mascot
pointer pointer pointer pointer

Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 40 von 70
  1. #21
    Zitat Zitat
    Original von Waya Yoshitaka
    (mit 9 weißt du natürlich auch noch nicht, was das für Schmerzen sein können? )
    ich glaube eher, dass sie meinte, dass sie in der 9. klasse ist.^^
    ich kenne niemanden, der mit 9 schon so einigermaßen fehlerfrei schreiben kann und glaube auch nicht, dass man in der 3. oder 4. klasse schon über schwangerschaftsabbrüche diskutiert.*g*

  2. #22
    Zitat Zitat von Taro Misaki
    ich glaube eher, dass sie meinte, dass sie in der 9. klasse ist.^^
    ich kenne niemanden, der mit 9 schon so einigermaßen fehlerfrei schreiben kann und glaube auch nicht, dass man in der 3. oder 4. klasse schon über schwangerschaftsabbrüche diskutiert.*g*
    Noch schlimmer, wenn man derart blauäugig darüber redet. Ich kann ihr nur ans Herz legen, sich da mal richtig zu informieren.

  3. #23
    Ich bin etwas unentschieden in dieser Sache.

    Ich bin definitiv gegen ein generelles Abtreibungsvebot (wie es oft von manchen Verbänden gefordert) , weil es hier auch um den Körper und das Leben der Mutter geht. Auch Frauen haben ein Interesse dran Karriere zu machen und selbst über ihr Leben bestimmen zu können.
    Verhütung ist schön und gut und man kann auch gerne immer wieder mit dem erhobenen Zeigefinger die Leute darauf hinweisen, dass es ihre eigene Schuld ist, wenn es schief läuft - doch Fakt ist und bleibt, dass manche Dinge einfach passieren und sich Menschen nicht ihr ganzes Leben lang 100% unter Kontrolle halten können. Auch Frauen muss man eingestehen können, dass sie die Lust "übermannt".
    Dann zu sagen: "Ok, jetzt hast du einmal nicht aufgepasst - nun leb mit den Konsequenzen dein ganzes Leben lang!" finde ich ein wenig unfair, denn so ein Kind wirft die Lebensplanung einer Frau völlig über den Haufen - und das in einer viel krasseren Weise als bei einem werdenden Vater.

    Und was das Nervenzellen-Argument angeht: Irgendwie habe ich meine Zweifel, dass ein so kleiner Klumpen Plasma genug entwickelt ist, um Schmerzen zu fühlen - und wenn doch, dann ist das ein Reiz von wenigen Sekunden.
    Tiere sind (verglichen mit diesen Zellen) weiterentwickelter und haben auch Nervenzellen. Dennoch stört es uns nicht, sie zu töten und sie leiden zu lassen, damit es uns besser geht.
    Wenn ich so recht überlege, so kenne ich eigentlich nur Pro-Abtreibungsargumente.

    Doch der Grund weshalb ich in dieser Sache unentschieden bin, ist der, dass ich einige Frauen kenne, die abgetrieben haben. Und ich weiß, dass sie noch immer sehr stark darunter zu leiden haben. Sie machen sich sehr starke Vorwürfe, haben sehr stark daran zu knabbern und sagen alle, dass sie es nie wieder machen würden.
    Und das ist etwas, was mich sehr stutzig macht und an der Richtigkeit zweifeln lässt.
    Nichtsdestotrotz bleibe ich dabei , dass jede Frau über ihren Körper und ihre Lebensplanung selber und frei bestimmen sollte.
    Geändert von Soheil (05.04.2006 um 21:41 Uhr)

  4. #24
    Zitat Zitat
    Original von Soheil
    Nichtsdestotrotz bleibe ich dabei , dass jede Frau über ihren Körper selber frei bestimmen sollte.
    das ist schon richtig, aber sobald ein kind gezeugt wurde sollte es auch die chance haben über sein eigenes leben zu entscheiden, und wenn es das noch nicht kann, muss man eben abwarten, bis es dazu in der lage ist.

