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Arme Seelen
Die Seelen Verstorbener, die im Fegefeuer büßen. Weil sie unerlöst sind, müssen sie noch auf Erden umgehen. Dort sollen sie hauptsächlich als Poltergeister in Aktion treten oder als Erscheinung gesehen werden.
Astralleib
Der feinstoffliche Körper, den jeder Mensch zusätzlich zum grobstofflichen, physischen Körper besitzt. Der Astralleib soll die Verbindung zum Kosmischen darstellen. So genannte außerkörperliche Erfahrungen wurden als Reisen mit dem Astralleib beschrieben, wobei in der einschlägigen Literatur immer wieder die Auffassung vertreten wird, dass zwischen dem physischen Körper und dem Astralleib eine Verbindung durch eine silberne Nabelschnur bestehen soll.
Berserker
Altnordisch für "Bärenhäuter". Ursprünglich im altnordischen Volksglauben Männer, die sich zeitweilig in Bären verwandelten und dabei ihr Unwesen trieben. Später auch eine Bezeichnung für Männer mit außergewöhnlichen Körperkräften.
Böser Blick
Vorstellung, dass durch einen Blick mit schadensbringender Intention, tatsächlich auf magische Weise Unheil hervorgerufen werden kann. Häufig als vererbbare Fähigkeit angesehen.
Dämon
Im frühen Griechenland die Gottheit, insbesondere als Schicksalsmacht. In späterer Zeit ein göttliches Wesen, aber nicht ein Gott selbst. In der Gnosis ein engelhaftes Wesen, im frühen Christentum wurden die heidnischen Götter mit bösen Dämonen identifiziert.
Déjà-vu
Französisch für "schon gesehen". Das Gefühl, eine bislang unbekannte Umgebung oder neuartige Situation schon zu kennen oder bereits erlebt zu haben.
Doppel-Ich
Die Auffassung, dass der Aufbau der menschlichen Psyche aus zwei deutlich unterscheidbaren Schichten besteht: das Oberbewusstsein und das Unterbewusstsein. Der deutsche Philosoph Max Dessoir prägte den Begriff "Doppel-Ich".
Eingebrannte Hände
Unerklärliche Brandabdrücke von Händen auf Büchern und Textilien. Im Volksglauben ein Zeichen einer aus dem Fegefeuer erlösten "armen Seele". Eine Sammlung solcher Objekte befindet sich im Museo del Purgatorio in Rom.
Ektoplasma
Aus dem Griechischen für ektos "außen" und plasma "Gebilde". In der Biologie die äußere Protoplasmaschicht der Zelle. Charles Richet übernahm den Begriff für die Parapsychologie zur Bezeichnung einer hypothetischen "feinstofflichen" (subtilen) Substanz, die aus Körperöffnungen des Mediums austritt. Das Ektoplasma - meist eine helles, gazeartiges Gebilde - soll der Grundstoff für Materialisationen und für psychokinetische Effekte in medialen Sitzungen verantwortlich sein.
Elektrische Menschen
Vorübergehendes Auftreten von elektrischen Phänomenen (häufig nach Gewittern) an Menschen, etwa leuchtende Entladungen.
Elementargeister
Geister Verstorbener, die auf eine Ebene unterhalb der Menschlichen herabgesunken sind.
Elfen
Kleinwüchsige Geister der germanischen Mythologie. Ursprünglich gut wie auch böse, wurden sie erst im 18. Jh. zum Inbegriff freundlicher libellenartiger Geister.
Engel
Aus dem Griechischen für aggelos "Bote". In verschiedenen Religionen Geistwesen, die in der himmlischen Hierarchie als Helfer und Boten zwischen den Göttern und den Menschen dienen.
Fokusperson
Die Person, um die sich die meisten Poltergeist-Phänomene ereignen und die als Spukauslöser gilt.
Glasrücken
Im Kreis sind auf einem Tisch die Buchstaben des Alphabets angeordnet. Sitzungsteilnehmer legen einen Finger auf ein umgestülptes Glas, das durch unwillkürliche Muskelkontraktionen in Bewegung gerät. Die berührten Buchstaben ergeben eine Weissagung. Als Methode, das "Unbewusste zum Sprechen zu bringen" auch von Parapsychologen eingesetzt.
Gnom
Kobold, zwergwüchsiger Elementargeist. Aus dem Griechischen von genomoi "Erdbewohner" abgeleitet.
