kenne ich. war 6 jahre auf einer regelschule mit integrierter hauptschule und hab es meistens gehasst, und da war es noch nicht mal sooo~ schlimm in den oberen klassen. 7./8. sind die kritische phase: da stoßen pubertät und die restlichen faktoren zusammen.

hab auch schon oft überlegt, woran es liegen könnte, denn ich habe ja nun wirklich alles erlebt (regelschule, gymi, inzwischen uni).

faktor 1: soziales umfeld
schau dir die eltern an und dann schau auf ihre kinder. sozial "höhergestellte" familien schicken ihre kinder bewusst sofort auf's gymi, während zweifler und die "normale" bevölkerung eher erstmal richtung mittel/regelschule tendieren.

faktor 2: die medien
sie haben zuviel zeit. tatsache. in der zeit wird fleißig medienkonsum betrieben und die stereotypen bilder durchlaufen ohne große kritische zuwendung den verstandsapparat. was bleibt ist das abbild der gesellschaft, dass die medien projezieren. ein praktisch selbsterhaltender prozess, denn das denken der gesellschaft fließt auch wieder in die medien zurück.

faktor 3: gruppendynamik
hängt sowohl von soz. herkunft, als auch vom bildungsstand ab. ich sage ganz bewusst nicht, "die sind doch nur dumm!", denn so ist es nicht. ihnen fehlt die lebenserfahrung und einfach nur etwas führung. eltern? welche eltern?
"prestige" und schein, sowie gruppenzugehörigkeit und die abgrenzung sind deshalb wichtige merkmale für sie. der rest kommt aus der gruppendynamik: der buchstäbliche sauhaufen.

sie wissen nicht einmal, wie sie drauf sind. für sie ist es normal. so wie es für uns normal ist sowas schon als sozial hinfällig zu betrachten.
nette polarisierung, ich weiß, aber das soll auch nur zur schematischen darstellung dienen.