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Thema: gedicht

  1. #1

    gedicht

    ich habe jetzt keinen allgemeinen gedicht-post-thread gefunden. habe auch nicht wirklich gesucht. bitte verzeiht mir dies eine mal.
    ich habe momentan solchen liebeskummer, dass es nicht mehr feierlich ist. aber ich gelobe besserung, ehrlich.

    naja ... und um ein wenig meinen gedanken ein ventil zu geben, habe ich ein paar worte aneinander gereiht. ich weiß auch nicht wieso, aber ich will dass es irgendjemand liest.


    Und das herz hört auf zu schlagen
    voll kummer, ein paar mal
    dann in tausende zerfallen

    und der geist wird müde
    und betrübt, waagt nicht mehr zu glauben
    dass es etwas schönes gäbe

    und am ende kommt
    was man erwartet
    keine trauer sondern sonnenschein

  2. #2
    Ich mag vor allem Deine ehrliche Begründung für das Posten des Gedichtes.

    Liebesgedichte sind eine schwierige Sache. Das Thema ist nunmal das häufigste, dass es je in der Poesie gegeben hat, und daher liest der weniger geneigte Rezipient einfach darüber hinweg, ohne die Gefühle zu erfassen, die eigentlich dahinter stecken. Dass Liebeskummer eine ganz üble Sache sein kann, weiß ich, und deswegen will ich auch nicht besonders Streng mit Deinem Gedicht umgehen.

    Okay, Gedichte müssen keine feste Form haben und sich nicht reimen, aber dann müssen sie andere Stärken haben, welche die fehlende Form ausgleichen. Was Du gemacht hast ist, Deine Gedanken auszuschreiben und in Zeilen und Strophen zu setzen, allerdings ohne großen künstlerischen Anspruch.
    Eigentlich ist das gar nicht einmal grundsätzlich negativ, weil Liebesgedichtreime schon ziemlich verbraucht und abgeschmackt sind. Aber was mir ein bisschen fehlt, ist der Knackpunkt des Gedichtes, die große Stärke, die zeigt, wie ernst Du es meinst.

    Da es aber eher aus dem Bauch heraus entstanden ist, als aus dem Kopf, will ich Dir einfach mal gute Besserung wünschen. Kopf nicht hängen lassen, auch wenn´s schwer ist.

  3. #3
    Danke
    Ist wie gesagt schnell einfach auf Papier/Bildschirm gebrachte Worte. Sozusagen die erste Fassung. Hatte aber wie gesagt, einfach den dringenden Wunsch dieses "Zusammengeschusterte" mit irgendjemaden zu teilen.

    ps: Danke für die milde Kritik. Vielleicht finde ich etwas älteres von mir und poste das auch. Dann kann man richtig herziehen

  4. #4
    Heh. Kein Ding, das. Liebeskummer ist nunmal eine bescheuerte Sache, ich kann das gut nachvollziehen. ^^

    Und klar, immer her mit den alten Gedichten.

  5. #5
    Okay ...
    jetzt mal ein etwas älteres, und somit (meiner Meinung nach) etwas überdachteres ^^

    kleines Herz

    Mondlich durch das Fenster scheint
    Ein kleines Herz das in sich weint
    Voll Kummer und voll Sorgen
    Als gäbe es kein Morgen

    Geknechtet vom Leben,
    wünscht das Herz sich zu sterben
    Und vergisst dabei den Morgen


    Und eins wo ich mich echt ums reimen bemüht habe, obwohls ich eigenltich doof finde. Muss eigentlich Vorweg sagen, dass ich bis dato eigentlich weder viel gelesen habe, oder mich sonst irgendwie mit Gedichten usw auseinander gesetzt habe. Da ich aber große Freude am schreiben habe und hier nun ein kritisches Publikum habe, werde ich mich glaub ich mal näher mit der Thematik beschäftigen, um auch qualitativ etwas besser zu werden.
    Aber nun zu Teil zwei

    Mensch ohne Ziel

    Vom Dach der Welt
    Blick ich hinab
    Auf den Mensch
    Wie er sich plagt

    Er schufftet hart
    Er schufftet viel
    Doch schufftet er ganz ohne Ziel

    Am ABend dann,
    Nach vielen Jahr'
    Merkt der Mann sein Maleur

    Geschufftet hat er ohne Ziel
    Und das auch viel zuviel, zuviel, zuviel!
    Ganz vergessen hat er dabei das Leben.
    Jetzt ists zu spät, das wars gewesen.

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