    @Waya, das stimmt allerdings.^^

  5. #25
    Oha, dito @ Soheil >__>

    Nunja, wenn ich mir vorstelle, dass JETZT in mir drin 9 Monate lang was waechst und immer groesser wird, sich durch mich ernaehrt, meinen Koerper veraendert, meinen Stoffwechsel beeinflusst und ich von selbst nichts dagegen unternehmen kann, packt mich die Panik.
    Hoert sich evtl ziemlich kaputt an, aber ich muss da schon fast an nen Parasit oder nen Tumor denken ^^
    Es ist mein Koerper, und wenn ich mir vorstelle, dass ich immer dicker werde und alles moegliche mit mir passiert, ohne dass ich was daran aendern kann.. und dann nach 9 Monaten ein Tag lang voller Schmerzen und hinterher werde ich nen haesslichen schlaffen Bauch haben (jaja, Heidi Klum sieht auch rank und schlank aus.... aber ich glaube einfach nicht, dass das beim Grossteil der Frauen so ist, so ne Geburt geht nicht einfach so an einem vorbei ohne dass man was sieht.. ausser evtl man hat nen Trainer, der 500 Dollar/Tag kassiert und der irgendwelche Patentrezepte kennt) und mir selbst nicht mehr gefallen. Mal davon abgesehen, dass ich dann ein Kind habe, fuer das ich verantwortlich bin, mindestens 18 Jahre oder laenger. Und das einige Jahre lang ganztags, von morgens bis... morgens.
    Ja, ich bin egoistisch, man lebt nur einmal, und da will ich wenns geht groesstenteils selbst bestimmen, WIE ich das Leben lebe und wann ich bereit fuer Nachwuchs bin.

    Tjoah, auf "dann hab keinen Sex, wenn du nicht erwachsen und verantwortungsbewusst genug bist um mit den Konsequenzen leben zu koennen" wuerde ich wohl antworten, dass ich mir nie ausgesucht habe, ne Frau zu sein.
    Niemand hat mich gefragt, ob ich alle paar Wochen gerne mit fiesen Bauchkraempfen nen ganzen Tag im Bett verbringen will.
    Ja, ich bin ne Frau, und ja, Frauen sind von Natur aus dafuer gedacht, Kinder auszutragen, theoretisch jedes Jahr eins, bis Mitte 30 oder so. Ja, Frauen haben von Natur aus den schwereren Part bei der Fortpflanzung.
    Ich habe aber keine Lust, mir beim Sex immer genau das in den Kopf zu rufen und wenn mal was daneben geht zu denken "mh tja, jetz wirst du deiner Bestimmung zugefuehrt, kein Problem, dafuer bist du da".

    Ich weiss nicht, wie es ist, abgetrieben zu werden. Moeglicherweise tut es weh, kann sogar gut sein. Moeglicherweise ist so ein Foetus aber nicht weit genug entwickelt, um das richtig mitzukriegen. Tut es einer Pflanze weh, wenn man sie pflueckt?
    Ja, das kleine Wesen wird mal ein erwachsener Mensch, evtl ein Nobelpreistraeger oder sonst was. Aber am Anfang ists noch immer Bestandteil meines Koerpers, und ueber den will ich gerne selbst bestimmen. Zumindest die ersten Wochen der Schwangerschaft lang, wenn sie sich nur durch Uebelkeit oder Ultraschallbilder bemerkbar macht.
    Ja, das ist egoistisch. Imho ists bescheuert, rumzuschreien, dass es doch so sehr weh tut und dass jeder Foetus ein Recht auf Leben hat. Und dass die Frau selbst Schuld ist, haette sie doch besser aufgepasst und blabla, jetzt muss sie mit ihrem Fehler leben, Pech gehabt.
    In den ersten paar Wochen ist so ein Foetus nicht viel mehr als ein Haufen Zellen, der evtl schon Schmerz empfinden kann, evtl aber auch nicht. Wenn man sowas nicht toeten darf, darf man auch keine Fliege erschlagen, auch sie hat ein Recht auf Leben - bzw warum sollte sie es nicht haben, Menschen aber schon? Nur wegen dem Bewusstsein? Provokation beabsichtigt.

    Vielleicht ist es Mord, einen Foetus zu toeten. In dem Fall ist dann ein Mord vertretbar, meiner Meinung nach. Und da ist es auch egal, wie alt die Mutter ist, ob sie 10 ist oder 50... sie sollte ueber ihren Koerper selbst bestimmen koennen, und ueber das, was damit passiert. Und ob sie es sich zutraut, viele Jahre lang verantwortlich fuer einen anderen Menschen zu sein. Gut, Adoption geht auch noch, damit faellt das letzte Argument weg.
    Ich finde es unfair, dass das Leben des "Zellenhaufens" in den Augen einiger Menschen mehr zaehlt als die psychische Gesundheit eines voll entwickelten, entscheidungsfaehigen Menschen.

    Radikale Ansichten? Moeglich.