Grey Lady
Englisch: "Graue Dame". Vor allem in Spukschlössern beobachtete Erscheinung. Das englische Pendant zu der in deutschsprachigen Gebieten bekannten Weißen Frau.
Irrlichter
Leuchterscheinungen in Sumpfgebieten, die im Volksglauben als die Seelen Verstorbener angesehen werden oder als in die Irre führende koboldartige Gespenster (Irrwische).
Klopfgeister
Spukgeister, die sich durch Klopftöne mittels eines "Klopfalphabets" bemerkbar machen. Nach einem vorgegebenen Antwortmuster werden durch die Anzahl von Klopftönen sinnvolle Antworten geben.
Magnetmenschen
Menschen, an denen Gegenstände, wie an einem Magneten haften bleiben. Es handelt sich bei dem noch nicht geklärten Phänomen nicht um einen magnetischen Effekt im eigentlichen Sinne, zumal auch nicht magnetische Gegenstände, wie Plastik oder Glas an der Haut in ungewöhnlicher Weise haften bleiben.
Trickster
In vielen Kulturen bekannte mythische, oft halbtierische und halbgöttliche Wesen von widerspruchsvollem Charakter. Trickster stiften Unordnung und benehmen sich koboldhaft. Zugleich ist er ein geschäftiger Götterbote und als solcher der Bringer der Kultur.
Vampire
Blutsaugende Wiedergänger im slawischen Volksglauben. Als in der Nacht um gehende "lebende Tote" wurden die Vampire zum einem Vorbild okkult-romanhafter Literatur.
Weiße Frau
Im Volksglauben entweder eine dämonische Frau (z. B. Frau Holle) oder ein Totengeist (Gespenst). Von Spukschlössern wird vor allem im deutschsprachigen Raum oft die Erscheinung einer Weißen Frau berichtet (z. B. Ansbach, Bayreuth, Bernstein).
Wiedergänger
Phantom eines Verstorbenen, das nach dem Volksglauben aufgrund im Leben aufgeladener ungesühnter Schuld ruhelos umgehen muss.


Poltergeister
Poltergeister sind nicht blutrünstig: Selbst wenn sie Wohnungen und Häuser in Schutt und Asche legen und ihre Opfer in Angst und Schrecken versetzen, tun sie den Menschen fast nie etwas zuleide. Wild umhergeschleuderte Plastiksteine treffen niemanden, durch die Luft fliegende Messer bleiben in keinem Körper stecken.
Poltergeister
Gegen Poltergeister ist die Kirche ziemlich machtlos: Zu Hilfe gerufene Priester konnten durch gebet, Aussegnung und Exorzismus angeblich gerade einmal in vier Prozent der Fälle Linderung verschaffen. Gelingt es Parapsychologen aber, die Fokusperson in einem Poltergeist-Szenario zu identifizieren, und gibt man dieser Person Gelegenheit, über ihre Konflikte offen zu sprechen, findet selbst extremster Spuk sein Ende.
Kampf dem Geisterglauben
Die frühe Kirche bekämpfte den Geisterglauben. Tote kamen in den Himmel oder die Hölle und nirgends wo anders hin (das Fegefeuer war noch nicht erfunden). Augustinus sprach den Toten daher die Körperlichkeit ab und siedelte sie im Bereich der Wahnvorstellungen an.
Tod und Teufel
Die katholische Kirche fand einen Grund für das Herumgeistern von Toten: "Gott hat dem Teufel erlaubt, sich in die Leichen hineinzuschleichen". Ab dem 12. Jahrhundert sind die einstmals leibhaftigen Wiedergänger per Kirchendekret vom Teufel besetzte Dämonen, so genannte "incubi", die sich nur noch als Gespenster zeigen. Arme Sünder, die auf ihre Erlösung warten. Oder Verdammte, welche die Lebenden zu gottgefälligem Tun anspornen sollen.
Spuk und Wissenschaft
1882 wurde in London die berühmte Society for Pschical Research (SPR) gegründet. Sie setzte sich zum Ziel, paranormale Phänomene mit den Methoden modernster Wissenschaft auf Wahrheit oder Betrug zu untersuchen. Doch sehr schnell ließen die Forscher bei ihren Experimenten von den Geistern ab - zu unberechenbar waren diese Erscheinungen. Man wandte sich den sehr viel leichter zu erforschenden paranormalen Phänomen Telekinese (Beeinflussung von Abläufen durch Gedankenkraft) und Telepathie (Gedankenübertragung) zu.