Der Blaue und die Mädchen tauschten fragende Blicke - was war hier los? Die Rote zuckte nur mit den Achseln, als plötzlich die Weiße auf einen Punkt unter ihnen deutete. Römer, die scheinbar immer noch nicht begriffen hatten, was hier geschah - wusste das überhaupt einer? -, griffen zu Wurflanzen und machten Anstalten, sie auf die drei Freunde zu werfen.
Schnell kletterten der Blaue und die Rote an den Trägern der Eisenbrücke nach oben, in sichere Entfernung, während sich die Weiße über die Feinde hinweg in Sicherheit schwang. An der Spitze verharrten sie einen Moment und ließen ihre Blicke durch die Nacht schweifen. In der Ferne leuchteten ihnen hohe Lichter im Mondschein entgegen, und ferne, befremdliche Geräusche drangen an ihre Ohren.
"Was ist das?" fragte der Blaue neugierig, ohne die Augen von den fernen Lichtern abwenden zu können. "Eine Stadt?"
"So groß?" entgegnete die Rote. "Du bist doch verrückt."
Die beiden beobachteten noch eine zeitlang die vermeintliche Stadt, bis irgendwann der Blaue meinte: "Wo hast du eigentlich deinen Bruder gelassen?"