Zuerst: ich hasse es Bücher zu vergleichen, aber um mal meine bescheidene Meinung zu sagen: diese Bücher haben nicht so richtig viel gemeinsam.
Sie haben gemeinsam, dass a. ihre Autoren gute Freunde waren, b. man beiden stark anmerkt, dass ihre Autoren gläubige Katholiken waren und c. dass sie Fantasyromane sind.
Narnia richtet sich an ein deutliches jüngeres Publikum als HdR und hat mir als Kinderbuch gut gefallen, aber vergleichen mag ich die nicht gerne.
Definitiv ja, wobei das aber in anderen Werken von Tolkien (bzw. vor allem dem Silmarillion) viel deutlicher wird. Die Schöpfungsgeschichte von Mittelerde ist der christlichen äußerst ähnlich, die strenge Einteilung in Gut und Böse und die dauernde Glorifizierung der "Guten" muten durchaus verdammt katholisch an, wenn ich das mal so sagen darf.Zitat von kikka
Oder auch die witzige *hust* Heiratspolitik bei den Elfen...
Natürlich. Wie gesagt ist jede Menge christlicher Kram drin, außerdem eine Reihe Anspielungen auf die Edda und die Elfen benehmen sich über weite Strecken ziemlich keltisch (na ja außer, dass sie einfach viel viel braver sind... lassen wir das). Und das Ende der Narn I Hîn Húrin ist einfach sowas von identisch mit den finnischen Kullervo-Liedern...Zitat
Also eigentlich könnte man aus jeder zweiten Seite irgendwo mythologische Bezüge suchen.
Von den Vorbildern für die Sprachen Mittelerdes ganz zu schweigen.
Über sowas denk ich gar nicht nach.Zitat