    Das war jedenfalls die Theorie.
    Ich bin nciht schwanger und ich wars noch nie. Vermutlich werd ichs irgendwann mal sein, und dann werd ich ziemlich sicher nicht an Abtreibung denken, weil dann alles anders ist als in der Theorie usw, und vermutlich wuerd ichs weder uebers Herz bringen, einen Teil von mir (es IST ein Teil von mir am Anfang) zu toeten noch wollte ich einen Saeugling zur Adoption freigeben, weil ich mich dann mein ganzes Leben lang fragen wuerde, wie es meinem Kind geht. Hoechstwahrscheinlich wuerde ich mich allen Problemen zum Trotz, die ich dann haette, darauf freuen.
    Tja, Theorie und Praxis liegt eben doch ziemlich weit auseinander.

    Und nein, ich gehoere nicht zu den Leuten die denken "hach, bisschen rumpoppen, wenn was passiert lass ich abtreiben, fertig aus". Ist sehr wuenschenswert, dass nichts passiert, und wenn doch siehe oben, "hallo Nachwuchs, schoen dass es dich gibt".
    Ich nehms keineswegs zu locker. Bin auch schon Samstags zum Wochenendarzt gerannt und hab mir n Rezept fuer die Pille danach geholt, damit ich mich nicht zu frueh auf den Nachwuchs freuen muss.
    Geändert von Ravana (05.04.2006 um 23:01 Uhr)

  6. #26
    Nun, ich bin in der Frage auch sehr unentschieden. Ich lehne Abtreibungen generell eher ab, da sie eine recht willkürliche Reaktion auf oft selbstverschuldete "Probleme" sind. Dennoch sind sie zu ambivalent, um sie pauschal zu verurteilen oder gutzuheißen.
    Das Recht auf Selbstbestimmung gestehe ich z.B. gerne ein, aber wenn man durch mangelnde Verhütung eine ungewollte Schwangerschaft auslöst, hat man selbst schon im voraus versagt und kein wirkliches Vorrecht, sich durch die Tötung ungeborenen Lebens wieder der Verantwortung zu entziehen. Bei einer Vergewaltigung könnte ich seelische Belastungen ja verstehen, die mit dem Austragen und Aufziehen eines Kindes verbunden sind, aber aus rein egoistischen Gründen (Finanzen, Vorrang für Ausbildung, Freizeit etc.) verachte ich Abtreibende zutiefst.
    Eine gesetzliche Ächtung ist absolut impraktikabel, aber ich hätte keinerlei Probleme, die betroffene Person bei erwiesenermaßen eigennützigen Motiven und mangelnder Vorsorge gesellschaftlich zu "brandmarken". Sorry, aber ich verachte nun mal Menschen, sie sich aus einer solchen Situation durch Abwägung nur für das eigene Wohl entscheiden.

    Und wegen der Insektenproblematik Dhans, die durch Erntemaschinen getöteten Insekten werden nicht gezielt getötet, sondern ihr Tod hingenommen, um einem mehr oder weniger höheren Ziel zu dienen. Selbst wenn wir die Insekten konsequent bei der Ernte schützen würden, würden wir immer noch die Pflanzen töten (weswegen ich Vegetarier BTW als Heuchler empfinde, denn zu töten ist unausweichlich).
    Ein abgetriebenes Kind wird jedoch ohne einen direkten Nutzen getötet, die Rechtfertigung besteht immer nur darin, dass es für die Abtreibende Person oder ihr Umfeld aus seelischen, sozialen etc. Gründen besser wäre. Die Abtreibung hätte sich jedoch vermeiden lassen, das Töten für Nahrung ist Teil eines Grundbedürfnisses.

