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Moderator
Ihr wollt verrückt? Ich gebe euch verrückt. Hier ist eine Idee, die ich gerade mit Ineluki per Jabber diskutiert habe:
Habt ihr schon mal was von UFS gehört? UFS ist das Unix File System, ein uraltes Dateisystem für System V-Unix. UFS ist der Archetyp für Unix-Dateisysteme: An der Uni habe ich UFS gelehrt bekommen und ext2 basiert auf den gleichen Prinzipien.
Das (für uns) Interessante am UFS ist, daß man es benutzen kann, um den Hauptspeicher zu verwalten. Luki und ich haben darüber gesprochen, Metadaten im Hauptspeicher abzulegen; bestimmte Speicherbereiche würden dann einen Eigentümer und Zugriffsberechtigungen haben, womit man Zugriffsschutz realisieren könnte. Beim UFS wird das über die traditionellen Unix-Dateiattribute gemacht.
Die Prozeßstruktur des Systems (Luki überlegt ja, daß der Prozessor oder das BIOS interne Unterstützung für Prozeßmanagement kriegen soll) läßt sich problemlos auf ein Dateisystem abbilden: Prozesse sind Mountpunkte, Threads sind Verzeichnisse und die von diesen Threads reservierten Speicherbereiche sind Dateien. Für jeden Speicherbereich wird in der Dateitabelle (genauer gesagt in einem Inode) abgelegt, welche Bereiche im RAM er belegt, wem er gehört, wer Zugriff darauf hat...
Zugegeben, es ist ein bißchen wahnsinnig und fies für die Performance, aber es funktioniert und ist irgendwie cool...
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