adelsfamilie, Bluthund und Kammerjäger im Dienste seiner Majestät.
Widrige Umstände und infame Anschuldigungen zwangen mich in jungen Jahren, meine Heimat zu verlassen. Seit einiger Zeit nun walte ich meines Amtes als Vollstrecker der Gerichtsbarkeit, spüre unliebsame Querulanten und rebellisches Ungeziefer auf, welches es in letzter Zeit immer häufiger hierzulande gibt, um diese Abtrünnigen ihrer gerechten Strafe zuzuführen (um genau zu sein, seit unser geliebter König die Steuern in schwindelerregende Höhen trieb und die Leibeigenschaft einführte, um seinen Palast mit Gold zu pflastern

).
Wie auch immer, meine Arbeit wird gut bezahlt und mein gefürchteter Ruf eilt mir weit über die Grenzen des Landes voraus. Keine Stadt, kein Dorf, in dem die bloße Nennung meines Namens die Straßen nicht leerfegen und die Leute in die tiefsten Keller verschwinden lassen würde....vieler Orts bezeichnete man mich auch als die linke Hand des Teufels, und bisher hat noch jeder diese Respektlosigkeit seiner Majestät gegenüber mit seinem Leben bezahlt.
Natürlich hat niemals auch nur einer meiner Klienten mein Gesicht gesehen, ohne es danach noch bezeugen zu können, und wenn ich mich in der Öffentlichkeit zeigen muß, wie es bei meiner Nebenbeschäftigung als Henker oft der Fall ist, trage ich eine schwarze Kapuze, um unerkannt zu bleiben. Schließlich kommt das auch meinem Talent als Meister der Verwandlung zu gute, wenn ich im Untergrund ermittele.
Nun denn, meine Mitbürger, seid auf der Hut, falls eure Loyalität von Zweifeln geplagt wird, und ins Wanken geraten sollte, denn ich werde immer zur Stelle sein, um euch wieder auf den rechten Pfad zu geleiten, ob nun tot oder lebend spielt für mich dabei keine Rolle *muhar* }

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