ich finde es ziehmlich erschreckend dass bei uns in österreich bei einer schweren behinderung oder krankheit bis zum 9 monat abgetrieben werden darf. so war es zumindest noch vor einem halben jahr.
ich finde das ist einfach mord und nichts weiter. habt ihr darüber infos ob es noch immer so ist? hat einmal en arbeitskollege und ein lehrer nochmal in der schule erzählt. zudem hatten sie es auf ORF man gebracht. aber das muss nicht unbedingt was heissen
wahrscheinlich stehe ich anders zu dem thema da ich schon 3 jahre in der lebenshilfe arbeite und serh wohl sehe das auch schwer behinderte menschen ein schönes leben haben, bei denen menschen die nichts mit dem thema zu tun haben die hände über den kopf zusammenschlagen würden. und ich weiß wovon ich spreche. wenn mein klient nicht sprechen kann, nicht gehen kann und ne krankheit hat, die keine hohe lebenserwartung mit sich bringt, versteht er mich sehr wohl und wenn er laut zum lachen und zum gurgeln anfäng, dann merkt man sehr wohl das er freude am leben hat.
aussenstehende können das womöglich nicht verstehen und das respektiere ich auch., jedoch sollte man auf die wortwahl achten wenn man sich mit der thematik nicht auskennt.
behinderungen können jeden treffen. weil wenn man jeden tag 10 stunden mit solchen menschen zusammenarbeitet, dann baut man eine enge bindung auf und erkennt die bedürfnisse auch ohne verbale kommunikation
es gibt ja auch leute die bereits bei "leichten behinderungen" in großen anführungsstrichen wie trisomie 21 (d. syndrom) bereits an abtreibung denken. ob es dann auch gewilligt wird, ist eine andere sache. aber irgendwie ist die thematik behinderung noch immer ein totales randthema, bei dem es einen großen bogen zu machen gilt. so denken recht viele leute, kommt mir vor. aber man kann es auch nicht wirklich verübeln, da sie einfach noch keinen engeren kontakt mit den menschen hatten.