Zitat Zitat von Soheil
sondern ein genetisch bedingter "Fehler" ist.
Ich bin mir grad nicht sicher, ob Flexibilität oder Anpassungsfähigkeit in der Genetik verankert sind. Wenn es aber so wäre, sollten Männer da nicht benachteiligt sein, denn über die Jahrtausende hinweg hatte sich nicht Mann oder Frau, sondern Mensch anpassen müssen, und wie wir sehen können mit nicht wenig erfolg

Jedenfalls denke ich, es ist nicht eine Sache männlicher Eigenheit, dass ihnen die Motivation fehlt, sich zu ändern bzw. anzupassen, um etwa eine Beziehung zu erhalten.
Ich denke, der Mann sieht sich, aus natürlichem Instinkt heraus, immer noch als eine Art bestimmendes Glied in einer Partnerschaft, oder anders ausgedrückt, er ist im Unterbewusstsein immer der Meinung, dass sich die Frau nach ihm zu richten hat.

Zitat Zitat von Paramite
Wenn er sich - hart ausgedrücht - als "Fehlgriff" entpuppt sollte Frau die Konsequenzen ziehen und sich erneut auf die Suche begeben, aber was tun sie in den meisten Fällen? Sie versuchen den Mann zu ändern, ihn sich "Zurechtzustutzen" wie sie ihn gerne hätten
Was in etwa die Folge dieser instinktiven Denkweise ist. Frauen liegt einfach mehr an einer Partnerschaft (würde ich mal so behaupten) und sind daher eher bestrebt, sie durch sonst welche Aktionen wieder aufleben zu lassen. Männer sind in der Hinsicht eher weniger anspruchsvoll, und ertragen den Zustand des Single -Lebens (ums mal mit einem modernen Begriff zu beschreiben) eher als Frauen. Sie erkennen, dass ihnen die Beziehung mehr Frust als Freude bereitet, und sehen keinen weiteren Grund, sie fortzusetzen.
Deswegen halten auch Versuche zur Änderung selten lange an. Wenn auch selbst vorgenommen, fragen sich die meisten Männer doch bald, ob eine Beziehung es ihnen Wert ist, ihre Art zu ändern. Und in der Regel lautet die Antwort "nein". Und es geht auch nicht nur um die Art, also das Verhalten, resultierend aus dem Charakter, oder die Einstellung zu manchen Dingen, es geht auch um Dinge, die für manche Männer ganz essentiell sind, die sich übrigens auch aus der Denk- und Verhaltensweise des Mannes schließen lassen.
Ich spreche dabei etwa von Dingen wie Freiheit. Mangelnde Privatssphäre und eingeschränkte Freiheiten (zum Beispiel eine Woche für sich sein, Abends ohne Partnerin ausgehen etc.) lassen einen Mann schnell die Bereitschaft verlieren.

Zitat Zitat von Soheil
Diese Liebeszweifel summieren sich mit der Zeit und sorgen dafür, dass der Mann die Veränderung als Belastung und etwas Negatives wahrnimmt.
Ich weiß nicht, ob ich da hundertprozentig zustimmen kann, aber ganz falsch ist es sicher auch nicht.

Zitat Zitat von Paramite
Man lernt sich kennen und nach eniger Zeit sollte man merken, ob der Mann die passenden Charaktereigenschaften mitbringt und den eigenen Vorstellungen entspricht - oder eben nicht!
Wobei fairerweise gesagt werden muss, dass man auch nach mehreren Jahren immer noch neue Aspekte des Partners finden kann, da sie nur selten zum Vorschein kommen.
Jedoch können solche Dinge ebenso die Beziehung in Frage stellen, wie solche, die man auf anhieb erkennt.
Hinzu kommen auch noch Dinge, die sich erst mit dem Alter ergeben. Wundert mich, dass das noch nicht angesprochen wurde.
Männer wie Frauen entwickeln sich durch voranschreitendes Alter ganz von selbst, auch wenn es Teil einer genetischen Programmierung wäre. So kann es tatsächlich vorkommen, dass man meint, der Partner hätte sich radikal verändert, doch kann es nicht auch so sein, dass man ihn über die Jahre hinweg nicht mehr genauso beobachtet hat, wie zu Beginn der Beziehung/Partnerschaft/Ehe?

Zitat Zitat von Eva
im anfang war der wille...
Der sich mit der Zeit nach und nach verflüchtigte

Zitat Zitat
IMO sehen die meisten kerle frauen doch eher als prestigeobjekt, während einige mädels ihr herz förmlich zum fenster rauswerfen. das diese schnelle starke emotionale bindung auch zur selbstgeißelung führt, ist in dem fall vorprogrammiert. der kerl brauch erstmal ein halbes jahrzehnt, um zu entdecken, was ihm an seinem gegenüber wirklich liegt.
Nich unbedingt. Kommt drauf an, welche Altersgruppe man betrachtet. In der Teenie-Zeit und Anfang/Mitte 20er ist die Ansicht, dass Freundinnen mehr eine Art Zier sind, sicher noch weit verbreitet. Aber ab Ede 20/ Annfang 30 ist man doch wohl eher bestrebt, sich mit einer Frau zur Ruhe zu setzen, besser ausgedrückt fest zu binden. Ist natürlich auch ne Charakterfrage.

Zitat Zitat
und dann steht man da und wartet auf mr. right, wie soheil es sagen würde. aber das ist immer noch weitaus besser als vor dem scherbenhaufen zusammengewürfelter träume zu stehen.
Bis man mit Mitte 40 alleinstehend ist, und sich fragt, ob man nicht doch zu wählerisch gewesen ist. ´

Ich sag damit nicht, dass Frauen grundsätzlich zu anspruchsvoll sind, und ich sag auch nicht, dass sie es grundlos wären. Und ich sage bestimmt nicht, dass Männer in dieser Hinsicht viel besser, und bei Frauen anspruchsloser sind.
Aber ich denke, wenn man wirklich auf etwas wie Mr.Right wartet, was will man mit ihm anfangen wenn man ihn gefunden hat? So lange allein auszuharren, um auf ihn zu warten, würde einem im Endeffekt doch zeigen, dass man alleine auch bestens zurechtgekommen ist, oder?

Zitat Zitat
der sex muss übrigens auf anhieb kompatibel sein. das ist eine todeszone, was wandelbarkeit und toleranz angeht.
Was das angeht, find ich die meisten Leute sowieso viel zu anspruchsvoll. Mag ja sein, dass Sex für eine Beziehung wichtig ist, aber es als das A und O darzustellen, halte ich für übertrieben.