  7. #27
    Ja ich habe mir schon gedanken gemacht, was passieren würde, wenn ich jetzt schwanger werden würde. ich hab mir gedanken gemacht, weil ne bekannte mit 16 jahren schwanger geworden ist. sie hatte gerade ihren schulabschluss. sie hat das kind auch bekommen. allerdings find ich das nich so toll -obwohl der kleine schon süß ist- weil sie keine lehre beendet hat und jetzt?..jetzt ist er schon 1 1/2 und sie ist imemrnoch arbeitslos. ihre eltern im übrigen auch. super. was hat das kind denn da für vorbilder?..was kann man dem kind bieten außer liebe und aufmerksamkeit. ja liebe ist wichtig, aber das finsnzielle spielt heutzutage auch schon eine große rolle.
    Deswegen habe ich für mich selber auch beschlossen, dass wenn ich jetzt schwanger werden würde, das kind abtreibe.Ich könnte für uns beide keine schöne Zukunft sehen, solange ich nicht eine lehre abgeschlossen habe und vielleicht sogar schon ein job habe. Ich geh ja noch zur schule, insgesamt noch 3 jahre. Wenn ich das kind bekommen würde, würde ich immer auf die hilfe andrer leute angewiesen sein, sprich verwandte vor allem die eltern. so denn hätte man zwei möglichkeiten. entweder man unterbricht seine schule und wenn man 17 ist macht man denn nocheinmal ie 9. klasse. und man kann sich die ganze zeit um sein kind kümmern. oder die andre möglichkeit: meine mutter oder mein vater, wo sicherlich eher denn die mutter, bleibt zu hause, damit man selber zur schule gehen kann und und seinen abschluss machen kann. so dann könnte es aber passieren, das das kind eher eine größere bindung zu seiner oma aufbaut als zur mutter und es schlussendlich vielleicht sogar noch zu oma mama sagen würde. welche mutter würde das wollen? ich glaube das wär der albtraum jeder mutter. und ich kann doch auch nich von meinen eltern verlangen, dass einer von ihnen den job aufgibt nur damit ich weiterhin zur shcule gehen kann und das kind versorgt ist.
    ich sag ja nich dass kinder etwas schlechtes sind, nein ganz im gegenteil. kinder sind etwas wunderbares, das macht auch keiner hier streitig.
    ich finde aber, dass kind muss in ordentlichen geregelten bahnen das licht der welt erblicken, das heißt FÜR MICH persönlich schulabschluss, lehre fertig, job...
    Von Liebe brauch man nich reden, liebe kann man seinem kind auch ohne das alles bieten, aber der rest?..kann man seinem kind jeden wunsch erfüllen?..oka mit arbeit kann man auch nicht jeden wunsch erfüllen, aber sicherlich mehr als ohne arbeit und abschluss u.s.w.
    Ja es ist mit sicherheit schrecklich für die menschen die keine kinder bekommen können oder es sogar verlieren, sei es durch einen fehlgeburt oder durch einen unfall oder plötzlicher kindstod. Aber sollen deswegen andere leute kinder zur welt bringen obwohl sie sich noch garnicht bereit fühlen ein kind zu bekommen?.. denn sollte man es lieber ind en ersten 12 wochen abtreiben lassen, als wenn man es nachher weggibt. umso schlimemr ist es denn doch für die mutter. weil sie denn ja schon eine feste beziehung aufgebaut hat, also bei der geburt.

    das ist meine persönliche meinung/haltung!!!
    Geändert von Butterfly (06.04.2006 um 18:56 Uhr)

  8. #28

    Leon der Pofi Gast
    ich finde es ziehmlich erschreckend dass bei uns in österreich bei einer schweren behinderung oder krankheit bis zum 9 monat abgetrieben werden darf. so war es zumindest noch vor einem halben jahr.
    ich finde das ist einfach mord und nichts weiter. habt ihr darüber infos ob es noch immer so ist? hat einmal en arbeitskollege und ein lehrer nochmal in der schule erzählt. zudem hatten sie es auf ORF man gebracht. aber das muss nicht unbedingt was heissen

    wahrscheinlich stehe ich anders zu dem thema da ich schon 3 jahre in der lebenshilfe arbeite und serh wohl sehe das auch schwer behinderte menschen ein schönes leben haben, bei denen menschen die nichts mit dem thema zu tun haben die hände über den kopf zusammenschlagen würden. und ich weiß wovon ich spreche. wenn mein klient nicht sprechen kann, nicht gehen kann und ne krankheit hat, die keine hohe lebenserwartung mit sich bringt, versteht er mich sehr wohl und wenn er laut zum lachen und zum gurgeln anfäng, dann merkt man sehr wohl das er freude am leben hat.

    aussenstehende können das womöglich nicht verstehen und das respektiere ich auch., jedoch sollte man auf die wortwahl achten wenn man sich mit der thematik nicht auskennt.
    behinderungen können jeden treffen. weil wenn man jeden tag 10 stunden mit solchen menschen zusammenarbeitet, dann baut man eine enge bindung auf und erkennt die bedürfnisse auch ohne verbale kommunikation

    es gibt ja auch leute die bereits bei "leichten behinderungen" in großen anführungsstrichen wie trisomie 21 (d. syndrom) bereits an abtreibung denken. ob es dann auch gewilligt wird, ist eine andere sache. aber irgendwie ist die thematik behinderung noch immer ein totales randthema, bei dem es einen großen bogen zu machen gilt. so denken recht viele leute, kommt mir vor. aber man kann es auch nicht wirklich verübeln, da sie einfach noch keinen engeren kontakt mit den menschen hatten.
    Geändert von Leon der Pofi (06.04.2006 um 20:20 Uhr)

