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exestieren füreinander
existieren


Also~

Zu Herbstblatt: Ich mag es erstmal. Obgleich das Gedicht unlgaublich traurig ist, spürt man eine Ästhetik im Inhalt, sofern es sowas gibt. Obwohl die Blätter fallen, beschreibst du, wie sie dabei glänzen und ein goßes Ganzes bilden, dass füreinander da ist. Die ganzen Strophen lang konnte ich mich nicht entscheiden, ob es jetzt depressiv oder hoffnungsvoll ist. Leider hat der letzte Part da einen Strich durch meine Rechnung gemacht, denn er lässt das Ganze schwermütig in Erinnerung bleiben. Wenn es so gewollt ist, Daumen hoch, sonst sollte man vielleicht die Strophen umstellen oder etwas dranhängen.


Zu Fassade: (Mir fällt grad auf, dass sich dein Stil kaum verändert hat o.o Wie lange schreibst du denn schon? xD ) Ist ein Streitthema, aber sehr gut behandelt, denn was einmal hinter den Stahltüren verschwunden ist, kommt kaum wieder raus. Man sollte nicht pauschal sagen, was wegzustecken ist und was man herausbringen sollte, Kleinigkeiten belasten wirklich nur den Umkreis, aber große Schwierigkeiten können den Menschen von Innen heraus zerstören, wenn sie kein Ventil finden. Das Ende ist schön, der Titel glaub ich noch zu toppen. Denn obgleich Fassade ein schönes Wort ist, sind die Dinger für gewöhnlich da, damit nichts hereinkommt, nicht gegens Rauskommen. Ist aber ne Kleinigkeit.


Zu Gefängnis: Find ich am besten, mit Abstand.
Allerdings:
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Denn die traurige Wahrheit ist,
dass es keine Gewinner gibt.
Schon klar, dass es nicht um Friede Freude Eierkuchen geht, aber der Satz ist schon wieder zuuu Klischeedepressiv, ob es nun so ist oder nicht. xD
Die Metaphern sind genial.
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dass ich den Schlüssel nicht finden kann.

Will es öffnen wollen.
Dann will man den Schlüssel doch eher nicht finden. Oder aber man hat ihn einfach noch nicht gefunden, aber mit Können hat es, denke ich, wenig zu tun.