Ein guter Film (bspw. Donnie Darko [den ich inzwischen doch irgendwie mag], Uhrwerk Orange, American Beauty, Fight Club o. Dogville) schreit danach, dass der Guckende aktiv wird, sich Sachen selber vorstellen, entscheidet oder lösen muss. Das ist aber kein Vergleich zu der ständigen Vorstellung beim Lesen. Du sagst es ja selber, es gibt ein paar Freiheiten, wenn Dinge zb nur angedeutet werden.Zitat von kikka
@ Ianus: Hast du dir die Kafka-Verfilmungen mal angeschaut? Einige sind ja von hochrangigen Namen (Haneke, Welles). Ich kenne nur "Das Schloß" von Haneke und trotz der eigentlich strikten Unverfilmbarkeit des Werks gelingt es Haneke einen Teil des Flairs einzufangen. Natürlich geht viel verloren, aber ich glaube einige Szenen hätten Kafka ganz glücklich gemacht. ^^ Weiterhin finde ich das Fight Club dem Buch unheimlich nahe kommt und den Stil einmalig transportiert.
Generell stimme ich dir aber zu.