  9. #29

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von Leon der Profi
    ich finde es ziehmlich erschreckend dass bei uns in österreich bei einer schweren behinderung oder krankheit bis zum 9 monat abgetrieben werden darf. so war es zumindest noch vor einem halben jahr.
    ich finde das ist einfach mord und nichts weiter. habt ihr darüber infos ob es noch immer so ist? hat einmal en arbeitskollege und ein lehrer nochmal in der schule erzählt. zudem hatten sie es auf ORF man gebracht. aber das muss nicht unbedingt was heissen
    Das ist in der Tat abstoßend, daher sollte man es gar nicht so weit kommen lassen.

    Ich bin dafür, dass abgetrieben werden soll, wenn nötig. Natürlich ist es das beste, es gar nicht dazu kommen zu lassen, aber bei einer schweren Behinderung oder wenn das Kind einfach ungewollt ist, sollte man diese Möglichkeit haben.

  10. #30
    immer diese sozialtypen die regen mich auf 8)

    die frage ist eigentlich ja nur was das beste für das kind ist.
    ist es das beste am leben zu sein und wahrscheinlich vor einenm haufen sozialer probleme zu stehen oder abgetrieben zu werden?

    gut der vergleich hinkt etwas aber wenn ich in der voruntersuchung sehe das das kind stark behindert sein wird dann hätte man eine ahnlich schwierige situation.
    ich erinnere mich nicht an meine geburt insofern hätte mir es auch sicher nichts ausgemacht wenn man mich noch wenige minuten davor oder von mir aus auch danach entsorgt hätte.
    dann kann man das ja wohl auch noch monate vorher machen.
    dazu kommen die risiken für die mutter.die soziale preduile in die man gerät undundund.
    meisten haut der vater noch ab oder ist nicht auszumachen.
    leben nur um des lebenswillen ist höchstens zweckmässig aber es geht vieleicht leben ja auch um mehr als zweckmässigkeiten.
    ich vertrete auch aktive sterbehilfe-und natürlich die todesstrafe für sexualtäter uä.
    zu behaupten ich hätte die auffassung nur weil ich ja nicht betroffen bin kann schon der wahrheit entsprechen aber ich poppe weder ziellos in der gegend rum noch schnapp ich mir kinder also kann ich auch grosse reden schwingen
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  11. #31

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von noRkia
    immer diese sozialtypen die regen mich auf 8)
    danke norkia >_>

    EDIT: 3 monate in österreich. das oben geschriebene waren ein paar einzelfälle die in irgendeine grauzone gefallen sind, fällt mir gerade wieder ein
    Geändert von Leon der Pofi (06.04.2006 um 20:26 Uhr)

  12. #32
    Zitat Zitat von noRkia
    immer diese sozialtypen die regen mich auf 8)

    die frage ist eigentlich ja nur was das beste für das kind ist.
    ist es das beste am leben zu sein und wahrscheinlich vor einenm haufen sozialer probleme zu stehen oder abgetrieben zu werden?

    gut der vergleich hinkt etwas aber wenn ich in der voruntersuchung sehe das das kind stark behindert sein wird dann hätte man eine ahnlich schwierige situation.
    ich erinnere mich nicht an meine geburt insofern hätte mir es auch sicher nichts ausgemacht wenn man mich noch wenige minuten davor oder von mir aus auch danach entsorgt hätte.
    dann kann man das ja wohl auch noch monate vorher machen.
    dazu kommen die risiken für die mutter.die soziale preduile in die man gerät undundund.
    meisten haut der vater noch ab oder ist nicht auszumachen.
    leben nur um des lebenswillen ist höchstens zweckmässig aber es geht vieleicht leben ja auch um mehr als zweckmässigkeiten.
    ich vertrete auch aktive sterbehilfe-und natürlich die todesstrafe für sexualtäter uä.
    zu behaupten ich hätte die auffassung nur weil ich ja nicht betroffen bin kann schon der wahrheit entsprechen aber ich poppe weder ziellos in der gegend rum noch schnapp ich mir kinder also kann ich auch grosse reden schwingen

    ch bin komplett anderer Meinung. Abtreibung ist Mord, da gibts nichts dran zu rütteln. Alles andere ist nur irgendwelches "Schönreden" und der Satz "Mein Bauch gehört mir", ist an Ignoranz und Dummheit kaum noch zu überbieten.

