Natürlich gibt es "konstruktive Kritik". Diese Wortgruppe wurde im Laufe der Sprachentwicklung mit einer bestimmten und relativ eindeutigen Bedeutung versehen, und diese Bedeutung behält sie auch. Selbstverständlich kann man sie wieder auseinandernehmen und behaupten, beide Worte hätten nichts miteinander zu tun, aus welchen Gründen auch immer. Das mag in ihrer ursprünglichen Form sogar möglich sein (wobei ich das bei konstruktiver Kritik allerdings nicht einmal unbedingt so sehen würde). Tatsache ist aber, dass es unsinnig ist, einen mehr oder weniger festen Bedeutungsinhalt aufzulösen, um daran eine Argumentation aufzubauen, die einen in der Sprache allgemeingültigen Sachverhalt oder Begriff als nicht vorhanden darstellen soll.

Ansonsten hat garak schlichtweg recht mit seiner Argumentation.

Zitat Zitat
du hast keine wirkliche ahnung von richtiger kritik und bevor du dich weiter in widersprüche verstrickst, lass es lieber darüber zu philosophieren. (oh ja, das war jetzt kritik und ratschlag in einem satz)
XD
Allerdings keine konstruktive Kritik, hast Du Dich nochmal gerettet. Eher destruktiv. Und nein, Kritik muss NICHT immer destruktiv sein (-> kann aber ). Eine solche Meinung würde von einem sehr verengten Blickfeld auf den ganzen Sachverhalt zeugen - aber das will ich natürlich niemandem unterstellen.