Unser ehemaliger Dekan sagte an meinem ersten Tag als Student einen beeindrcukenden Satz, den ich mir zur Maxime gesetzt habe:
"Für Kritik sind wir zwar nicht dankbar - aber aufnahmefähig!"
Und daran halte ich mich stets. Es ist nicht so, dass ich Kritik "mag" und meist reagiere ich im ersten Moment genervt darauf, aber ich mach mir Gedanken darüber. Denn häufig entstehen gerade daraus hervorragende Denkanstösse. Kritik dient der Verfeinerung von Ideen und gibt ihnen den entscheidenden "Schliff" - und vor allem bewahrt es einem "Produkte" an der zielgruppe vorbei zu entwickeln.
Von "seinen Kritiker in Boden reden" halte ich wenig - das ist kindisch und idiotisch. Und ich kaufe den ganzen Schwanzlängenvergleichern auch nicht ab, dass sie sich derart aufplustern können.
Entweder ist die Kritik berechtigt, dann sollte man sich darüber Gedanken machen.
Oder sie ist falsch - dann versucht man den Gegner vom eigenem Standpunkt zu überzeugen.
Blindes "Niederreden" bringt gar nix - damit überzeugt man niemanden. Man erreicht höchstens, dass der Kritker auf Durchzug stellt.
@ konstruktiver Kritik Diskussion:
Destruktive Kritik ist stets jene, die alles nieder redet und schlecht macht, ohne eine Begründung zu liefern. Und dies kann in Fällen von wirklich idiotischen Ideen gar nicht so schlecht sein.
Ich würde auch unreflektierte Lobeshymnen und bloße "Find ich gut"-Bemerkungen als (positive) destruktive Kritik bezeichnen, weil sie einem nicht weiterbringen.
Konstukitve Kritik hat IMO vor allem die Eigenschaft, dass es differenziert und argumentativ unterlegt ist. Es ist kein bloßes "Super!/Scheiße!" sondern eher ein "Das ist Super/Scheiße, weil...". Ratschläge, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge werten die Kritik auf - sind aber nicht maßgeblich für die Konstruktivität.
*rofl*Zitat von M-P
Ich frag mich, wie das aussehen könnte?
"Wow, sie haben ja ne schöne Fresse zum Reinschlagen - darf ich mal?"
Zitat von DerWildeWolf
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