    Ich bin für aktive Sterbehilfe ja, aber GANZ BESTIMMT nicht für Abtreibung und die Todesstrafe! Die Gründe sollten ja wohl klar sein. Bei aktiver STerbehilfe entscheidet das Opfer selbst, ob sich das Leben noch lohnt oder nicht.

    Bei Abtreibung geht das nich. Und selbst wenn ich soziale Probleme hätte, ich würde mich trotzdem für das Leben entscheiden. Ansonsten dürfte in all den "Sozialen Brennpunkten" wohl kaum noch einer leben.

    Todesstrafe ist auch übel. Einfach unmenschlich. Auch wenn die Bibel sagt; "AUge um Auge"...viele "alte Lehren" sind nun mal assozial.

    Der einzige Fall, in dem eine Abtreibung gerechtfertigt ist, ist, wenn das Kind durch eine Vergewaltigung/Nötigung entstanden ist oder das Leben der Mutter in Gefahr ist.

    Zitat Zitat
    immer diese sozialtypen die regen mich auf
    AUch wenns keiner gerne hört...ein paar müssen ja sagen, was Sache ist.

  13. #33
    Zitat Zitat von Squall2k
    Der einzige Fall, in dem eine Abtreibung gerechtfertigt ist, ist, wenn das Kind durch eine Vergewaltigung/Nötigung entstanden ist
    Und warum ist das dann kein Mord mehr? Hat ein Kind, das aus einer Vergewaltigung hervorkäme, kein Recht zu leben?
    Abwesend.

  14. #34
    Zitat Zitat von Dingsi
    Und warum ist das dann kein Mord mehr? Hat ein Kind, das aus einer Vergewaltigung hervorkäme, kein Recht zu leben?
    Das Selbsbestimmungsrecht hört genau dann auf, wenn man in das Selbstbestimmungsrecht einer anderen Person eindringt und sie gefährdet.

    Ich unterschätze ganz einfach die seelischen Folgen nicht, die bei einer Vergewaltigung entstehen. Belehrt mich eines besseren, aber momentan kann ich nix anderes dazu sagen, da ich noch nie in einer solchen SItuation war.

  15. #35
    Zitat Zitat von Squall2k
    Das Selbsbestimmungsrecht hört genau dann auf, wenn man in das Selbstbestimmungsrecht einer anderen Person eindringt und sie gefährdet.
    Also ist das Kind in das Selbstbestimmungsrecht der Mutter eingedrungen und hat deswegen nicht das Recht zu Leben? Oder hab ich da was falsch verstanden?
    Wenn ja, tun das normal gezeugte Kinder nicht auch? Das Kind "dringt" in die Mutter ein und fügt ihr z.T. Leid und Probleme zu. Darf sich die Mutter dagegen nicht wehren? Okay, wenn eine Mutter kein Kind haben will, soll sie es halt nicht tun, aber wenn sie sich geschützt hat? Und wenn man sagt, dass sie es überhaupt nicht tun soll, wenn sie kein Kind will, finde ich das rückständig. In der heutigen Gesellschaft ist's doch normal.
    Abwesend.

  16. #36
    Hmmm..Normal ist nicht gleich richtig findsch.

    Zitat Zitat
    Also ist das Kind in das Selbstbestimmungsrecht der Mutter eingedrungen und hat deswegen nicht das Recht zu Leben? Oder hab ich da was falsch verstanden?
    Hmmm, ne. Selbstbestimmungsrecht war das falsche Wort, sry. Aber du wusstest ja was ich meine

    Zitat Zitat
    Wenn ja, tun das normal gezeugte Kinder nicht auch? Das Kind "dringt" in die Mutter ein und fügt ihr z.T. Leid und Probleme zu. Darf sich die Mutter dagegen nicht wehren?
    Ne...ich wollt zwar nie mit ner Frau tauschen, aber die Schmerzen der Geburt/Schwangerschaft sind für mich persönlich kein Grund um das Kind zu töten, sry.

    Zitat Zitat
    Und wenn man sagt, dass sie es überhaupt nicht tun soll, wenn sie kein Kind will, finde ich das rückständig. In der heutigen Gesellschaft ist's doch normal.
    Es gibt Verhütungsmittel, die sind 100% sicher...man muss sie nur richtig verwenden <.<
    Ausserdem gibt es nunmal Konsequenzen für bestimmtes handeln. Wenn ich meinem Pc einen Tritt versetze und der daraufhin plötzlich ausgeht, geh ich auch nich gleich zum Computerhersteller und knall den ab ^^

  17. #37
    Zitat Zitat von Squall2k
    Es gibt Verhütungsmittel, die sind 100% sicher...man muss sie nur richtig verwenden <.<
    welche? mir fällt jetzt so direkt keines ein? okay, sterilisation vielleicht

