Informatikunterricht im Grundkurs grenzt wohl nur sehr leicht an die Lächerlichkeit. Zu Beginn hatten wir sehr trockene und oberflächliche Theorie darüber, was ein Betriebssystem, das BIOS und das EVA-Prinzip sind, danach kamen Textbearbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbanken mit Works, schließlich haben wir mit dem Mediator ("ein RPG-Maker für Präsentationen") gearbeitet, der OS-abhängig, nicht einmal unter seinen eigenen Versionen kompatibel und von der Verbreitung her recht irrelevant ist. Und ja, das hat über ein Halbjahr in Anspruch genommen. Danach kamen noch für ein ¾Jahr TurboPascal 7 (nach Angaben des Lehrers, weil die IDE kostenlos ist) und zuletzt HTML, bei dem wir freundlich auf die Google-Suche verwiesen wurden und im Selbststudium schlau machen sollten, um zwei Wochen später einen Vortrag darüber zu halten. Man konnte an den darauf folgenden Projekten sehr leicht erkennen, wer Tabellen, wer Frames und wer die Geschichte der des WWW als Thema hatte
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Im großen und ganzen kann ich Info als den nutzlosesten Kurs nach GK Englisch bewerten, in dem ich in zwei Jahren ein Dutzend Vokabeln gelernt hatte.
Das kann von Schule zu Schule und zwischen GK und LK variieren (hoffentlich!), aber mathematisch dürfte es noch nicht sehr anspruchsvoll sein. Bei uns haben auch die in Mathe mittelmäßigen über Wasser halten können, solange sie mit dem Syntax von TP klar kamen.
Das Problem hatte ein Kumpel auch, der sich in eine Stufe mit voll belegtem Info-Kurs zurückstufen ließ. Allerdings sind noch ein paar Aspiranten sitzen geblieben, von daher hatte er noch "Glück".Zitat von Dragonguarder