Hm, ich würd mal behaupten, dass das noch gar nicht sooo lange her ist.

Ich weiß, dass ich damals auch draußen gespielt habe, wir waren im Wald und haben Buden gebaut, wir sind mit Fahrrad, Dreirad und Roller durch die Straßen gefahren. Nur über die große Straße durften wir nicht allein. Damals gab es auch niemanden, der dauernd hinterhergerannt kam um zu gucken, was wir machen.

Wir haben auch dauernd Unfälle gebaut, ich glaube, ich hatte in jeder Hose bis ich etwa 12/13 war immer ein Loch bzw. einen Flicken drauf. Meistens sogar auf beiden Knien. Einmal bin ich mit nem Fahrrad ne Abfahrt runtergefahren, war nicht sehr lang, vielleicht 15 meter oder so, lag aber ein Stein im Weg, so dass ich vorn übern Lenker geschossen bin. Bin so aufs Gesicht geflogen, dass ich wohl ohnmächtig geworden bin. 4 Freunde haben mich dann den Berg rauf zu meinen Eltern getragen

Ich muss sagen, es war irgendwie ne schöne Zeit. Mein einer Kumpel stand so oft bei mir vor der Tür und hat gefragt ob ich spielen darf. Und dann gings raus. Wenn ich so daran denke, möcht ich gern nochmal klein sein Hunde gab es in unserer Nachbarschaft auch, wovon einige draußen rumlaufen durften. Die haben wir dann immer mitgenommen

Klar, ich hab auch damals schon mit Freunden vorm PC gesessen und Spiele gespielt, aber das hat man dann mal ne Stunde oder so gemacht und dann hat man sich wieder mit was anderem beschäftigt.

Muss aber sagen, dass ich bei meiner Nichte mitbekomme, dass sie ebenfalls viel draußen spielt. Mal sehen wie das dann ist, wenn sie in die Schule kommt. In ihrer Straßen wohnen halt keine Freunde von ihr, weiß nciht mal ob da überhaupt Kinder in ihrem Alter sind. Aber das ist der Nachteil an Großststädten, da muss man fast immer irgendwo hinfahren. Und Wälder, wo man mal eben hingehen kann oder Wiesen und Felder etc gibts da auch nicht so.

Thema verfehlt? Auch gut. ABer das ist das, was mir als erstes eingefallen ist