  18. #38
    Zitat Zitat von noRkia
    gut der vergleich hinkt etwas aber wenn ich in der voruntersuchung sehe das das kind stark behindert sein wird dann hätte man eine ahnlich schwierige situation.
    ich weiß nicht, wie oft ich mir diese Fragen schon gestellt habe, es gibt wohl kaum etwas Schwierigeres, als diese Frage, damit hat Dhan völlig recht

    Zitat Zitat von Dhan
    Die Frage nach "wann ist ein Leben schützenswert/besitzt es praktisch uneingeschränktes lebensrecht" müsste erstmal beantwortet werden, das ist die Quintessenz des Themas.
    im Grunde meines Herzens bin ich gegen Abtreibung, dafür habe ich einfach zuviel Ehrfurcht vor dem Wunder, wenn Leben entsteht, aus einem Ei und einem Sperm, aber ich weiß auch, wie Behinderte oft unter ihrem Schicksal zu leiden haben, da ich zehn Jahre in einem Behindertenheim gearbeitet habe. Und in dieser Zeit habe ich mir oft die Frage gestellt, warum hat man das Baby nicht einfach sterben lassen,oder rechtzeitig abgetrieben, warum mußte dieser Mensch 40 oder 60 Jahre lang leiden, bevor der Tod ihn von seinem Dasein erlöst hat. Und ich rede jetzt nicht von solchen Genies wie Hawkins, sondern vom normalen Durchschnitts-Spastiker, der in seinen Rolli gefesselt vor sich hinsabbert, eine Last ist für seine Umwelt, nur in seltenen Fällen eine "normale" Beziehung eingehen kann, ohne Hilfe jämmerlich verrecken würde, der sich aber absolut im Klaren über seine Situaion ist.
    Ich habe oft genug lange frustrierende und ermüdende Gespräche mit Betroffenen geführt, nach denen ich einfach nicht weiter wußte, was sollte man da auch sagen? Kopf hoch, da mußt du jetzt durch?
    Ich habe mich in der Zeit oft gefragt, was ich tun würde, wenn ich ein behindertes Kind "erwarten" würde, und ich bin zu dem Schluß gekommen, daß ich es wahrscheinlich je nach Grad der Behinderung abtreiben lassen würde, nicht wegen mir, oder weil es die Beziehung auseinander bringen würde, sondern um dem Kind sein schreckliches Schicksal zu ersparen.
    Andererseits habe ich auch Behinderte kennen gelernt, die gut damit leben konnten (wenn auch die Ausnahme), und sogar welche, die durch eine kleine Pille plötzlich gehen konnten O_O, und dann wird die Entscheidung schon wieder ins Wanken gebracht

    Aber was ich sicher weiß, daß ích Abtreibung nur dann tolerieren kann, wenn es zum Wohle des Kindes passiert, und das dürfte in den seltensten Fällen der Fall sein (wobei das auch schon wieder so eine Ermessenssache ist, wenn man sich so manche (a)sozialen Verhältnisse ansieht ).

    das Argument, weils der Mutter den Bauch ruinieren würde ist btw kompletter Schwachsinn, mag bei manchen frauen so sein, ist Typenbedingt, bei anderen Frauen siehst du auch nach vielen Schwangerschaften nichts (meine Nachbarin mit ihren sieben Kindern hat noch immer einen jugendlichen Waschbrettbauch).
    Ich denke schon, daß jeder der über ein gewisses Maß an Grips verfügt, sich der Konsequenzen bewußt sein sollte, wenn er poppt, auch wenn es ihn mal übermannt, wie gesagt, dann gibt es immernoch die Pille danach (die btw nicht den Eisprung verschiebt, sondern die Spermien abtötet)....und wenn alles nicht hilft, die Babyklappe o.ä.
    Das Problem hierbei ist allerdings der Grips, denn wie es so schön heißt "dumm f**** gut", daher auch soviele ungewollte Kinder und soviele Kindermorde.
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  19. #39
    Zitat Zitat von Squall2k
    Es gibt Verhütungsmittel, die sind 100% sicher...man muss sie nur richtig verwenden <.<
    tschuldigung, aber das ist Schwachsinn. Es kann immer was passieren. Selbst wenn man mit Kondom und Pille verhütet - es bleibt immer ein Restrisiko. Kein Verhütungsmittel ist 100%ig sicher, selbst kombiniert nicht.

