Zitat Zitat von Squall2k
Es gibt Verhütungsmittel, die sind 100% sicher...man muss sie nur richtig verwenden <.<
tschuldigung, aber das ist Schwachsinn. Es kann immer was passieren. Selbst wenn man mit Kondom und Pille verhütet - es bleibt immer ein Restrisiko. Kein Verhütungsmittel ist 100%ig sicher, selbst kombiniert nicht.

Zum Thema: Eine Freundin von mir wurde mit 17 schwanger. Sie hat das Kind bekommen. Jetzt steht sie da. Ohne Ausbildung. Ohne Geld. Auf ihre ohnehin überlastete Mutter angewiesen. Vater über alle Berge.
Jetzt versetze ich mich mal in diese Situation. Ich habe für ein Kind zu sorgen. Bin abhängig von der Güte anderer Leute (Mutter), da ich mich alleine nicht um das Kind kümmern kann. Was will ich meinem Kind mal bieten?
Ich bin ein Mensch, der es nicht gerne hat von anderen abhängig sein zu müssen. Das wäre ich in dieser Situation, ebenso wie in meiner momentanen Situation allerdings. Ich möchte meinem Kind später nicht sagen müssen "Sorry, du warst ein Unfall". Wenn ich ein Kind bekomme, dann zu einem Zeitpunkt, an welchem ich es mir auch, zusammen mit meinem Partner wünsche.

Verhütung steht für mich an oberster Stelle. Sollte doch mal was passieren (Kondom platzt zum Beispiel) gibt es immer noch die Pille danach. Aber was die meisten, denke auch mal aus Unwissenheit nicht beachten: Auch die normale Pille ist nicht 100% sicher. Zwar nahe an 100% aber auch richtig eingenommen besteht ein Restrisiko, das steht in jeder Packungsbeilage.
So, was ist wenn dieses Restrisiko mal eintrifft. Woran soll man dann bitte merken, dass frau schwanger ist? Richtig. Bei der nächsten Periode. Nämlich wenn diese ausbleibt. Dann ist es allerdings auch zu spät für die Pille danach. Solls jetzt einfach heissen "tja, pech gehabt - glückwunsch zum Baby!"?

Wie ich darauf komme? Dieses Szenario hat sich bei meiner damaligen 17-Jährigen Bekannten abgespielt.


Wie gesagt, ich schreibe Verhütung ganz gross. Aber sollte aufgrund dieses Restrisikos doch mal was passieren, werde ich das Kind nicht behalten. Mord hin oder her, ich seh das nicht so. Lieber warte ich den richtigen Zeitpunkt ab um meinem Kind ein schönes Leben zu bieten, als mit einer frühzeitigen Geburt gleich zwei Leben zu einer unglücklichen Zukunft zu verdammen: das meines ungeborenen Kindes und mein Eigenes.