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Drachentöter
Falk
Nach allmorgendlichem Ritual
schneid' man ihm die Mähne kahl:
Die Rede ist von Falk, dem Pferd,
von allen Reitern höchst begehrt.
Danach, beim trauten Morgenlauf,
nimmt unser Falk so manch' in Kauf:
Wie Terabb, Schritt, oder auch Sprung:
Falk, der Hengst, tut es mit Schwung.
Gibt man ihm eine Runkelrübe,
kommen Falk die Leistungsschübe:
Piaffen werden mehrmals schnell,
gar nasser unsrem Falk das Fell.
Und will der Jockey schon den Stopp,
will unser Falk nochmal Galopp!
Und der Reiter zieht die Zügel,
doch Falk rennet wie mit Flügeln.
Hopp und hopp, er dreht die Runden,
pardü, so ward' der Jockey drunten.
Nur unser Hengst rennt immer freier,
bricht durch die Gestallungsmäuer.
Wo er nun ist, der Falk das Pferd,
und ob er jemals wiederkehrt,
das vermag ich nicht zu sagen,
ich hör nur den Jockey klagen.
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