He he...ich find das so lustig, dass ich jetzt den Text aus mein 2.Posting aus dem Ü18-Thread hier reinkopieren kann. xD
Dieser Post ist ein typisches Beispiel für das Missverständnis, dass ich eingangs erwähnt habe.Zitat von Mascara
Frauen können sich ändern - es fällt ihnen nicht einmal schwer! Es gehört zu ihrem Wesen! o_O
Also setzen sie voraus, dass auch andere (=Männer) damit keinen Problem haben müßten, wenn sie sich nur genügend Mühe damit geben und die Veränderung tatsächlich wollen.
Und wenn der Mann sich nicht verändert, dann muß das entweder daran liegen, dass er die Frau nicht genügend liebt, um bereit zu sein ihr entgegen zu kommen.
Oder dass er ein selbstverliebter Egomane ist und seine Männlichkeit gefährdet sieht, wenn er irgendwelche Zugeständnisse macht.
Doch dieser Glaube ist ein Fehler! Denn die Männer scheitern nicht an ihrem fehlenden Willen, sondern an der fehlenden Wandlungsfähigkeit!
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass dies kein charakterlicher oder gesellschaftlicher, sondern ein genetisch bedingter "Fehler" ist. Die Männer sind einfach darauf nicht programmiert!
Viele Männer versuchen "aus Liebe" und unter größter Konzentration bestimmte Verhaltensweisen abzustellen und scheitern nach einer Zeit kläglich - zum Einen weil sie diese Konzentration nicht so lange aufrecht erhalten können.
Zum Anderen weil ihnen die positive Motivation fehlt:
Die meisten Frauen honorieren höchstens nur anfangs den Veränderungswillen ihrer Männer und sanktionieren jeden Rückfall in die alten Verhaltensstrukturen mit "Enttäuschung" - es fehlt der positive Anreiz!
Hinzu kommen beim Mann Gedanken daran, dass die Frau ihn nicht so liebt, wie er ist, und deshalb an ihm rummäckelt und ihn kritisiert. (Was natürlich auch ein Missverständnis ist, denn wenn die Frau ihn nicht lieben würde, würde sie sich gar nicht die Mühe machen, an ihm rumzumodellieren und sich mit ihm zu beschäftigen. )
Diese Liebeszweifel summieren sich mit der Zeit und sorgen dafür, dass der Mann die Veränderung als Belastung und etwas Negatives wahrnimmt.
Zusammen mit der fehlenden positiven Motivation sorgt dies dafür, dass die neuen Verhaltensweisen nicht lange genug durchgehalten werden können, um sich in den Verhaltensstrukturen des Mannes festzusetzen.
In der Tat ist diese Einsicht oft das Klügste, was man machen kann.Zitat von Mascara
Es gibt aber auch die Möglichkeit bei einigen Sachen tatsächlich eine Veränderung herbeizuführen.
Nur muss man als Frau für sich verinnerlichen, dass ein Mann das nicht so schnell kann und sehr schnell wieder in seine alten Verhaltensstrukturen fallen kann. Hinzukommt das das bereits erwähnte Motivationsproblem:
Wenn frau es nicht schafft die kleinen Veränderungen langfristig mit kleinen Belohnungen (Lob etc.) mit einem positivem Anreiz zu belegen, dann wird der Mann nicht irgendwann von selbst die Veränderung weiterführen (und erst recht nicht die Veränderung für richtig halten - lediglich für nötig, um die kleine Zicke neben sich ruhig zu stellen). Männer sind in dieser Hinsicht wie kleine Kinder, die angeleitet werden müssen.
Bei einer Frau reicht es manchmal, wenn man(n) einen flüchtigen Kommentar fallen lässt, damit sie sich und alles in Frage stellt und neu umkrempelt - Männer sind nicht so. Sie sind selbstsicherer und kritischer gegenüber Veränderungen eingestellt.