    Zum Thema: Eine Freundin von mir wurde mit 17 schwanger. Sie hat das Kind bekommen. Jetzt steht sie da. Ohne Ausbildung. Ohne Geld. Auf ihre ohnehin überlastete Mutter angewiesen. Vater über alle Berge.
    Jetzt versetze ich mich mal in diese Situation. Ich habe für ein Kind zu sorgen. Bin abhängig von der Güte anderer Leute (Mutter), da ich mich alleine nicht um das Kind kümmern kann. Was will ich meinem Kind mal bieten?
    Ich bin ein Mensch, der es nicht gerne hat von anderen abhängig sein zu müssen. Das wäre ich in dieser Situation, ebenso wie in meiner momentanen Situation allerdings. Ich möchte meinem Kind später nicht sagen müssen "Sorry, du warst ein Unfall". Wenn ich ein Kind bekomme, dann zu einem Zeitpunkt, an welchem ich es mir auch, zusammen mit meinem Partner wünsche.

    Verhütung steht für mich an oberster Stelle. Sollte doch mal was passieren (Kondom platzt zum Beispiel) gibt es immer noch die Pille danach. Aber was die meisten, denke auch mal aus Unwissenheit nicht beachten: Auch die normale Pille ist nicht 100% sicher. Zwar nahe an 100% aber auch richtig eingenommen besteht ein Restrisiko, das steht in jeder Packungsbeilage.
    So, was ist wenn dieses Restrisiko mal eintrifft. Woran soll man dann bitte merken, dass frau schwanger ist? Richtig. Bei der nächsten Periode. Nämlich wenn diese ausbleibt. Dann ist es allerdings auch zu spät für die Pille danach. Solls jetzt einfach heissen "tja, pech gehabt - glückwunsch zum Baby!"?

    Wie ich darauf komme? Dieses Szenario hat sich bei meiner damaligen 17-Jährigen Bekannten abgespielt.


    Wie gesagt, ich schreibe Verhütung ganz gross. Aber sollte aufgrund dieses Restrisikos doch mal was passieren, werde ich das Kind nicht behalten. Mord hin oder her, ich seh das nicht so. Lieber warte ich den richtigen Zeitpunkt ab um meinem Kind ein schönes Leben zu bieten, als mit einer frühzeitigen Geburt gleich zwei Leben zu einer unglücklichen Zukunft zu verdammen: das meines ungeborenen Kindes und mein Eigenes.

    .:: You can't feel the heat until you hold your hand over the flame ::.
    .:: You have to cross the line just to remember where it lays ::.
    .:: You won't know your worth now, son, until you take a hit ::.
    .:: And you won't find the beat until you lose yourself in it ::.

  20. #40
    Ich sehe es ähnlich wie Ravana und Zerozista
    Die Frau sollte für sich selbst entscheiden können. Man muss nicht unbedingt immer psychische Schäden davontragen wenn man abtreibt. Das weiss ich von einer anderen die es schon getan hat.
    Ich finde es persönlich schlimmer das Kind auszutragen und es dann aus finanziellen/sozialen Gründen in Adoption geben zu müssen. Ich würde mich immer wieder fragen wie es meinem Kind wohl geht usw.
    Und wie schon erwähnt wurde ist kein Verhütungsmittel 100% sicher. Sicher soll und muss jeder verhüten, aber es gibt genug dumme Leute. Man liest so oft in der Zeitung dass irgendwelche Leute ihre Säuglinge einfach draussen liegen lassen haben etc. ...Gott ich krieg solche Agressionen wenn ich sowas lese...vielleicht waren das auch Menschen die dazu gezwungen wurdne das Kind auszutragen?!? Wer weiß....

    Jeder muss es für sich selbst wissen. Ich habe aber noch eine Frage an die Herren hier im Bunde...angenommen ihr verhütet "perfekt" und sie wird schwanger...und ihr seid definitiv der Vater....zwingt ihr eure Freundin dann das Kind zu bekommen und seit ihr dann auch nach der Schwangerschaft noch für sie da? Übernehmt ihr die 50% Verantwortung für das Kind? Auch wenn ihr erst....14 oder 15 seid?

    Her mit der Antwort ^^ Und antwortet bitte ehrlich soweit ihr euch in die Situation reinversetzen könnt. Denn ich glaube es ist sehr leichtfüssig von uns hier so darüber zu diskutieren wenn wir selbst noch nicht in einer solchen Situation waren.

    edit: also zu einer Schwangerschaft gehören immer 2! Und auch männlicherseits wurde bisher nur geschildet wie Frau sich zu verhalten hat. Also?
    Geändert von Yuna (07.04.2006 um 10:55 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •